Jack London - Die Herrin des großen Hauses

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Der Erfolgsmensch Dick und seine attraktive Frau Paula führen ein Leben in Wohlstand und Sicherheit. Alles sieht danach aus, dass es für immer so bleibt. Doch in ihre Ehe schleicht sich Routine ein. Als der Abenteurer Graham als Gast ins Haus kommt, nimmt ihr Leben eine radikale Wendung.
"Die Herrin des großen Hauses" von Jack London erschien 1916.

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»Er ist noch zu neu, als dass ich mir ein Urteil über ihn bilden könnte.«

»Na ja, den werfen Sie am besten gleich wieder hinaus. Er gehorcht nicht. Ich sah vor einem Augenblick, wie er der alten Bessie ein Eisen anpasste, indem er ihr einen halben Zoll vom Huf abfeilte.«

»Er weiß doch, dass er das nicht darf.«

»Schicken Sie ihn weg«, wiederholte Forrest. Dann kitzelte er sein unruhiges Pferd ganz leicht mit den Sporen, dass es den Weg entlang schoss, immer noch mit dem Kopfe schlagend und versuchend, sich auf die Hinterfüße zu stellen.

Als Forrest einen der Wege, die von dem gemeinsamen Mittelpunkt, dem Großen Hause, strahlenförmig nach allen Seiten liefen, entlang galoppierte, überholte er Crellin, dem die ganze Schweinezucht unterstand, und erfuhr von ihm, dass Lady Isleton, eine auf allen Tierschauen von Seattle bis San Diego mit dem ersten Preise bedachte Sau, elf Ferkel geworfen hatte und sich ausgezeichnet befand. Crellin berichtete, dass er die ganze Nacht auf gewesen war und jetzt nach Hause wollte, um zu baden und zu frühstücken.

»Ich höre, dass Ihre älteste Tochter mit der Schule fertig ist und gern nach Stanford möchte«, sagte Forrest und hielt das Pferd, das er schon angetrieben hatte, wieder an.

Crellin war ein junger Mann von fünfunddreißig. Er hatte die Reife der Vaterwürde, gleichzeitig aber hatte er sich die Jugendlichkeit bewahrt, die eine Folge reinen, gesunden Lebens in frischer Luft ist. Er nickte, und eine leichte Röte unter der sonnengebräunten Haut zeigte, dass er sich über das Interesse seines Brotherrn freute.

»Sie sollten sich die Sache doch gut überlegen«, riet Forrest. »Stellen Sie mal eine Statistik über all die jungen Mädchen auf, die die höheren Schulen und Universitäten besucht haben, dann werden Sie sehen, wie viele von ihnen Karriere machen und wie viele, sobald sie ihr Examen bestanden haben, einfach Frauen und Mütter werden.«

»Helen ist ganz darauf versessen«, wandte Crellin ein.

»Wissen Sie noch, wie mir der Blinddarm herausgenommen wurde?« fragte Forrest. »Damals hatte ich eine prachtvolle Krankenschwester, ein so nettes Mädel, wie es nur je auf zwei Beinen herumgelaufen ist. Ihr fehlten damals noch sechs Monate an ihrer Ausbildung, aber vier Monate später musste ich ihr ein Hochzeitsgeschenk schicken.«

In diesem Augenblick kam eine leere Dungstreumaschine vorbeigefahren und zwang die beiden Männer zum Ausweichen. Forrest blickte mit einem frohen Schimmer in den Augen auf das Handpferd vor der Maschine, eine große, wohlproportionierte Shirestute, deren Preise nebst denen ihrer Nachkommenschaft eines geübten Rechenmeisters bedurft hätten, um sie aufzuzählen und zu klassifizieren.

»Sehen Sie die Fotherington-Prinzessin«, sagte Forrest und nickte der Stute zu, die sein Auge erfreut hatte. »Das ist ein Weibsbild, wie es sein soll. Nur durch tausendjährige Zuchtwahl hat man ein Zugtier schaffen können, das allen anderen Zugtieren überlegen ist. Aber das kommt erst in zweiter Linie. In erster ist sie ein Weibsbild. Alles in allem lieben sie – und unsere Menschenweiber vor allem – uns Männer und sind in tiefster Seele mütterlich. Das viele Gerede der modernen Frauen von Stimmrecht und Karriere hat keine biologische Berechtigung.«

»Ja, aber eine ökonomische«, wandte Crellin ein.

»Sehr richtig«, gab sein Brotherr zu, schränkte seine Zustimmung aber gleich wieder ein: »Unser jetziges Industriesystem verhindert Ehen und zwingt die Frau, sich eine Zukunft zu schaffen. Aber vergessen Sie nicht, dass Industriesysteme kommen und gehen, während die Biologie ewig währt.«

»Es ist heutzutage nicht so leicht, junge Frauen mit der Ehe zu befriedigen«, meinte Crellin nachdenklich.

