Hannah Albrecht - Eine von Zweien

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Hast du dich schon mal gefragt, was gewesen wäre, wenn du andere Entscheidungen getroffen hättest. Stellst du dir manchmal vor, was aus dir geworden wäre, wenn du dich damals doch für das Kunststudium und nicht für das Wirtschaftsstudium entschieden hättest? Überlegst du ab und zu, was vielleicht heute alles anders sein könnte, wenn du einen anderen Weg gegangen wärst? Was für eine Person du heute wärst?..... Jetzt stell dir vor, es steht genau diese andere Person vor dir, was würdest du tun? Genau mit dieser Situation wird Lissi konfrontiert.
Eine Geschichte darüber, wie man sich von der Sicherheit des Zufriedenseins befreit, um sich auf das Abenteuer des Glücklichwerdens einzulassen.
Stimmen der LeserInnen:
"Wäre manchmal gut, wenn man das selbst erleben könnte. Das Buch regt einen an, um sein Leben nachzudenken. Was wäre wenn? Viel Spaß beim lesen."
"Eine spannende Geschichte, in der alles enthalten ist."
"Ein Buch mit einer wunderschönen Geschichte, die einen über das eigene Leben nachdenken lässt und einem Mut macht, die eigene bequeme Komfortzone zu verlassen und vielleicht doch noch ein paar ungelebte Träume zu verwirklichen."

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Also, warum passierte es? Ich ging ins Wohnzimmer und schaute mich um. Ben hatte seine Bücher einfach so ins Regal gestellt. Warum war mir das erst jetzt aufgefallen? Eigentlich wäre ich stinksauer, aber jetzt gerade war ich nur dankbar. Ich begann das Regal zu ordnen. Normalerweise war das die beste Methode, um mich von nervenden Gedanken abzulenken, nur heute nicht.

Lukas! Ich hatte ein komisches Gefühl im Magen. Es fühlte sich merkwürdig an, über Lukas und damals nachzudenken. Ich hatte mich nie wieder gefragt, was aus ihm wohl geworden ist. Das ist jetzt auch schon fast 15 Jahre her. Warum aufrollen, was so lange her ist? Aber die Gedanken wollten nicht so schnell ruhig werden, wie es mir lieb gewesen wäre. Dann fiel mir ein, ich hatte heute doch noch familiäre Verpflichtungen.

Es war ja Samstag, und ich sollte eigentlich meine Mutter anrufen. Wir hatten das so vereinbart, als ich nach Berlin gegangen war. Am Anfang hielt ich mich noch regelmäßig daran. Mit den Jahren hielt ich es immer seltener ein. Ich hatte immer zu viel zu tun, zu viel Arbeit. Das musste sie verstehen, und das verstand sie sicher auch. Sie lebte doch mit ihrem Mann, mit meinem Vater, zusammen. Bei ihm war es doch auch nicht anders. Heute war außerdem meine perfekte Schwester mit ihrem perfekten kleinen Töchterlein zu Besuch, da fiel es sicher nicht auf, wenn ich nicht anrief. So, damit hatte ich mein Gewissen beruhigt und eine unangenehme Sache von meiner To-do-Liste verbannt. Das Regal war endlich fertig. Ich hatte das Gefühl, dass es Stunden gedauert hatte. Ich setzte mich erschöpft auf den Boden. Warum hatte ich aufgehört zu malen? Ich konnte mich nicht erinnern. Ich hatte es einfach getan. Ich hatte wohl den Spaß daran verloren. So muss es gewesen sein. Also mein letztes Bild, das ich gemalt hatte. Welches war das denn? Es wollte mir nicht einfallen. Komisch!

Ich saß noch immer auf dem Boden, als mich die Idee wie ein Blitz durchfuhr und sich in meinem Kopf festsetzte. Was ist, wenn Beth die andere Seite meiner Medaille ist, mir die andere Seite zu allen meinen Entscheidungen aufzeigt? Also, wie würde ich sein, wenn ich mich an bestimmten Punkten für einen anderen Weg entschieden hätte? Das würde bedeuten, ich könnte mal schauen, wo ich stehen würde, wenn ich ihre, wenn ich Beths Entscheidungen getroffen hätte. Aber wo hatten sich unsere Wege getrennt? Ich musste versuchen, chronologisch darzustellen, wann ich welche wichtige Entscheidung getroffen hatte und dadurch andere wichtige Wege und Richtungen verworfen hatte. Hatte es vielleicht mit dem Malen angefangen? War das der Grund, warum sie mir diese Frage vorhin gestellt hatte. Wollte sie mich zu diesen Gedanken führen? Oder bilde ich mir wieder etwas ein? Egal, ich versuchte, ein langes Blatt Papier zu finden. Darauf wollte ich einen Zeitstrahl, den Verlauf meines Lebens aufmalen. Hatte ich nicht vielleicht irgendwo eine Rolle Backpapier? Das wäre lang genug. Nein, natürlich nicht. Ich brauchte so etwas ja nie. Aber vielleicht hatte Ben ja irgendwo welches versteckt. Er war bei uns der Koch und der Genießer im Haus. Aber wo hatte er diese doofe Rolle nur verstaut? Ich konnte sie nicht finden. Ich schaute in jede einzelne Schublade in unserer gut geordneten Küche. Nirgends war sie zu finden! Ich musste etwas anderes suchen. Ich schaute mich hektisch in der Küche um. Hier war kein Ersatz zu erwarten. Auf Klopapier kann man nicht schreiben, also brauchte ich im Bad gar nicht zu suchen. Ich ging ins Arbeitszimmer und schaute mich verzweifelt um. Es musste doch etwas zu finden sein. Ich sah, wie mir der Tesafilm von seinem Platz auf dem Schreibtisch zublinzelte. Na klar, ich werde einfach mit einem Papier anfangen und dann ein Blatt nach dem anderen mit Tesafilm zusammen kleben. Dass ich erst jetzt auf die Idee kam! Ich war aber auch zu verwirrt. Ich suchte mir aus den nach Farben geordneten Stiften vier Farben heraus und machte es mir auf dem Boden gemütlich. Die Geburt und die Kleinkindzeit konnte ich weglassen. Da gab es sicher keine Entscheidungen, die ich anders als Beth getroffen hatte. Der größte Unterschied zwischen uns beiden, ist wohl der Job und der damit verbundene Lebensstil. Naja gut, und die Lebenseinstellung. Apropos Lebensstil, hatte Beth überhaupt einen Partner an ihrer Seite? Oder hatte sie der Beziehung abgeschworen? Ich hatte keine Fotos von ihr mit einem Mann an den Wänden gesehen, und gesagt hatte sie auch nichts. Aber sie wäre sicher auf dem Thema rumgeritten, wäre es von Bedeutung gewesen. Also war ich wieder bei der Frage angekommen: hatte es etwas mit dem Malen zu tun? Mit dem Beruf? Das war doch ihr Thema gewesen.

