Michael Wagner - Oliver Hell - Feuervogel

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Oliver Hell fährt mit seiner Partnerin Franziska nach Dänemark, um sich zu erholen. Dort treffen sie sich mit der Bonner Gerichtsmedizinerin Stephanie Beisiegel und deren Freundin Sarah. Die Urlauber verleben ungestörte Urlaubstage, bis Hell eine schreckliche Entdeckung am Strand macht. Ab diesem Zeitpunkt gerät der Bonner Kommissar in Dänemark in Geschehnisse, deren Ursprung weit in der Vergangenheit liegen. Seine Ermittlungen machen ihm nicht nur unter den Einheimischen Feinde, auch seine Freunde betrachten sein Tun mit Skepsis.
In diesem Oliver-Hell-Krimi ist alles anders. Er spielt nicht in Bonn, sondern am Ringkøbing Fjord in Dänemark. Auch das übliche Team, bis auf Stephanie Beisiegel, ist nicht involviert. Dennoch ist 'Feuervogel' ein richtiger Oliver-Hell-Krimi, vielleicht sogar 'der' Hell schlechthin.

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Die letzte Nacht war beinahe schlaflos für ihn gewesen. Fünf Stunden hatte er benötigt für die Fahrt bis hinter die Grenze nach Deutschland und zurück. Über Landstraßen, eine einsame Fahrt voller Furcht, entdeckt zu werden. Als er die Grenze hinter sich hatte, fiel die Anspannung von ihm ab. Auch die Übergabe an die deutschen Kollegen verlief wie immer still und in der Gewissheit, wieder zwei Tiere vor dem sicheren Tod bewahrt zu haben.

Die Rückfahrt über versuchte er, sich mit lauter Musik wach zu halten. Um sechs Uhr schließlich war er wieder daheim, ließ sich todmüde und in seinen Klamotten auf sein Bett sinken, um zwei Stunden später von seinem Handy geweckt zu werden.

Müde, aber froh gelaunt duschte er und rief seine Freundin Merit Holzheuser an, um ihr über das Gelingen der Aktion zu berichten.

*

Husum

Um kurz nach neun Uhr waren sie vom Duschen zurück. Nachdem sie alles verstaut hatten, fuhren sie los.

Nach sechzig Kilometern hatten sie mit ihrem Wohnmobil die A7 verlassen und waren auf der Landstraße B201 in Richtung Husum unterwegs. Wie erhofft, hatte der Wind nachgelassen, nachdem sie nun in westlicher Richtung auf Husum zusteuerten. Auf der fast komplett freien Landstraße und bei strahlendem Sonnenschein hatte Hell nun keine Probleme mehr und er konnte wieder mit Franziska scherzen.

»Bevor wir uns die Schönheiten auf, neben und abseits der oft schnurgeraden nordischen Landstraßen ansehen können, sollten wir uns Husum anschauen, was meinst du?«, fragte Hell und ertappte sich dabei, dass er nach der Frage zu pfeifen anfing. Der Stress der letzten Wochen war von ihm abgefallen, und was auch sehr dazu beigetragen hatte: Er hatte sich noch nicht vor Franziska blamiert.

Alles Fremde, was mit dieser für ihn ungewohnten Wohnmobilfahrt in Verbindung stand, hatte bislang hervorragend geklappt. So war es auch kein Wunder, dass er an diesem Morgen außerordentlich gut gelaunt war und fröhlich ein kleines Lied pfiff.

Franziska antwortete nicht, stattdessen fiel sie in das Lied ein, von dem beide nicht wussten, was sie da eigentlich vor sich hin pfiffen. Sie schafften es auch nicht, das Geheimnis zu lüften. Denn lange dauerte die Fahrt über die Landstraße zu ihrer großen Freude nicht, schon circa 20 Minuten, nachdem sie die A7 bei Schuby/Schleswig an der Ausfahrt Nummer 5 verlassen hatten, waren sie am Ziel.

Wie sie bald herausfanden, stand auch Husum dem typischen Klischee einer norddeutschen Stadt am Wasser in nichts nach.

Man fand viele ältere Häuschen, die allesamt den Charme von Kapitänshäusern hatten, historische Kontore, prächtige Holzarbeiten und stuckverzierte Hausfassaden, die den Eindruck vergangener Zeiten wieder aufleben ließen.

»Wenn man sich die Autos und die modernen Brücken wegdenkt, dann kann man hier einen historischen Film mit dem Thema XY in Norddeutschland drehen«, sagte Franziska, die vor einem der alten Kontore stehengeblieben war. Hell stimmte ihr zu.

Hand in Hand schlenderten sie an einer Marke für Hochwasser vorbei, wo Messingringe eindrucksvoll die Pegelstände vergangener Zeiten demonstrieren. Franziska stellte sich daneben, Hell fotografierte. Nach den Fotos spazierten sie gleich hinüber zu den ersten Geschäften mit Souvenirs, aber so richtig kam auch hier keine Begeisterung auf.

»Ich habe Hunger! Fischbrötchen! Sofort!«, protestierte Franziska und zog Hell weg von den Souvenirständen. Sie spazierten weiter und schauten sich nach den ersten Fischbrötchen um.

