Kim Mevo - Geschändete Seelen

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Die Regierung versucht seit Jahren die Pläne und Angriffe der AD`V`C zu vereiteln, doch diese scheinen der Regierung immer einen Schritt voraus zu sein. Viele Jahre sind vergangen seit Carly spurlos verschwunden ist, viel Zeit in der sich Tate immer wieder gefragt hat, was nur passiert war. Als er Carly völlig unverhofft begegnet, ausgerechnet im Pentagon, ist er hin und her gerissen zwischen Verwirrung, Freude und besonders Wut. Tate stellt schnell fest, dass sich im Laufe der Jahre viel verändert hat und es scheint, als habe es das Mädchen, in das er sich verliebt hatte, nie gegeben. Carly wird von düsteren Geheimnissen umwoben und er ahnt, dass sie in größeren Schwierigkeiten steckt, als er bei ihrem Verschwinden bereits befürchtet hatte.

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Tate nickte zufrieden und hob sein Bier. „Ein Hoch auf die Erleuchtungen des Lebens.“

Dale lachte als er anstieß. „Wahre Worte, Junge.“

8

8 Jahre zuvor

Sie kauerte in einer Ecke, mit nichts, als einer Hose und einem Top, das sie ihr gelassen hatten. Ihre Arme waren bleiern schwer und schmerzten. Sie konnte sie kaum bewegen, selbst zum Essen und Trinken nicht. Ihre Schultern fühlten sich an wie ausgekugelt. Ihre Lippen waren trocken und rau. Sie konnte nur durch den Mund atmen, ihre Nase war gebrochen. Carly hatte ihren Kopf an die kühle Wand gelehnt, stumme Tränen rannen über ihr Gesicht. Ihr Innerstes fühlte sich leer und hohl an. Seltsam kalt und dumpf. Ihr Kopf versuchte sich noch durch den Nebel der Bilder und Erinnerungen zu kämpfen.

Es war, als hätte sie im Koma gelegen und wäre jetzt aufgewacht. Und sie konnte Traum von Realität nicht unterscheiden. Was war wahr, was nicht? Carly. Sie wusste nichts. Wer war sie überhaupt in Wirklichkeit? Ihre Schläfen pochten. Carly. Sie schloss die Augen. Hatte sie je eine Kindheit? Hatte sie je einen richtigen Namen? Carly? Hatte sie ein hübsches Kinderzimmer mit einem Hochbett? Hatte sie eine Wand, an der sich ein Bild, gemalt von ihr und ihrer Mutter, befand? In einem hübschen Haus mit Garten?

Carly! Hatte sie überhaupt eine Mutter? Sie erinnerte sich an das Gefühl von Dreck unter ihren Fingernägeln. An den Geruch von alten Pappkartons, die sie einigermaßen warm hielten. An den Geschmack von alten, harten Brötchen auf ihrer Zunge.

„28!“ Carly öffnete müde die Augen.

Amber kniete sich vor sie. „Wie geht es deinen Armen?“

Carly sah sie ausdruckslos an. Amber schnaubte. „Du musst essen.“

Essen. Bei dem Gedanken wurde sie wütend. Sie wusste nicht mal warum. Sie war auf alles und jeden wütend. Sogar auf Amber, obwohl diese nichts dafür konnte, dass man Carly damals in eine solche Familie gegeben hatte, die ihr ein heiles Familienleben vorgegaukelt hatten. Doch für Carly hatte sich einiges erklärt. Warum sie so unbedingt in die Akademie sollte. Warum sie sich von Tate fern halten sollte. Sie hätte ihren Job nicht ausführen können. Carly schüttelte den Kopf. All diese Erinnerungen hämmerten auf ihren Kopf ein wie eine Migräne. Amber riss ein Stück von dem Brot ab und führte es Carly an den Mund. Doch Carly drehte bloß den Kopf weg.

„Du musst essen!“ flüsterte Amber eindringlich. „Komm schon, Carly, bitte.“

Nun sah Carly Amber böse an. „Ich bin nicht Carly!“

Amber hielt inne und schüttelte den Kopf. „Du darfst dich von ihnen nicht so zerstören lassen. Lass dich nicht zerreißen. Das bist du nicht.“

„Ich bin Viper 28“, flüsterte Carly nun und lehnte den Kopf mit leerem Blick an die kalte Wand. „Ich bin Viper 28.“

Amber warf wütend das Brot durch den kahlen Raum, der nur aus rohem Putz bestand.

„Weg da!“ schnauzte sie jemand durch ein schmales Fenster in der Tür an.

Sie zeigte ihm den Mittelfinger. „Poshel ty mudak.“

Er öffnete die Tür. Amber stand auf und wappnete sich innerlich. Grinsens klopfte er mit einem Schlagstock in seine Handinnenfläche und trat auf Amber zu. Im Hintergrund standen zwei weitere Männer und beobachteten das Spiel.

