Petra Kuenkel - Mona

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Als Global Citizen hat Mona – eine erfolgreiche Top-Managerin in ihren Vierzigern in einem deutschen Automobilkonzern – alle ihre Karriereziele erreicht. Sie lebt ihre wilde Seite in Berlin, ihre strategische in Stuttgart und ist verliebt in Chris, einen charismatischen Kanadier auf Weltreise, der seinen hochdotierten Posten in einem pharmazeutischen Konzern aufgegeben hat. Aber an dem Tag, als Chris ihr eröffnet, dass er sie verlässt, um nach Afrika zu gehen, ändert sich alles. Warum erhält sie eine unerwartete Einladung nach Indien? Was hat es mit dem vergilbten Manuskript auf sich, das Chris bei ihr liegen lässt? Beim Versuch das Rätsel zu lösen, gerät sie tiefer und tiefer in einen Strudel von Ereignissen, die ihr Leben umkrempeln. Ihr Verdacht bestätigt sich: Chris hat bei dem, was ihr passiert, die Hände im Spiel, und dass sie ihn immer mehr vermisst, ist ihr gar nicht recht.

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Petra Kuenkel

Mona

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Inhaltsverzeichnis Titel Petra Kuenkel Mona Dieses ebook wurde erstellt bei - фото 1

Inhaltsverzeichnis

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Kapitel 1: Aufbruch

Kapitel 2: Möglichkeiten

Kapitel 3: Weg nach innen

Kapitel 4: Jenseits des Gewohnten

Kapitel 5: Alles ist eins

Kapitel 6: Entdeckung

Kapitel 7: Neue Wege

Kapitel 8: Begegnung

Kapitel 9: Wiederkehr

Impressum neobooks

Kapitel 1: Aufbruch

Petra Kuenkel

Mona

Als Global Citizen hat Mona - eine erfolgreiche Top-Managerin in ihren Vierzigern in einem deutschen Automobilkonzern - alle ihre Karriereziele erreicht. Sie lebt ihre wilde Seite in Berlin, ihre strategische in Stuttgart und ist verliebt in Chris, einen charismatischen Kanadier auf Weltreise, der seinen hochdotierten Posten in einem pharmazeutischen Konzern aufgegeben hat. Aber an dem Tag, als Chris ihr eröffnet, dass er sie verlässt, um nach Afrika zu gehen, ändert sich alles. Warum erhält sie eine unerwartete Einladung nach Indien? Was hat es mit dem vergilbten Manuskript auf sich, das Chris bei ihr liegen lässt? Beim Versuch das Rätsel zu lösen, gerät sie tiefer und tiefer in einen Strudel von Ereignissen, die ihr Leben umkrempeln. Ihr Verdacht bestätigt sich: Chris hat bei dem, was ihr passiert, die Hände im Spiel, und dass sie ihn immer mehr vermisst, ist ihr gar nicht recht.

Cover design: Petra Künkel

Copyright © 2017 Petra Kuenkel, Potsdam, Germany

All rights reserved. No part of this publication may be reproduced or utilized in any form or by any electronic, mechanical or any other ways, now known or hereafter invented, including photocopying or recording without otherwise the prior written approval and permission by the author.

1

„Wann geht dein Flugzeug?” fragte ich, ohne Chris anzusehen.

Er zögerte mit der Antwort.

„Am Montag. Erst Brüssel. Dann Direktflug nach Kinshasa.“

Der Name dieser Stadt mitten in Afrika ließ mein Herz schneller schlagen. Hatte ich Angst oder ärgerte ich mich über die ruhige Gewissheit, mit der er sprach? Ich erschrak über seinen starren Blick.

„Wie lange wirst du bleiben?”

Seine Augen wurden wieder weich. So kannte ich ihn. Er lächelte sanft.

„Vielleicht für ein Jahr, vielleicht für immer. Ich weiß es nicht.“

„Was willst du damit sagen?“

Mein Puls beruhigte sich nicht.

„Es war ein Scherz“, wich er aus und warf den Kopf in den Nacken. „Ich will nicht planen. Es gibt keine Zeitbegrenzung.“

Unter dem Tisch schob ich die Finger ineinander, um wenigstens irgendetwas festzuhalten. Nervös ließ ich den Blick durch das Café streifen. Die Lautstärke beunruhigte mich wie ein störender Einfluss in einer Situation, in der ich mich konzentrieren musste. Warum hatte mich Chris ausgerechnet in dieses Café eingeladen, in das ich nie einen Fuß hineingesetzt hätte. Am Tresen blätterte eine junge Frau in einer beigefarbenen Pluderhose in einer Tageszeitung. Sie blickte nur gelegentlich auf, um sich mit der Bedienung unangenehm laut auf Französisch zu unterhalten. Ein älteres Pärchen umarmte sich auf einer Bank am Fenster, als hätten sie sich gerade erst kennengelernt. Am Nebentisch unterhielten sich zwei Paare mit einem unüberhörbar amerikanischen Akzent über ihren letzten Urlaub in Afrika. Afrika! Der Kontinent, aus dem mein Vater stammte. Er hatte mir die milchbraune Haut und das wilde, dunkle Haar mitgegeben, das ich gerne zu einem Zopf nach hinten zähmte. „Lass es doch offen“, hatte Chris einmal gesagt, „das passt viel besser zu dir!“ Dann hatte er mich geküsst. Wie lange war das her?

