Werner Diefenthal - Gewalt des Glaubens - Kampf um die Freiheit

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Gewalt des Glaubens: Kampf um die Freiheit: краткое содержание, описание и аннотация

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1536
Markus berichtet seinem ehemaligen Lehrmeister und dessen Frau, was ihm und Anna in Münster während des Kampfes der von den Wiedertäufern besetzten Stadt widerfahren ist. Schließlich wird auch der wahre Grund seines Besuchs offensichtlich, denn Anna befindet sich erneut in Lebensgefahr.
Vor eine schwierige Entscheidung gestellt entscheidet sich Matthias, seinem früheren Lehrjungen zu helfen und mit ihm gemeinsam den Kampf gegen ihren gemeinsamen Erzfeind aufzunehmen.
"Kampf um die Freiheit", der Abschlussband der Trilogie «Gewalt des Glaubens», besticht erneut mit geschichtlichem Hintergrund, eingebettet in eine Handlung, welche durch Wendungen und Überraschungen den Leser in Atem hält.

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Markus nickte. Er hatte verstanden.

»Aber was hat das mit uns zu tun, Eminenz?«, fragte jetzt von Waldow.

»Dazu komme ich gleich, lieber Hauptmann. In Münster lebt Bernd Rothmann, einer der schlimmsten Anabaptisten. Die Handwerkergilden unterstützen ihn. Und diese Gilden sind sehr, sehr mächtig!« Er seufzte. »Wir haben diesen Rothmann bereits mit einem Predigtverbot belegt und ihn auch des Landes verwiesen. Aber«, er hob die Arme, ließ sie wieder sinken, »bisher konnten wir es nicht durchsetzen. Im Gegenteil, dieser Rothmann ist stärker denn je. Seine Anhänger schützen ihn.«

Von Waldow kratzte sich am Kopf.

»Sagt, Eure Eminenz, hat das am Ende nicht auch damit zu tun, dass Münster eigentlich zur Zeit keinen Bischof hat?«

Von Waldeck zuckte zusammen.

»Ich sehe, Ihr seid mehr als gut informiert. Es stimmt, ich bin noch nicht der eingesetzte Bischof, aber ich bin zuversichtlich, es in absehbarer Zeit zu werden.«

Der Hauptmann zog die Augenbrauen hoch. Er hatte von den Streitigkeiten um den Bischofssitz gehört, als er am Vorabend mit einem der Hauptleute des Kaisers zu Abend gegessen hatte. Er war allerdings der Meinung gewesen, es ginge ihn nichts an. Jetzt wurde er allerdings eines Besseren belehrt.

»Ich gehe davon aus, dass Ihr nicht gekommen seid, um Hilfe zu erbitten.«

»Ihr habt wieder Recht.« Er reichte von Waldow ein gesiegeltes Dokument, das er aus der Tasche seiner Robe zog. »Lest selber.«

Der Hauptmann brach das Siegel und las. Es war eine Order, sich mit von Waldeck nach Münster zu begeben und für Ordnung zu sorgen, nötigenfalls auch mit Gewalt. Bernd Rothmann war zu ergreifen und außer Landes zu schaffen. Er sah Markus an und las ihm das Dokument vor. Als er geendet hatte, blickte er wieder zu von Waldeck.

»Ihr erwähntet noch Jan Matthys. Ist er ebenfalls in Münster?«

»Nicht, dass ich wüsste«, erhielt er zur Antwort. »Aber es gibt Gerüchte, nach denen er sich in die Stadt begeben will.«

»Hoffen wir, dass es bei den Gerüchten bleibt.« Er erhob sich. »Eminenz, wir stehen Euch zur Verfügung. Aber wir brauchen noch zwei oder drei Tage, bis wir abmarschbereit sind. Es ist ein weiter Weg nach Münster, da müssen wir uns vorbereiten, vor allem, was Proviant und Waffen betrifft. Wir wollen nicht ins offene Messer laufen.« Er wandte sich an Markus. »Du gehst gleich los und siehst nach den Pferden. Ich muss wissen, ob sie alle gesund sind. Und bereite Max darauf vor, dass es ein harter Marsch wird, vor allem für die Tiere. Er weiß dann, was zu tun ist.«

Markus erhob sich. Von Waldeck stand ebenfalls auf und reichte ihm die Hand.

»Du hast nicht sehr viel gesagt, aber an deinen Augen sehe ich, dass du begriffen hast, worum es geht.«

Als der junge Soldat gegangen war, stützte sich von Waldow auf dem Tisch ab.

»Also, Eure Eminenz, ich wollte das jetzt nicht vor einem Untergebenen mit Euch diskutieren, auch wenn Markus schon beinahe mein Vertreter ist. Aber ich sage Euch offen: Diese Sache schmeckt mir nicht! Gerade eben hat der Kaiser einen Vertrag ausgehandelt, der den Frieden im Reich sicherstellt, und jetzt kommt Ihr und ich soll möglicherweise in den Kampf ziehen.« Er hob die rechte Hand, als von Waldeck etwas erwidern wollte. »Ja, ich weiß, es geht nicht gegen den Bund oder die Lutheraner an sich. Doch mit etwas bösem Willen kann man daraus eine Kriegshandlung konstruieren, die mich den Kopf kosten kann. Ist Euch das klar?«

Von Waldeck schluckte, dann nickte er.

