Felix Sobotta - In der Struth Band 5

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In der Struth Band 5: краткое содержание, описание и аннотация

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Enke, ein Emporkömmling aus dem Stutzer Geschlecht hofft seinen aus der Fassung geratenen Vater und seine vollkommen Verkommene Schwester Wenke wieder auf die richtige Bahn zu bringen, was er durch einen feigen Meuchelmord bezahlen muss und seine stille Verlobte glaubt uns alle für den Tod von Enke mit verantwortlich zu machen. Doch bald taucht ein neuer, junger Junker bei uns auf, der auch das neue Wirtschaften bei uns lernen will, denn die Struther Feste wir im allgemeinen als die wirtschaftliche Musterfeste gelobt, in der kein Handgriff wiederholt werden muss. Frieda, die stille Trauernde schöpft neue Hoffnung in den neuen adligen Junker, der zudem auch ein Großneffe von Mutter Erna ihrer vermeintlichen Schwiegermutter ist und auch altersmäßig er zu ihr passen. würde.Mutter Erna, die in der Küche bei uns in der Struth ihren Lebensunterhalt verdient würde sicher auch eine Verbindung zwischen den beiden gerne sehen. Mutter Ernas nächtliche Besuche bringen einige Unruhen in die Stutzer Feste, die sich keiner näher erklären kann. Die erste Pestkrankheit verunsichert die linke Rheinseite und eine neuentdeckte Heilquelle in der Trippelfelzer Feste bringt unerwartete Hilfe. Ein zweiter nächtlicher Besuch hinterlässt uns auch einige Tote, die bei uns die entführte Tochter eines römischen Heerführers vermuten, sie aber bei uns nicht finden können oder nicht wieder zurück entführen konnten. Weitere Festen werden versteigert bei denen wir meistens mit Erfolg mitbieten können und dadurch auch die Konkurrenz für uns steigt.

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Die beiden Frauen waren sich bald einig wer in welchem Zimmer schläft und aus dem dritten Raum, dem neben der Küche, wollen sie den Aufenthalts- und den Essraum machen wenn vornehme Gäste kommen sollten. Ansonsten wird auch wie anderswo in der geräumigen Küche gegessen, denn auch Tekla war mittlerweile der Meinung, dass es in der Nähe des Herdes doch noch am besten schmeckt, wenn man die Wärme des Kochherdes auch beim Essen nicht nur spüren, sondern auch noch mit Haut und Haaren regelrech fühlen kann. Während die Zofe die Sachen der Tekla und ihre Sachen in den Schränken verstaute, ging Siegrid hinüber in ihr Steinhaus und holte für zwei Betten das Bettzeug und brachte es der Zofe, dass sie auch die beiden Betten schlafgerecht auf den doch noch recht frischen Strohsäcken zurechtmachen würde. Im Beisein von Jan einigten wir uns, dass Mutter Tekla uns für das Haus, das Holz, das sie zum Kochen und Heizen brauchen und die Lebensmittel monatlich dreieinhalb Goldflocken gibt, denn sie bekommt von ihrem Sohn Rainhard, dem neuen Herrn auf der Trippelfelz jeden Monat 10 Goldflocken Altersruhegeld von denen sie eine der Zofe gibt, zusätzlich bei freier Kost und Logie und uns dreieinhalb, dann