Jack London - Nordlandgeschichten

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"Lawrence Pentfield und Corry Hutchinson waren Millionäre, obgleich sie nicht danach aussahen. Es war nichts Außergewöhnliches an ihnen, wenn sie auch überall in Michigan als hervorragende Typen von Holzhändlern gegolten hätten. Aber draußen in der Dunkelheit, wo viele Löcher in der Oberfläche der Erde klafften, waren zahlreiche Männer damit beschäftigt, Schmutz, Kies und Gold aus der Tiefe dieser Löcher heraufzuholen, und andere Männer erhielten fünfzehn Dollar täglich, um das alles aus dem Felsgrund zu kratzen. An jedem Tag wurden Tausende von Dollars in Gold dort abgekratzt und an die Oberfläche gebracht, und alles gehörte den Herren Pentfield und Hutchinson, die einen Platz unter den reichsten Goldkönigen der Bonanza einnahmen."

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Ich gab also nach. Gleichzeitig aber erhöhte ich den Schnapspreis – und siehe da – er war ebenso schnell bei der Hand, seine Steuern zu erhöhen.

Dann kam es zum offenen Krieg. Ich setzte mich für Newak und Tummasook ein, weil sie ja alte traditionelle Rechte besaßen, aber Moosu trug den Sieg davon, indem er einen Klerus schuf und beiden hohe Ämter übertrug. Das Problem der Autorität trat nun selbst an ihn heran, und er löste es so, wie es oft gelöst worden ist. Darin lag eben mein Fehler. Ich hätte die Stelle des Schamanen, nicht die des Häuptlings übernehmen sollen. Ich hätte Schamane, er Häuptling sein sollen. Aber das sah ich leider zu spät ein, und bei dem Zusammenstoß zwischen geistlichen und weltlichen Mächten musste ich notgedrungen den Kürzeren ziehen. Ein gewaltiger Streit wurde ausgefochten, aber sehr bald einseitig. Das Volk vergaß nicht, dass er mich gesalbt hatte, und somit war es auch ganz klar, dass die Quelle der Autorität nicht bei mir, sondern bei Moosu zu suchen war. Nur ganz wenige Getreue hielten noch zu mir, und der Führer dieser Leute war Angeit, während Moosu die Volkspartei leitete und das Gerücht verbreitete, dass ich die Absicht hätte, ihn zu überrumpeln und meine eigenen Götter, die höchst unrechtmäßige Götter waren, einzusetzen. Und in dieser Beziehung war das schlaue Luder mir tatsächlich zuvorgekommen, denn ich hatte eben diese Absicht: auf meine Königswürde zu verzichten, verstehen Sie, und mit geistigen Mitteln den geistigen Feind zu bekämpfen. Er flößte deshalb dem Volk Angst vor meinen ungerechten Göttern ein – namentlich erwähnte er einen, den er ›Geschäft‹ nannte – und rottete dadurch meine Pläne mit der Wurzel aus.

Nun geschah es, dass Kluktu, die jüngste Tochter von Tummasook, mein Interesse erregt hatte, wie ich das ihrige. Ich leitete deswegen Verhandlungen ein, aber der Exhäuptling lehnte meine Werbung (nachdem ich schon den Kaufpreis bezahlt hatte!) ohne weiteres ab und teilte mir mit, dass sie für Moosu bestimmt wäre. Das war mir denn doch ein bißchen zu stark, und ich war schon halbwegs entschlossen, nach seiner Hütte zu gehen und ihn mit meinen bloßen Händen zu verprügeln. Aber da fiel mir ein, dass der Tabak doch beinahe aufgebraucht war, und deshalb ging ich lachend nach Hause. Am nächsten Tag machte er eine Beschwörung und verstümmelte die Legende von dem Wunder mit den Broten und Fischen, bis sie zu einer Weissagung wurde. Zwischen den Worten hörte ich, dass sie sich gegen die Fülle von Fleisch richtete, die ich in meinen Depots aufbewahrte. Das Volk verstand auch zu hören, und da er es nicht dazu antrieb, auf die Jagd zu gehen, blieben sie zu Hause und brachten nur ein bißchen Rentier- oder Bärenfleisch ins Dorf.

Ich hatte indessen meine eigenen Pläne geschmiedet, weil ich festgestellt hatte, dass nicht nur der Tabak, sondern auch das Mehl und der Sirup zur Neige gingen. Außerdem hielt ich es für meine Pflicht, die Weisheit des weißen Mannes darzutun und Moosu, der sich infolge der Macht, die ich ihm geschaffen hatte, einen Schmerbauch zugelegt hatte, ernste Sorge zu bereiten. Deshalb ging ich in derselben Nacht in meine Provianthütte und arbeitete dort mächtig. Am nächsten Tag konnte man auch sehen, dass die Hunde des Dorfes ziemlich faul waren. Niemand aber hatte eine Ahnung, warum sie es waren, und ich arbeitete deshalb jede Nacht ebenso, und die Hunde wurden immer fetter, das Volk aber immer magerer. Es murrte und verlangte die Erfüllung der Prophezeiung, aber Moosu hielt es zurück, weil er warten wollte, bis der Hunger noch größer wurde. Nicht in seinen wildesten Träumen kam ihm der Gedanke, dass ich ihm mit leeren Lagern einen Streich spielen wollte.

