Kim Mevo - Zerbrochene Seelen

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Carlys Teenager-Welt bricht zusammen, als ihre Mutter bei einem Autounfall ums Leben kommt. Während die sechzehn-Jährige ohnehin von Schuldgefühlen geplagt wird, meldet sie ihr Vater auch noch bei einer mysteriösen Militär-Akademie an. Carly fühlt sich von ihrem Vater verstoßen und hatte für ihr Leben eigentlich ganz andere Pläne. Ihr Vorhaben, sich schnell von der Akademie suspendieren zu lassen, gerät ins Wanken, als sie ihren Sandkasten Freund Tate wieder trifft und sich in ihn verliebt. Carly stößt auf eine Serie spurlos verschwundener Adoptivkinder und auf eine Organisation, die mit diesen Kindern ein tödliches Geschäft betreibt. Dabei gerät Carly selbst in große Gefahr und stößt auf Wahrheiten mit katastrophalen Folgen.

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Kim Mevo

Zerbrochene Seelen

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Impressum neobooks

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Dezember 1998

Sie saßen in einem grauen Raum, mit großen Möbeln, die zum größten Teil alle aus Metall waren. Der Raum war ungemütlich und Dennis fühlt sich nicht sonderlich wohl, als er nun auf einem der Sessel gleich vor dem Schreibtisch der Einrichtungsleitung saß. Er klammerte sich an sein rotes Spielzeugauto mit schwarzen Rallaystreifen, als könne es ihn davor bewahren in ein Loch zu fallen. Die Leiterin der Einrichtung sah ihn streng über den Rand ihrer Brille an. Er knabbert nervös an den Fingernägeln seiner kleinen, rauen Hände.

Nicht nur der Raum machte ihn nervös, sondern auch das nette Lächeln des Paares, das am Rand des Raumes platz genommen hatte. Dennis war es nicht gewohnt, so nett angesehen zu werden. Seine eigene Mutter hatte immer kaum einen Blick für ihn übrig gehabt, nur wenn sie ihn geschlagen hatte. Und selbst die Leute die ihn in seinem Leben angesehen hatten, lächelten immer nur aus Höflichkeit, nie aufrichtig. Es war immer falsch und gelogen. Immer passierte nach diesem Lächeln etwas schlimmes, sodass Dennis nun immer ein Schauder über den Rücken lief, wenn er angelächelt wurde.

Er hatte das Paar schon kommen sehen, die beiden in ihrem teuren Auto und hatte nicht damit gerechnet, dass sie ausgerechnet ihn aussuchen würden. Warum auch? Hier waren noch so viele andere Kinder. Welche die viel netter aussahen als er. Welche, die nicht so viele Probleme hatten und sich nicht ständig prügelten. Welche, die nicht ständig angemotzt und ausgeschimpft wurden, weil sie mal wieder ein anderes Kind gebissen oder geschlagen hatten. Er verstand es nicht und es machte ihm Angst, wieder wo anders hinzumüssen.

Das wäre nun sein vierter Umzug in diesem Jahr und es war gerade erst Herbst. Auch sie würden ihn weg geben, da war er sich sicher. Keiner wollte ihn haben. Selbst die Leute aus den Heimen, in denen er bisher war, waren immer froh, ihn loszuwerden. Sie verabschiedeten ihn immer mit einem Lächeln, aber Dennis hatte sie zuvor immer tuscheln hören.

Furchtbar, Julia hat ihren Bluterguss noch immer. Aber ich habe ihr versprochen, dass er bald weggeht. Gott sei Dank!- Und genau das hatte Julia, ein Mädchen aus der vorigen Einrichtung, ihm auch Tage zuvor auf die Nase gebunden. Bald bist du endlich weg!, sagte sie gehässig Dann kannst du hier keinem mehr wehtun. Aber so war es eben, Erwachsene logen. Damit hatte sich Dennis schon lange abgefunden.

Mistress Parker, die Leitung des Arch Orphin, fühlte sich etwas beklommen, als sie den kleinen Jungen mit den wuscheligen, braunen Haaren und dem schmuddeligen Aussehen musterte. Sie hatte dem Paar nicht die ganze Wahrheit gesagt, als es mit der Bitte zu ihr kam, ihnen ein Kind zu vermitteln. Sie hatte Dennis als auffällig und mit einer Bindungsschwäche beschrieben, obwohl Dennis mehr als auffällig, eher aggressiv und geradezu bindungsgestört war, sogar bindungsunfähig. Etwas, das sich wohl nie beheben lassen würde. Dafür war er mit seinen sieben Jahren schon zu alt.

