Christina Schwarzfischer - Der Herzensdieb

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mittelalterlicher Abenteuerroman, bestehend aus 3 Teilen.
Jeder der Teile ist übrigens in sich abgeschlossen, sodass man nach Teil 1 nicht unbedingt Teil 2 lesen muss, um zu einem Ende zu gelangen. Es wird jedoch nicht dazu geraten, Teil 2 oder 3 zu lesen, ohne den vorherigen Teil / die vorherigen Teile zu kennen.
Ein Roman für Jung und Alt – Romantikern und «Fans» von Spannung und Aktion wird das Buch ganz bestimmt gefallen!
Inhalt:
Sein gesamtes vorheriges Leben ist in seinem Kopf wie ausgelöscht, noch nicht einmal an seinen eigenen Namen erinnert er sich! – In diesem Zustand wacht der 13-jährige an einem Flussufer auf und schleppt sich in die nächste Stadt.
Ohne Unterschlupf, Essen und Geld kämpft er dort ums Überleben, bis er diesen Mann entdeckt, den keiner, mit Ausnahme von ihm, zu bemerken scheint. Der Hunger treibt ihn dazu, diese einmalige Gelegenheit für einen Diebstahl zu nutzen.
Doch noch bevor er dessen Geldbeutel auch nur berühren kann, hat ihn der Fremde auch schon durchschaut und erfasst ihn. Denn der Namenlose hat sich das falsche Opfer ausgesucht – nämlich den Anführer der Diebesgilde…

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Irgendwie hatte es mir die Sprache verschlagen. Auf was hatte ich mich da eigentlich eingelassen? Doch nun schien es kein Zurück mehr zu geben... „Ich... weiß es nicht“, stammelte ich. “Ich kann mich an meinen Namen nicht erinnern. Ich weiß gar nichts mehr von meiner Vergangenheit. Vor etwa einer Woche bin ich verletzt an einem Flussufer aufgewacht und habe mich einfach bis zur nächsten Stadt geschleppt. Seitdem bin ich hier.“

Wir setzten uns und der Herr der Diebe sah mich nachdenklich an. „Ich verstehe“, meinte er nach einem kurzen Moment der Überlegung. „So kann man das natürlich nicht lassen. Du brauchst einen Namen. Wie würdest du denn gerne heißen?“, wollte er von mir wissen.

„Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht“, antwortete ich ihm, verwundert über mich selbst. „Ich glaube, ich habe darauf gehofft, dass mich einer von den Menschen in der Stadt erkennt und in mein altes Leben zurückholt.“

„Ich wüsste vielleicht einen Namen für dich. Wie gefällt dir Leander ?“, fragte er mich. Ich zuckte nur mit den Schultern und nickte. „Gut, dann ist dein Name ab jetzt Leander “, bestätigte er. „Sobald unsere Diebesbrüder und Schwestern von ihren Streifzügen zurück sind, werde ich dich ihnen vorstellen. Mit dir sind wir jetzt zu achtzehnt. Als wir das hier gebaut haben, waren wir natürlich noch mehr, ganze zweiundfünfzig, doch die, die nicht mehr hier sind, sind entweder tot oder einige wenige von ihnen sitzen irgendwo bei irgendwem im Kerker. Du kannst bestimmt viel von denen, die übrig geblieben sind, lernen, denn sie waren die begabtesten und talentiertesten unter all denen. Aber auch ich persönlich werde dich unterrichten und ausbilden, werde dich lehren zu kämpfen, dir Diebeslektionen und akrobatische Tricks beibringen, die dir bei deinen Streifzügen ungeheuer nützlich sein werden. ...Und ich werde dir zeigen, wie man mit einem Dietrich umgeht, dem wichtigsten Werkzeug eines Diebes überhaupt. Aber bis die anderen zurück sind, führe ich dich erst mal durch das ganze Gebäude.“

„Was?!“, rief ich erstaunt. „Es geht noch weiter?“

„Natürlich. Wir brauchen doch auch einen Ort zum Schlafen, Wohnen und Trainieren und eine Schatzkammer, in der wir unser gestohlenes Diebesgut aufbewahren können“, erklärte er.

„Aber ab hier geht es doch nicht mehr weiter. Ich sehe keine Tür...“, stellte ich fest.

„Leander, du musst noch viel lernen“, belehrte er mich. „Eine der wichtigsten Lektionen lautet: Der Augenschein kann trügen. Nur weil du etwas nicht sehen kannst, heißt das noch lange nicht, dass es nicht da ist.“

Er stand auf, ging zu dem Bücherregal und schien ein Buch herauszuziehen. Doch dann stellte sich heraus, dass das Bücherregal an einer dahinter versteckten Tür befestigt war, die in einen Geheimgang führte! Eine tolle Tarnung!

„Odo?“, fragte ich nach, worauf er nickte. „Das Buch ohne Titel, merk es dir gut. Solltest du am falschen Buch ziehen, wird eine Falle aktiviert, die einen Steinbrocken auslöst, der dich gewiss nicht verfehlen wird. - Auch Odos Idee...“ Ich folgte ihm schnell in den Gang hinein.

