Michael Wagner - Oliver Hell - Feuervogel

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Oliver Hell fährt mit seiner Partnerin Franziska nach Dänemark, um sich zu erholen. Dort treffen sie sich mit der Bonner Gerichtsmedizinerin Stephanie Beisiegel und deren Freundin Sarah. Die Urlauber verleben ungestörte Urlaubstage, bis Hell eine schreckliche Entdeckung am Strand macht. Ab diesem Zeitpunkt gerät der Bonner Kommissar in Dänemark in Geschehnisse, deren Ursprung weit in der Vergangenheit liegen. Seine Ermittlungen machen ihm nicht nur unter den Einheimischen Feinde, auch seine Freunde betrachten sein Tun mit Skepsis.
In diesem Oliver-Hell-Krimi ist alles anders. Er spielt nicht in Bonn, sondern am Ringkøbing Fjord in Dänemark. Auch das übliche Team, bis auf Stephanie Beisiegel, ist nicht involviert. Dennoch ist 'Feuervogel' ein richtiger Oliver-Hell-Krimi, vielleicht sogar 'der' Hell schlechthin.

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»Ich geh ja schon, du kannst ja mal den Stadtplan von Neumünster checken, wo wir einen Supermarkt finden.« Franziska hielt inne. Ihr Kleid war verrutscht und für eine Sekunde sah er ihre rechte Brust und ihre Brustwarze.

Hell schluckte und war für einen Augenblick der Versuchung sehr nahe, die Gunst dieser Sekunde zu nutzen, doch dann besann er sich und machte sich auf den Weg.

Manchmal bist du wirklich ein Trottel, dachte er. Kein anderer Mann hätte sich diese Gelegenheit entgehen lassen. Kopfschüttelnd ging er weiter.

Gleich neben der Einfahrt befand sich auf der rechten Seite eine Entsorgungs-Station. Er bückte sich und sah, dass man hier das Grauwasser in einen Gully ablassen konnte. Frischwasser erhielt man gegen Gebühr und das Toilettenwasser wurde in die Sanitäts-Station gegeben.

Der Platz war fast komplett leer, außer ihnen standen gerade einmal zwei weitere Wohnmobile auf dem Platz, der locker zwanzig und mehr aufnehmen konnte. Die Wohnmobile waren abgeschlossen, von den Bewohnern war niemand zu sehen.

Hell blieb stehen und schaute sich um, kurze Zeit später fiel sein Blick auf die Stromverteilungssäule.

Genau, Strom. Da war doch was.

*

»Unsere Innenstadt hat einiges zu bieten. Ich empfehle Ihnen, einen Abstecher in den kleinen Park zu machen. Es lohnt sich. Sollten sie Hunger haben, empfehle ich Ihnen einen Imbiss direkt neben dem Cineplex Kino. Fahren Sie mit dem Fahrrad?«, fragte die nette Dame hinter der Theke des Schwimmbades, die gleich die Vermietung der Stellplätze mit übernahm.

Hell nickte. »Hervorragend, dann ist es ein Katzensprung bis in die Innenstadt. Das schaffen auch ungeübte Radler«, sagte sie und Hell überlegte einen Moment lang, ob sie das auf ihn gemünzt hatte.

»Wir haben auch sehr viele nette Straßencafés und Kneipen hier. Lassen Sie sich überraschen.«

Hell wechselte noch zwei Euro in 50 - Cent - Münzen, damit sie den Stromkasten füttern konnten. Mit den neugewonnenen Informationen spazierte er hochzufrieden zurück zum Wohnmobil. Die Tür des fahrenden Paradieses stand offen.

»Franziska, ich habe uns schon einen Korb Strom gekauft, jetzt brauchen wir nur noch die Nabelschnur«, rief er hinein.

Keine Antwort. Er warf einen Blick hinein. Auf der Sitzecke saß niemand, auch nicht auf den Fahrersesseln.

»Franziska?«

Ihn befiel leichte Panik.

»Bist du auf der Toilette?«, fragte er laut und war mit einem Sprung im Wohnmobil.

Sein Blick fiel auf das Bett am Ende des Gefährts. Dort schwang ein Unterschenkel Auf und Ab. Nackt. Der Rest seiner Franziska verbarg sich hinter dem hellen Holz des Einbauschranks.

»Hier bin ich«, erwiderte sie endlich und Hell fiel ein Stein vom Herzen. Er lugte um die Ecke. Was er jetzt sah, raubte ihm den Verstand. Nicht nur der Unterschenkel seiner Franziska war nackt.

»Wow!«, entfuhr es ihm.

»Ist das alles, was du dazu sagen kannst, Herr Kommissar?«, fragte sie und drehte sich auf die Seite. Ihre Brüste verbarg sie geschickt hinter ihrem linken Arm.

»Lass mich mal überlegen, ob mir vielleicht noch etwas Besseres einfällt. Wenn ich so überlege … ja, ich denke schon …«

*

Hvide Sande

Als Merit Holzheuser an diesem Nachmittag mit ihrem Hund am Strand spazieren ging, hatte sie eine ziemlich eindeutige Vorstellung vom Ablauf der nächsten Tage. Sie blickte auf das Meer hinaus und überlegte. Es war ein herrlicher Sommertag und ihre düsteren Gedanken wollten nicht zum fröhlichen Geschrei der Möwen passen.