»Sicher bekommst du eins, es geht ja nicht, dass wir an die Küste fahren und du dann kein Fischbrötchen bekommst.«

Tatsächlich mussten sie auch nicht sehr lange suchen, ein Fischhaus lag gleich etwas abseits an einer Mole. Vor dem Fischhaus befanden sich zahlreiche Sitzgelegenheiten, die heute bei dem schönen Wetter schon gut besucht waren. Sie bestellen sich leckere Fischbrötchen mit allem Drum und Dran und suchten sich dann einen Platz. Franziska nahm eines ihrer Brötchen, sie hatte gleich zwei gekauft, in beide Hände und biss genüsslich hinein. Der grüne Salat schob sich rechts und links auf ihre Wangen.

»Hmh«, stöhnte sie und ließ sich ein paar Zentimeter tiefer in den Stuhl sinken, »Das ist genau das, was ich jetzt gebraucht habe.«

»Sehr schön«, antwortete Hell und wischte sich mit der Serviette einen Klecks Remoulade vom Kinn.

»Was machen wir noch? Stadtbummel oder direkt einkaufen, was wir noch benötigen?«, fragte sie kauend.

»Wir haben Urlaub, ich plädiere für einen Stadtbummel.« Er schob sich den Rest seines Brötchens in den Mund, »Nehmen wir noch welche mit für die Fahrt?«, fragte Hell und stützte sich auf der Lehne ab, bereit, aufzuspringen.

Seine Augenbrauen zuckten hinter der Brille hervor, als Zeichen der Bestätigung.

Franziska nickte nur, Hell reihte sich in die kurze Schlange ein und kam kurze Zeit drauf mit einer gut gefüllten Tüte wieder zurück.

»Für jeden noch zwei«, sagte er und zwinkerte ihr zu, »Ich habe gehört, es soll einen schönen Marktplatz geben, einen Park und das Schifffahrtsmuseum soll auch sein Geld wert sein.«

»Wer sagt das?«

»Die Fischfrau.«

»Die kulturell bewanderte und völlig vertrauenswürdige Fischfrau«, scherzte sie.

»Genau die!«

»Hat sie auch eine Spur aus ihren köstlichen Fischbrötchen für uns ausgelegt?«

»Nein.«

Schade.«

Hell trat neben sie, küsste sie auf die Stirn und hielt ihr die Hand hin. »Komm, die Kultur wartet.«

*

Süderlügum

Über die B5 fuhren sie weiter auf die dänische Grenze zu. Der Ort Süderlügum war die letzte nennenswerte Ansammlung von Häusern, die sie vor der dänischen Grenze zu sehen bekamen, bereits vier Kilometer später rollte das Wohnmobil darüber. Die Bundesstraße wechselte den Namen, aus ihr wurde nun die Route 11.

Die Fahrt durch das norddeutsche Hochland war angenehm gewesen, das Land war wirklich topfeben. Rechts und links flogen immer wieder Felder, vereinzelte Bäume und grandiose Natur vorbei, oder sie durchfuhren kleine Dörfchen.

Als sie nun die dänische Seite erreicht hatten, änderte sich daran nicht viel. »Ich bin froh, dass wir die Landstraße genommen haben. Das hier ist viel schöner, als wenn man der A7 gefolgt wäre«, sagte Franziska mit der Kamera in der Hand. »Du vergisst die spannenden Leitplanken, die uns mittig begleitet hätten«, sagte Hell und senkte seine Sonnenbrille, um Franziska kurz anzuschauen.

Gut gelaunt begann Hell, das schon bekannte Lied zu pfeifen.

Franziska schaute sich die Fotos an, die sie in Husum aufgenommen hatten. »Hier, dieser Husumer Schlosspark ist wirklich total schön«, sagte sie und drehte die Kamera so, dass Hell das Foto sehen konnte.

Er sagte nichts, sondern fügte einen begeisternden Pfiff in sein Lied ein. Franziska lachte kurz in sich hinein.

Hell mit dem Schloss im Hintergrund, Franziska als Spiegelbild im Wassergraben, die weißen Butzenfenster neben den rotbraunen Ziegeln, aus denen das Stadtschloss von Husum errichtet war, die Kuppel des Turmes aus allen möglichen Blickwinkeln – Hell liebte es, Türme zu fotografieren – und sie beide neben dem Löwenwächter oder neben der Büste des Dichters Theodor Storm, der in Husum geboren wurde. Sie konnten den Weg verfolgen, den sie durch die Stadt genommen hatten. Eines der Fotos zeigte auch Franziska vor dem ‚Husumhus‘, dem Haus von Husum. Auf einem Betonvorsprung, der an diesem Haus angebracht war, stand die Skulptur eines Hahnes, der hier liebevoll ‚Go Go‘ genannt wurde, die Abkürzung für ‚Goldener Gockel‘. Franziska stand darunter und hielt die Hände auf, als wolle sie etwas auffangen, das von oben herunterfallen könnte. Bei einem Hahn machte das natürlich keinen Sinn, weil er keine Eier legte.

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