Nicole Seidel - Weiss Schwarz

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Eines Tages landen dunkle Schiffe auf der abgelegenen Insel Heleg'Tyll und entlässt eine noch dunklere Bedrohung. Grausam erobern die finsteren Elfen das Eiland und nähren sich an den überraschten Menschen, die dort leben. Ihr Tun weckt ein anderes Elfenvolk, das abgeschottet im eisigen Norden dahin vegetiert hat. Und das Schicksal will, dass sich auch noch die Kinder der beiden Elfenherrscherinnen ineinander verlieben…

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Zwei Dutzend Soldaten klammerten sich an ihre Hellebarden und bildeten eine Gasse bis hin zum schwarzen Schiff. Ihr Commander Marc-Connor und ihr Stadtvogt Aydan führten eine kleine Gruppe an, um die fremden Besucher zu begrüßen.

Auf die Brücke trat eine schlanke Frau im schwarz-schillernden langen Kleid. Es war eine schwarzhaarige Elfenkönigin von atemberaubender Schönheit. Sie lächelte freundlich, als sie der staunenden Menschenmenge entgegen schritt. Hinter ihr gingen eine viel jüngere Kopie ihrer selbst und ein stattlicher junger Elfenhauptmann mit dem Namen Faindyr Esgal. Er stellte die hohen Damen den Menschen vor: "dies ist Königin Maereth Myrn' Duir und ihre Tochter Amandyl. Wir haben eine lange Reise hinter uns und ersuchen Asyl."

Stadtvogt Aydan war ergriffen von ihrer elfischen schlichten Pracht und hieß die schwarze Königin willkommen. "Hohe Herrin, bitte seit Gast in meinem bescheidenen Heim. Erholt euch von eurer beschwerlichen Reise über den östlichen Ozean und erzählt mir von eurem Schicksal, das euch hierher nach Adanheim führt." Er bot der großen Elfin seinen Arm zum Geleit an.

Der Hauptmann Faindyr Esgal nickte dem Commander zu und lächelte bescheiden, während er seiner Prinzessin Geleit anbot. Marc-Connor erlag dieser freundlichen Geste und sein zaghaft aufgekommenes Misstrauen gegenüber diesen dunklen Elfen verschwand wieder.

Und so verließen mit ihrer Königin, die Prinzessin noch dreißig rot-schwarze Elfenkrieger das Schiff und wanderten gesäumt von fast fünfhundert Adaner, durch die Straßen der Stadt bis zum Rathaus.

Nach einem kleinen Imbiss hatte man den königlichen Damen einige Räume zum Ruhen überlassen. Am Abend sollte ein Bankett stattfinden.

"Mama, wir sind auf Heleg' Tyll gelandet. Hier gibt es Eiselfen. Sollten wir nicht weiter ziehen?" Das Elfenmädchen sprach besorgt.

Maereth Myrn' Duir stand bei ihrer Tochter und kämmte ihr das schwarze lange Haar. "Es gibt bestimmt nicht mehr viele von ihnen, dort oben in ihrem eisigen Land. Und sie scheinen es nur sehr selten zu verlassen. Sie sind uns nicht mal so unähnlich. In Ennor wurden sie vor vielen Jahrzehnten wegen ihrer Grausamkeit ausgerottet." Sie platzierte einen Silberreif auf der Stirn Amandyls, der ihr das seidene Haar bändigte. "Wir müssen deinen Gesichtspuder erneuern."

"Bitte, Mama, töte nicht zu viele von den jungen Soldaten. Diese Adaner sind ein recht ansehnliches Volk mit ihren blonden und braunen Haaren."

"Mindestens drei wichtige Männer müssen heute Nacht sterben! Der Stadtvogt, der Commander und der reichste Kaufmann in dieser Stadt. Jeder Soldat der bereit ist seine Waffe nicht gegen uns zu erheben, wird verschont." Die Elfenkönigin legte ihr Obergewand ab und setzte sich an die Kommode, um sich nun selbst das seidenschwarze Haar du kämmen. "Bitte lass mich jetzt allein und schick Faindyr Esgal herein."

Amandyl ergriff ihren ledernen Überwurf und ging aus dem Raum. Vor der Tür traf sie auf den Hauptmann, einem sehr jungen und hübschen Elf. "Deine Königin wünscht dich zu sehen."

Er salutierte kurz, ging in den Raum und die Elfenprinzessin konnte beim Schließen der Tür sehen, wie Faindyr hinter Maereth trat und ihren unbedeckten Nacken küsste. Seit Vaters schmerzvollem Verschwinden vor fünf Jahren, hatte sich ihre Mutter sehr junge, unbeholfene Liebhaber zugelegt.

