Bernard Le Cordonnier - Wer nie vom Weg abkommt, bleibt auf der Strecke!

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Wer nie vom Weg abkommt, bleibt auf der Strecke!: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Leben ist kurz und endlich. Wer nicht jeden Tag nutzt, vergeudet wertvolle Zeit! Das Leben kennt schön und hässlich, hell und dunkel. Jahre vergehen, Wege teilen sich! Wer weiß genau, welcher Weg richtig ist?! Lasst uns einen Weg nehmen! Wer nie vom Weg abkommt, bleibt auf der Strecke! Andreas Müller – der Name ist erfunden – erblickt das Licht der Welt kurz nach 4 Uhr morgens. Es ist vorbei mit dem angenehmen und lauwarmen Umherdümpeln in Mutters Fruchtblase. Wegen der frühen Tageszeit ist es noch dunkel. Das Licht der Welt wird durch eine recht grelle OP-Lampe ersetzt. Andreas erschrickt heftig und brüllt laut.

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Wenn man das unter Liebe versteht, kann er darauf gern verzichten. Nichts interessiert ihn mehr, er fühlt sich krank und ohne Antrieb. Kurz danach ist er wieder im 7. Himmel!

Jeden, der das Objekt seiner Begierde und Sehnsucht anspricht, könnte er glatt erwürgen. Theoretisch liegen bereits viele ermordet auf dem Friedhof! Meist uralte Veteranen und Opas über 30 mit schnellen Sportwägen und dicker Brieftasche.

Andreas darf nun gleich mit 18 mit Mutters Geld den Führerschein machen. Diese hat Glück in der Fernsehlotterie gehabt und eine Flugreise für 2 Personen nach Jamaika gewonnen. Das bringt ihren »Platz an der Sonne« und ihren Durchbruch zur persönlichen Freiheit. Die Zeit der Knechtschaft unter »Kugelblitz« geht zu Ende. Das Asthma hört damit schlagartig auf, zudem schaltet Papa einen Gang zurück und nimmt den Despoten-Druck raus!

Ihm wird beim Fliegen mit seinem Augenhochdruck vom Typ »Glaukom« schwindlig. Mutter düst somit nicht in die Sonne zu den Palmen, sondern lässt sich anstelle der Reise lieber 20.000 steuerfreie Deutsche Mark auszahlen. Mutters reicher Onkel aus Detroit, der die Geschichte vom Schuhputzer zum Millionär nachvollzogen hat, überweist dazu den Rest für ein kleines Fertighaus im Grünen. Er selbst wird zwar fast 100 Jahre alt, hat aber sein ganzes Leben nur geschuftet und sich nichts gegönnt. Er wird somit zu einem der reichsten Männer auf dem Friedhof von Detroit.

Die Familie gedenkt des edlen Gönners, den sie nie kennengelernt hat und freut sich, dass dieser nicht sich, sondern anderen etwas gegönnt hat! Das Paradies soll es ihm mit 100 schönen Jungfrauen danken! Andreas selbst wird es aber sicher anders machen. Er wird seine Jungfrauen lieber auf diesem Planeten und nicht erst im islamischen Paradies der IS kennenlernen! Er ist nun knapp 19 Jahre jung und befindet sich in der Abiturklasse. Was soll aus ihm werden? Er hat ehrlich gesagt keine Ahnung. Mutter meint, eine Beamtenlaufbahn sei das Goldrichtige, mit Sicherheit und Pension im Alter, so wie bei Papa. Vielleicht auch ein Medizinstudium, damit aus ihm ein neuer Albert Schweizer, ein Helfer der Menschheit wird. Wenn er sich die Junglehrer mit ihren klapprigen VW-Käfern und den verbeulten Anzügen und Schultaschen so ansieht, schaut das nicht nach dicker Kohle aus. Von der Pension in 45 Jahren kann er sich heute nichts kaufen. Wer weiß, ob er überhaupt so alt werden wird! Man hört, dass Lufthansa Nachwuchs-Flugzeugführer sucht. Das ist sicher das Richtige für ihn!

Eine schicke Uniform, fremde Länder, Geld ohne Ende und immer hübsche Stewardessen im Cockpit. Wofür gibt es den Autopiloten? Er meldet sich zur Prüfung in Hamburg-Fuhlsbüttel an und übersteht die Gesundheitsprüfung. Im März 1971 ist es soweit! Er wird zum Eignungstest nach Hamburg eingeladen. Ein Flugticket ‒ das erste seines Lebens ‒ liegt bei. Seinen Freunden und Bekannten erzählt er, dass er demnächst als Captain eine Boeing fliegen wird.

In Hamburg mit einer Boeing 737 gelandet, geht es mit dem Bus in den Stadtteil Fuhlsbüttel. Lufthansa hat Andi einen Laufzettel zugesandt und als Quartier die Frühstückspension Erika angegeben. Ulrich aus Baden-Baden ist schon da. Er wird das Doppelzimmer mit ihm teilen. Es ist noch früh am Abend. Die Erwartungen sind hoch und Adrenalin pocht in den Adern. An Schlaf ist nicht zu denken! Ulrich ist 26 Jahre alt und fliegt bei der Bundeswehr schon als Pilot eine Herkules-Transportmaschine. In Sankt Pauli, im sogenannten Kiez soll der wilde Bär steppen! Mit der Hochbahn gondeln die beiden erwartungsvoll dorthin.

