Catherine St.John - Rätselhafte Nachbarschaft

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Rätselhafte Nachbarschaft: краткое содержание, описание и аннотация

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Die arme Waise Sarah wird von ihrer Tante liebevoll aufgenommen. Die Nachbarschaft in Great Abbington (das «Great» täuscht…) ist zum Teil gewöhnungsbedürftig, zum Teil aber auch durchaus sympathisch: Durch Zufall trifft Sarah den attraktiven, aber sehr zurückgezogen lebenden Sir Julian Mordale, der wegen eines vergangenen Skandals ausgegrenzt wird und mit dem sie sich sehr gut unterhalten kann. Die gegenseitige Sympathie wächst – aber ein Happy End scheint wegen des alten Skandals ausgeschlossen.
Da kommt aber Sir Julians mehr als resolute Tante, Lady Tenfield, angereist, um die Sache in die Hand zu nehmen. Bevor ihre Pläne greifen, gerät Sarah in Gefahr, was die Ereignisse sehr beschleunigt und einem glücklichen Ausgang für alle näherbringt…

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„Ja, du möchtest irgendwo Hausmädchen werden, nicht wahr? Welch ein Unsinn!“

„Warum ist das Unsinn? Bedenke, heiraten kann ich doch wohl nicht, und wenn ich von etwas leben möchte, muss ich doch arbeiten. Warum nicht als Hausmädchen? Davon verstehe ich wenigstens etwas. Gouvernante – da fehlt es mir leider wohl doch an Dingen wie Aquarellmalerei und Piano, weil Papa und Mama so etwas nicht so sinnvoll fanden.“

„Die Nichte von Viscount Glanby arbeitet als Dienstbote“, kommentierte er bitter.

„Oh! Du meinst, das schadet deinem Ruf? Das wollte ich natürlich nicht – aber was sollte ich sonst tun? Oh, ich könnte unter mich einem anderen Namen verdingen – und möglichst weit weg, vielleicht in Schottland? Dann würde es doch wohl niemand erfahren?“

„Lass die Albernheiten. Du wirst keine Stelle als Dienstbote annehmen, die Beerdigung und den Doktor bezahle ich – und dein Kreuz und die zehn Guinees sind dein Notgroschen, hast du das verstanden? Ich schicke einen Boten zum Bestatter und schlage ihm vor, deine liebe Mutter übermorgen Mittag in der Familiengruft beizusetzen. Bist du damit einverstanden?“

„N-natürlich! Das ist äußerst großzügig von dir, Onkel Victor!“

„Nein, das ist es nicht. Es ist das allerwenigste, was ich tun kann. Sei nicht so unterwürfig, Sarah. Möchtest du gerne zu uns herüberkommen oder lieber in Ruhe von deiner lieben Mutter Abschied nehmen?“

„Ich werde hierbleiben, wenn es dir recht ist. Etwas aufräumen, ausfegen…“

Er nickte und erhob sich. „Hast du überhaupt noch genug zu essen?“

Sarah spürte, wie sie errötete. „Einen Rest Brot, leider schon etwas hart. Ich habe aber gar keinen Hunger.“

Die Lüge stand ihr wahrscheinlich ins Gesicht geschrieben, denn er knurrte: „Ich lasse dir etwas herüberschicken. Ich würde ja ein Hausmädchen mitschicken, aber wahrscheinlich lenkt dich die Arbeit etwas von deiner Trauer ab.“

Sie nickte stumm und sah ihm nach, als er in den Flur trat und sich unter der niedrigen Haustür bückte, um nach draußen zu kommen, wo sein Wagen stand. Zwei kräftige, junge Pferde – kein Vergleich mit Bessie, die gerade einen Strauch abweidete und den beiden Konkurrenten böse Blicke zuzuwerfen schien.

Nun, damit war einiges geklärt. Sehr nett von Onkel Victor, das musste man sagen! Dennoch wusste sie nicht, was nun aus ihr werden sollte. Alles, was sie dem Onkel auseinandergesetzt hatte, stimmte doch: Heiraten würde sie nicht mehr, sie war an der Grenze zur alten Jungfer, besaß keinen Penny, kannte niemanden und ging nicht in Gesellschaft. Schon gar nicht während der Trauerzeit. Und besonders schön fand sie sich eigentlich auch nicht. Im besten Fall konnte sie im Herrenhaus Aufnahme finden und die Anstandsdame ihrer Cousinen spielen – nun, warum eigentlich nicht? Lavinia und Selina waren nette Mädchen, in Glanby Hall brannten die Kaminfeuer, es gab satt zu essen – und gegen Flick- oder Stickarbeiten hatte sie nichts einzuwenden.

Hatte Onkel Victor ihr das wirklich angeboten? Es hatte sich fast so angehört, aber sie wollte es lieber noch nicht für garantiert annehmen.

3

Am übernächsten Tag, einem Montag, kleidete Sarah sich in ihr einziges schwarzes Gewand und setzte eine schwarze Haube auf. Das Haus war tadellos aufgeräumt und geputzt, in der Küche stand noch der Korb, den Onkel Victor geschickt hatte – nun, wohl eher Tante Barbara: frisches Brot, eine Pastete, ein halbes Dutzend Eier, eine Flasche Wein und ein ordentliches Stück Käse. Sarah hatte ein wenig davon gegessen und alles Übrige in die kühle Kammer geräumt.

