Christina Schwarzfischer - Der Herzensdieb

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mittelalterlicher Abenteuerroman, bestehend aus 3 Teilen.
Jeder der Teile ist übrigens in sich abgeschlossen, sodass man nach Teil 1 nicht unbedingt Teil 2 lesen muss, um zu einem Ende zu gelangen. Es wird jedoch nicht dazu geraten, Teil 2 oder 3 zu lesen, ohne den vorherigen Teil / die vorherigen Teile zu kennen.
Ein Roman für Jung und Alt – Romantikern und «Fans» von Spannung und Aktion wird das Buch ganz bestimmt gefallen!
Inhalt:
Sein gesamtes vorheriges Leben ist in seinem Kopf wie ausgelöscht, noch nicht einmal an seinen eigenen Namen erinnert er sich! – In diesem Zustand wacht der 13-jährige an einem Flussufer auf und schleppt sich in die nächste Stadt.
Ohne Unterschlupf, Essen und Geld kämpft er dort ums Überleben, bis er diesen Mann entdeckt, den keiner, mit Ausnahme von ihm, zu bemerken scheint. Der Hunger treibt ihn dazu, diese einmalige Gelegenheit für einen Diebstahl zu nutzen.
Doch noch bevor er dessen Geldbeutel auch nur berühren kann, hat ihn der Fremde auch schon durchschaut und erfasst ihn. Denn der Namenlose hat sich das falsche Opfer ausgesucht – nämlich den Anführer der Diebesgilde…

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Er schien, seinem aufrechten Gang nach zu urteilen, körperlich noch recht gut in Form zu sein, was für sein Alter wirklich selten war, besonders bei seiner relativ schlanken Statur. Im Schatten schlich er in seinem schwarzen Kapuzenmantel die Stadtmauer entlang, so als ob er nicht gesehen werden wollte und die anderen Leute schienen ihn auch wirklich nicht zu bemerken. Er musste wohl etwas Wertvolles bei sich tragen...

Ich überlegte. Ich hatte riesigen Hunger. Ich bräuchte das Geld bestimmt notwendiger als er, um mir Kleidung zu kaufen, die mir wirklich passt und nicht an mir herabhängt. Einen Kamm und eine Zahnbürste zu besitzen wäre ebenfalls angebracht, denn wenn ich gepflegter aussähe, käme auch bestimmt mehr Kundschaft.

Fest entschlossen, diese einmalige Gelegenheit in meiner Notlage zu nutzen, näherte ich mich ihm vorsichtig und griff, ohne lange zu überlegen, nach dem Beutel, der an seinem Gürtel befestigt war.

Doch noch bevor ich das Geldsäckchen auch nur berühren konnte, hielt mich der Fremde auch schon am Handgelenk fest. Ein Schock! Seine Augen blitzten auf und er begann zu grinsen, als er mich erblickte.

„Halt ein, mein Junge, das brauche ich noch für jemand anderen“, sprach er deutlich amüsiert. Was hatte das zu bedeuten? Er war mir unheimlich. Jeder andere Mensch hätte in solch einer Situation sofort nach den Wachen geschrien! Natürlich war es besser für mich, dass er es unterlassen hatte. Doch welchen Nutzen zog er daraus? Vielleicht hieß das ja, dass ich mit ihm verhandeln solle...?

„Bitte, Herr, ich habe doch nur Hunger. Ich flehe Euch an, ruft die Wachen nicht!“, bettelte ich. „Ich verspreche...“

Er unterbrach mich: „Ein Dieb verrät seinesgleichen nicht. Das wäre gegen die Diebesehre.“ Ich sah ihn fassungslos an. Er lockerte seinen Griff und ich zog meinen Arm aus seiner rechten Hand, an der er einen großen, wertvoll aussehenden Ring mit einem schwarzen Stein darin trug.

„Du hast Talent, Knabe. Es ist nicht leicht, einen Dieb zu sehen, der unbemerkt bleiben will. Wir brauchen Mitglieder, die so talentiert sind wie du. Also,... wenn du mit deinem bisherigen Leben unzufrieden warst, dann komm zu uns. Wir werden dir einen anderen Weg zeigen...“, schlug er mir vor.

Erschrocken wich ich vor ihm zurück. „Lasst mich in Ruhe!“, verlangte ich.

„Wie du es wünschst...“, meinte er, wandte sich von mir ab und ging seines Weges. Aufgeregt schnappte ich nach Luft, während ich wirr in der Gegend umher sah. Vor lauter Hunger konnte ich nicht mehr klar denken, denn sonst hätte ich nicht versucht, ihn zu bestehlen ...und wäre dem Dieb auch nicht wie ein Hund hinterher gelaufen.

Ich holte ihn gerade noch ein, bevor er in der Menschenmenge verschwand. „Gilt Euer Angebot noch?“, sprach ich ihn erneut an.

„Ich wusste, dass du es dir anders überlegst. Einmal ein Dieb, immer ein Dieb“, behauptete er.