Der Welthafen und die riesigen Werftanlagen von Bloom & Voss beeindrucken gewaltig. Sie essen an den Landungsbrücken Matjesheringe mit Salzkartoffeln und trinken ein Glas helles Bier dazu. St. Pauli macht teilweise einen recht heruntergekommenen Eindruck. Überall gibt es Kneipen mit viel rotem Licht und abgerissene Gestalten, die versuchen, die beiden Piloten-Anwärter in eine der vielen Bars zu zerren. Die Herbertstraße ist verbarrikadiert und nur für männliche Wesen passierbar. Hinter den rot erleuchteten Fensterscheiben sitzen viele recht gut aussehende junge Damen mit sehr wenig Stoff am Leib. Man kann diese gegen eine milde Gebühr mieten. Die Neugier siegt! An der Bar wird Andreas sofort von einer Blondine, die ihn im schummrigen Rot-Licht in rauchiger Luft irgendwie an seine Uschi erinnert, in Beschlag genommen.

„Hallo Süßer, ich bin Chantal, lädst Du mich auf einen Piccolo ein?“

Sie öffnet ihre schwarze Spitzenbluse noch ein Stückchen mehr. Den Piccolo kann ihr Andreas nicht abschlagen. Andi erlebt hier Generalangriffe auf Sitte und Moral. Chantals sanfte Zugriffe sind recht unverschämt. Für gewisse Dinge ist es ja vielleicht ganz gut, sich in die Hände von Profis zu begeben!

Chantal öffnet frivol und unkompliziert seinen Gürtel. Sie greift unter den Rollkragenpullover. Andi ist kitzlig und es wird ihm leicht schwindlig. Möglicherweise auch vom mittlerweile schon 2. Piccolo. Das Portemonnaie ist noch da!

Die frivole Muse erhebt sich auf hohen Stöckelschuhen und singt mit rauchiger Stimme das Lied von »Lilly Marleen«. Dabei verliert sie alle restlichen der ohnehin spärlichen Textilien und setzt sie sich wieder neben Andreas auf den Barhocker. Es verbleiben megahohe Pumps und zwei glitzernde Aufkleber auf den Warzen ihrer mädchenhaft strammen und vom Auftritt leicht feuchten Apfelbrüste. Chantals parfümierter Schweiß riecht in der Nase von Andi sehr ansprechend und führt zu zunehmender Enge seiner Jeans. Sie zieht ganz tief an ihrer Marlboro und teilt mit ihm den Rauch in Form eines sehr feuchten und aromatischen Zungenkusses. Bisher war Andi Nichtraucher. Heute scheint sich eine durchaus aparte Vorhut des Hades darauf spezialisiert zu haben, ihn in die Tiefen der lasziven Unterwelt zu ziehen und von wichtigen Dingen abzuhalten.

Höchste Zeit zum Abflug, Lufthansa wartet! Ulrich hat sich schon lange vom Acker gemacht. Andreas vergisst gerade die Prüfung. Es wird spät und die Brieftasche leert sich. Am nächsten Morgen brummt der Schädel, doch der Einführungskurs in die Schule der Erotik war ganz objektiv betrachtet weitaus besser als zu Hause und durchaus ein positives Highlight!

Eine knappe Begrüßung bei Lufthansa, dann geht es auch schon los mit den Eignungstests. Es geht um mathematisches Verständnis, Reaktion, Psychologie und um multitaskfähiges richtiges Handeln unter simuliertem Stress. Am Anfang sind es noch 40 Bewerber. Es wird nach dem K.O. System ausgesiebt. Nach 5 Tagen sind es nur noch 4. Andreas ist immer noch dabei und macht sich schon Hoffnung. Er wird vom Prüfungsgremium nach seinem Leitbild in der Fliegerei gefragt.

„Ernst Udet“, antwortet er spontan. Udet war einst einer der Besten des »Größten Führers aller Zeiten« und tätigte auch schon im WK I zahlreiche Feindabschüsse. Wahrscheinlich stellte sich die Prüfungskommission einen späteren Linienpiloten etwas weniger martialisch vor. Es sind am nächsten Tag nur noch 2 übrig, die dann später auch Piloten werden. Einer davon lebt in Andi´s Heimatstadt Rosenheim und ist heute als Flugkapitän schon in Pension. Andreas ist nicht mehr dabei! Woran es genau gelegen hat, sagt ihm niemand. Es sei aber keine Schande, durchgefallen zu sein. Das Leben ginge weiter. Wiederholungsmöglichkeiten gibt es bei Lufthansa nicht. Amen!

Er muss sich nun dringend eine plausible Entschuldigung einfallen lassen, um zuhause nicht wie ein begossener Pudel dazustehen und sein Gesicht zu verlieren. Er erzählt seinen Freunden, dass er es sich anders überlegt habe und doch kein Busfahrer der Lüfte werden will. Er wolle auch nicht in die Lufthansa-Schublade eingesperrt werden, sondern lieber Individualist bleiben. Ernst Udet eben!

Uschi kommt zu ihm zurück. Andreas zeigt ihr gleich, was er in Hamburg so alles dazugelernt hat. Wenigstens war nicht alles umsonst. Uschi ist beeindruckt! Da können die Opis noch was lernen!

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