Michael Wagner - Oliver Hell - Feuervogel

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Oliver Hell fährt mit seiner Partnerin Franziska nach Dänemark, um sich zu erholen. Dort treffen sie sich mit der Bonner Gerichtsmedizinerin Stephanie Beisiegel und deren Freundin Sarah. Die Urlauber verleben ungestörte Urlaubstage, bis Hell eine schreckliche Entdeckung am Strand macht. Ab diesem Zeitpunkt gerät der Bonner Kommissar in Dänemark in Geschehnisse, deren Ursprung weit in der Vergangenheit liegen. Seine Ermittlungen machen ihm nicht nur unter den Einheimischen Feinde, auch seine Freunde betrachten sein Tun mit Skepsis.
In diesem Oliver-Hell-Krimi ist alles anders. Er spielt nicht in Bonn, sondern am Ringkøbing Fjord in Dänemark. Auch das übliche Team, bis auf Stephanie Beisiegel, ist nicht involviert. Dennoch ist 'Feuervogel' ein richtiger Oliver-Hell-Krimi, vielleicht sogar 'der' Hell schlechthin.

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»Ich bin froh, mich wieder bewegen zu können«, sagte Franziska und schnappte sich die Tüte mit den Fischbrötchen aus dem Kühlschrank.

Schon auf dem Weg ins Zentrum wurden einige Parallelen zur Stadt Husum wach. Auch hier fanden sie einen kleinen Kanal mit Schiffen und einige kleine Häuschen am Hafen vor, die durchaus früher einmal Kontore oder zumindest Lagerhäuser gewesen sein könnten.

Ribe erwies sich als eine kleine, pittoreske Stadt. Nachdem sie recht schnell im Zentrum von Ribe standen, orientierten sich Hell und Franziska zunächst nach rechts und spazierten die wirklich sehr mittelalterlich anmutende Stadt mit Ihren engen Gassen und Wegen entlang.

Franziska fand die Häuser faszinierend. »Ich würde mich in einem solchen Haus wohlfühlen, da bin ich mir sicher«, sagte sie, als sie vor einem klassischen Fachwerkbau mit kleinen Fenstern und einer teilweise beängstigenden Schieflage standen. Hells Augen wanderten an den schiefen Balken entlang und er stellte sich vor, dass der Fußboden drinnen eine ähnliche Neigung aufwies.

»Schön sind diese Häuser, nur wohnen würde ich in einem solchen Haus nicht wollen. Aber von außen sieht es nett und urig aus. Das schaue ich mir gerne an.«

Eine Ecke weiter entdecken sie die Touristeninformation, wo sie auch gleich die ersten Postkartenständer von Ribe bestaunten. Bevor Franziska sich an dem nächsten Andenkenladen festsaugen konnte, zog Hell sie weiter. Kurz darauf standen sie vor der Kirche von Ribe, diese hatte gleich zwei Kirchtürme.

Franziska wühlte sofort zu diesem Thema im Reiseführer, nachdem die Frage aufkam, warum die beiden Türme so unterschiedlich waren.

Schließlich erklärte sie Hell auf seinen fragenden Blick nach oben, dass die Kirche zunächst nur einen Turm gehabt hatte, dieser sei dann aber eingestürzt. Also hatte man einen neuen Turm gebaut, aber später dann auch den alten Turm wieder aufgebaut und so hat die Kirche nun zwei Türme.

»Wir gut, dass so ein Missgeschick nicht auch in Köln passiert ist«, scherzte er.

*

Hvide Sande

Sie überlegte, noch ein paar Minuten zu warten, streckte die Hand aus und nahm den Becher aus der Halterung am Armaturenbrett, trank einen Schluck. Der Fahrersitz ihres Ford Bronco war schon sehr durchgesessen und deshalb rutschte sie ein wenig nach links. Ihr Blick blieb auf die Einfahrt des Grundstückes gerichtet. Sie sah hektisch auf die Uhr des Ford, hängte den Becher wieder ein. Es war jetzt halb vier Uhr nachmittags. Sie fischte sich eine Zigarette aus der Packung und drückte den Zigarettenanzünder. Als er wieder heraussprang, zündete sie sich die Kippe an.

Wenn er nicht seine Gewohnheiten total geändert hatte, so sollte er innerhalb der nächsten Minuten nach Hause kommen. Gewohnheiten. Sie waren es unter anderem gewesen, die ihre Ehe mit Nils Ole Andresen ins Aus getrieben hatte.

Merit Holzheuser wartete in einiger Entfernung zu seiner Hofeinfahrt. Seit ihrer Scheidung hatte sie seine Gegenwart gemieden. Nicht wie der Teufel das Weihwasser, aber ihre Lebensumstände wiesen nach der endgültigen Beendung ihrer gemeinsamen Zeit einfach keine Schnittmengen mehr auf. Wenn sie ehrlich war, so hatte sich nicht viel geändert. Der rechte Lokalpolitiker und die Deutsche lebten in einer Zweckgemeinschaft mit schlechtem Ende für sie. Andresen hatte es sehr gut verstanden, sich trotz seiner extremen politischen Ansichten in seiner Partei als Bürgermeisterschafts-Kandidat durchzusetzen. In der Partei galt er trotz allem als Vorzeige-Kandidat. Und sie hatte als seine Frau einen entscheidenden Anteil gehabt. Selbst als sie sich trennten, änderte das nichts an seiner Aufstellung.

