Jack London - Die Herrin des großen Hauses

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Der Erfolgsmensch Dick und seine attraktive Frau Paula führen ein Leben in Wohlstand und Sicherheit. Alles sieht danach aus, dass es für immer so bleibt. Doch in ihre Ehe schleicht sich Routine ein. Als der Abenteurer Graham als Gast ins Haus kommt, nimmt ihr Leben eine radikale Wendung.
"Die Herrin des großen Hauses" von Jack London erschien 1916.

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Inhalt

Titelseite Jack London Die Herrin des großen Hauses Vollständige deutsche Ausgabe von „The Little Lady of the Big House“

I

II

III

IV

V

VI

VII

VIII

IX

X

Impressum

Jack London

Die Herrin des großen Hauses

Vollständige deutsche Ausgabe von „The Little Lady of the Big House“

I

Er erwachte im Dunkeln. Das Erwachen war einfach, leicht, ohne eine andere Bewegung, als dass die Augen sich öffneten und ihn auf die herrschende Dunkelheit aufmerksam machten. Im Gegensatz zu den meisten Menschen, die sich vorfühlen, lauschen und sich erst mit ihrer Umgebung in Verbindung setzen müssen, war er im Augenblick des Erwachens vollkommen klar und in Zeit und Raum orientiert. Nach den entglittenen Stunden des Schlafs nahm er ohne Anstrengung die unterbrochene Reihe seiner Tage wieder auf. Er wusste, dass er Dick Forrest, Herr weiter Ländereien war, den der Schlaf vor einer Anzahl von Stunden übermannt hatte, nachdem er zuvor schlaftrunken ein Streichholz zwischen die Seiten des Buches, in dem er las, gesteckt und seine Leselampe ausgeschaltet hatte.

Ganz in der Nähe hörte er das Rieseln und Glucksen eines schläfrigen Springbrunnens, und in der Ferne, so schwach, dass nur ein scharfes Ohr es vernehmen konnte, ein Geräusch, das ihn vor Freude lächeln ließ. Er wusste, dass dieser ferne Kehllaut von König Polo stammte, seinem prachtvollen Kurzhornstier, der auf der großen kalifornischen Tierschau in Sacramento den ersten Preis erhalten hatte. Und das Lächeln schwand nicht gleich von Dick Forrests Gesicht, denn er dachte einen Augenblick an die Triumphe, die König Polo, ehe das Jahr um war, auf Tierschauen in den Oststaaten feiern sollte. Er wollte zeigen, dass ein in Kalifornien geborener und aufgezogener Stier es mit den besten Stieren aus Iowa oder mit überseeischen, aus der berühmten Heimat des Kurzhornviehs eingeführten, aufnehmen konnte.

Erst nach einigen Sekunden, als das Lächeln verschwunden war, streckte er die Hand ins Dunkel und drehte den ersten einer Reihe von elektrischen Schaltern. Es waren drei Reihen Schalter. In dem indirekten Licht, das von der mächtigen Schale unter der Decke ausströmte, sah man eine Schlafveranda, von deren Seiten drei aus sehr feinmaschigen Kupferdrahtjalousien bestanden. Die vierte war die gemauerte, von einer hohen Flügeltür durchbrochene Hauswand.

Er drehte den zweiten Schalter in der Reihe, und von einer bestimmten Stelle der Zementwand strahlte klares Licht und beleuchtete das Glas einer Uhr, eines Barometers und eines Thermometers, die sämtlich nebeneinander hingen. Er ließ den Blick über die Instrumente schweifen und las: Zeit 4,30 Uhr; Luftdruck 29,80, was für Höhenlage und Jahreszeit normal war, und Temperatur 36° Fahrenheit. Wieder drehte er den Schalter, und die Anzeiger für Zeit, Wärme und Luftdruck verschwanden im Dunkel.

Mittels eines dritten Schalters entzündete er seine Leselampe, die so eingerichtet war, dass das Licht von oben und hinten fiel, ohne ihm in die Augen zu scheinen. Er drehte wieder den ersten Schalter, und das Licht an der Decke verschwand, worauf er die Hand nach einigen Korrekturbogen auf einem Lesetisch ausstreckte, einen Bleistift nahm, sich eine Zigarette ansteckte und zu korrigieren begann.

Dieser Raum war offensichtlich das Schlafzimmer eines Mannes, der arbeitete. Zweckmäßigkeit war der Grundton, auf den es abgestimmt war, ferner bei aller Einfachheit ein gewisser Komfort. Das Bett bestand aus grau emailliertem Eisen, eine Schattierung dunkler als die Zementwand. Das Fußende bedeckte, wie eine Extradecke, ein mächtiger Schlafsack aus Wolfsfell mit herabhängenden Schwänzen, und auf dem Fußboden, wo ein Paar Pantoffel standen, lag eine langhaarige Ziegenfelldecke.

