Catherine St.John - Rätselhafte Nachbarschaft

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Rätselhafte Nachbarschaft: краткое содержание, описание и аннотация

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Die arme Waise Sarah wird von ihrer Tante liebevoll aufgenommen. Die Nachbarschaft in Great Abbington (das «Great» täuscht…) ist zum Teil gewöhnungsbedürftig, zum Teil aber auch durchaus sympathisch: Durch Zufall trifft Sarah den attraktiven, aber sehr zurückgezogen lebenden Sir Julian Mordale, der wegen eines vergangenen Skandals ausgegrenzt wird und mit dem sie sich sehr gut unterhalten kann. Die gegenseitige Sympathie wächst – aber ein Happy End scheint wegen des alten Skandals ausgeschlossen.
Da kommt aber Sir Julians mehr als resolute Tante, Lady Tenfield, angereist, um die Sache in die Hand zu nehmen. Bevor ihre Pläne greifen, gerät Sarah in Gefahr, was die Ereignisse sehr beschleunigt und einem glücklichen Ausgang für alle näherbringt…

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„Gibt es denn keine Medizin? Etwas, was das Fieber senkt?“

Dr. Sheramy zuckte die Achseln. „Sie können es mit kühlen Umschlägen versuchen, aber ich fürchte, Sie können ihr höchstens das Sterben erleichtern. Nehmen Sie allmählich Abschied von ihr.“

Er wies das Honorar, das sie ihm reichen wollte, mitleidig zurück. „Lassen Sie nur, Sarah, Sie werden Ihr Geld noch brauchen. Meinen Sie, der Viscount lässt Sie auch alleine hier wohnen?“

Sie zuckte die Achseln. „Wahrscheinlich nicht, er kann mit dem Dower House sicher etwas Sinnvolleres beginnen. Onkel Victor ist nicht gerade wohlhabend – aber das wissen Sie ja, nicht wahr?“

Der Doktor nickte. Eigentlich war die Gegend nicht arm, der Boden fruchtbar, die Wälder holzreich, der Handel in den kleinen Städten lebhaft, aber die Glanbys waren im Niedergang begriffen. Der gegenwärtige Viscount hatte das nicht verschuldet; sein Großvater hatte Fehler auf Fehler gehäuft – nicht nur hatte er mit allem möglichen Prunk die Londoner Gesellschaft zurzeit des zweiten George bezaubert, sondern auch noch die schöne Tochter des Duke of Hanford geheiratet, der durch schlechte Investitionen, diverse Missernten auf seinen Gütern und nicht zuletzt seinen leichtsinnigen Erben in der Klemme steckte.

Eine Mitgift hatte die zauberhafte Lady Elizabeth nicht besessen, aber Ansprüche stellen – das konnte sie!

Glanby Hall musste so ausgestattet werden, wie es einer Herzogstochter zukam – und so schwand nach dem Vermögen ihres Vaters auch das ihres Gemahls. Sie war nach der Geburt ihres zweiten Kindes im Kindbett gestorben und hinterließ dem untröstlichen Witwer einen kleinen Sohn, eine noch kleinere Tochter und einen Schuldenberg.

Nun, der junge Paul schien jetzt wild entschlossen zu sein, Glanby wieder auf solide Füße zu stellen! Sein Vater freilich war gutherzig, aber eher schwach. Nein, für Sarah würde wohl keiner etwas unternehmen…

„Haben Sie eigentlich noch andere Verwandte außer den Lintons auf Glanby Hall?“, fragte er Sarah.

Die nickte. „Mamas Schwester, Tante Letty. Sie wohnt in Kent, glaube ich.“

„Genauer wissen Sie das nicht?“

„Sie ist mit einem Gutsbesitzer verheiratet und lebt in einem Dorf in der Nähe von Tunbridge Wells. Warum möchten Sie das wissen?“

„Ach, es kann ja nie schaden, wenn man weiß, an wen man sich im Notfall wenden kann, meinen Sie nicht?“

2

Als Sarah einige anstrengende Tage später morgens neben dem Bett ihrer Mutter hochschreckte, sah sie sofort, dass sich etwas verändert hatte: Das Gesicht der Kranken wirkte wächsern – und als sie nach ihrer Hand griff, war diese kühl.

„Mama? Mama?“ Sie erkannte, dass sie keine Antwort mehr erwarten konnte, und blieb einfach am Bett sitzen, während ihr die Tränen über das Gesicht liefen.

Die Hand in ihrer wurde immer kälter und schließlich schloss sie ihrer Mutter die Augen, streichelte noch einmal die wächsernen Wangen und faltete ihr die Hände vor dem Leib.

Eigentlich war das Unsinn, wusste sie, der Totengräber würde Mama doch in ein Leichenhemd hüllen…

Oh. Ein Leichenhemd – was könnte sie da verwenden? Sie hatte auf keinen Fall die Mittel, ein neues Hemd zu kaufen – der Sarg würde schon teuer genug werden. Immerhin hatte die Familie Linton eine Familiengruft im Park hinter der Hall. Blumen… aus dem Park, sie würde die Tante um Erlaubnis bitten. Und ein Leichenbegängnis würde es nicht geben, denn Gäste würden nicht kommen, nicht für die Witwe eines jüngeren Sohnes.