bleiben ihr immer noch fünfeinhalb Goldflocken für persönliche oder anderweitige Anschaffungen oder Ausgaben. Heute Abend, morgen Früh und Mittag essen die beiden noch bei uns mit und ab morgen Abend bekochen und beköstigen sie sich selbst. Morgen Nachmittag wollte die Zofe uns sagen was sie so an Brot, Butter, Eier, Mehl Milch, Käse aber auch an Buttermilch und so weiter brauchen, dass wir das möglichst immer frisch, bis auf die Buttermilch, denn auch hier wird nur einmal in der Woche gebuttert, anliefern können. In der Regel gab uns Mutter Tekla jeden Monat vier Goldflocken und wir ihr dann fünfzig Kupfermünzen zurückgeben, die sie im Monat zur Belohnung an ihre vier Enkelkinder wieder einzeln ausgibt. Besonders Jan, Siegrids erstes Kind, hat es mit seinem überlegten Tun und Handeln, der nie auf die Idee kam Oma Tekla auch mal leicht auf den Arm zu nehmen, war von ihm mehr als nur begeistert, was er redete hatte immer Hand und Fuß, ganz im Gegensatz zu Siegrids drittem Kind, Tochter Renni, die frei von der Seele redete, gerade so, wie ihr der Schnabel gewachsen zu sein schien, nur ob auch alles immer gestimmt hat, was Reni ihrer Oma Tekla erzählt hat, das wusste wohl Reni selbst nicht. Vielleiht hat Oma Tekla sie auch deswegen in ihr Herz geschlossen, denn mit ihren Einfällen hat sie Oma Tekla immer wieder aus ihrer Trübseligkeit herausgeholt, wenn sie, Oma Tekla in ihrer eigenen Vergangenheit zu buddeln anfing, um die Ursachen ihres damaligen Sosein zu suchen oder sie zu beschönigen, denn wann, wo und warum ist sie so eine komische Nervensäge geworden, die zum Schluss immer feindseliger zu ihren Mitmenschen, die nicht so wie sie gelagert waren, geworden ist. Renni gelang es immer wieder, Oma Tekla aus solchen Situationen sie zum Lachen wieder zu bringen. Vielleicht hat Renni Oma Tekla doch mehr und mehr an ihre eigene Kindheit erinnert, denn im Grunde genommen war sie damals auch nicht anders als sie, Renni es heute ist, ein sehr aufgeschlossenes Mädchen, die reine Liebenswürdigkeit in Person, die mit ihrer Gradlinigkeit allen immer wieder viel Freude machte. Und immer wieder musste sie da denken, wann und warum ist sie dann zu dieser bösen, streitsüchtigen und rechthaberischen Xantippe geworden, die gegen alles und nichts war, was ein kleines bisschen nach Menschlichkeit roch? Und im Stillen hat sie dann mehr und mehr den Himmel bestürmt, dass Reni nicht auch einmal so werde wie sie es einmal geworden ist, die gegen alles und nichts die böse Xantippe zu sein. Hat sie die neue Umwelt, in die sie hatte einheiraten müssen so umgeformt, ohne es richtig mitzubekommen was da mit ihr passiert. Und jetzt und hier begann sie das Warum sie so geworden ist zu hinterfragen, denn so, wie sie geworden ist, wird man einfach nicht so ohne von heut‘ auf morgen, bei ihr, so glaubt sie mehr und mehr, scheint alles langsam immer schlimmer zu ihrem eigenen Schaden gewachsen zu sein und sie so zu dem geworden ist was sie doch im Grunde eigentlich nie werden wollte.!

