Nicole Seidel - Weiss Schwarz

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Eines Tages landen dunkle Schiffe auf der abgelegenen Insel Heleg'Tyll und entlässt eine noch dunklere Bedrohung. Grausam erobern die finsteren Elfen das Eiland und nähren sich an den überraschten Menschen, die dort leben. Ihr Tun weckt ein anderes Elfenvolk, das abgeschottet im eisigen Norden dahin vegetiert hat. Und das Schicksal will, dass sich auch noch die Kinder der beiden Elfenherrscherinnen ineinander verlieben…

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Irgendwann lichtete sich etwas der Wald und die Königskinder rannten schneller, stundenlang. Erst im fahlen Licht der Morgendämmerung, als sie den Großen Wald verließen und am südlichen Ufer des Tränensees standen, übermannte sie die Erschöpfung. Sie kauerten sich in einer geschützten Senke dicht aneinander und schliefen einige Stunden.

Lordgeneral Eldamyr Morncyll schlug Hauptmann Faindyr Esgal mit einem Faustschlag nieder. "Du bist für die Prinzessin verantwortlich", brüllte er den jungen Schwarzelf an, der sich wieder auf die Füße rappelte. "Finde sie! Und den Eiselfenprinzen mit ihr."

Valmakyr hielt das durchtrennte Seil in der Hand. "Jemand hat den weißen Hund befreit und dann müssen sie die Prinzessin als Geisel verschleppt haben", kommentierte der andere Hauptmann.

Wütend wandte sich der narbige Schwarzelf an seinen Unteroffizier, entriss ihm das Seil und peitschte ihm damit durchs ebenmäßige Gesicht. "Und warum wurden nicht auch die anderen Eiselfen befreit?" Er deutete auf den Nachbarbaum, an dem Lord Tregondyr dem Schauspiel belustigt folgte. Eldamyrs Wut reichte auch noch für ihn und das Seil fetzte über das Antlitz des älteren Eiselfenlords.

"Warum sollte Lady Amandyl den Kerl befreien?" fügte Faindyr zögerlich ein und blieb etwas auf Abstand, um einer weiteren Attacke seines Generals zu entgehen.

"Vielleicht hat der Eiself sie auf irgendeine Weise verzaubert und dazu gebracht, ihm zu helfen?" Der Lordgeneral beruhigte sich äußerlich sichtlich - innerlich brodelte aber weiterhin ein ausbruchsreifer Vulkan in ihm. "Und dann hat er sie verschleppt und will sie gegen uns als Geisel einsetzen." Wenn seine Königin davon erfuhr...

Der Plan war so einfach gewesen und doch nun fehlgeschlagen. Fünfzehn Schwarzelfen hatten sich als Adaner verkleidet und mimten den Trupp, der den menschlichen Tribut den Eiselfen bringen sollte. Dreißig Reiter und ebenso viele Bogenschützen bei ihnen sollten den Großen Wald erkunden, sich in Stellung bringen und die Eiselfen stellen, sobald diese dem Tributtrupp in den Wald folgten. Soweit war auch alles nach Plan verlaufen.

Doch was um alles in der Welt hatte Prinzessin Amandyl dazu bewogen, den Eiselfenprinz zu befreien? - hörte in diesem Moment Lord Eldamyr die wütende Stimme seiner Königin im Kopf. An den unbeteiligten Verhalten seiner Soldaten bemerkte er, dass nur er sie hören konnte und ließ sich daher nichts anmerken. Doch nun selbst als Sündenbock herhalten zu müssen, machte ihn nur noch zorniger. Wo ist meine Tochter? - fauchte die Stimme in seinem Kopf und Eldamyr kämpfte hart mit sich und dem Schmerz, um sich vor seinen eigenen Männern keinerlei Blöße zu zeigen. Ich werde sie finden! - antwortete er ihr in Gedanken.

Schickt der Weißen Königin eine eindeutige Nachricht von uns. Niemand darf den Pass zur Eismark ohne meine Erlaubnis passieren. Du bringst mir diesen Lord Silivren. Der Rest deiner Männer lass die Gegend nach den beiden durchsuchen. Findet sie!

Noch in der Nacht gab er Hauptmann Faindyr den Befehl mit fünfzig Soldaten den angrenzenden Wald und den Fluss nach den beiden jungen adligen Elfen abzusuchen. Sollte der Prinzessin etwas zustoßen, drohte der Lordgeneral, so würde er ihn höchstpersönlich in kleinste Stücke zerreißen und den Adanern Hunden zum Fraße vorwerfen.

Gegen Morgen sandte er zwanzig Elfenkrieger unter Valmakyrs Kommando nach Norden, die den Durchgang nach Eismark besetzen sollten. Bei sich hatten sie eine schauerliche Fracht, die eines der Eiselfenpferde an seinem Sattel hängen hatte. Am Bergpass angelangt, schlug ihm Faindyr Esgal wütend auf die Kuppe und es galoppierte erschrocken die Straße nach Heledir entlang.

Lordgeneral Eldamyr selbst geleitete den verwundeten Lord Tregondyr sehr unsanft zurück nach Adanheim und die verbliebenen fünf Elfenkrieger fundierten ihnen als Eskorte.

