Catherine St.John - Rätselhafte Nachbarschaft

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Rätselhafte Nachbarschaft: краткое содержание, описание и аннотация

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Die arme Waise Sarah wird von ihrer Tante liebevoll aufgenommen. Die Nachbarschaft in Great Abbington (das «Great» täuscht…) ist zum Teil gewöhnungsbedürftig, zum Teil aber auch durchaus sympathisch: Durch Zufall trifft Sarah den attraktiven, aber sehr zurückgezogen lebenden Sir Julian Mordale, der wegen eines vergangenen Skandals ausgegrenzt wird und mit dem sie sich sehr gut unterhalten kann. Die gegenseitige Sympathie wächst – aber ein Happy End scheint wegen des alten Skandals ausgeschlossen.
Da kommt aber Sir Julians mehr als resolute Tante, Lady Tenfield, angereist, um die Sache in die Hand zu nehmen. Bevor ihre Pläne greifen, gerät Sarah in Gefahr, was die Ereignisse sehr beschleunigt und einem glücklichen Ausgang für alle näherbringt…

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„Warum nicht? In der Hall sind sie auch nicht mit Reichtümern gesegnet. Wenn ich ihnen helfen kann, Kosten zu sparen, nachdem sie immer recht freundlich zu mir waren?“

„Das ist sicher sehr lieb von dir gedacht, aber ich hoffe doch, dass ich dir etwas Besseres anbieten kann. Zunächst aber: Welcher Weg stünde dir denn noch offen?“

„Ich könnte mich als Stubenmädchen verdingen. Nicht hier in der Gegend, natürlich, das wäre Onkel Victor zu Recht sehr peinlich. Vielleicht im Norden oder gar in Schottland, hatte ich überlegt.“

„Nun, derlei Überlegungen lässt du bitte ganz schnell wieder fallen, mein Kind!“

Sarah lächelte wehmütig. „Jetzt hast du eben wie Mama geklungen… ihr habt die gleiche Stimme, weißt du das?“

„Sicher, das war ja schon in unsrer Kindheit so. Pass auf, Sarah, ich werde dich morgen mitnehmen.“

„Mitnehmen – du meinst, zu dir nach Hause?“

„Gewiss, wohin denn sonst?“

„Aber – dein Gemahl? Deine Kinder?“

Mrs. Grangers Gesicht verdüsterte sich einen Moment lang. „Kinder waren uns leider nicht vergönnt. Und mein Gemahl, mein lieber Thomas, freut sich schon sehr auf dich. Wir hätten gerne etwas junges Leben im Haus.“

Sarah blinzelte. „Das klingt ganz reizend. Was könnte ich bei dir – bei euch denn tun?“

„Tun? Was du möchtest. Lesen, Spazierengehen, die Dorfbewohner kennenlernen, den Neffen meines Mannes kennenlernen, der uns häufig besucht, aber nicht bei uns lebt, weil er sein eigenes Gut versorgen muss, ab und zu auf Tanzveranstaltungen gehen, die freilich recht – nun ja – ländlich sind.“

Sarah musste kichern. „Weil die Vergnügungen hier so großstädtisch sind? Hier gibt es keine Tanzereien, weil hier so gut wie keine jungen Leute leben. Tante Barbara weiß gar nicht, wie sie meine Cousinen jemals präsentieren soll, damit sie geeignete Partien kennenlernen.“

„Sie könnten uns ja einmal besuchen, wenn du dich eingelebt hast“, bot Mrs. Granger an.

„Das wäre ausgesprochen großzügig, Tante Letty! Aber eigentlich hatte ich eben fragen wollen, wie ich mich bei euch nützlich machen könnte, um eure Freundlichkeit zu vergelten.“

„Nicht doch, meine Liebe! Du sollst unsere liebe Nichte sein, sonst nichts. Meinst du, du kannst morgen abreisefertig sein? Hier hält dich doch nichts, oder?“

Sarah seufzte. „Ich schätze den Viscount und seine Familie – aber ich wäre für sie wohl doch eine Belastung. Und du bist sehr nett zu mir… ja, ich kann bis dahin bestimmt reisefertig sein. Viel mitzunehmen gibt es ja nicht.“ Dies unterstrich sie mit einer weit ausholenden Geste, die einmal rund um das Wohnzimmer wies.

„Da hast du freilich Recht – aber die Bücher deiner Eltern?“

„Einige werde ich zur Erinnerung mitnehmen, aber doch nicht alle! Eine so leidenschaftliche Liebhaberin der antiken Sprachen bin ich nun auch wieder nicht. Ich werde sie zusammenpacken und Onkel Victor fragen, ob er ihnen Asyl in seiner Bibliothek gewähren möchte.“

„Gute Idee. Ich denke, wir werden dir bei der Modistin in Tunbridge eine neue Garderobe machen lassen.“

Der Blick, den sie über das abgetragene schwarze Kleid gleiten ließ, machte Sarah verlegen; sie strich fahrig über den glatten Stoff und murmelte: „Ich habe es schon seit Papas Tod. Und hier brauchte ich doch auch nicht viel an Garderobe, es sah mich doch auch niemand.“

„Was hast du nur den ganzen Tag unternommen, wenn du hier gesellschaftlich so isoliert warst?“