Jetzt ist sie bald zwei Wochen im Neuhof und glaubt nie mehr von hier weg gehen zu wollen. Obwohl es sie doch manchmal grämte, dass keines ihrer Enkeltöchter ihren Namen Tekla trägt. Ihr Verhältnis zu ihrer Tochter Siegrid und ihrem Mann Jan wurde von Tag zu Tag immer besser und sie kann es gar nicht verstehen wie sie einmal so vergesslich sein konnte und auf ihren Tod im Moor bestanden hat, obwohl alle vier ihrer Kinder und nicht nur sie, sondern auch Siegrid wie auch Jan, ihr Mann, die reinsten Prachtexemplare in Menschengestalt sind, denen nichts Böses zu eigen ist und egal wer, sich keine besseren wünschen kann! Wenn alles, Vaters Unternehmen geklappt hätte, wäre heute hier nichts! „Und was wäre mit mir?“ Langsam begann sie dem Himmel, von dem sie in der Trippelfelz vom Hofgottesmann schon einiges gehört hat zu danken, „dass es damals auch einen mutigen Eberhard und seinen mutigen Sohn Jan gegeben hat, und du sie auch zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort hast sein lassen, denn eigentlich sind die beiden da hinausgeritten um etwas Essbares, ein Wild zu erlegen, um dann das Töten, diesen Mord zu verhindern und Siegrid vom Tod hast retten lassen. Du großer, unbekannter Gott da oben, du denkst doch immer wieder für uns Menschen hier auf der Erde in ganz, manchmal für uns undefinierbaren Sphären und wir da nur immer wieder mit lautstarkem Schweigen staunend dir danken können!“

Am nächsten Sonntag, kurz vor dem Mittagessen, kam bei uns vor die Terrasse eine schon bisschen ältere und scheinbar auch bisschen klapprigere Kutsche angefahren. Dennis, der draußen in der schon recht schwachen Herbstsonne lag, um die letzten warmen Strahlen medizinisch zu genießen, hat die Ankömmlinge als erste freudig begrüßt, denn es waren für ihn alte Bekannte, Luzia die auf dem Kutscherbock die Kutscherin spielte, die in den jungen Jahren auch schon einiges durchgemacht hat, viel Erfreuliches und weniger Erfreuliches und Rainhard, der im Fond saß, und das älteste Kind, Rainhard den zweiten, den sie mitgebracht haben in seinen Armen hielt und unterwegs doch ganz sachte eingeschlafen zu sein schien. Den kleinen Rainhard, den kannte Dennis kaum. Denn er ist nicht hier bei uns in der Struth geboren und aufgewachsen, sondern schon drüben im Neuhof. Unser Sohn Eberhard half ihnen beim Absteigen und spannte die Pferde aus, obwohl er noch gar nicht wusste, wohin die Trippelfelzer eigentlich wollten. Jedenfalls waren sie da schon fast gezwungen zum Mittagessen zu bleiben, das heute Mutter Erna, assistiert von Evelyn und Frieda fast alleine gekocht hat. Wie sie bei Tisch dann erzählte, wäre das ihr Lieblingsgericht, das sie daheim, als sie noch ledig war schon und dann in der Stutz zu besonderen Anlässen und zum Staunen ihrer Küchenangestellten, selbst gekocht hat und die Köchin die Zuschauerin oder nur die Handlangerin spielen durfte. Wir alle konnten nur bestätigen, dass es wirklich recht gut geschmeckt hat, das Stutzer Festtagsmenü, das wahrlich kein Alltagsessen ist oder war; nur da haben einige Gewürze gefehlt, die Didilind gern noch dazugegeben hätte, wenn sie die Chefin gewesen wäre. Evelyn kam aus dem Staunen nicht heraus, dass wir auch so eine gut geratene Tochter Luzia, unsere älteste, haben, die auch heute noch beide, sie und Rainhard trotz der drei Kinder immer noch so einen verliebten Eindruck machen, gerade so, als ob sie eben aus dem Liebesjungbrunnen gestiegen sind. Ihre Liebenswürdigkeit zu einander ist sicher nicht hier für uns gespielt, denn sie habe die Trippelfelzer noch immer in Erinnerung , wenn die Rede daheim von den Trippelfelzer war, da waren es alles ‚ steife rechthaberische Böcke‘, die sehr schnell sich duellierten, um allen zu zeigen was sie doch für ein tapferes Geschlecht wären, denen man lieber aus dem Weg geht. Ich