Viele Bürger von Hvide Sande vertraten zu seiner Kandidatur aber eine völlig andere Meinung, sie meinten, einen schlechteren Kandidaten könne die Partei nicht nominieren, daher sei er zwangsläufig der Beste. Wäre Merit Holzheuser eine politisch engagierte Person gewesen, sie hätte sicher beste Chancen gehabt, eine leitende Position in einer politischen Partei zu ergattern. Sie hatte eine angenehme Art, Menschen zu überzeugen, mit sachlichen Argumenten, doch das hätte er ihr verboten.

»Wie sieht das aus, wenn meine Frau bei den Demokraten antritt?«, hatte er sie gefragt. Sie hatte ihn nur reden lassen und sich ihre eigene Meinung gebildet.

Einige Monate später hatte es für sie nur noch einen bohrenden Gedanken gegeben: Wie komme ich so schnell wie möglich aus dieser Ehe heraus? Sie hatten sich nichts mehr zu sagen.

Schließlich gab sie dem Leidensdruck nach. Nach einem körperlichen Übergriff ihres Mannes war sie an ihrem emotionalen Tiefpunkt angelangt, sie war es leid gewesen, sich jeden Tag die gleiche Frage zu stellen.

Doch heute hatte sie das erste Mal seit einem halben Jahr das Bedürfnis gehabt, mit Nils Ole Andresen zu sprechen. Es würde kein nettes Gespräch werden, darüber war sie sich im Klaren. In ihrem Magen machte sich daher auch ein übles Gefühl breit. Mit fahrigem Blick schaute sie erneut auf die Uhr. Merit Holzheuser legte den Sicherheitsgurt an. Andresen würde nicht mehr kommen.

Gewohnheiten.

Wenn er mit seinem Auto bis jetzt nicht die Auffahrt entlang kam, würde er erst spät am Abend heimkommen. Sehr wahrscheinlich mit dem Taxi und sicherlich betrunken. Sie warf die Zigarette aus dem Fenster, griff zum Zündschlüssel und startete den Motor. Als sie eine Minute später an der Stammkneipe der Partei vorbeifuhr, verriet ihr der Blick auf den Parkplatz, dass er seine Gewohnheiten geändert hatte. Sein Auto stand nicht dort.

*

Ribe

Nachdem sie von Ribe aus losgefahren waren, schnappte sich Franziska wieder die Reiseführer, um auf den nun noch folgenden Kilometern mögliche Sehenswürdigkeiten aufzutun. Sie hielt Hell ein Foto der ‚Männer am Meer‘ hin. Am Meer, nordwestlich der Stadt Esbjerg, stand eine der bekanntesten Skulpturen Dänemarks. Dort bildeten vier weiße Männer, die dort aufs Meer blickten, eines der Wahrzeichen Dänemarks, das man in vielen Reiseführern vorfinden konnte.

»Brauchen wir das? Oder sind wir lieber eine halbe Stunde früher in Hvide Sande?«, fragte er und tat damit seine Skepsis kund. Franziska zog den Reiseführer wieder zurück.

»Ich denke, wir haben genug Kultur für heute getankt und Meer haben wir heute noch genug, wenn wir mit den beiden an den Strand gehen. Also, lassen wir Esbjerg links liegen. Noch weiter westlich liegt noch der Leuchtturm Blavand Fyr, der wird auch als tolles Ausflugsziel beschrieben.«

»Wir haben ja noch eine Rückfahrt vor uns. Wenn wir noch ein paar Dinge haben, die wir uns dort anschauen können, ist es nicht so langweilig, als wenn wir in einem Rutsch zurückfahren«, sagte Hell.

Die Landschaft veränderte sich, je näher sie dem Ringkøbing Fjord kamen. Das platte Land blieb platt, doch wurde die Vegetation immer spärlicher. Aus den lichten Birken– und Nadelholzwäldern, die sie noch nördlich von Esbjerg begleiteten, wurden sandige, mit Gras und Bodendeckern bewachsene Kuppen, auf denen schon die ersten typischen Ferienhäuser zu sehen waren. Als sie das südliche Ende des Fjordes, in der Gegend um Nymindegab erreichten, war von großwüchsiger Vegetation nichts mehr zu sehen. Natürlich gewachsene Wälder gab es so gut wie keine, höchstens ein paar als Windschutz angepflanzte Bäume in den Ferienhaussiedlungen. Aber auch hier war es meistens flach. Der namensgebende Fjord hielt sich hinter Heide und Graslandschaft verborgen.

Als die Straße hinter Nymindegab wieder schnurstracks in Richtung Norden ging, fiel Hell auf der linken Seite der Straße eine große weiße Dünenkuppe auf. Kurzentschlossen lenkte Hell das Wohnmobil auf einen langgestreckten Parkplatz, auf dem als einziges Fahrzeug ein Wohnmobil stand, das ihrem eigenen sehr ähnlich war.

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