„Ich sagte doch schon – der Haushalt… manchmal ging ich auch spazieren oder besuchte meine Cousinen… ich lese auch gerne, aber im Gegensatz zu meinen Eltern lieber englische Romane als lateinische und griechische Epen.“

„Wir haben eine recht ansehnliche Bibliothek“, lockte Tante Letty. Bevor Sarah mit mehr als einem Lächeln reagieren konnte, klopfte es aber wieder – und dieses Mal war es der Kutscher Seiner Lordschaft. Beide Wagen fuhren zur Hall, wo die Pferde und die Kutscher ordentlich versorgt werden konnten, und dann brach der kleine Zug schwarzgekleideter Gestalten zur Familiengruft auf, wo der Pfarrer die üblichen Worte sprach, nachdem zwei kräftige Knechte des Onkels den Sarg an der richtigen Stelle in der Gruft – direkt neben Papa – platziert hatten.

Sarah starrte blick- und tränenlos vor sich hin, Tante Barbara, die etwas zur Sentimentalität neigte, schluchzte leise, Lavvy gab kleine unglückliche Laute von sich, der Viscount räusperte sich gelegentlich verlegen und Tante Letty hielt Sarahs Hand fest und tröstlich umschlossen. Paul und Selly blieben so stumm wie Sarah selbst.

Schließlich schloss Mr. Wenderby nachdrücklich die Bibel und schlug das Kreuz über dem Sarg, dann reichte er allen die Hand, Sarah zuerst. „Was wirst du jetzt tun, liebes Kind?“

„Sie wird mit mir kommen“, antwortete Tante Letty mit fester Stimme. Tante Barbara wirkte leicht verdutzt, Paul schien sichtlich aufzuatmen.

Ein bedrückender Moment der Stille trat ein, bis der Viscount sich schließlich aufmunternd räusperte. „Nun, ich denke, wir sollten jetzt eine Kleinigkeit essen, nicht wahr? Und deiner lieben Mutter gedenken, Sarah…“

„Gewiss, mein Kind“, sagte nun auch Tante Barbara, „es ist auch schon etwas vorbereitet.“

Sie zogen genauso feierlich wieder zurück in die Hall, wo im Speisezimmer gedeckt war – mit schwarzem Tafelschmuck, bei dem Sarah unwillkürlich überlegte, ob das nun pietätvoll oder eher albern war. Sofort schalt sie sich selbst für diese Überlegung; sie sollte doch vor Trauer um Mama gar nichts anderes mehr wahrnehmen!

Wenigstens legte sie sehr gedämpften Appetit an den Tag, ohne dass sie sich dafür besonders anstrengen musste; auch die anderen stocherten in den eher bescheidenen Gerichten herum und aßen nur ab und zu einen Bissen. Nur Tante Lettys Erinnerungen an ihre Schwester als kleines Mädchen sorgten für einige schwächliche Ansätze zu Amüsement.

Schließlich wurde auch das fast unberührte Dessert abgetragen und alle sahen sich etwas unentschlossen an. Tante Letty führte schließlich die Entscheidung herbei, indem sie verkündete, zum einen sei sie müde und zum anderen müsse Sarah beginnen, ihre Sachen zu packen. Ob man ihr wohl eine geeignete Truhe zur Verfügung stellen könne?

Die Bereitschaft, mit der Onkel Victor sofort anordnete, eine solche Truhe und für den Fall der Fälle einen großen Mantelsack herbeizuschaffen, kränkte Sarah direkt ein bisschen. Wieder sorgte Tante Letty für Ablenkung, indem sie Lavinia und Selina zu sich einlud, „sobald Sarah sich ein wenig eingelebt hat. Wir leben zwar nicht in London, aber in Great Abbington gibt es doch häufiger Lustbarkeiten und recht nette Unternehmungen, die jungen Mädchen wohl gefallen könnten.“ Die Cousinen bedankten sich erfreut und hofften wortreich, Sarah möge sich doch bitte so schnell wie möglich einleben!

Sarah schwankte zwischen Betrübnis und Erheiterung – aber die vorübergehende Heiterkeit siegte, denn dass die beiden Mädchen sich aus der Langeweile von Glanby Hall fortsehnten, war nur zu verständlich. Schließlich wollten sie beide unbedingt einen Ehemann finden.

Endlich verabschiedete sich Tante Letty von den Lintons und begleitete Sarah ins Dower House, damit sie packen konnte. Während ihre Tante bei einer Tasse Tee in dem kahlen, kalten Wohnzimmer saß, spähte Sarah ratlos in ihren Schrank: Was sollte sie mitnehmen? Das schwarze Kleid trug sie schon, das dunkelgraue war ein wenig abgewetzt, aber es stand ihr recht gut, also packte sie es doch ein, ebenso das dunkelblaue mit den schmalen weißen Spitzenkanten am hohen Kragen und den engen Manschetten. Etwas gouvernantenhaft vielleicht, aber recht nett. Ein blassbraunes Kleid gab es auch noch, das am Saum kleine rostfarbene Stickereien aufwies. Ach ja, das hatte sie zu ihrem zwanzigsten Geburtstag bekommen!

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