Der Weg über die Ämter ist ein langer. Sie beruhigte sich mit dem Gedanken, dass das Paar froh sein soll, endlich ein Kind haben zu dürfen. Das war heute nicht mehr so einfach, obwohl es unzählige Kinder gab, die ein neues Zuhause

brauchten. Doch die Zahlen misslungener Vermittlungen, waren dafür einfach zu groß.

Dennis wich ihrem Blick immer aus. Mistress Parker schob ihre Brille in eine bequemere Position und faltete ihre Hände auf den Papieren zusammen. „Dennis, das sind Mistress und Mister Reacher. Sie sind heute hier, weil sie gerne ein Kind adoptieren möchten.“

Dennis sah aus dem Augenwinkel zu dem Paar rüber. Seit er den Raum betreten hatte, hatte er sie nicht ein Mal direkt angesehen. Doch das Paar schien geduldig zu sein und lächelte weiterhin freundlich.

Mistress Reachers Hände lagen auf ihrem Schoß, während sie beinahe kerzengerade auf dem Stuhl saß. Ihre rotblonden Haare waren zu einem strengen Zopf gebunden. Sie wirkte, ebenso wie ihr Mann, ein wenig bieder und spießig. Mister Reacher trug über seinem hellblauen Hemd einen grauen Pullunder, der ihn in Kombination mit seiner Brille wie einen Lehrer wirken ließ.

„Dennis." Auch Mistress Parker lächelte nun freundlich.

Dennis erinnerte sich an das falsche Lächeln, das ihm bisher immer geschenkt worden war. Es war genau das gleiche. „Möchtest du ein schönes Heim haben?“, fragte Mistress Parker nun. Dennis zuckte die Schultern. Wusste nicht, was er darauf antworten sollte. Was war schon ein schönes Heim?

-Das hier war es nicht und die Heime zuvor auch nicht. War das, wo die Leute her kamen auch ein Heim? Wurde er in das nächste Waisenhaus vermittelt?

„Wir haben Hunde“, bemerkte Mistress Reacher nun. „Magst du Tiere, Dennis?“

Bei dem Klang seines Namens aus ihrem Mund, schauderte es ihn. Es war, als würde er im Dunkeln eines Kellers stehen und wüsste, dass gleich das Monster aus der Ecke kriecht. Es würde seine Klauen in ihn jagen und ihn fressen. Er wollte nicht hier sein. Warum konnte er nicht einfach nach Hause gehen? Zurück zu seiner Mutter. Sie schlug ihn doch nur, weil er nicht gehört hatte.

Wenn er die Chance dazu hätte, würde er ihr jetzt sofort versprechen, dass er ihr das Bier das nächste Mal schneller aus dem Kühlschrank holt, dass er den Müll nicht mehr umstößt, der neben der Toilette gestapelt lag und dass er den Fernseher nie wieder so laut macht, wenn sie sich am Tag zum Schlafen hinlegt, wenn er nur mit diesen Leuten nicht mit gehen musste. Er würde alles tun, um zurück nach Hause zu dürfen.

Er fühlte sich wohl in der kleinen Wohnung, in der überall der Müll lag, weil der Mülleimer überquoll und seine Mom keine Lust hatte, bis in die Küche zu gehen, geschweige denn draußen an die Mülltonnen. In der die Zeitungen auf dem Boden auslagen, weil seine Mom manchmal nicht zur Toilette kam. Das passierte ihr öfter, wenn sie ihre Medizin spritzte. Aber das war gar nicht schlimm für ihn.

Seine Mom sagte immer, als er noch klein war, hat sie seine Scheiße auch immer weg machen müssen. Und damit hatte sie ja auch recht. Dennis antwortete nicht. Mistress Parker lächelte etwas verunsichert. „Hör mal, Dennis, wenn du mit Familie Reacher mitgehst, dann hast du ein tolles eigenes Zimmer mit einem großen Bett.“

Dennis mochte sein altes Bett. Es war eine Matratze, die neben der Couch auf dem Boden lag und nach Urin stank, aber sie war gemütlich. Und er war bei seiner Mom.

Es klopfte an der Tür. Mistress Parker sah auf, fast machte es den Eindruck, als sei sie darüber erleichtert, dass es klopfte. Die Stimmung im Raum war reichlich angespannt. „Herein!“, rief sie höflich und lächelte, als nun die Dame vom Jugendamt den Raum betrat. Die sah sich um und zupfte etwas nervös an ihrem Blazer. „Die Verspätung tut mir wirklich leid. Der Verkehr um diese Zeit ist eine Zumutung.“

Sie begrüßte zuerst Familie Reacher, dann Mistress Parker und Dennis. Sie nahm gleich neben ihm Platz. „Dennis, schön dich zu sehen. Ist es nicht toll, dass wir eine nette Familie für dich gefunden haben?“

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