Dick Forrest lachte ungläubig.

»Das weiß ich doch nicht«, sagte er. »Ihre eigene Frau zum Beispiel mit ihrer humanistischen Bildung, – was hat sie nun davon? ... Zwei Jungens und drei Mädels, nicht wahr? Wenn ich nicht irre, haben Sie mir selbst erzählt, dass sie das ganze letzte Jahr vor dem Examen mit Ihnen verlobt war.«

»Sehr richtig, aber ...« fuhr Crellin, mit einem heiteren Blick das gut gewählte Beispiel quittierend, fort, »aber das ist fünfzehn Jahre her, und in diesen fünfzehn Jahren haben sich die ehrgeizigen Träume und Ideale unserer jungen Mädchen sehr geändert.«

»Glauben Sie das nicht. Ich sage Ihnen, Crellin, es ist statistisch bewiesen. Alles, was dagegenspricht, ist nur etwas Vorübergehendes, aber Weib wird immer Weib bleiben, in alle Ewigkeit.«

»Jede Frau, ja sogar jedes Mädchen, will nun einmal bei uns Männern ihren Willen durchsetzen«, murmelte Crellin.

»Und Ihr Mädel wird nach Stanford kommen«, lachte Forrest, sein Pferd zum Galopp anspornend, »und Sie und ich und alle Männer werden in alle Ewigkeit dafür zu sorgen haben, dass die Weiber ihren Willen kriegen.«

Noch einmal machte Dick Forrest Halt, ehe er das Große Haus erreichte. Den Mann, den er anhielt, nannte er Mendenhall. Er war Sachverständiger für Pferde und Weiden. Man sagte von ihm, dass er jeden Grashalm auf dem Gute kannte.

Auf ein Zeichen Forrests hielt Mendenhall die beiden jungen Rösser an, die er gerade einfuhr. Was Forrest veranlasste, ihm das Zeichen zu geben, war ein Schimmer von den fernen Almen hinter dem nördlichen Talrand, die sich tiefgrün im Sonnenschein in dem ungeheuren Tiefland des Sacramentotals verloren.

Sie sprachen in kurzen Sätzen wie Männer, die sich ganz verstehen und wissen, wovon sie reden. Sie sprachen über die Lebensbedingungen der verschiedenen Herden in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, sowie über die Aussichten der fernen Almen, und wieviel Heu noch vom Winter übrig geblieben sei in den schirmenden Gebirgstälern, wo die Herden den Winter verbracht hatten und gefüttert worden waren.

Beim Bindebalken unter den Eichen kam ein Stallknecht Forrest entgegengelaufen, um sein Pferd in Empfang zu nehmen. Er gab noch einen Auftrag bezüglich eines Pferdes namens Duddy, worauf er mit klirrenden Sporen in das Große Haus trat.

Forrest begab sich in einen anderen Flügel des Großen Hauses. Er trat durch eine massive, eisenbeschlagene Tür aus roh behauenen Balken in den unteren Teil eines Bauwerks, das einem Kerkerturm glich. Der Fußboden war zementiert, und nach verschiedenen Richtungen führten Türen hinaus. Durch eine von ihnen konnte man einen Chinesen mit weißer Schürze und steifer Kochmütze sehen, und aus demselben Raum ertönte das leise Surren einer Dynamomaschine. Sie war es, die Forrest veranlasste, vom geraden Wege abzuweichen. Er blieb stehen und guckte durch die angelehnte Tür in einen kühlen, zementierten, elektrisch erleuchteten Raum, in dem ein langer Eisschrank mit Glastüren und Glasborden, sowie auf der einen Seite eine Eismaschine, auf der anderen die Dynamomaschine standen. Auf dem Boden lag ein kleiner Mann in fleckigem Arbeitszeug. Forrest nickte ihm zu.

»Etwas nicht in Ordnung, Thompson?« fragte er.

»War«, lautete die Antwort klar und bündig.

Forrest schloss die Tür und schritt weiter durch einen Gang, der einem Tunnel glich. Durch schmale, vergitterte Öffnungen, die den Schießscharten einer mittelalterlichen Burg glichen, fiel gedämpftes Licht auf seinen Weg. Eine neue Tür führte in einen langen, niedrigen Raum mit Balkendecke und einem Kamin, an dem man einen ganzen Ochsen hätte braten können. Ein mächtiger Holzkloben lag auf einer Unterlage von Kohlen und flammte lustig. Zwei Billards, einige Spieltische, bequeme Sessel und eine winzige Bar bildeten im Wesentlichen die Einrichtung der Stube. Zwei junge Leute kreideten ihre Billardqueues ein und erwiderten Forrests Gruß.

»Guten Morgen, Herr Naismith«, provozierte er. »Wieder neuer Stoff für die ›Breeders' Gazette‹?«

Naismith, ein dreißigjähriger, bebrillter, junger Mann lächelte und nickte in der Richtung seines Mitspielers.

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