Bernard Le Cordonnier - Wer nie vom Weg abkommt, bleibt auf der Strecke!

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Wer nie vom Weg abkommt, bleibt auf der Strecke!: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Leben ist kurz und endlich. Wer nicht jeden Tag nutzt, vergeudet wertvolle Zeit! Das Leben kennt schön und hässlich, hell und dunkel. Jahre vergehen, Wege teilen sich! Wer weiß genau, welcher Weg richtig ist?! Lasst uns einen Weg nehmen! Wer nie vom Weg abkommt, bleibt auf der Strecke! Andreas Müller – der Name ist erfunden – erblickt das Licht der Welt kurz nach 4 Uhr morgens. Es ist vorbei mit dem angenehmen und lauwarmen Umherdümpeln in Mutters Fruchtblase. Wegen der frühen Tageszeit ist es noch dunkel. Das Licht der Welt wird durch eine recht grelle OP-Lampe ersetzt. Andreas erschrickt heftig und brüllt laut.

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Victor kommt aus reichem Hause. Vater ist Unternehmer und besitzt eine Holz- und Kunststoff-Fabrik mit fast 1000 Mitarbeitern. Auch Andis andere Kumpel, die er vom Skiclub her kennt, leben nicht in Armut, sondern kommen oft aus betuchten Kreisen. Im Sommer spielen sie Tennis, was damals noch recht teuer und elitär ist. Andis Eltern können sich das nicht leisten. So läuft er eben weiter als Leichtathlet auf der Aschenbahn. In den Fußballverein darf er nicht, da Vater diesen als Proletentreff bezeichnet.

Andreas ist ein recht vernünftiger Jüngling, der neuerdings bei Skirennen meist schneller als seine Freunde durch die Slalomstangen fährt. Wegen des Ausfalls eines Teilnehmers kommt er auf Empfehlung in einen Nachwuchs-Rennläuferkurs des BSV auf das Sudelfeld bei Bayrischzell in Oberbayern.

Er hat Talent, wenn auch nicht das ganz große! Mehrmals steht er bei regionalen Meisterschaften im Slalom und im Riesenslalom auf dem Stockerl, wie die Österreicher so schön sagen. In allen alpinen Disziplinen gehört er der damaligen DSV-Rennläuferklasse 1 an. Im Sommer liegt er nun auch öfter an den Swimmingpools schöner Villen mit altem Baumbestand. Diese sind weder von einer Bausparkasse noch mit Wohngeld finanziert. Wenn die Eltern seiner Freunde außer Haus sind, werden gelegentlich Partys mit fröhlichen Girls aus dem Mädchen Realgymnasium gefeiert. Als zuverlässiger Freund der Familie ist Andi als 4.Sohn der Familie willkommen. Er wird zum zuverlässigen Chauffeur der noch führerscheinlosen Sprösslinge. In der großen Garage stehen ein Mercedes-Benz der S-Klasse und ein Fiat fürs Grobe.

Das Abitur verschläft er mangels Motivation. Zum Französisch-Test kommt er eine halbe Stunde zu spät, was sonst nicht seine Art ist. Er erhält auf das »Dictée« eine 6, was dann insgesamt eine 4 bedeutet. Sein Gesamtdurchschnitt beträgt weit unter seinen Möglichkeiten durchschnittliche 2,7. Nicht gerade schlecht, aber auch nicht gut. Die innere Einstellung war eher suboptimal!

Beim Militär Andreas wird Zeitsoldat bei der Bundeswehr und macht den - фото 3

Beim Militär

Andreas wird Zeitsoldat bei der Bundeswehr und macht den Eignungstest zum Offiziersanwärter. Es gibt neuerdings eine Spezialeinheit für Spitzensportler in der Sportschule der Bundeswehr in Sonthofen im schönen Allgäu. Um dorthin zu kommen sollte man Mitglied einer Nationalmannschaft sein. Es zu probieren kann trotzdem nicht schaden!

Ohne Stempel und Zertifikate geht nichts. Mit 2 Stück Zwetschgenkuchen begibt er sich in München in die heiligen Hallen des »Bayerischen Skiverbandes«. Der zuständige Sachbearbeiter ist weiblich.

Hier erscheint in der Regel niemand mit Zwetschgendatschi! Die blonde junge Dame im sportlichen Skipullover freut sich über dezente Komplimente bezüglich Ihres guten Aussehens und ihrer sympathischen Ausstrahlung. Leichte Röte flutet über ihr ebenmäßiges Gesicht.

„Eigentlich darf ich das ja nicht.“

Diesen Satz hört Andreas später noch öfter. Es gibt immer Ausnahmen von der Regel und es ist im Leben existenziell wichtig, nicht die Regel, sondern die Ausnahme zu sein.

Er bekommt die Stempel und begibt sich sofort zum »Deutschen Skiverband«. Die Geschäftsstelle ist in München in der Brienner-Straße. Die für den zweiten Stempel wichtige Amtsperson ist wiederum weiblich und nahe der Pensionsgrenze. Die freundliche, kultivierte Dame will einem aufstrebenden, sportlichen Jüngling nicht die Zukunft verbauen. Andreas erzählt der Dame, dass man ihn in der Sportschule sowieso wieder zurückschicken würde, falls er nicht gut genug sei. Dies überzeugt sie letztendlich. Er bekommt mit einem Augenzwinkern auch hier den begehrten Stempel.