Von der Stelle am Strand konnte sie gerade noch das Leuchtfeuer auf der Mole, das den südlichen Hafeneingang markierte, als grünen Strich vor dem Horizont wahrnehmen.

Ihr Hund Falco spielte mit seinem Ball. Damit konnte er sich ganz hervorragend selbst beschäftigen.

»In diesem Hund ist sicher ein Fußballer wiedergeboren worden«, hatte ihr Freund und Tierschützer-Kollege Kjell Kloft einmal gesagt. Dabei lag seine Vermutung sicher nicht weit entfernt von der Wahrheit. Falco drehte durch, wenn er Bälle sah. Welcher menschliche Ballkünstler auch immer vorzeitig das Zeitliche gesegnet haben mochte, in Falco konnte er seiner Passion immerzu frönen.

Sie fing an zu lächeln, als sie ihren Hund betrachtete. Warum lächle ich eigentlich, fragte sie sich. Du hast keinen Grund dafür. Sie musste eine Entscheidung treffen, von der viel abhängen würde. Dabei wollte diese Entscheidung nicht zu dem passen, was sich sonst in dieser Woche noch ereignen würde. Die anderen Dinge würden passieren, so wie sie immer passierten. Ohne großes Potenzial, die Erdkruste aufzureißen oder mitten in Hvide Sande einen Vulkan entstehen zu lassen. Von dieser Entscheidung konnte viel abhängen. Von dieser Entscheidung würde viel abhängen.

Sie fuhr sich mit der Zunge über die Schneidezähne. Dann atmete sie tief die würzige Seeluft ein und rief Falco zu sich. Der Hund dribbelte mit dem Ball zwischen den Vorderbeinen auf sie zu, so lange, bis das Leder vor ihren Füßen zu liegen kam.

Sie überlegte, welcher Dribbelstar in den letzten Jahren verstorben war. Falco war jetzt drei Jahre alt, ein Border-Collie-Mischling. Nein. Ihre Fußballkenntnisse waren zu beschränkt, um einen Namen zu finden. Der Hund setzte sich und gab einmal kurz laut. Sein Signal. Nun schieß schon den Ball, Frauchen. Los!

Als der Ball endlich losflog, sprintete auch der Hund los und der Sand, der sich in seinem Fell angesammelt hatte, stob im hohen Bogen davon.

*

Neumünster

»Diese Currywurst hat das Potenzial zum Klassiker«, sagte Franziska und schob sich das letzte Stückchen Wurst zwischen die Zähne.

»Stimmt, das ist keine Soße aus der Tonne, sondern die ist garantiert selbst hergestellt«, stimmte ihr Hell zu. Er tauchte eine Pommes in die Soße und führte sie genüsslich zum Mund.

Franziska reichte ihm wortlos eine Serviette und er wischte sich seinen Mund damit ab. »Manchmal ist es gut, auf den Rat der Einheimischen zu hören«, sagte er.

»Ja.« Sie musste lachen.

»Was?«

Hell strich sich die Haare aus der Stirn und lehnte sich zurück. Er musste seine Augen erneut zu Schlitzen verengen, damit er sie sehen konnte. Der Kauf einer Sonnenbrille stand als Nächstes auf der Agenda. Das Currywurst-Essen war eigentlich nur dazwischen geschoben.

Wow!«, sagte Franziska und grinste.

»Was gibt’s da zu grinsen?«, fragte Hell, der ihre Anspielung sehr wohl verstanden hatte. Er hielt seine Hand an die Stirn, um die Sonne abzuschatten.

»Och ich habe mich nur gefragt, was du wirklich in dem Moment gedacht hast«, sagte Franziska und zupfte sich ihr Kleid wieder zurecht.

Hell runzelte die Stirn. »Was soll ich groß gedacht haben? Du hast nicht geantwortet und ich …« Sie unterbrach ihn. »Komm, lass uns nach einer Sonnenbrille für dich schauen, ich kann das Elend nicht mehr mit ansehen.«

Hell wollte den Satz noch zu Ende bringen, den er angefangen hatte, doch Franziska flüsterte ihm etwas in Ohr. »Man hat dir genau angesehen, was du gedacht hast.«

»Nämlich? Jetzt bin ich mal gespannt!«

»Warum um alles in der Welt trägt sie noch dieses alberne Spitzenhöschen?«, sagte sie kokett lächelnd und zog Hell am Arm weiter.

Hell wurde plötzlich heiß. »Nein … Quatsch, das habe ich nicht gedacht. Ehrlich nicht.«

»Ist doch auch egal. Hauptsache, es war schön und es war wirklich sehr schön«, sagte sie und gab ihm einen Kuss auf den Mund.

Ihm war klar, dass sie ihn bloß necken wollte und er alles andere als cool reagierte, aber das war ihm in dem Moment egal.

»Ja, das war es, Franziska.«

Je länger er sich den Gefühlen für Franziska hingab, desto mehr verspürte er, wie sich die innere Leere, die er so lange gespürt hatte, verflüchtigte. Sehnsüchtige Erinnerungen an das, was er einst Liebe genannt hatte, sie tauchten wie aus einem Nebelschleier wieder an die Oberfläche. Es war so, als würde ein Teich, der lange trockengelegt war, endlich wieder mit Wasser gefüllt. Alles um ihn herum erblühte zu neuem Leben. Die tiefe Wunde, die heimlich in seinem Herzen gewütet hatte, sie heilte und er genoss jeden Atemzug, den er neben Franziska atmen durfte.

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