Heinrich Becher - Weltuntergang 2019

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Der große französische Visionär Nostradamus hinterließ der Nachwelt ein aus 942 vierzeiligen Versen und zwei Prosatexten bestehendes Werk, das Vorhersagen zum Schicksal Europas enthalten soll, die mit dem Jahr 1555 beginnen. Ein Großteil dieser Vorhersagen ist bereits eingetroffen.
Dieses Buch stellt noch nicht eingetroffene Vorhersagen anderen Prophezeiungen aus dem europäischen Raum gegenüber und zeigt die teilweise verblüffende Ähnlichkeit auf. Es enthält außerdem einen Vorschlag, wie man die 942 Vierzeiler in eine sinnvolle Reihenfolge bringen kann und erklärt, wie Nostradamus Zeitangaben verschlüsselte.

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Das Leben des Michael Nostradamus

Am 14. Dezember 1503 wurde dem in Saint-Rémy-en-Provence ansässigen Kaufmann und Notar Jaume (Jakob) de Nostredame und seiner Gattin Renée (eine geborene de Saint-Rémy) das erste Kind geboren, ein Knabe, dem sie den Namen Michael (französisch Michel) gaben.

Es war eine Welt im Umbruch, deren Licht Michael erblickte. Elf Jahre zuvor hatte Kolumbus Amerika entdeckt und im Jahr vor Michaels Geburt beendete der Florentiner Amerigo Vespucci seine Fahrten entlang den Küsten Südamerikas. Seine Reiseberichte machten den neuen Kontinent in der alten Welt populär. Im selben Jahr, in dem Kolumbus die Neue Welt betrat, endete mit der Eroberung des Emirats von Granada die maurische Herrschaft in Spanien. Bereits am 29. Mai 1453 hatten die türkischen Osmanen Konstantinopel erobert, das sie in Istanbul umbenannten und zur Hauptstadt ihres Reiches machten. Bis weit ins 17. Jahrhundert hinein bedrohte das Osmanische Reich das christliche Abendland. In Europa entstanden frühkapitalistische Handelsgesellschaften (Fugger in Augsburg, Medici in Florenz). Künste und Wissenschaften erlebten einen ungeahnten Aufschwung; Leonardo da Vinci und Michelangelo schufen ihre Meisterwerke.

Entscheidend geprägt wurde Michael de Nostredame aber durch seine Herkunft, denn seine Vorfahren waren Juden, die seit Generationen in der Provence lebten. Um zu verstehen, was dies bedeutet, ist eine kleine Exkursion über die Geschichte der Juden in Europa notwendig.

Nach einem Aufstand zerschlugen die Römer im 2. Jahrhundert n.Chr. den jüdischen Nationalstaat und die Juden wurden von Palästina über das ganze römische Reich zerstreut. Zwar erhielten sie unter Caracalla das römische Bürgerrecht, doch schon bald keimte Hass auf die Juden auf, den römische Schriftsteller auf die religiöse Absonderung, den Ausschließlichkeitsanspruch Jahwes und andere Besonderheiten der jüdischen Religion zurückführten. Eine Folge dieses Judenhasses waren die Judengesetze der Kaiser Konstantin, Theodosius und Justinian, die zu einer Entrechtung der Juden als Bürger zweiter Klasse führten. Die christliche Staatskirche verfolgte in den Konzilen des 4. bis 7. Jahrhunderts dieselben Ziele. Im Mittelalter galten die Juden als schutzlose Fremde und mussten sich unter den persönlichen Schutz des jeweiligen Herrschers stellen („Schutzjuden“).

Während der Kreuzzüge kam es zu ersten großen Pogromen. Als Vorwand diente der Vorwurf des Hostienfrevels und des Ritualmordes. [1]Die Kirche unternahm in der Regel nichts, um die Juden zu schützen, sondern stachelte den Hass des Volkes oft noch an. Ab 1391 nahm die katholische Kirche in Spanien den Kampf gegen die Juden auf, der mit ihrer Ausweisung im Jahre 1492 endete; treibende Kraft war der Großinquisitor Torquemada.

Aus Frankreich wurden die Juden endgültig 1394 vertrieben, mit Ausnahme von Avignon, der Dauphiné und der Provence. Landesherr der Provence war im 15. Jahrhundert René I. von Anjou, der „gute König René“. Ein Edikt Renés garantierte den Juden der Provence Religionsfreiheit. Nach dem Tode Renés im Jahre 1480 fiel die Provence an die französische Krone. Schon acht Jahre später verlangte Karl VIII. von den Juden, sich dem „wahren katholischen Glauben“ anzuschließen. Sein Nachfolger Ludwig XII. erließ am 26. September 1501 ein Edikt, das alle Juden zwang, sich binnen dreier Monate taufen zu lassen oder Heimat und Eigentum aufzugeben.

