Nicole Seidel - Weiss Schwarz

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Eines Tages landen dunkle Schiffe auf der abgelegenen Insel Heleg'Tyll und entlässt eine noch dunklere Bedrohung. Grausam erobern die finsteren Elfen das Eiland und nähren sich an den überraschten Menschen, die dort leben. Ihr Tun weckt ein anderes Elfenvolk, das abgeschottet im eisigen Norden dahin vegetiert hat. Und das Schicksal will, dass sich auch noch die Kinder der beiden Elfenherrscherinnen ineinander verlieben…

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Alle Elfen trugen ihre prächtigsten Gewänder, hervorstachen jedoch unweigerlich die beiden Elfendamen: die Königin trug ein enganliegendes Kleid aus schwarz-glänzendem Stoff, mit weiten Ärmeln, hohen Kragen und tiefem Ausschnitt - es enthüllte mehr, als es verhüllte. Amandyls Kleid war aus dem gleichen schwarzen Stoff, jedoch hochgeschlossen mit hohen Seitenschlitzen, darunter trug sie eine enge Hose.

Am Rand der Tafeln unterhielten drei Musiker mit ihren Instrumenten - eine Harfe, eine Flöte und eine Trommel - die illustren Gäste. Und der einzige Mann, der ein scharfes Schwert an seinem Gürtel trug, war Commander Marc-Connor. Hauptmann Faindyr Esgal saß neben ihm und sie schienen sich ausgezeichnet über die Kampfkunst zu unterhalten. Amandyl behielt alles zaghaft im Blick, jede Faser ihres Körpers gespannt. So ein Putsch war für sie neu. Das melodische Lachen ihrer Mutter, die mit dem Stadtvogt Aydan scherzte und neben ihr saß, beruhigte sie keinesfalls. Obgleich sie wusste, welche Kraft und Macht diese Elfenkönigin hatte.

Als die Gäste beim Dessert angekommen waren, brachte der Vogt immer mehr das Thema darauf zurück, was die Elfen an ihre Küste gebracht hatte. Maereth Myrn' Duir hatte bisher mit keinem Wort verraten, dass eine blutrünstige, gutbewaffnete Menschenarmee über­raschenderweise in ihrer Heimat über sie hergefallen war. Nur etwas über dreihundert Schwarzelfen waren dem Angriff entkommen, weil es die Königin gerade so zu ihrer kleinen Flotte von zwölf Schiffen geschafft hatte. Tausend Elfen jedoch, die ihre Heimatstadt verteidigt hatten, waren gefallen oder gefangen gesetzt worden. Nur ihr Schiff Daedeloth war aus dem Hafen ihrer gleich­namigen Stadt entkommen und zu elf schlanken Dreimastern gestoßen, die an der Küste patrouliert hatten und auf Beutezug aus gewesen waren. Einige weitere Elfen und etwas von ihrem Reichtum hatte sie aus dem südlich gelegeneren Sommerpalast retten können, bevor auch hier die Eroberer einfielen und die Schwarzelfen brutal vertrieben wurden.

Amandyl schob den halb aufgegessenen Teller mit dem in Honig glasierten Apfelstücke von sich. Sie hatte einen telepathischen Ruf ihrer Mutter erhalten, sie solle sich bereit machen. Und dann geschahen vier Dinge gleichzeitig.

Königin Maereth riss dem Stadtvogt Aydan mit dolchartigen Fingernägeln die Kehle auf. Valennor Ogol, der mit dem Kaufmann Quentin daneben saß, tötete diesem auf etwas ähnliche Weise, nur nutzte er seine langen Eckzähne, um den Adaner die Kehle aufzureißen. Hauptmann Faindyr packte den Kopf des Commander Marc-Connor und drehte ihn kraftvoll nach hinten, sein Genick brach. Mit der nächsten eleganten Bewegung hatte er dessen Schwert gezogen und damit einen anderen angesehenen Adaner an seinen Stuhl genagelt. Und zu guter Letzt sprang die Doppeltür des Ratssaals auf und General Eldamyr Morncyll betrat mit blutigem Schwert die Halle, hinter ihm lagen zwei Milizen blutend am Boden.

Die Elfenprinzessin blieb unbewegt auf ihrem Stuhl sitzen und wurde vom Blutduft um sie herum überwältigt.

"Die Stadt ist unser und der Rest dürfte kein Problem mehr machen, meine Königin!" Eldamyr salutierte vor Maereth, die sich das Blut des Vogts von den Fingern leckte.

Obgleich die Elfen drei zu eins in der Unterzahl gegenüber den Menschen waren, widersetzten sich diese ihnen nicht. Diesen blutrünstigen, bewaffneten, gerüsteten Kriegern hatten die einfachen Menschen - Bürger, Händler und Verwalter - nichts entgegen zu setzen. Und das Bankett endete mit einem Blutmahl, dem weitere ein Dutzend Adaner zum Opfer fielen.