„Sag das noch mal, Deserteur Schlampe.“ Er stieß sie mit dem Schlagstock gegen die Schulter, die ihr ohne hin noch schmerzte. Doch Amber hatte schon längst gelernt mit Schmerz umzugehen. Sie rotzte ihm ins Gesicht. „Verpiss dich, Arschloch.“

Der Schlagstock sauste in ihr Gesicht, zwei Mal, drei Mal, vier Mal. Es war, als hätte sie einen Stein im Mund gehabt. Amber nahm vage wahr, wie sie einen ihrer Zähne ausspuckte. Dann fiel sie zu Boden und verlor das Bewusstsein. Doch ehe sie am Boden aufschlug, sah sie Carly in der Ecke sitzen. Sie beobachtete das Ganze teilnahmslos, desinteressiert, ungerührt. Das war nicht die Carly, die Amber vor einigen Wochen kennen gelernt hatte. Denn diese würde wütend aufspringen.

Amber hatte Carly kaum gekannt und doch hatte sie das Gefühl, ihr vertrauen zu können. Ein Gefühl dem sie selbst kaum getraut hatte. Nun hatten sie Carly zerbrochen.

9

Viper 28 saß an einem Stuhl gefesselt an einem Tisch aus Metall. Der Mann, den sie Jahre lang als Vater gekannt hatte, saß ihr gegenüber. Wie er ihr so gegenüber saß und sie musterte, erinnerte sie sich daran, wie er ihr das Schießen beibrachte. Sie waren tief in den Wald gefahren, um zu jagen und zu üben. Ein Campingwochenende, hatte sie es genannt, als ihre Tante Rachel nachfragte. Das war die offizielle Version ihrer Ausflüge.

Tante Rachel, die keine Ahnung hatte, welche Lügen ihr unterbreitet wurden, von ihrer eigenen Schwester und deren Mann. Ihren ersten Hirsch legte sie mit neun Jahren. Am selben Wochenende brachte ihr Avery bei, wie man das Tier auseinander nahm, wenn man es erlegt hatte. Avery reckte das Kinn. „Erinnerst du dich daran, wie du fast die Katze von unserem Nachbarn ertränkt hast?“

Viper 28 schüttelte den Kopf, dabei fiel es ihr wieder ein, als er es erwähnte. Sie hatten es eine Störung der Züge genannt. Obwohl sie nicht aktiviert wurde, neigte sie hin und wieder dazu, Dinge zu tun, die normale Kinder nicht taten. Wie eine Art Kurzschluss, wenn die Persönlichkeiten ineinander griffen und sich vermischten.

Sie hatte den Kopf des Tieres in den Teich gehalten und seelenruhig dabei zugesehen, wie er sich wehrte und versuchte sich aus seiner hilflosen Situation zu befreien. Avery hatte sie schließlich noch aufhalten können und ihr erklärt, dass sie so etwas in ihrer Umgebung nicht tun durfte.

Etwas in ihr wehrte sich gegen diese Erinnerung. Ihr Magen fühlte sich seltsam an und ihre Wangen wurden feucht. Etwas tropfte auf ihr Top. Avery schüttelte den Kopf. „Wehre dich nicht dagegen. Das ist deine Natur.“

Sie nickte hölzern. „Wir töten.“

„Richtig.“ Avery schluckte beklommen. Es fiel ihm schwer, ihr gegenüber zu sitzen und das tun zu müssen. Er räusperte sich. „Du hast einen Schalter in dir. Knips die Emotionen einfach aus, Viper.“

„Werde auch ich meine Eltern töten müssen?“ Ein kaltes Lächeln huschte über ihre Lippen, während sie Avery nüchtern anblickte.

Avery zuckte innerlich zusammen. Es würde ihn nicht wundern, schließlich hatte er seine Arbeit erledigt. Sie war fertig. Es war, als habe ein Künstler seine Lebensaufgabe vollendet. Doch erst in den nächsten zwei Wochen würde sich herausstellen, wie effektiv und gut seine Arbeit war.

Sie mussten Viper 28 gut beobachten, sie durchleuchten und ihre Absichten hinterfragen. War sie so weit in ihrem Kopf befreit, dass sie der AD´V´C ihre Loyalität schwören konnte? Über viele Jahre hatte man sie hypnotisiert, analysiert, operiert, an ihr experimentiert. Würde sich all das auszahlen? Hatte sie sich von ihrer zweiten Persönlichkeit völlig losgelöst?

Nur dann war sie sinnvoll und verlässlich einzusetzen. Avery nickte. „Meine Zeit wird kommen, zu der ich, zu Willen der AD`V`C, abtrete.“

„Gut.“ Sie lächelte, fast amüsiert, doch es erreichte ihre Augen nicht.

Sie wirkten wie Milchglas, ihr Blick weit entfernt und trübe. Es war gut, dass seine Frau das nicht mehr miterleben musste. Es hätte sie zerbrochen. Carol wäre daran zugrunde gegangen, Carly nun so zu sehen. Sie hatte all das nie gewollt. Und genau das war ihr zum Verhängnis geworden. Gegen jede Regel, hatte sie dieses Mädchen mehr in ihr Herz gelassen, als sie durfte und sollte.

Schon als sie Lynn damals aus dem Heim holten, als sie das Büro betraten und Carol dieses kleine rothaarige Mädchen sah, wusste Avery, dass etwas anders war, als bei ihren vorigen Aufträgen. Er hatte ihr Lächeln gesehen, als sich Lynn auf Carols Schoß setzte. Manchmal war es auch für ihn zu surreal, viel zu verzerrt und verwirrend.

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