Ich folgte ihm zu einem abgelegenen, alten Lagerhaus am Rande der Stadt. Erst sah er sich um, holte dann einen Schlüsselbund, an dem sehr viele Schlüssel mit den verschiedensten Formen hingen, unter seinem Umhang hervor und schloss damit die Tür auf. Drinnen standen viele, mit weißen Leinentüchern abgedeckte, alte Möbelstücke, die anscheinend niemand mehr haben wollte. Nachdem er von innen wieder abgeschlossen hatte, hob er eines der Leinentücher von einem kleinen Nachttisch und öffnete den Schub. Darin befanden sich Kerzen und Streichhölzer. Eine der Kerzen zündete er an, schloss den Schub und deckte den Nachttisch wieder ab. Hinten, in einer dunklen Ecke, stand ein alter, fader, schmuckloser Schrank ohne Schrankbeine. Der Kasten sah sehr schwer aus und ich hätte ihn nicht bemerkt, wäre der Mann nicht darauf zu gegangen. Er öffnete die Schranktüren und leuchtete mit der Kerze hinein. Von innen sah der Kasten sehr geräumig aus. Vielleicht lag das aber auch nur daran, weil er keine Fächer mehr hatte. Dann hob er einen verrosteten Kleiderbügel aus festem Draht vom Boden des Schrankes auf und erst als sich dadurch ein Holzbrett erhob, unter dem sich ein Loch verbarg, erkannte ich, dass das der Griff zu einer Falltür war.

Nun überreichte er mir die Kerze und verlangte von mir, dort hinunter zu steigen, doch ich zögerte. Ich war mir unsicher, da ich Angst hatte, er wolle mich eigens dafür bestrafen, dass ich versucht hatte, ihn zu beklauen und würde mich dort unten einsperren und verhungern lassen.

Er sah mir meine Zweifel wohl an, denn er fragte lächelnd: „Hast du Angst, ich würde dich hintergehen wollen? Ich werde dir etwas sehr Wertvolles aus meinen Beutel als Pfand geben, abgemacht?“

Er griff in seinen Beutel, ohne meine Antwort abzuwarten und holte einen außergewöhnlich großen, in Gold eingefassten, klaren Smaragd heraus. Diesen drückte er mir in die Hand. Widerwillig stieg ich die Leiter hinunter in das ummauerte Loch, während mir durch den Kopf ging, dass er genau so gut abwarten könnte, bis ich dort unten gestorben wäre und sich den Edelstein dann zurückholen könnte. Unten angekommen, fand ich mich in einem steinernen Raum mit einem großen, gemusterten Teppich am Boden wieder. Die kahlen Wände waren mit vielen verschiedenen Wandteppichen verschönert. Auf den meisten war nur ein gesticktes Muster zu sehen. Doch gegenüber der Leiter, vorne in der Mitte, hing ein Teppich, auf dem eine atemberaubend schöne junge Dame abgebildet war. Sie hatte langes, blondes Haar und saß an einem Fenster, das mit Rosen umwachsen war. Einen Augenblick lang war ich von ihrem Anblick gebannt. Ich hätte mich sofort in sie verlieben können, wäre sie nicht nur ein Stück Stoff gewesen...

Ich erwachte aus meiner Trance, als sich plötzlich eine Hand auf meine Schulter legte und eine Stimme zu mir sprach: „Ich sehe, du hast Geschmack, aber vergiss sie. Sie ist nicht real - zumindest nicht für dich.“

Ich schaute um und war sehr erleichtert, den alten Mann hinter mir zu sehen. Ich hatte keine Ahnung, was er damit meinte, aber der Moment schien mir ebenfalls unpassend, nachzufragen.

„Nun, hier bin ich. Du kannst mir vertrauen, jetzt wo du einer von uns bist“, beruhigte er mich, während er mir den Stein aus der Hand nahm und ihn zurück in seinen Beutel steckte.

Dann zog er den Wandteppich seitlich der Leiter, der, wie ich nun erst bemerkte, an einer Schiene befestigt war, beiseite. Zu meiner Verwunderung verdeckte er eine Tür mit drei untereinander angeordneten, komplexen Schlössern. Nachdem er auch diese mit dem jeweils passenden Schlüssel aufgeschlossen hatte, gelangten wir in eine Art Konferenzsaal mit sehr vielen Tischen und Stühlen. Vorne in der Mitte stand auf einer großflächigen Stufe ein großer, prachtvoller Schreibtisch mit einem Sessel dahinter. Gegenüber der Eingangstür, die an der rechten Seite des Raumes lag, war ein Kamin mit Feuerstelle. Ein Bücherregal stand am hinteren Ende des Saals und der Raum wurde von Fackeln beleuchtet, die an den Wänden entlang angeordnet und an den Säulen, die die hohe Decke des riesigen Saals stützten, in Halterungen steckten. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus.

„So, da wären wir.“ Der Mann atmete auf, zog sich seine Kapuze vom Kopf und blies die Kerze aus. „Na, da staunst du. Den Plan für das Geheimversteck hat Odo entworfen. Er ist unser Technik-Genie und mit gemeinsamen Kräften haben wir es mit all unseren Diebesbrüdern und Schwestern heimlich und unbemerkt erbaut. Das Material dazu wurde selbstverständlich alles gestohlen. Das Lagerhaus wird jetzt schon seit Jahren nicht mehr benutzt. Als Kind fand ich mal den passenden Schlüssel dazu und schlich mich oft hierher, um zu spielen. Wer hätte gedacht, dass daraus mal das größte Diebesnest der ganzen Gegend wird?

Ich habe die Diebesgilde gegründet. Darf ich mich vorstellen? – Ich bin Alessandro, der Herr der Diebe, höchstpersönlich. Einen besseren, geschweige denn erfahreneren Dieb als mich gibt es nicht! ...Und mit wem habe ich das Vergnügen?“

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