Nicole Seidel - Weiss Schwarz

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Eines Tages landen dunkle Schiffe auf der abgelegenen Insel Heleg'Tyll und entlässt eine noch dunklere Bedrohung. Grausam erobern die finsteren Elfen das Eiland und nähren sich an den überraschten Menschen, die dort leben. Ihr Tun weckt ein anderes Elfenvolk, das abgeschottet im eisigen Norden dahin vegetiert hat. Und das Schicksal will, dass sich auch noch die Kinder der beiden Elfenherrscherinnen ineinander verlieben…

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Hauptmann Faindyr riss sich den klobigen Helm vom Kopf und schwarzes Haar fiel auf die schmalen Schultern. Valmakyr ritt an seine Seite und befahl ihren Gegnern: "Werft eure Waffen weg und ergebt euch!"

Lord Tregondyr Silivren knurrte wild und schwang sein Schwert gegen den verkleideten Hauptmann Faindyr, der ihm als nächsten stand.

Valmakyr erkannte rechtzeitig die Attacke des Eislords und hob die Hand, drei Finger spreizte er ab. Diese kurze Geste genügte und sechs Bogenschützen ließen ihre Pfeile von den Sehnen schnellen.

Zwei weißgerüstete Krieger der hinteren Reihe fielen mit einem Todesgurgeln von ihren Schimmeln. Je ein Pfeil steckte in ihren schlecht geschützten Hälsen und ragte aus den Visieren ihrer Helme. Pfeil fünf durchschoss Tregondyrs Hand, der sein Schwert fallen ließ und der sechste Pfeil drang ihm in die Lücke zwischen Harnisch und Armschutz in die linke Achselhöhle.

Liendacyl warf sein gezogenes Schwert zu Boden, seine Untergebenen taten es ihm nach - er wollte keine weiteren Toten riskieren. Der junge Eiselfenprinz erkannte mit einem Blick, dass die unbekannten dunklen Elfen ihnen fast zehnfach überlegen waren.

Die beiden Reitertrupps vereinten sich und zogen die Straße weiter nach Norden, bis sie den Großen Wald verlassen hatten und in eine schmale Ebene kamen, durch die der Fluss Tri seine blauen Bahnen zog. Unterhalb der aus alten Steinquadern errichteten Brücke, der einzigen Verbindung zum oberen Inseldrittel, schlugen sie ihr Lager auf. Der zweihundert Schritt breite Wasserlauf führte östlich in ein sumpfiges Delta und floss dort ins Meer. Folgte man dem Tri nach Westen durchströmte er einen großen stillen See, der als Tränensee bekannt war, und endete weiter im Südwesten in einem anderen Meer.

Ihre Reittiere banden sie in Gruppen aneinander und gaben ihnen Wasser, friedlich grasten sie im westlichen Teil des Lagers. Im Schatten des Waldrandes errichteten die schwarz-roten Elfenkrieger drei mittelgroße Zelte für ihre Prinzessin und ihre beiden Hauptmänner. Ihre weißhaarigen Gefangenen wurden entwaffnet, bis auf ein Untergewand entkleidet und an Bäumen festgebunden. Amandyl hatte veranlasst, dass die Wunden des Eislords versorgt und verbunden wurden - er und der junge Prinz saßen einzeln an einen Baum gebunden. Die zusätzlichen drei mitgeführten Adanerinnen kauerten betäubt im Zelt von Hauptmann Valmakyr. Aufmerksam patroulierten dunkle Elfenkrieger ums Lager. Drei weitere waren die Straße weiter nach Norden geritten bis hinter den Einhornwald, um ihre Leute zu warnen, wenn vom Bergpass weitere Eiselfen auftauchen sollten.

Die Prinzessin stand im Schatten und betrachtete die beiden weißhaarigen Elfen. Sie trug ihre mitgebrachte schwarze Elfenkleidung: eine weitärmlige Tunika über einer Hose und hohen Stiefel. An ihrem Gürtel steckte ein unterarmlanger Dolch mit kunstvollem Griff in Form einer Rose. Tregondyr hielt die Augen geschlossen und ignorierte sie absichtlich - doch Amandyl wusste, dass der alte Elfenlord wach war. Liendacyls stechender Blick hingegen ruhte schon seit einigen Minuten anklagend auf ihr.

Der junge Hauptmann und Spielgefährte ihrer Mutter verließ sein Zelt und trat neben seine junge Herrin. "Lordgeneral Eldamyr ist auf dem Weg hierher, als er erfuhr, wer uns da ins Netz gegangen ist. In Laufe der Nacht dürfte er uns erreichen." Faindyrs Auftauchen veranlasste die Prinzessin dazu, den Blickkontakt zu dem Gefangenen vor ihr am Boden zu unterbrechen.

Nur widerwillig löste sie sich von dem Eiselfenprinzen, der sie in seinen Bann gezogen hatte. "Konnten wir ihnen nicht etwas diplomatischer begegnen?" entgegnete Amandyl ungehalten.