Gwendyl Glan' Faen schreckte von ihrem Buch auf, taumelte in die Höhe und hielt sich die zitternde Hand ans pochende Herz. Maester Durion, der mit ihr im Raum saß und Amtspapiere durchsah, sprang besorgt hoch und lief zu seiner Herrin.

"Es ist etwas passiert. Tregondyr. Mein Sohn. Ich spüre Schmerz und Tod", stammelte die Eiselfenkönigin schmerzvoll. Sie war zwar mit ihren Eiselfen verbunden, jedoch nicht so stark und machtvoll, dass sie einander durch Gedankenaustausch erreichen konnten.

"Gestern früh brach Lord Tregondyr mit eurem Sohn auf, um den Tribut entgegen zu nehmen", erläuterte der Haushofmeister.

Die edle Elfenkönigin horchte in sich hinein, doch das Gefühl war verblasst. Hatte sie sich getäuscht? Nur ein ängstlicher Anfall von zu großer Sorge, weil sie um ihren Liendacyl bangte, dem sie erlaubt hatte, mitzureisen? Schließlich widmete sie sich wieder ihrer Leselektüre.

Am Abend schob sie den Teller mit dem unangerührten Essen von sich. Ihr Appetit war vergangen und sie blickte zum leeren Stuhl links von ihr, wo sonst oft ihr Sohn saß und mit ihr aß. Er fehlte ihr. Sie hätte ihm nicht erlauben sollen, Eismark zu verlassen. Auch wenn ihm sein Kampfmeister zur Seite stand und sie den Adanern weit überlegen waren, beschien Gwendyl erneut ein ungutes Gefühl. Es schnürte ihr die trockene Kehle zu und grummelte unangenehm in ihren Gedärmen. Unsinn , schalt sie sich, seit undenklichen Zeiten gab es schon kein Aufbegehren mehr von Seiten der Menschen! Du sorgst dich umsonst, Tregondyr passt auf Liendacyl auf, selbst wenn er unerwartet einen Anfall haben sollte, wusste der Lord damit umzugehen.

Kurze Zeit darauf lag sie in ihrem Bett und fiel in einen unruhigen Schlaf. Weit nach Mitternacht, aber noch vor dem Morgengrauen schreckte Gwendyl aus ihren Schlaf auf und schrie schmerzvoll auf. Die Elfin Taryel, eine anvertraute Dienerin der Königin, fuhr von der Ottomane, auf der sie wachend geruht hatte, hoch und eilte zu ihrer Herrin. "Sie sind tot!" jammerte die ältere Elfin. "Sie sind alle tot!"

Taryel zog an der Glockenschnur neben dem Bett und alarmierte weitere Personen im morgendlich verschlafenen Eispalast. Wenige Herzschläge später stürmten weitere Diener, Elfenkrieger und der Haushofmeister in das Schlafgemach ihrer zitternden, verstörten Königin.

Durion Thind schloss den hastig übergeworfenen Mantel über den fast nackten dürren Leib und trat an seine Herrscherin heran. "Wer ist tot?" fragte er mit entsetzter Stimme.

"Meine edlen Krieger, die ich aussandte", jammerte sie. "Vor wenigen Momenten spürte ich ihren Todesschmerz. Sie kamen gewaltsam zu Tode."

"Lord Tregondyr? Alle? Euer Sohn?" Der Schrecken trug sich durch die ganzen Herzen der Anwesenden. Auch wenn viele nicht begriffen, was gerade vor sich ging, so nahm doch das königliche Leid nun auch sie in Besitz. Eiselfen waren gewaltsam zu Tode gekommen, vielleicht sogar der Lord der Eismark und - was bestürzender war - vielleicht sogar Prinz Liendacyl!

Die Sorge der Königin breitete sich immer weiter im Palast aus. Ergriff jedes erwachende Herz und trug es bis in die angrenzende Stadt. Mit dem Sonnenaufgang war die Kunde vom Tod bis in jedes Haus getragen worden.

Hauptmann Aerdyr Nimmid stellte in Windeseile einen zwanzig Mann starken Trupp auf. Die Krieger trugen schwere Rüstung und waren bewaffnet mit Schwertern und langen Lanzen. Ihnen folgten weitere zwanzig Bogenschützen in leichterer Rüstung und in ihrer Mitte fanden sich Gwendyl und Durion - beide trugen über ihre hageren Elfenkörper silbern-graue Rüstungen. Ihre innere Unruhe übertrug sich auf ihre weißen Pferde und ließ sie im nervösen Trab fallen. Die beiden Abteilungen folgten der steinernen Straße nach Süden.

Auf halber Strecke zum Bergpass, etwa gegen Mittag, lief ihnen ein einzelnes Pferd entgegen. Es war der Schimmelhengst von Liendacyl, was sie an seinem Sattel und Zaumzeug erkannten. Ein Eiselfenkrieger fing den Hengst und führte ihn zu Hauptmann Aerdyr, Maester Durion und Königin Gwendyl. Zwei große Säcke waren rechts und links am Sattel befestigt worden und eine dunkle Flüssigkeit tropfte durch den Stoff und malte ein bizarres rot-braunes Muster auf die Beine des Pferdes.

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