habe später Evelyn erzählt, wie Rainhard hier bei uns gelandet ist und hier bei uns nicht nur gelernt hat ein guter Mensch mit menschlichen Eigenschaften seinen Mitmenschen gegenüber zu sein nach dem Motto, dass der Mensch edel sei, hilfreich und gut, sondern auch modern und zeitgemäß fortschrittlich zu wirtschaften, was viele Betriebe leider heute nicht machen aber auch nicht können, weil sie es nie und nirgends gelernt haben, das Wirtschaften und auch etwas zu riskieren, aber dann alles verurteilen, wenn sie aus dem letzten Loch pfeifen, so wie es zur Zeit auf der Stutzer Feste passiert und die Schuld dafür bei ihren lieben Mitmenschen suchen, die ihr ‚sowirtschaften‘ einfach nicht akzeptieren wollen und es nicht gutheißen können. Die Zeit ist vorbei, dass die Menschen für das was die Herrschaften am Tisch zurückließen von früh bis spät abends an dreihundertfünfundsechzig Tagen im Jahr gearbeitet und im Stall beim Vieh und wie das Vieh geschlafen haben und sich nicht wundern mussten, wenn die ach so sauberen Herrschaften dann vom stinkigen Gesinde sprachen, die es in ihren Augen nicht anders verdient haben. Und als Rainhard zu uns kam, haben ihn drei Leibeigene begleitet, die ich ihm bald abgekauft habe. Einer von ihnen ist mittlerweile mit einer Tochter der Struther Feste verheiratet; er ist heute die rechte Hand von Rainhard auf der Trippelfelzer Feste. Der zweite Leibeigene ist heute die rechte Hand mit seiner Frau, die auch hier aus der Struth stammt, im Neuhof und der dritte ist bald mit dem Getreidehändler mitgezogen, der einen starken Mann zum Säcke schleppen gesucht hat. Bald nach dem Essen sind die Trippelfelzer, nach dem unser kleine Eberhard die frischversorgten Pferde wieder eingespannt hat, wie sie sagten weiter in den Neuhof gefahren, um sich nach Mutter Tekla zu erkundigen, aber auch wie lange sie da bleiben will, beziehungsweise, wie lange sie es hier in der Abgeschiedenheit, ohne viel Drumherum aushält und natürlich wollen wir wieder unsere andere Festtagskutsche mitnehmen! Umso mehr staunten sie als sie im Neuhof eine zufriedene Mutter Tekla und ihre Zofe antrafen, die sich in einem Tagelöhner Haus, das einen sehr sauberen und gepflegten Eindruck machte eingerichtet haben, ihr eigenes Leben da leben durften, auf niemanden Rücksicht nehmen mussten und niemandem zur Last fielen. Die vier Enkelkinder besuchen sie regelmäßig, erkundigen sich bei ihr nach ihren Bedürfnissen und berichten ihr immer wieder die neuesten Neuigkeiten, die es im Neuhof und Umgebung gibt, wie viele Eier heute die Hühner wieder gelegt haben, ob eine Kuh gekalbt, eine Sau geferkelt oder gar ein Pferd ein Fohlen bekommen hat oder wie viele Säcke Getreide wieder in den Scheune gedroschen wurden. Jan, der geborene Landjunker von morgen, erzählte ihr auch wie weit die Frucht schon auf den Feldern gewachsen ist, wie weit das Korn schon in den Scheunen gedroschen ist aber auch was das Getreide zu Zeit kostet und sagte auch, dass das Getreide ruhig etwas teurer sein könnte, denn wenn man die investierte Arbeit auf den Feldern und in den Scheune berechnet, dann ist der Getreideanbau bald ein reines Zuschussgeschäft. Auch dass Enkeltochter Renni sie regelmäßig mit den neuesten Tagessprüchen, den wahren und den halbwahren versorgt und wo sie nur kann versucht sie mich zum Lachen zu bringen, um auch noch die allerletzten Zweifel aus mir herauszutreiben, die mich immer wieder versuchen zu belasten. Ich selbst habe das Gefühl, dass ich täglich jünger werde und das Altern oder älter werden hier im Neuhof schon fast vergessen habe, einschließlich der vielen mich bisher begleitenden Wehwehchen, die mich immer wieder versuchen daran zu erinnern, dass ich trotz allem nicht mehr jünger werde oder die Jüngste bin.

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