Der Einberufungsbescheid für die dreimonatige Grundausbildung in Kempten im Allgäu ist da! Danach soll es dann tatsächlich in die Spitzensportler-Kompanie der Sportschule der Bundeswehr nach Sonthofen gehen. Erst einmal wird aus ihm aber ein Sanitätssoldat. Am 1. Juli 1971 bewegt sich ein orange-farbener Flower-Power-Koffer in die »Prinz-Franz Kaserne« in Kempten. Ein schlecht gelaunter, so genannter »Unteroffizier vom Dienst« explodiert mit sich überschlagender Stimme:

„Mann, Sie sind hier nicht in der Sommerfrische, ich schleife Ihnen die Eier, bis Ihnen das Arschwasser kocht“.

Danach der Kommentar vom Kollegen Unteroffizier Schreck:

„Kompanie stillgestanden, jetzt kommt gleich der große Arsch und scheißt Kempten zu!“

Hier ist der Intellekt zuhause! Andreas genießt diverse »Maskenbälle«. Darunter ist Wecken zu allen möglichen unchristlichen Zeiten wie 1 Uhr nachts, gleich wieder um 2.30 Uhr und nochmals um 4 Uhr zu verstehen.

„Alarm, feindliche Fliegerverbände im Anflug auf Kempten. Großer Kampfanzug und ABC-Schutzmaske.“

So ein Blödsinn, der Krieg ist doch längst vorbei!

„Atomblitz“ ‒ alles unter den Tisch kriechen, ABC-Schutzmaske aufsetzen, unter die ABC-Schutzplane kauern, danach sofort wieder den Kampfauftrag weiter durchführen.

Schwachsinn!! Welchen Kampfauftrag?

Die falsche Unterhose oder die falschen Socken zum jeweilig angesagten Anzug bedeuten automatisch Wegfall des Wochenendurlaubs.

„Sehen Sie mich noch?“, Unteroffizier Schreck nimmt eine Staubprobe von der Hinterseite des Spindes. Die neuen »Militärgefährten« liegen in 4 Doppelstock-Pritschen in einer tristen, stark nach Bohnerwachs riechenden 8 Bett-Stube.

Sanitätssoldat Schildbach hat sich das letzte halbe Jahr nicht mehr von seiner ranzigen Feinripp-Unterwäsche getrennt. Er will partout seine Unterhose nicht ausziehen. Eines Tages wird den Kameraden sein Gestank zu viel und sie vergewaltigen ihn mit 6 Mann zum Duschbad. Der Grund seiner Verhüllung wird sichtbar bzw. bleibt so gut wie unsichtbar!

Sanitätssoldat Schröder schnarcht heftig und für die Kameraden unerträglich. Eine Schale lauwarmes Wasser, in welches Schröders Hand im Schlaf hinein getaucht wird, wirkt wahre Wunder. Zusammen mit einem sanften Murmeln der Beschwörungsformel »Bisibisi« wird aus dem friedlich schnarchenden Schröder ein debiler Bettnässer. Er ist somit für den Militärdienst nicht mehr tragbar und wird aus der Stube entfernt. Nächtliche Ruhe kehrt ein.

Auf dem Truppenübungsplatz in »Stetten am kalten Markt« wird scharf geschossen. Man gräbt hier Minen ein und aus und macht ähnlichen Unfug, den man im Leben hoffentlich nie brauchen wird. Nebenbei wird in den »Gefechtspausen« mit dem Stabsarzt eine Runde »Schafkopf« gespielt.

Sanitätssoldat Schlenkermeier verschießt Übungsgranaten mit der Panzerfaust. Leider vergisst er, beim Abfeuern seinen Hintern im Liegen seitlich weg zu drehen. Es handelt sich bei der Panzerfaust um eine rückstoßfreie, panzerbrechende Waffe. Der flammende Feuerschweif der startenden Granate versengt ihm den Hintern.

Der ähnelt nun stark verbranntem Grillfleisch und ist diesem auch inklusive der Anreicherung von explodiertem Schießpulver vom Geruchstyp recht ähnlich. Für den Gefreiten Schlenkermeier ist damit der Grundwehrdienst und sein Kampfauftrag weitgehend beendet.

Gegen Ende der Grundausbildung zieht sich Andreas eine Bronchitis zu, die er sich in einem kalten und feuchten Schützengraben ‒ im Übrigen dem lebenslang einzigen ‒ geholt hat. Der vorherige Abschluss einer Krankentagegeld-Versicherung bei einem rührigen Versicherungsvertreter, der die Kaserne besucht hatte, zahlt sich somit gleich aus. Andreas verdient im Sanitätsrevier etwas Geld im Liegen.

Freitags beim Stubenappell ist er wieder gesund und kann zu Uschi fahren. Am Montag ist er wieder krank. Sie hat ihn möglicherweise nachts nicht richtig zugedeckt. Vielleicht hat er auch nachts zu viel geschwitzt und sich dabei wieder erkältet.

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