Das schwarze Kleid saß recht locker, zumindest über der Brust und an den Ärmeln – der gerade, hochangesetzte Rock natürlich sollte großzügig fallen.

Insgesamt schien sie in der letzten Zeit wohl tatsächlich an Gewicht verloren zu haben. Sie überzeugte sich selbst davon, dass dies nach den traurigen Tagen, die hinter ihr lagen, wohl nicht verwunderlich sein konnte. Sicher kehrte ihr Appetit irgendwann wieder zurück!

In einer Stunde würde Onkel Victor einen Wagen schicken, denn er war der Ansicht, das alte Gig mit Bessie sei einer Beerdigung nicht angemessen. Sarah überlegte gerade, was sie bis dahin tun sollte – in der Bibel lesen, vielleicht? Das wäre wohl das Richtige, nur hatte sie eigentlich keine Lust dazu, als der Türklopfer kräftig betätigt wurde.

Der Wagen, jetzt schon?

Sie eilte zur Tür und stand einer gut gekleideten Frau in den Vierzigern gegenüber, die ihr vage bekannt vorkam.

Sie fragte höflich, was sie für die Dame tun könne, und erntete ein breites Lächeln.

„Sarah, nicht wahr? Ich bin deine Tante Letty. Komm her, mein Kind!“

Sarah fand sich an einen warmen, weichen Körper gedrückt und herzhaft umarmt, was sie merkwürdigerweise als tröstlich empfand, obwohl ihr die Besucherin doch ganz fremd war.

„Komm doch herein“, bat sie, sobald Tante Letty sie wieder freigegeben hatte, und führte sie ins Wohnzimmer.

Tante Letty sah sich dort um, atmete sichtlich entsetzt ein und fröstelte sodann.

„Ich weiß, es ist recht einfach, aber wir waren hier immer zufrieden“, bemerkte Sarah etwas steif. „Möchtest du eine Tasse Tee?“

Tante Letty wehrte ab. „Ich war schon in der Hall drüben, um mein Gepäck abzustellen. Dort hatte ich auch schon Tee. Sarah, mein liebes Mädchen, warum ist es hier so leer? Und vor allem so kalt?“

„Das Feuerholz ist knapp, ich verwende es nur in der Küche, um Tee oder Suppe zu kochen. Und – leer? Wir haben Bücher, oben in den Schlafzimmern auch durchaus Kleider und Bettzeug. Was fehlt deiner Ansicht nach hier?“

„Eigentlich alles, was ein Zimmer gemütlich macht. Teppiche, Vorhänge, Bilder, Erinnerungsstücke… aber schließlich kenne – kannte ich meine Schwester Anne ja. Sie war immer schon etwas asketisch veranlagt.“ Sie seufzte. „Woran genau ist sie eigentlich gestorben?“

„Dr. Sheramy meinte, es sei eine Mischung aus Erschöpfung, einer schweren Erkältung und Trauer wegen Papa gewesen. Seinen Tod hat sie nie verwunden.“ Sarah wischte sich verlegen eine Träne aus dem Augenwinkel.

„Und du wohl auch nicht?“

„Nun ja… ehrlich gesagt schon. Papa und Mama waren so eng miteinander verbunden, sie forschten auf den gleichen Gebieten, sie taten alles gemeinsam… ich hatte da durchaus die Freiheit, zu tun, wie mir beliebte, solange der Haushalt funktionierte. Dafür“ – sie lächelte flüchtig – „hatten sie beide nicht allzu viel Sinn.“

„Du hast diesen Sinn sehr wohl, wie ich sehe. Alles ist blitzblank.“

„Danke schön. Aber, Tante Letty – ich darf doch Tante Letty sagen? – ich verstehe nicht ganz: Wer hat dich von Mamas Tod benachrichtigt? Ich hätte es ja getan, aber ich wusste weder, wie dein voller Name lautet, noch, wo du genau wohnst. Ein Brief an Tante Letty, irgendwo in Kent wäre wohl nicht rechtzeitig zur dir gelangt.“

„Natürlich sollst du mich Tante Letty nennen, mein liebes Kind! Oder wolltest du mich als Mrs. Granger anreden? Und zu deiner zweiten Frage: Der hiesige Arzt – ein Dr. Sheramy? – hat mir geschrieben und auch gesagt, du wüsstest jetzt nicht, wohin.“

„Das ist nicht wahr!“, empörte sich Sarah. „Mir stehen verschiedene Wege offen.“

„Aber doch wohl nichts Erfreuliches?“

„Onkel Victor hat mir angeboten, in der Hall zu wohnen – hier kann ich ja alleine schlecht bleiben. Ich könnte die Gesellschafterin meiner Cousinen sein. Sie sind nette Mädchen.“

Mrs. Granger lehnte sich gemütlich zurück, soweit die eher unbequeme Stuhllehne es zuließ. „Nette Mädchen heiraten eines Tages – und dann? Deine Tante hat deinen Onkel, sie braucht keine Gesellschafterin… du würdest schnell zur Flickschneiderin der Familie herabsinken – oder eine Haushälterin ersparen.“

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