Marc-Connor schritt die Hafenstraße hinab auf das Elfenschiff zu. Der Nachmittag zog dahin und einige flockige Wolken bedeckten die Sonne. Der Commander der Stadtmiliz - einem dürftig bewaffneten Trupp von einhundert mangelhaft ausgebildeten Soldaten - war ein braun­haariger Mann Ende dreißig, der in seinem Leben an keinem echten Kampf, geschweige denn an einem Krieg teilgenommen hatte. Er war, wie schon sein Vater vor ihm, hier auf Heleg' Tyll geboren. Und in all diesen Jahren landete nie ein fremdes Schiff an der Küste dieser Insel. Und nur in jungen Jahren hatte er dreimal den Opferzug nach Eismark begleitet und konnte einen flüchtigen Blick auf die Eiselfen werfen. Was er von diesen schwarzen Elfen in ihren edlen Rüstungen halten sollte, das wusste der Commander jedoch nicht.

Zwei rot-schwarze Elfenkrieger warteten an der Brücke zum Schiff. "Darf ich mit eurem Kapitän sprechen?" fragte Marc-Connor die Wachposten.

Eine dritte Person tauchte hinter ihnen auf, ein sehniger Mann im feinen schweren Mantel aus rot-silbernem Brokat. Das schwarze Haar war zu einem langen Zopf geflochten und lag einmal um seinen Hals geschlungen. "Kommt an Bord, Commander. Ich bin Kapitän Valennor Ogol." Der Elf ohne Rüstung winkte den Adaner mit dicken Ringen besetzter Hand zu sich. Der Kapitän stach ein wenig hervor, wegen seiner mageren Statur, zudem trug er ungewöhnlich viel Silberschmuck. An jedem Finger mindestens ein Ring, ein Reif am linken Ohrläppchen und einen langen Gürtel aus vier Reihen silbernen Platten, der zweimal die Taille umschlang und sein Ende trotzdem noch bis zu den Knien baumelte.

Der Commander betrat das Schiffsdeck, auf dem eine Handvoll zurück gelassener Krieger an schattigen Plätzen nichts taten - und ihn dabei nicht aus den Augen ließen. Das Holz war geschwärzt worden und das Schiff war schmaler gebaut, als es bei den Menschen üblich gewesen wäre. Auch das Heck mit den Kajüten war um ein Stockwerk flacher. Es war für schnelle Fahrt gemacht worden.

Die Zugänge nach unten oder hinten verwehrte man Marc-Connor jedoch. Der Kapitän beschwatzte ihn, in dem er von der Stadt schwärmte, wie sauber und wohlhabend es die Menschen hier hatten. Er hörte nicht wirklich hin und trat schließlich dem schwarzhaarigen Elfenmädchen - sie mochte so fünfzehn Menschenjahre jung scheinen - entgegen, die soeben über die Brücke den Dreimaster betrat. Für eine Prinzessin eher ungewöhnlich trug sie schwarze Hosen, hohe Stiefel und einen wamstartigen Überwurf aus glattem, rotem Leder. Ob er von ihr schon vorzeitig erfahren würde, warum sie ins Exil geflohen waren? Sonderbar fand er auch, dass keine weibliche Dienerschaft mit ihnen gekommen war. Zwei königliche Damen und etwa fünfzig bewaffnete Krieger auf einsamem Schiff. Ungewöhnlich.

Amandyl betrachtete den Commander ein wenig traurig, wusste sie, dass der Mann den morgigen Tag nicht mehr erleben würde. "Habt ihr schon einmal einen Mann mit eurem Schwert töten müssen?"

"Nein, Prinzessin. Ich kenne den Krieg nicht", antwortete ihr Marc-Connor wahrheits­getreu. Er war von ihrer unschuldigen Schönheit befangen. "Die schlimmsten Verbrechen hier sind Diebstahl und Betrug beim Glückspiel."

Die junge Elfin lachte. "Könnt ihr tanzen?" - Der Commander nickte - "Wir sehen uns heute Abend beim Bankett. Vielleicht haltet ihr euch für einen Tanz mit mir frei?" Damit gab sie ihm deutlich zu verstehen, dass er das Elfenschiff zu verlassen hatte.

Amandyl schritt zu Valennor Ogol. "Gibst du dich als Kapitän aus?" flüsterte sie ihm entgegen.

"Ich diene den Hoheiten in vielerlei Stellungen", antwortete der hagere Elf mit mehr­deutigen Worten.

"Ich verabscheue euch, Valennor!" Amandyl Myrn' Duir drängte sich an dem ungewöhn­lichen Elf vorbei. "Ich bin gekommen, um die Festkleidung zu holen."

"Es liegt alles bereits bereit", säuselte Valennor und führte die Elfenprinzessin unter Deck.

Der Vogt Aydan hatte mit Hilfe Quentin, des reichsten Händler der Stadt in so kurzer Zeit doch noch ein ansehnliches Bankett zustande gebracht. Im Richt- und Ratssaal wurden vier Reihen Tische aufgestellt, Bänke und Stühle zusammengetragen und mit weißen Linnen bedeckt. Es gab Schüsseln voller gedünstetem Gemüse, bunte Salate, saftige Pasteten, gegrillte Hühner, geschmortes Rind und zum Nachttisch in Honig glasierte Früchte. Zu Trinken wurde ein vollmundiger Rotwein, dunkles Starkbier und kühles Quellwasser aufgetischt. Um die Tische verteilt saßen zwanzig Elfen und dazwischen etwa sechzig angesehene Bürger Adanheims.

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