Sie tupfte sich die Augen mit einem Schürzenzipfel ab und zog die Vorhänge im Schlafzimmer zu, dann stieg sie die Treppe hinunter und ging Bessie anschirren.

Dr. Sheramy nickte betrübt, als sie ihn informierte, und versprach, später vorbeizukommen und obendrein den Totengräber zu informieren.

„Danke“, murmelte Sarah. „Das wäre eine große Hilfe. Dann bringe ich die traurige Nachricht zur Hall.“

Er betrachtete sie näher. „Sarah, wann haben Sie zuletzt etwas gegessen?“

„Ich weiß nicht… doch, die Hammelbrühe, die Mama verschmäht hatte. Ich konnte sie doch nicht umkommen lassen, so etwas können wir uns nicht leisten.“

„Sarah, das war vor vier Tagen!“

„Es hat für drei Teller gereicht“, erklärte sie abwesend. „Ich fürchte, ich muss jetzt den Viscount informieren…“

„Ja, Sarah, fahren Sie nur zur Hall. Aber essen Sie nachher etwas Ordentliches!“

Sie versprach es, obwohl sie nicht wusste, ob überhaupt noch etwas Essbares im Haus war, und stieg wieder auf ihr Gig.

Onkel Victor nickte teilnahmsvoll, als sie ihm die Todesnachricht brachte, und sprach ihr sein Beileid aus. „Komm, setz dich doch ein wenig zu Barbara und den Mädchen in den Salon!“

Nun, wenn er meinte?

Lady Glanby äußerte Mitgefühl in gemessenem Ton, Selly und Lavvy umarmten Sarah herzlich. „Du Arme, was wirst du denn jetzt tun?“

Der Viscount und seine Frau wechselten einen halb bedrückten, halb verlegenen Blick.

„Ich weiß es nicht. Vermutlich werde ich mir eine Stelle suchen müssen.“

„Was!“ Lavinia war empört. „Eine Stelle? Du bist die Nichte eines Viscounts! Und was für eine Stelle sollte das überhaupt sein?“

„Vielleicht als Gouvernante? Ich habe von meinen Eltern eine Menge gelernt – ich könnte einen kleinen Jungen durchaus auf die Schule vorbereiten. Oder als Zofe? Nein, von feiner Kleidung verstehe ich nicht viel.“

Selina betrachtete sich das graue, abgetragene Kleid und die zwar saubere, aber auch fadenscheinige Schürze darüber und seufzte. „Nein, wohl eher nicht. Aber trotzdem – das muss doch wohl nicht sein! Papa! Mama!“

„Als Hausmädchen“, überlegte Sarah weiter, ohne das Unbehagen von Onkel und Tante wahrzunehmen.

„Nun“, versuchte der Viscount schließlich zu begütigen, „man wird sehen. Eine Lösung wird sich schon finden. Aber dass Sarah auf eigenen Füßen stehen möchte, ist doch auch verständlich, nicht wahr?“

„Natürlich wäre es ideal, wenn sich jemand fände, der dich heiratet, mein Kind“, stellte Lady Glanby fest.

Sarah lächelte trübe. „Wer sollte das wohl sein, liebe Tante?“

Ja, das wusste Lady Glanby auch nicht. Die Gegend war nicht gerade reich an begehrenswerten Junggesellen und Sarah war ein nettes, freundliches, häusliches Mädchen, gewiss auch nicht hässlich, aber sie hatte weder Vermögen noch das Zeug zur Debütantin der Saison.

Nicht einmal ihre eigenen Töchter, die noch etwas hübscher und vergleichsweise wohlhabend waren, hatten bis jetzt Verehrer gefunden. Und an eine Saison in London war angesichts der Familienfinanzen gar nicht zu denken, da würde Paul schon energisch Einspruch erheben - und er hätte Recht.

So mussten die seltenen Bälle in Tunbridge Wells genügen, aber dabei hatte sich bis jetzt nichts ergeben. Lavinia war neunzehn, Selina achtzehn, Sarah zweiundzwanzig.

Und woher sollte Paul eines Tages eine nette und passende Ehefrau nehmen? Schließlich wäre er der nächste Viscount Glanby und musste die Linie fortsetzen!

Ein Aufkeuchen riss sie aus ihren Überlegungen. Sie fuhr herum und sah Sarah regungslos auf dem Boden liegen, die Cousinen über sie gebeugt und ihre weißen Wangen tätschelnd.

„Großer Gott, was hat sie bloß? Sarah? Sarah! Mama, hast du kein Riechsalz?“

Lady Glanby reichte das Fläschchen hastig hinunter und binnen Kurzem hustete Sarah, richtete sich auf und blinzelte verwirrt. „Was ist denn passiert?“

„Du warst ohnmächtig“, erklärte Lavinia.

„Oh, wie dumm. Das ist mir noch nie passiert…“

„Vielleicht war es der Schock“, vermutete der Viscount, dem ohnmächtige ebenso wie weinende Frauen ein Gräuel waren, und wandte sich verlegen zum Fenster.

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