»Ja, Hauptmann. Das ist mir klar, aber es war weder Konrad von Thüngen noch mir bewusst, dass ein solcher Vertrag geschlossen werden könnte. Und die Gefahr, dass die Lutheraner sich dadurch erheben, ist gering, da Martin Luther die Wiedertäufer ebenfalls ablehnt. Nicht nur das, wenn man dem, was uns zugetragen wurde, Glauben schenken darf, dann ist er sogar der Meinung, dass man diese Ketzer allesamt auf den Scheiterhaufen stellen sollte. Und sein Wort hat einiges Gewicht. Ich bin allerdings der Auffassung, das es genügen sollte, der Schlange den Kopf abzuschlagen. Und wir dürfen auf keinen Fall Märtyrer aus ihnen machen.«

»Da habt Ihr nicht ganz unrecht. Nun, ich habe meine Befehle. Diese werde ich befolgen. Doch seid gewiss, dass ich nicht gegen die Menschen in Münster die Waffen erheben werden, so lange sie uns nicht direkt angreifen. Es ist eine heikle Mission. Ich werde das auch so meinen Männern mitteilen. Ich denke, ich habe mich klar ausgedrückt.«

»Das habt Ihr, Hauptmann. Ich danke Euch für die offenen Worte.«

»Dankt mir, wenn wir diese Angelegenheit heil überstanden haben.«

Regensburg, 27. Juli 1532

Ferndinand von Ravensburg hätte vor Freude am liebsten laut gejubelt. In seiner Hand hielt er ein Dokument, las es immer und immer wieder.

»Endlich! Danke, Herr, dass du in deiner unendlichen Weisheit die Herzen derer erleuchtet hast, die hier getagt haben.« Er erhob sich von seinem Schreibtisch. »STEFFAN!«, rief er in den Flur.

Der Gerufene erschien auf der Stelle aus einem anderen Raum, in dem er über Verhörprotokollen brütete. Es gab wenig zu tun in Regensburg, das machte ihm zu schaffen. Aber treu erledigte er seine Arbeit, immer auf der Suche nach einer Hexe.

»Eminenz?«, fragte er leise.

»Ich möchte, dass du uns etwas Wein besorgst, aber nicht dieses verdünnte Traubenwasser! Es gibt etwas zu feiern! Spute dich. Bald schon werden wir diese Stadt verlassen und endlich auf Hexenjagd gehen können.«

Steffan wollte eine Frage stellen, doch nach einem Blick auf den Inquisitor lief er zum nächsten Wirtshaus und erstand einen Krug vom besten Wein. Wieder zurück, hielt ihm von Ravensburg das Dokument hin. Er las es und schluckte.

»Constitutio Criminalis Carolina. Was bedeutet das, Eminenz?«

»Das, mein junger Freund, heißt, dass es eine einheitliche Gesetzgebung im Reich gibt. Wenn jemand angeklagt wird, egal, ob es hier oder in Würzburg geschieht, gelten überall die gleichen Richtlinien. Und es wird überall das gleiche Urteil geben. Es gibt keine unterschiedlichen Auffassungen mehr!«

»Aber was bedeutet das für uns?«

»Mein lieber Steffan, mir ist entfallen, dass du leider nicht so gebildet bist. Es bedeutet, dass die peinliche Befragung jetzt festgeschrieben wurde. Fehlen Beweise oder ein Geständnis, darf diese durchgeführt werden.« Er lächelte. »Bisher waren wir dabei immer wieder darauf angewiesen, dass man uns unterstützt hat. Es hat zwar nie Probleme deswegen gegeben, aber mit großer Sorge sehe ich, dass man immer mehr dazu übergeht, allzu sehr human zu sein. Mit dieser Criminalis jedoch sind wir im Recht!«

Steffan nickte.

»Also heißt das, wir dürfen jetzt eher foltern?«

»So lege ich es aus. Und darum, mein junger Freund, werde ich dir zur Feier dieses Tages ein Geschenk machen.« Er ging zu einer Truhe, aus der er ein in Leinen eingeschlagenes Paket holte und an zu Döhlau übergab. »Öffne es, du hast es dir verdient.«

Steffan blieb der Mund offen stehen, als er das Leinen abgewickelt hatte. In seiner Hand hielt er eine schwarze Kutte, gleich der, die von Ravensburg trug, dazu ein schweres Kreuz aus schwarzem Holz, verziert mit vier Rubinen.

»Was …?«

»Ich möchte, dass du dies in Zukunft trägst! Die Rubine stehen für die Wunden Christi. Je einer an jeder Hand, einer an den Füßen und einer, wo der Speer des Soldaten unserem Herrn in die Seite gestoßen wurde.«

Steffan von Döhlau verbeugte sich tief.

»Ich danke Euch, Eminenz.«

»Geh und zieh sie an, ich will sehen, wie es aussieht.«

Nach nur wenigen Augenblicken hatte zu Döhlau sich umgezogen. Von Ravensburg nickte.

»Sehr gut! Nun ist für jeden sichtbar, zu wem du gehörst.«

Zum ersten Mal, seit Steffan von Rabensteiner zu Döhlau in Schmalkalden die Niederlage gegen Markus erlitten hatte, fühlte er sich wieder gut.

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