Nicole Seidel - Weiss Schwarz

Здесь есть возможность читать онлайн «Nicole Seidel - Weiss Schwarz» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Weiss Schwarz: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Weiss Schwarz»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Eines Tages landen dunkle Schiffe auf der abgelegenen Insel Heleg'Tyll und entlässt eine noch dunklere Bedrohung. Grausam erobern die finsteren Elfen das Eiland und nähren sich an den überraschten Menschen, die dort leben. Ihr Tun weckt ein anderes Elfenvolk, das abgeschottet im eisigen Norden dahin vegetiert hat. Und das Schicksal will, dass sich auch noch die Kinder der beiden Elfenherrscherinnen ineinander verlieben…

Weiss Schwarz — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Weiss Schwarz», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Eldamyr legte seinen Zeigefinger auf die schmalen Lippen. "Schscht! Angus das kann ich nicht tun. Niemand darf wissen, dass wir hier gelandet sind." Der General blickte zu dem Mädchen. "Wie heißt deine Freundin?"

"Em... Emina", stotterte Angus und die ersten Angsttränen kullerten ihm über die Wangen. "Wir verraten euch nicht. Bitte lasst uns am Leben."

Der mächtige Elf mit der Narbe im Gesicht schüttelte den kurzgeschorenen Kopf. Dann gab er einige Befehle an seine Untergebenen. Das Menschenpärchen wurde geknebelt und gefesselt und ein kleines Zeltlager wurde aufgebaut. Allmählich graute der Morgen.

Im Licht der aufgegangenen Sonne erkannte Angus, dass elf schwarze Schiffe in der Bucht vor Anker lagen. Sieben Dreimasterschiffe waren am Strand gelandet und hatten herrliche schwarze Pferde aus ihrem mächtigen Bauch entlassen. Einige Hundert Elfenkrieger in rot-schwarzer Rüstung sammelten sich am Strand. Es waren ausnahmslos schwarzhaarige Elfenmänner mit einer blass-gräulichen Hautfarbe und meist dunkelfarbigen Mandelaugen. Auf den Bannern und ihrem Harnisch war das Bildnis eines kreuzförmigen Dolches, um den sich eine dornige Rose windet, angebracht.

Um die Mittagszeit brachte man das Mädchen Emina in das Zelt des Elfengenerals. Er bat die Wachen am Zeltausgang zu warten. Das verängstigte nackte Mädchen stand zitternd inmitten des Raumes, das mit einem Tisch, einem Stuhl und einem Felllager möbliert war.

Eldamyr Morncyll schenkte Wasser in zwei Kelche, aber das Mädchen wollte nichts trinken. Unbeholfen versuchte sie mit ihren Händen ihre Blöße vor dem großen furchtein­flößenden Elfenmann zu bedecken. Er trank und trat an die junge Frau heran. "Du hast schönes dunkelblondes Haar, Emina", sagte Eldamyr. Er trug eine rote, ärmellose Seiden­tunika, schwarze Beinkleider und darüber bis zu den Knien reichende Stiefel. Der Elfengeneral war sehr muskulös und hatte noch weitere Narben von harten Kämpfen am gestählten Leib. "Wie nennt ihr diese Insel? Von welchem Volk bist du? Seit ihr viele?"

Emina schwieg, ihre Angst war zu groß. Eldamyr umfasste ihren Kopf und sie begann zu weinen. Seine Antworten holte er sich nun direkt aus dem Gedächtnis der jungen Frau. Der Elfengeneral las ihre Gedanken und erfuhr, dass sie auf Heleg' Tyll gelandet waren. Es gab eine Stadt und kleinere Dörfer in ihrem Umfeld im Süden der Insel, in denen etwa zweitausend Menschen vom alten Volk der Adan lebten.

Aus ihren und später auch aus Angus Gedächtnis erfuhr er alles, was er wissen wollte. Am Nachmittag missbrauchten die Elfen die beiden jungen Menschen auf bestialische Weise und töten sie anschließend.

Für die Schwarzelfenkrieger bedeutete es nur eine kleine freudige Abwechslung, bevor sie sich spätnachmittags voll bewaffnet auf ihre Pferde schwangen und in Richtung der Stadt Adanheim ritten. Dabei führte General Eldamyr Morncyll einhundertfünfzig berittene Krieger an.

Die nordöstlich gelegene Obstbaumplantage bot ihnen Schutz, während General Eldamyr auf seine beiden Kundschafter wartete. Als Ondiel, den er zum Dorf Vierweg geschickt hatte, zurück kam, zogen Wolken über die Sonne.

"Keine zweihundert Menschen", berichtete der Kundschafter Ondiel, der nur eine leichte Rüstung trug. "Weitgehend Bauern, einige arbeiten auf den Feldern. Bewaffnete habe ich keine gesehen."

Der General grinste, das würde ein leichtes Spiel werden. "Valmakyr nimm dir neun Männer; reite die Straße nach Norden zu diesem kleinen Dorf Waldern hin. Es einzunehmen dürfte kein Problem sein", wandte sich Eldamyr an einen seiner Krieger. "Sichere es gut, solltest du Männer übrig haben, schick sie in die Stadt. Hauptmann Calion, du treibst mit fünfzig Reitern die Bauern zusammen, keiner darf entwischen, dass er es nicht in die Stadt schafft und die Menschen dort warnen kann. Keiner , hast du verstanden!"