Auf dem großen Lesetisch mit den ordentlich aufgestapelten Büchern, Zeitschriften und Notizblöcken war ferner Platz für Streichhölzer und Zigaretten, einen Aschbecher, eine Thermosflasche und ein Diktaphon. Unter dem Barometer und dem Thermometer lächelte von der Wand herab ein junges Frauenantlitz in rundem Holzrahmen. Zwischen den vielen Schaltern und einer Schalttafel an der Wand ragte der Kolben eines 44er Colt-Revolvers aus einem offenen Pistolenhalfter hervor.

Um Punkt sechs, als die Dämmerung durch das Flechtwerk der Jalousien zu dringen begann, streckte Dick Forrest, ohne von den Korrekturbogen aufzusehen, die Hand aus und drückte auf einen Knopf, und fünf Minuten später betrat ein Chinese geräuschlos die Schlafveranda. Er trug ein kleines Teebrett aus blankem Kupfer, auf dem eine Tasse, eine winzige silberne Kaffeekanne und eine entsprechende Sahnekanne standen.

»Guten Morgen, Oh Jeh!« lautete Dick Forrests Gruß, und er lächelte dabei mit Augen und Mund.

»Guten Morgen, Herr!« antwortete Oh Jeh, sah sich geschäftig nach einem Platz für das Teebrett um und goss dann Kaffee und Sahne in die Tasse.

Als das besorgt war und der Chinese sah, dass sein Herr schon die Tasse an den Mund führte, während er mit der andern Hand noch eine Berichtigung auf dem Korrekturbogen vornahm, hob er, ohne auf weiteren Bescheid zu warten, ein zartes, rosa Spitzenhäubchen vom Boden auf und verschwand lautlos wie ein Schatten durch die offene Flügeltür.

Auf die Minute halb sieben kam er mit einem größeren Teebrett wieder, und Dick Forrest legte die Korrektur zur Seite, nahm ein Buch zur Hand und begann zu essen. Sein Frühstück war einfach, aber kräftig – wieder Kaffee, eine halbe Grapefruit, zwei weiche Eier in einem Glase mit einem kleinen Stück Butter und sehr warm, sowie eine Scheibe geräucherten Speck, nicht zu durchgebraten, von eigener Zucht und Räucherung.

Jetzt strömte die Sonne durch die Öffnungen in den Jalousien herein und fiel auf das Bett. An der Außenseite des Kupfergewebes hatten sich eine Menge Fliegen angesammelt, die etwas zu früh ausgekrochen und von der Nachtkälte gelähmt waren. Während des Frühstückens verfolgte Forrest die Jagd der fleischfressenden Hornissen. Robust und widerstandsfähiger gegen die Kälte als die Bienen, surrten sie schon umher und richteten große Verheerungen unter den betäubten Fliegen an. Unter Lärm und Spektakel stürzten sich diese gelben Jäger der Luft mit unfehlbarer Sicherheit auf ihre hilflosen Opfer und flogen mit ihnen davon. Die letzte Fliege war verschwunden, ehe Forrest seinen letzten Schluck Kaffee getrunken, ein Streichholz als Lesezeichen in sein Buch gelegt und wieder nach seinen Korrekturbogen gegriffen hatte.

Nach einer Weile tönte das weiche Rufen der Wiesenlerche zu ihm herein, und bei diesem ersten Laut, der das Kommen des Tages verkündete, hielt er in seiner Arbeit inne und sah auf die Uhr. Er legte die Korrekturbogen beiseite und begann mit Hilfe der Schalttafel, die er mit geübter Hand bediente, eine Reihe von Telefongesprächen.

»Hallo, Oh Freud!« lautete sein erstes Gespräch.

»Ist Herr Thayer schon aufgestanden? – Schön. Stör' ihn nicht. Ich glaube nicht, dass er sein Frühstück ans Bett haben will, aber frag' ihn lieber. – Schön, und dann zeig' ihm die Warmwassereinrichtung. Vielleicht weiß er nicht Bescheid damit, – ja, es ist gut! Nimm noch einen Diener mit, dann geht es schon. Es kommen immer viele Menschen, sobald es warm wird. – Jawohl! Tue, wie du meinst! Guten Morgen!«

»Herr Hanley?« – »Ja!« lautete sein nächstes Gespräch, nachdem er den Apparat umgestellt hatte. »Ich habe über den Deich bei Buckeye nachgedacht. Ich möchte gern den Preis für Kieszufuhr und Verschrotten wissen. – Ja, das stimmt. Ich nehme an, dass die Kieszufuhr sich auf zehn Cents teurer das Kubikmeter stellt als das Verschrotten. Es ist der letzte Steilhang, der die Pferde so mitnimmt. Wollen Sie mir die Preise angeben? – Nein, wir können erst in vierzehn Tagen anfangen. – Ja, ja, wenn die neuen Traktoren je kommen, brauchen wir keine Pferde mehr zum Pflügen, aber zum Eggen brauchen wir sie noch ... Nein, sprechen Sie mit Everan darüber. Guten Morgen!«

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