„Falls du Hunger bekommst“, sagte er und zeigte nach rechts, wo ein Durchgang in eine Küche führte, in der am hinteren Ende des Raumes sogar ein Rohr gelegt war, durch das ständig Wasser floss. „Einen Fehler hat Odo gemacht:“, begann er zu erzählen, „Er hatte etwas falsch berechnet und wir stießen beim Graben auf Wasser. Das Leck ließ sich nicht mehr dichten und zuerst dachten wir, die Höhle würde nach und nach überfluten und die ganze Arbeit wäre umsonst gewesen. Doch dann stellten wir fest, dass der unterirdische Bach, auf den wir gestoßen waren, schräg abwärts floss und schließlich in den Fluss mündete. Und nachdem wir den Abfluss, der beim Graben verschüttet worden war, wieder frei geschaufelt hatten, hatten wir zusätzlich sogar einen Zugang auf sauberes, fließendes Wasser. Danach behauptete Odo, es wäre Absicht gewesen.“ Bei dem Gedanken an Odo verdrehte der Herr der Diebe die Augen und auch ich musste grinsen.

Nach dem Durchgang, wieder rechts waren noch zwei Türen, diesmal nicht verschlossen. Hinter der ersten verbarg sich eine Rumpelkammer. Auch hier floss das Wasser durch. Die zweite Tür führte in einen Waschraum, wo natürlich ebenfalls Wasser floss. Hier war ein großes, breites Becken angebracht worden, durch das das Wasser auch wieder abfließen konnte.

Links entlang des Ganges waren ebenfalls drei Türen. Hinter der ersten, die der Küche gegenüber lag, war ein großer Trainingsraum mit vielen schmalen Tischen an der Wand, auf denen die verschiedensten Waffen lagen. Pfeil und Bogen, Armbrust, Wurfsterne, Wurfmesser, Dolche, Schwerter,... Zielscheiben und lebensgroße Puppen aus mit Stroh gefüllten Säcken zum Üben waren auch darin.

„Waffen benutzen wir nur in den aller größten Notfällen!“, belehrte er mich. „Wir sind schließlich Diebe, keine Mörder!“

Hinter der zweiten Tür auf der linken Seite des Ganges war ein Verlies mit drei Zellen. „Hier könnten wir notfalls jemanden einsperren. Es wäre für Verräter oder Ähnliches gedacht“, erklärte er.

Durch die dritte Tür gingen wir nicht. „Dahinter ist ein Labyrinth, welches zu unserer Schatzkammer führt - ein weit verzweigtes Tunnelsystem, auf das wir zufällig beim Graben gestoßen sind. Keiner weiß, wie es entstanden ist. - Wohl eines der unerklärlichen Wunder der Natur. Die Schatzkammer, deren Standort Odo und ich gemeinsam ausgesucht haben, ist der einzige Raum, den wir ohne die Hilfe der anderen Diebe erbaut haben. Nur wir beide wissen also den richtigen Weg zur Schatzkammer. Wenn du dich darin verirrst, kommst du nie wieder heraus, das garantiere ich dir, es sei denn, er oder ich finden dich zufällig noch rechtzeitig, bevor du verhungert bist“, machte er mir klar. Ich musste schlucken. Allein schon bei dem Gedanken lief mir ein kalter schauer den Rücken hinunter.

Nun waren wir bei der letzten Tür, am Ende des Ganges, angekommen. Dahinter befanden sich viele Stockbetten, von denen jedes zwei große Truhen bei sich stehen hatte. Der Schlafsaal, eindeutig.

„Such dir ein freies Bett aus“, forderte er mich auf. „In der leeren Truhe daneben kannst du deine Sachen aufbewahren - und mach dir keine Sorgen, dass eines Tages etwas davon weg sein könnte, denn das wird nicht passieren. Wir sind zwar Diebe, aber wir würden uns niemals gegenseitig bestehlen. Wir sind wie eine große Familie, da keiner von uns mehr eine echte Familie besitzt. Außerdem würde dir ein Schloss an deiner Truhe sowieso nichts nützen, weil es jeder von uns knacken könnte.“

Er öffnete einen Schrank, in dem sich viele Kissen und Decken befanden, während ich mir ein freies Bett, oben, aussuchte, wo das untere schon belegt war und es kaum mehr erwarten konnte, zu erfahren, mit wem ich das Stockbett teilen würde.

„Du hast bestimmt Hunger“, unterbrach der Herr der Diebe meinen Gedanken. „Hol dir ruhig was aus der Küche.“

Vor lauter Aufregung hatte ich glatt vergessen, wie hungrig ich war und folgte darum seinem Vorschlag. Dann setzte ich mich mit Brot, Trockenfleisch und einem Tonkrug voll Wasser in den Konferenzsaal, um zu essen. Ich konnte mein Glück kaum fassen! Ich durfte mich satt essen! Seit den Tagen, die ich auf der Straße verbracht hatte, war ich keinen Tag mehr satt geworden und hatte auch an keinem Tisch mehr gegessen. Das Essen schmeckte unheimlich gut, aber wahrscheinlich lag das daran, dass ich den ganzen Tag noch nichts hatte, darum schlang ich es förmlich hinunter.

„Hey, hey, langsam, nimmt dir doch keiner weg! Bei uns wirst du nie wieder hungern müssen“, erklärte mir der Herr der Diebe, der mir amüsiert zusah. Dann setzte er sich zu mir und fing an zu erzählen: „Weißt du was? - Du erinnerst mich an mich selbst, als ich in deinem Alter war. Meine Familie war arm und darum stahlen meine Eltern nachts heimlich, wenn ich schlief. Doch eines Tages wurden sie geschnappt und ab da wurde ich von meinen letzten Verwandten, meinen Großeltern väterlicherseits, aufgezogen. Ich hatte auch sie sehr gern, doch als ich etwa in deinem Alter war, starben beide ziemlich schnell nacheinander, da sie schon sehr alt waren. Von dort an war ich auf mich allein gestellt.

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