Amandyl Myrn' Duir lag im Zimmer eines der beiden Töchter des Stadtvogts. Frau, Töchter und Dienerschaft hatte man in einem Raum gesperrt, während sich die Königin und ihre Tochter in den eleganten Privaträumen des toten Vogts zur Ruhe begaben. Ganz deutlich hatte das Mädchen den Blutgeruch noch in der Nase und er erregte sie. Ihre Hand fuhr zu ihrem Schoß und kurz darauf entlockte ihre flinken Finger ihr ein Stöhnen. Im Geiste sah sie Faindyr, wie er Marc-Connor den Hals umdrehte, sein Schwert zog und es dem Mann daneben in die Brust rammte. Alles in einer fließenden Bewegung heraus, wie ein Tanz. Sie selbst hatte kein Blut getrunken, hatte nur zugesehen, das Chaos genossen. Amandyl stöhnte und spielte mit ihrer Scham.

Da wurde die Tür geöffnet und ihre Mutter trat an ihr Bett. Die Königin hatte sich einen weiten leichten Mantel umgeworfen.

"Mutter, was fällt dir ein!" Amandyl war darüber beschämt, in dieser selbstbefriedigenden Situation überrascht zu werden.

"Kind, du bist zwanzig Jahre, es wird allmählich Zeit, dass du deiner Jung­fräulichkeit entsagst." Maereth zog ihrer erstarrten Tochter die Decke herunter und streichelte ihren flachen Bauch. Amandyls Hand ruhte noch unbewegt über ihrer Scham. "Hierfür solltest du dir einen Mann ins Bett holen und anschließend trinkst du sein Blut. Du bist eine vollkommen erblühte Blume. Oder sehnst du dich nach Faindyr Esgal?"

Maereth winkte und Amandyl erkannte, dass der hübsche junge Elfenhauptmann die ganze Zeit bei der offenen Tür gestanden und alles mitbekommen hatte. Der Elf trat zum Bett, er trug nur eine enge Hose und hatte einen vollkommenen, kraftvollen Körper. Das Elfen­mädchen zog sich die Decke über die Blöße und roch den Duft ihrer Mutter an Faindyr. Angeekelt erwiderte sie: "Das ist allein meine Angelegenheit, Mutter! Bitte verlasst beide mein Zimmer!" Ihre Worte klangen wütend, doch in ihrem Innern zitterte sie aufgewühlt.

"Du kommst noch auf den Geschmack", entgegnete Maereth unbeeindruckt. "Und dann willst du viel nachholen. Komm, Faindyr, meine Tochter weiß deine jugendliche Liebeskunst nicht zu schätzen und ich wünsche noch ein wenig davon zu kosten.

Zwei

Die grauen mächtigen Steinmauern waren mit einem weißen Kristall verkleidet, der dem Palast das Aussehen gab, als wäre er aus Eis erbaut. Hoch gezackt und mit verschlungenen Brücken und Bögen vermischten sich die unzähligen Türme, die wie Eiszapfen umgekehrt in den nächtlichen Himmel ragten. Wie aus einem irren Alptraum erschaffen stand der Kristallpalast der Eiselfenkönigin inmitten einer kleinen Stadt. Umgeben von ebenso kalten, weißgrauen, meist zweistöckigen Bauten mit spitzen Dach- und Turmkonstruktionen. Sauber gepflasterte weite Straßen führten hindurch, sternförmig und symmetrisch. Von außen eisig-kühl, mit schlichter Elfeneleganz, fast unwirklich durch seine Stille.

Doch im Innern war Leben. Wärmende Feuer in den Kaminen und Herden. Heimeliges gelbes Licht von Kohlebecken und Fackeln spiegelten sich an den kalten Wänden und erhellten die weiten Räume und schmucklosen Korridore. Ornamentüberzogene Holzmöbel, flauschige Felle, dickgewebte Stoffe in blauen und naturbelassenen Farben und die fröhliche Stimmung ihrer Bewohner gaben dem eisigen Ort einen friedlichen Anstrich von Heimat. In Heledir, der Eiselfenstadt in der nördlichen Eismark, war für wenige weiße Elfen und ihrer menschlichen Dienerschaft ein kleines Paradies geschaffen.

Und doch gab es tiefes Leid. Gwendyl Glan' Faen, die weiße Königin, litt seit langen an gebrochenem Herzen - zum einen trauerte sie um ihren verlorenen Liebsten, zum anderen konnte sie das körperliche Leiden ihres einzigen Sohnes Liendacyl nicht ertragen. Auch nun hallten seine schmerzvollen Schreie durch ihren Geist und sie eilte in seine Gemächer.

Zwei Elfenkrieger hielten den schreienden und sich vor Schmerz windenden Prinzen auf seinem durchwühlten Bett fest. Sein nackter, muskulöser, schlanker Körper glühte von innen heraus in einem weißkalten Licht - ein magisches Feuer wanderte durch seine Blutbahnen und bereitete dem jungen Mann furchtbare Schmerzen. Sein sonst ebenmäßiges, wunderschönes Gesicht war nun verzerrt, die Augen blutunterlaufen und der Mund weit aufgerissen zum Schrei oder fest verbissen, um diesen zu unterdrücken. Ihm zermarterten unsichtbare Dolchstiche das Gehirn und sein Herz. Gwendyl war diesen Anfällen hilflos ausgeliefert, hasste sie mit aller Kraft, denn sie konnte ihrem leidenden Sohn nur wenig Hilfe zukommen lassen. Und sie hasste es, dass ihn diese Anfälle, diese unbekannte Krankheit, die er seit seinem zehnten Lebensjahr hatte, so bloßstellte und demütigte.

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