Hauptmann Calion, der zur Linken seines obersten Herrn ritt, salutierte. "Es wird mir keiner entkommen, Lordgeneral!"

Eldamyr Morncyll gab den beiden Truppen etwas Zeit, bevor er die restlichen Elfenkrieger auf die staubige, wenig genutzte Straße nach Westen brachte - die vom östlichen Leuchtturm durch die Plantagen und Weiden bis nach Vierweg führte. Ein besseres Exil wie dieses hätten sie fast nicht finden können: ein ertragreiches Gebiet, das von einfachen Menschen bewirtschaftet wird und das sich die Schwarzelfen nur noch nehmen und Untertan machen mussten.

Als er auf den Ort zuritt, erkannte er schon Calions Reiter im Umfeld patroulieren. Er zeigte nach vorne und galoppierte ins Dorf. Ein großer Teil der Bewohner war bereits aus ihren Häusern gekommen und wurden in der Dorfmitte von den rot-schwarzen Elfenkriegern auf ihren schwarzen Rössern zusammengetrieben. Der General ließ alle Dorfbewohner gefangen nehmen.

"Wer hat hier das Sagen? Wer spricht für diese Gemeinschaft?" wollte der narbige Elfengeneral wissen.

Da trat zaghaft ein etwas fettleibiger Mann im blauen Mantel aus der Herde gefangener Menschen. "Das bin ich, Mylord."

Eldamyr Morncyll zog sein schlankes Schwert aus der Scheide. Sein Hengst tänzelte schnaubend auf den zitternden Mann zu. Die Klinge sirrte durch die Luft und trennte dem dicklichen Mann den Kopf vom Rumpf. "Ab nun habe ich das Sagen hier!"

Kinder begannen zu weinen, die Frauen jammerten und die mutigsten Männer fluchten leise. Aber keiner der Adaner begehrte auf. Sie waren zusammengetriebene Schafe, die ins Antlitz von hungrigen Wölfen schauten.

"Sperrt alle in die zwei größten Gebäude ein", befahl der General und seine Reiter trieben die Menschen in zwei Vorratsschuppen.

Als die Menge geteilt wurde, versuchten vier Männer zu entkommen, doch nach wenigen Schritten steckten Pfeile in ihren Rücken und ihre Leichen blieben liegen, wo sie gefallen waren.

Eldamyr kommandierte weitere fünf Elfenkrieger ab, die die beiden mit Menschen voll­gepackten Schuppen zu bewachen hatten. Mit den restlichen einhundertzwanzig Männern ritt er die Straße nach Süden. Inzwischen neigte sich die Sonne dem Horizont entgegen.

Kurz vor Dämmerung kamen sie in Sildern an und konnten auch dort das Dorf ohne Probleme einnehmen. Die etwa achtzig Bewohner sperrten sie in ein Lagerhaus, das nur von zwei Elfenkriegern bewacht werden musste.

Nach Anbruch der Nacht hatte Eldamyr Morncyll ungesehen mit einhundertzehn Elfen­kriegern Stellung bezogen. Sie kreisten Adanheim ein, schlichen durch die Schatten an Hauswänden entlang und durch meist leere Seitengassen. Und warteten auf das Signal zum Angriff.

Die schwarze Silhouette des Dreimasters kam dem Hafen von Adanheim immer näher, je höher die Morgensonne stieg. Neugierig beobachteten die ersten Bewohner das schwarze Schiff und betrachteten fasziniert die prächtigen Segel, die sich im Wind blähten. Es waren tiefschwarze Segel, auf denen eine rote dornige Rose einen silbernen Dolch umschlang.

Immer mehr Menschen sammelten sich in den Straßen beim Hafen. Bewaffnete Milizen liefen zu den Kais und der alternde Stadtvogt Aydan diskutierte mit deren Commander Marc-Connor, ob man diesem einzelnen Schiff überhaupt erlauben sollte, an ihrem Steg festzumachen.

Hinter der Galionsfigur - einer mit Rosen umkleideten Jungfrau - tauchte eine rot-schwarze Gestalt auf und winkte mit einem weißen Tuch. Darunter konnte man den Namen des Schiffes in silbernen Buchstaben ablesen: Daedeloth hieß es. Der erfahrene Kapitän manövrierte das große Schiff elegant in den Hafenbereich, während die Segel eingeholt wurden und die Fahrtgeschwindigkeit sich deutlich verringerte.

Ein mehrstimmiges Staunen und Raunen ging durch die Reihen der wartenden Menschen, die neugierig das Anlegen des Segelschiffes beobachteten. Hafenarbeiter halfen den Fremden beim Vertäuen und schließlich wurde eine Brücke auf die geöffnete Reling geschoben.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Weiss Schwarz»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Weiss Schwarz» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Nicole Seidel - Besessen
Nicole Seidel
Nicole Seidel - Mondzauber
Nicole Seidel
Nicole Seidel - SILBER UND STAHL
Nicole Seidel
Nicole Seidel - Im Wolfspelz
Nicole Seidel
Nicole Seidel - WELTENTRÄUMER
Nicole Seidel
Nicole Seidel - Unter der Blutsonne
Nicole Seidel
Nicole Seidel - Herzensangelegenheit
Nicole Seidel
Nicole Seidel - Wintertraum
Nicole Seidel
Отзывы о книге «Weiss Schwarz»

Обсуждение, отзывы о книге «Weiss Schwarz» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x