"Wir dürfen uns keine Schwäche erlauben." Faindyr trat dicht an das Elfenmädchen heran und legte beschützend eine Hand auf ihren Rücken und flüsterte ihr verschwörerisch ins Ohr: "Eure Königinmutter tut immer das was notwendig und richtig ist." Seine Lippen berührten fast ihre Wange. "Wir beide könnten uns eines der Adaner Mädchen in meinem Zelt schmecken lassen?"

Überrumpelt von seiner direkten Anmache, riss sich Amandyl von ihm los und stampfte auf ihr eigenes Zelt zu. "Ich brauche deine Gesellschaft nicht, Faindyr. Doch gib mir Bescheid, wenn Lord Eldamyr eingetroffen ist."

Ihr Herz raste in der Brust, sie war aufgewühlt und wütend. Gerne hätte sie diesem unerhörten Hauptmann die vorlaute Kehle zerfetzt. Sie ging solange auf und ab in ihrem Zelt, bis sie sich beruhigt hatte und wieder klar denken konnte.

Wenn der Lordgeneral hierher eilte, konnte das nur eines bedeuten: ihre Mutter forderte die Eiselfen aufs blutigste heraus!

Die Schwarze Königin war gnadenlos gegenüber ihren Gegner und Widersachern. Auch wenn die Eiselfen unvorbereitet und ohne eigene Schuld und Zutun in die Fallstricke der Schwarzelfen geraten waren, blieben sie von deren Grausamkeit nicht weniger verschont. Das zeigten bereits die beiden toten weißen Elfenkrieger. Ihr oberster General lag verwundet und gebunden in ihrer Mitte. Und zu welchen Zwecken würde Maereth Myrn' Duir erst den jungen Prinzen missbrauchen?

Ein eiskalter Schauer lief Amandyl über den zarten Rücken, als sie daran dachte, dem hübschen Liendacyl Glan' Faen würde ein Leid geschehen und die Qual in seinen silbernen Augen könnte sich ins Unerträgliche steigern. Nie hatte sie in das Gesicht eines Mannes - oder einer Frau - geblickt und in ihnen solchen inneren Schmerz haften sehen. Und unentwegt hatte sie das Bedürfnis sein schneeweißes Haar und seine milchige Haut zu berühren. Er schien kaum älter als sie, doch trainiert und edel von Gestalt. Und vollkommen.

Amandyl ging zum Ausgang und lugte am schweren Stoff vorbei durchs Lager. Die Nacht war hereingebrochen, einige Lagerfeuer brannten, an denen ihre Elfenkrieger saßen und sich leise unterhielten. Sie schlich sich in den Schatten haltend an ihnen vorbei und hinüber zu den Gefangenen, die fahl schimmerten.

Lautlos trat sie hinter den Baum, an den sie den Eiselfenprinzen gebunden hatten. Die Prinzessin zog ihren Dolch und ging auf die Knie.

"Warte!" hörte sie den jungen Gefangenen flüstern und bemerkte noch rechtzeitig, wie sich einer der Wachsoldaten näherte. Amandyl verharrte im Schatten und hielt sogar den Atem an.

Doch das Interesse des rot-schwarz-gerüsteten Elfenkrieger galt dem verwundeten Lord. Er tippte ihn unfreundlich mit dem Fuß gegen die linke Schulter und entlockte ihm ein schmerzvolles Stöhnen. "Ihr Eiselfen seid gar nicht so furchteinflößend, wie die Legenden immer berichteten. Leicht zu töten und noch einfacher zu fangen." Der Krieger lachte kurz, doch Tregondyr Silivren ging auf diese Provokation nicht ein und schwieg verbissen. Nach kurzer Zeit entfernte sich der Krieger wieder und ging seinem Wachdienst am äußeren Lagerrand nach.

Amandyl konnte die feindseligen Gefühle gegenüber den artverwandten weißhaarigen Elfen nicht nachvollziehen, da sie fast gar nichts über die Eiselfen wusste.

"Was hast du vor?" Liendacyls flüsternde Stimme riss die Schwarzelfenprinzessin aus ihrer Starre.

Die scharfe Klinge des Dolches glitt am Arm des Gefangenen vorbei und durchtrennte die Seile am Handgelenk. Der Prinz bewegte seine Hände, um das taube Gefühl abzu­schütteln und rollte sich hinter den Baum, wo das Elfenmädchen auf ihn wartete. Erst dort richtete er sich auf und Amandyl wich vor ihm einen Schritt zurück. Während er sich die Reste der Seile von den Handgelenken streifte und die Beweglichkeit in seinen Körper zurückholte, schauten sie einander stumm an. Liendacyl war fast einen Kopf größer, als die Schwarzelfin, schlank und trainiert, trug er eine Hose, Hemd und Stiefel in grauer Farbe. Schließlich lächelte er sie an, nahm ihre linke Hand - denn in der rechten hielt sie noch den Dolch - und sprach zu ihr: "Komm mit mir!"

Amandyl Myrn' Duir nickte. Bereitwillig folgte sie Liendacyl Glan' Faen, der sie tiefer in den dunklen Wald führte. Lautlos liefen sie durchs Dickicht. Sein weißes Haar schimmerte kaum sichtbar in der Finsternis und wies ihr den Weg. Zudem hielt er sie und zog sie mit sich.

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