Seit Tagen lag der Himmel schwer und grau über den Dächern von Berlin. Es regnete in Strömen. Ein letzter Herbststurm hatte die Äste der Bäume bloßgelegt und mich daran erinnert, dass nichts bleibt. Die Stadtreinigung mühte sich vergeblich ab, die fallenden Blätter von den Gehwegen zu fegen. Das Leben war von den Bürgersteigen in die vielen kleinen Cafés gewichen. Chris hatte mich gebeten, ins Café „Five Elephants“ in Kreuzberg zu kommen. Vergilbte Kolonialkarten hingen an den Wänden.

Es tat weh, ihn in diesem beiläufigen Tonfall von Abschied reden zu hören. Aber es war nicht meine Art mir anmerken zu lassen, dass es mich verletzte. Keine Tränen, hatte ich mir vorgenommen. Im Spiegel an der gegenüberliegenden Wand des Cafés sah ich, wie er den Blick in einem Anflug von Unsicherheit senkte. Wie in Zeitlupe rührte er mit dem Löffel in seinem schwarzen Kaffee. Ein großer, gut aussehender Mann, der mich vor Monaten charmant auf einer Konferenz zu Zukunftstrends im Management angesprochen hatte. Strahlende Augen, graue Haare, die keinen Widerspruch zu seinen jungenhaften Gesichtszügen bildeten. Wie oft war ich ihm mit den Fingern zärtlich über den Kopf gestrichen, während er mit geschlossenen Augen träumte. Wenn er sie öffnete, hatte sein Blick etwas Schelmenhaftes, als wüsste er Dinge, die andere nicht wissen. Oder zumindest ich nicht. Ich hätte unbeschreibliche Augen, hatte er mir einmal gesagt. Voller Wärme, als könnten alle Fragen dieser Welt gestellt werden, als wäre alles möglich. Dazu die Souveränität einer Frau, die es gewohnt sei, Aufgaben zu verteilen, keine Fragen zu akzeptieren, sondern nur Lösungen zu verlangen. Diese Gleichzeitigkeit würde nicht zusammenpassen, gefiele ihm aber.

Ich konnte es nicht leiden, wenn ich keinen Einfluss auf eine Situation hatte. Außerdem ertrug ich Ungewissheit schlecht. In meinem Drang nach Planbarkeit war ich sehr deutsch, obwohl man mir den Vater aus Ghana ansah. Chris hatte eine Stelle bei einer kanadischen Entwicklungsorganisation in der Demokratischen Republik Kongo angenommen, ohne mich in seine Pläne einzuweihen. Ich wollte das nicht begreifen.

„Warum hast du dir ausgerechnet das schwierigste Land in Afrika ausgesucht? Es gibt doch Einfachere!“

Er sah mich so unbeweglich an wie noch vor einigen Minuten.

„Weil das Stellenangebot nun mal dort ist.“

Seine Stimme klang hart, als müsste er sich rechtfertigen. Ich erinnerte ich mich an den Titel eines Buches über den Kongo, das meine Tochter mir vor Jahren geschenkt hatte. Pflichtbewusst hatte ich es gelesen.

„Herz der Finsternis“, sagte ich und sah ihn herausfordernd an.

„Was meinst du?“ Er zog eine Augenbraue hoch.

„Kennst Du nicht das Buch ‚Herz der Finsternis’ von Joseph Conrad? Es spielt im Kongo.“

„Nein, kenne ich nicht.“

Ich war gut darin, mir Zitate zu merken, wenn nötig sogar mit Seitenzahl.

„’Sie alle warteten auf etwas, das nie kommen würde’“, zitierte ich theatralisch und setzte nach einer Pause fort: „’Und ich bleibe, um den Albtraum zu Ende zu träumen’.“

Ich fand, das passte. Er rutschte zur Seite.

„Ich will mich nicht von europäischen Vorurteilen über den Kongo beeinflussen lassen.“

„Blödsinn“, konterte ich, „es ist ein Buch aus der Kolonialzeit. Es kommt darauf an, wie man es liest. Joseph Conrad wollte wahrscheinlich mehr über die europäische Angst vor Afrika aussagen als über den Kongo. Meine Tochter meint, die Entwicklungshilfe sei nur die Fortsetzung der Kolonialzeit mit anderen Mitteln. Bist du dir sicher, dass du es anders machen wirst?“

„Ich bin mir sicher, Mona.“

Jetzt ließ Chris seinen Blick durch das Café schweifen, als suchte er etwas. Ich fragte mich, ob ihm die Kolonialkarten an den Wänden auffielen, oder ob ich ihn nur zu hart getroffen hatte. Wer weiß, welche Gründe es für seine Entscheidung gab. Ich würde heute Abend keine Erklärungen aus ihm herausbekommen.

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