Als alles fertig war, schickte ich Angeit und die wenigen Getreuen, dich ich heimlich ernährt hatte, durch das Dorf, um eine Versammlung einzuberufen. Der Stamm versammelte sich auf einem großen Platz mit festgetretenem Schnee vor meinem Haus, das von meinen auf hohen Pfählen erbauten Lagerschuppen überragt wurde. Auch Moosu kam und stellte sich in den Kreis mir gegenüber. Er war sich ganz klar darüber, dass ich etwas vorhatte, und war bereit, mich beim ersten Anzeichen niederzuwerfen. Aber ich stand ruhig auf und begrüßte ihn vor allen andern.

›O Moosu, du Auserwählter Gottes‹, begann ich. Sicherlich hast du dich gewundert, warum ich heute diese Versammlung einberufen habe. Und ohne Zweifel bist du infolge meiner vielen törichten Handlungen auf schnelle Worte und schnelle Taten gefaßt. Aber du hast dich geirrt. Es ist einst gesagt worden, dass die Götter, wenn sie jemanden vernichten wollen, ihn erst mit Wahnsinn schlagen. Und ich bin in der Tat verrückt gewesen. Ich habe deinen Willen durchkreuzt, mit deiner Autorität Spott getrieben und böse und eitle Dinge vollbracht. Deshalb hatte ich heute nacht eine Vision und habe nun die Bosheit meiner Wege erkannt. Du standest mit flammenden Brauen wie ein strahlender Stern vor mir, und ich erkannte in meinem Herzen deine unendliche Größe. Ich sah alles ganz klar. Ich wusste, dass du das Ohr Gottes beherrschest und dass er dir lauscht, wenn du redest. Und ich entsann mich, dass ich, wenn ich bisweilen Gutes vollbracht hatte, es lediglich dank der Gnade Gottes und der Gnade Moosus habe tun dürfen.‹

›Ja, meine Kinder‹, rief ich und wandte mich an das Volk. ›Wenn ich recht getan und Gutes vollbracht habe, dann vollbrachte ich es nur nach dem weisen Rat Moosus. Wenn ich ihm lauschte, führten die Geschäfte zum Erfolg. Wenn ich ihm meine Ohren verschloß und meiner eigenen Torheit gemäß handelte, ging alles fehl. Auf seinen Rat füllte ich mein Lager mit Fleisch und konnte in einer Zeit der Finsternis die Hungernden speisen. Durch seine Gnade wurde ich Häuptling. Und was habe ich aus meiner Häuptlingswürde gemacht? Ich werde es euch gestehen. Gar nichts. Mein Kopf wurde von der Macht berauscht, ich wähnte mich größer als Moosu, und seht, ich habe nur Unglück geerntet. Mein Herrschaft war ohne Weisheit, und jetzt zürnen die Götter. Seht, ihr werdet von Hungersnot gequält, die Brüste der Mütter sind trocken, und die kleinen Säuglinge schreien die langen Nächte hindurch. Und ich, der ich mein Herz gegen Moosu verhärtet habe, weiß nicht, was zu tun ist, und weiß auch nicht, wie man Lebensmittel beschaffen könnte.‹

Bei diesen Worten nickten und lachten alle, das Volk steckte die Köpfe zusammen, und ich wusste, dass sie von den Broten und Fischen sprachen. Ich fuhr deshalb schnell fort: ›So erkannte ich schließlich meine eigene Torheit und die unendliche Weisheit Moosus, meine Unfähigkeit und die Tüchtigkeit Moosus. Und da ich jetzt nicht mehr verrückt bin, erkenne ich es offen an und will das Böse wieder gutmachen. Ich warf meine Augen zu Unrecht auf Kluktu, denn seht, sie war Moosu versprochen worden. Und doch ist sie mein, denn habe ich Tummasook nicht den Kaufpreis in Waren bezahlt? Aber ich bin ihrer wohl unwürdig, und sie soll aus dem Iglu ihres Vaters zu Moosu gehen. Kann der Mond wohl leuchten, wenn die Sonne scheint? Und Tummasook darf außerdem auch den Kaufpreis, den ich ihm gegeben habe, behalten, so dass sie eine freie Gabe an Moosu wird, den Gott zu ihrem rechtmäßigen Herrn gemacht hat.‹

›Und ferner schenke ich, weil ich meine Reichtümer auf unrichtige Weise und nur um euch, meine Kinder, zu unterdrücken, verwendet habe, Moosu die Petroleumkanne und ebenso den Kupferkessel. Ich kann also keine Reichtümer mehr zusammenschaffen, und wenn ihr nach Schnaps durstet, wird Moosu euren Durst stillen, ohne euch zu berauben. Denn er ist ein großer Mann, und Gott spricht durch seine Lippen.‹

›Und ferner hört: Mein Herz ist weich geworden, und ich bin von meinem Wahnsinn geheilt. Ich, der ich ein Narr und der Sohn von Narren bin, der ich ein Sklave des bösen Gottes 'Geschäft' bin, ich, der ich die leeren Mägen sehe und nicht weiß, wie sie füllen ... Warum, o ihr Geliebten, soll ich Häuptling sein? Und über euch herrschen, damit ihr untergeht? Warum sollte ich dies tun, ich, der ich nicht gut bin? Aber Moosu, der ein Schamane und über alles Menschenvermögen hinaus weise ist, kann mit weicher und gerechter Hand herrschen. Infolge der Umstände, die ich euch berichtet habe, trete ich also zurück und übergebe Moosu meine Häuptlingswürde. Denn er allein weiß, wie ihr Nahrung bekommen werdet in diesen bitteren Tagen, da es im ganzen Land nichts zu essen gibt.‹

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