So klappte das nicht! Ich konnte es nicht allein. Ich musste sie mit einbeziehen. Sollte ich sofort rübergehen und bei ihr klingeln, um zu versuchen, es mit ihr gemeinsam zu ergründen? Ich würde ihr damit sicher die Genugtuung schlechthin geben. Ich würde ihr die Möglichkeit geben, mit tiefen Gesprächen in mich einzudringen, und sie würde versuchen, mich selbst auch dazu zu bringen. Nein! Darauf hatte ich keine Lust. Wie spät war es eigentlich? Ich hatte das Zeitgefühl völlig verloren.

In mein Selbstgespräch versunken und bei der Suche nach einem Schnittpunkt oder dem Scheideweg zwischen Beth und mir war die Zeit einfach davongerannt. Ich bekam einen Schreck, ich hatte mich doch zum Tennismatch mit den Kollegen verabredet. Ich wusste zwar nicht, wer kommt, aber ich hatte mich zu 17 Uhr eingetragen, und es war schon halb fünf. Ich musste schnell meine Sachen packen und los. Als ich gerade die Tür öffnen wollte, um rauszugehen, klingelte es. Beth stand in Sportsachen vor der Tür. Ich war überrascht und unvorbereitet, sie zu sehen. Ich dachte, ich hätte für heute meine Ruhe vor ihr. Aber da hatte ich meine Rechnung ohne die liebe Beth gemacht.

„Ich dachte schon, du hast den Termin vergessen!“, sagte sie und grinste mich an.

Was wollte sie schon wieder? Innerlich freute ich mich, denn selbst, wenn wir zu einem Termin verabredet gewesen waren, hatte ich keine Zeit, ich musste ja zum Tennis.

„Welchen Termin?“ „Na, den wir mit deinen Kollegen zum Tennisspielen abgemacht haben.“ Ich war verwirrt. Woher wusste sie denn schon wieder davon? Sie konnte sich doch nicht so einfach einladen. Ich musste die Sache klar stellen.

„Den ICH mit meinen Kollegen habe? Ich wusste ja nichts von dir. Da konnte ich dich auch nicht eintragen. Es tut mir leid.“ Auch wenn das nicht stimmte, dass es mir leid tat, aber ich war froh, eine Ablenkung und eine Gedankenpause zu bekommen.

„Das war gemein, das hat richtig im Bauch gezeckt! Wir hatten doch einen Pakt! Lüg mich doch bitte nicht an, das ist einfach nur unangenehm. Schau, auch wenn es dir nicht gefällt, ich wusste von dem Termin, und deshalb komme ich mit. Ich denke, so soll das laufen. Soll ich nicht dabei sein, dann werde ich auch keine Ahnung davon haben. Also lass uns gehen und stell dich nicht so an!“, sagte sie mit Nachdruck und setzte sich Richtung Haustür in Bewegung.

„Wofür soll das bitte gut sein?“, fragte ich halb aufgebracht, halb aufgebend.

„Das werde ich wissen, wenn ich dabei war. Sobald ich es herausgefunden habe, sag ich dir Bescheid? Einverstanden?“ Ihre Worte und ihre Stimme hatten einen sehr bestimmenden Ton.

„Alles klar, einverstanden“, war das Einzige, was ich rausbrachte. Beth sah nicht so aus, als ob sie eine andere Antwort akzeptieren würde. Der arme Ben, ich glaube, ich konfrontierte ihn auch oft mit solchen kompromisslosen Situationen. Erst, wenn man selbst den Spiegel vorgehalten bekommt, wird es einem deutlich, wie man mit anderen Menschen in bestimmten Situationen umgeht. Ich musste aufpassen, Ben nicht mehr so zu behandeln. Das war ja wirklich ätzend!

„Noch eine Sache“, sie strahlte mich an. „Könntest du aufhören, mich als deinen Feind zu sehen. Ich bin hier, damit es dir, wenn ich gehe, besser geht. Also sind wir doch beide auf der gleichen Seite.“

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