Michaels Großvater Pierre de Nostredame, der früher Guy Gassonet hieß, war allerdings bereits in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts zum katholischen Glauben übergetreten, so dass ihn und seine Familie das königliche Edikt nicht berührte. Auch Michaels Urgroßvater mütterlicherseits, Jean de Saint-Rémy, scheint ein konvertierter Jude gewesen zu sein. Doch die katholischen Juden blieben Bürger zweiter Klasse, nur ihr Geld war gerne gesehen. Als Ludwig XII. in Geldschwierigkeiten geriet, beschloss er, den katholischen Juden eine Sondersteuer von 50.000 Livres (Pfund) aufzuerlegen. Jaume de Nostredame „durfte“ 25 Livres aufbringen. Im Steuerregister ist vermerkt, dass die Familie de Nostredame zur „neuen christlichen Gemeinde“ gehörte.

Die Familie de Nostredame zählte nicht zu den Armen und konnte es sich leisten, Michael eine solide Ausbildung angedeihen zu lassen. 1518 schickte ihn sein Vater zur Universität nach Avignon, um dort die sieben „freien Künste“ (Grammatik, Rhetorik, Dialektik/Logik, Arithmetik, Geometrie, Astronomie und Musiktheorie) zu studieren. Michael erging es damit besser als dem Großteil seiner Altersgenossen, denn Historiker veranschlagen für das 16. Jahrhundert eine Analphabetenrate von nahezu 75 %.

1522 begann Michael ein Studium an der medizinischen Fakultät der Universität von Montpellier, damals eines der renommiertesten Institute. Nach einer Studienzeit von drei Jahren erhielt er zwar die Approbation als Arzt, nicht jedoch den Doktortitel. Er war damit nur wenig mehr als ein Bader, einer jener Heilkundigen, die eine handwerkliche Ausbildung genossen hatten und nach dem Erwerb des Meistertitels chirurgische Eingriffe vornehmen durften.

Michael hatte sein Studium eben erst beendet, da brach in Südfrankreich eine Pestepidemie aus, bei der der angehende Arzt sein neu erworbenes Wissen anwenden konnte. Von Montpellier aus begab er sich auf Wanderschaft, die ihn in verschiedene Städte führte, darunter Narbonne, Carcassonne, Toulouse und Avignon.

Am 23. Oktober 1529 schrieb sich Michael erneut an der Universität von Montpellier ein. Älteren Quellen zufolge soll Michael 1530 die Doktorwürde erworben haben und bis 1532 als Assistent an der Universität tätig gewesen sein. Neuere Quellen gehen dagegen davon aus, dass Michael de Nostredame nicht promovierte, sondern nach kurzer Zeit exmatrikuliert wurde. Für diese Annahme spricht, dass sich Michael de Nostredame nie selbst als „Doktor“ bezeichnet hatte. Fest steht jedoch, dass er zwischen 1530 und 1534 der Mode der Zeit entsprechend seinen Namen latinisierte – aus Michael de Nostredame wurde Michael Nostradamus.

1532 verließ Nostradamus Montpellier und zog nach Bordeaux, dann nach La Rochelle und schließlich nach Toulouse. Dort erhielt er eine Einladung zu Julius Cäsar Scaliger nach Agen.

Für den jungen Nostradamus muss dies eine besondere Ehre gewesen sein, denn Scaliger [2]gehörte zu den bedeutendsten Humanisten jener Zeit, aber auch zu den streitbarsten.

In Agen heiratete Nostradamus und gründete eine Familie. Doch dann brach eine neue Pestepidemie aus, der auch seine Frau und seine beiden Kinder zum Opfer fielen. Zu allem Überfluss kam es auch noch zum Zerwürfnis mit Scaliger, der Grund dafür ist nicht bekannt. Jedenfalls begab sich Nostradamus um 1538 erneut auf Wanderschaft. Diese Zeit liegt weitgehend im Dunkeln und gab Anlass zur Bildung einiger Legenden.

1544 tauchte Nostradamus dann in Marseille auf, das unter einer Pestepidemie litt. Ende Mai 1546 rief man ihn in das etwa 30 km nördlich von Marseille gelegene Aix-en-Provence, wo er ebenfalls als Pestarzt tätig war. Nicht gesichert ist ein Aufenthalt in Lyon, weil sich für die fragliche Zeit (1546/1547) dort keine Pestepidemie belegen lässt.

Sicher ist dagegen, dass Nostradamus 1547 einem Ruf nach Salon-de-Provence folgte, wo sein Bruder Bertrand de Nostredame das Amt des Stadthauptmannes bekleidete. Salon-de-Provence liegt verkehrsgünstig zwischen Marseille und Avignon sowie zwischen Arles und Aix-en-Provence. Umgeben ist es von der wasserarmen Großen Crau, einer Steinsteppe, nach der Salon früher Salon-de-Crau hieß.

In Salon schloss Nostradamus am 11. November 1547 vor dem Notar einen Ehevertrag mit der reichen Kaufmannswitwe Anne Ponsarde. Die beiden bezogen ein Wohnhaus, das bis heute erhalten ist, wenn auch nicht im Originalzustand. Nachdem die Ehe zunächst kinderlos geblieben war, kamen ab 1551 sechs Kinder (drei Mädchen und drei Knaben) zur Welt, das letzte 1561.

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