Kim Mevo - Zerbrochene Seelen

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Carlys Teenager-Welt bricht zusammen, als ihre Mutter bei einem Autounfall ums Leben kommt. Während die sechzehn-Jährige ohnehin von Schuldgefühlen geplagt wird, meldet sie ihr Vater auch noch bei einer mysteriösen Militär-Akademie an. Carly fühlt sich von ihrem Vater verstoßen und hatte für ihr Leben eigentlich ganz andere Pläne. Ihr Vorhaben, sich schnell von der Akademie suspendieren zu lassen, gerät ins Wanken, als sie ihren Sandkasten Freund Tate wieder trifft und sich in ihn verliebt. Carly stößt auf eine Serie spurlos verschwundener Adoptivkinder und auf eine Organisation, die mit diesen Kindern ein tödliches Geschäft betreibt. Dabei gerät Carly selbst in große Gefahr und stößt auf Wahrheiten mit katastrophalen Folgen.

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Carly spürte Tränen in ihren Augen brennen. Sie hasste es zu weinen, erst recht vor anderen Leuten. Nur vor ihrer Tante Rachel hatte sie weinen können, ohne dass es ihr unangenehm war.

Sie senkte rasch den Blick und nickte schwach. „Dad ist in der Küche.“

Conleth trat an ihr vorbei ins Haus ein. Er warf einen Blick auf die Taschen, die bereits neben der Treppe standen. „So viel willst du mitnehmen? Weißt du, dass du eine Uniform bekommst?“

Uniform? Carly sah ihn schnaubend an. Mal abwarten, ob sie die anziehen würde.

Conleth winkte ab und ging in die Küche. Carly hörte ihn etwas murmeln, dann begrüßten sich er und ihr Vater und sie unterhielten sich in leisem Ton. Carly meinte ihren Vater schluchzen zu hören und sie war froh, dass Conleth da war. Sie wusste nicht, wie sie mit ihrem Vater umgehen sollte. Eigentlich war sie wütend gewesen. Doch als sie ihn eben in der Küche gesehen hatte, tat er ihr leid.

Carly beschloss die Koffer ans Auto zu tragen und lud sie vor dem Kofferraum ab. Mit einem Griff prüfte sie, ob das Auto offen war, doch Conleth hatte den Wagen abgeschlossen. Also setzte sie sich an den Bordstein und wartete. Sie wollte nicht zurück ins Haus, wo ihr Vater am Boden zerstört zu sein schien.

Carly dachte erneut darüber nach, ob sie ihren Vater je weinen gesehen hatte. Schließlich erinnerte sie sich an etwas, das schon viele Jahre her war. Sie war noch ein kleines Kind gewesen. Ihre Eltern hatten mitten in der Nacht mit ihr ins Krankenhaus fahren müssen, weil sie hohes Fieber bekommen hatte. Sie war wie benebelt gewesen, trotzdem erinnerte sie sich, dass sie im Bett lag und ihre Eltern vor der Zimmertür mit dem Arzt gesprochen hatten. Auch da war sie sich sicher gewesen, ihren Vater schluchzen gehört zu haben.

Es war ein Tag vor seiner Abreise nach Afghanistan. Doch er hatte den Rückflug verschoben, damit er neben ihr am Krankenbett bleiben konnte. Und er war geblieben, die ganzen vier Tage, die sie dort bleiben musste und sogar nach zwei Tage länger. Er hatte Carly ihr Lieblingsessen gekocht und mitgebracht, ihr Cracker mit seinem eigenem Dip gemacht und Tees, damit es ihr so bald wie möglich besser ging.

Vielleicht war es auch unfair, jetzt so wütend auf ihn zu sein. Sie bekam ein schlechtes Gewissen.

Dann hörte sie ein Fahrrad quietschen, ein Geräusch, das sie unter hunderten wieder erkannt hätte. Christina fuhr die Auffahrt hinauf und erblickte Carly erst einen Moment später am Bordstein sitzen. Dann stellte sie ihr Rad ab und ging zu ihr rüber.

Christina war eine ihrer Freundinnen in der Schule gewesen. Auch nach der Schule hatten sie immer viel unternommen. Doch in den letzten Wochen hatte sich Carly auch von ihr sehr zurückgezogen. Vielleicht war es auch besser so, dachte Carly. Somit würde der Abschied nicht so schwer fallen.

Christina setzte sich neben sie an den Bordstein und warf einen Blick auf ihre Taschen. „Fahrt ihr in Urlaub?“

Carly schüttelte den Kopf. Wieder brannten Tränen in ihren Augen. Sie war noch gar nicht dazu gekommen, Christina von der Entscheidung ihres Vaters zu erzählen. Als sich Christina umsah, erblickte sie das Zu-verkaufen-Schild und warf Carly einen entsetzten Blick zu. „Ihr zieht weg?“

Carly bekam ein schlechtes Gewissen. Sie schüttelte den Kopf, dann nickte sie „Naja, ja. Dad verkauft das Haus.“

Christina sah sie traurig und entrüstet an. „Das kann er doch nicht einfach so tun. Ich meine...“, sie stieß den Atem aus und hielt inne.

Dass er Carly auf eine Militärschule schickte, durfte sie Christina nicht erzählen, das hatte ihr Vater strickt verboten. Schon damals als sie es von Tate wusste. Es war nicht etwa so eine, wie für schwererziehbare Jugendliche, die sich nicht benehmen konnten. Sie war hoch angesehen und nur für Jugendliche bestimmt, die erstklassig qualifiziert waren. Meist welche, deren Eltern selbst für die Regierung arbeiteten. Oder sogar ausschließlich.

Als Carly Tate das letzte Mal sah, erzählte er ihr, dass in in seinem Gemeinschaftshaus nur welche lebten, deren Eltern hohe Ränge schmückten. Diese Schule war die beste Möglichkeit für die Schüler, selbst einen guten Einstieg zu bekommen, egal in welche Richtung. Ob CIA, FBI, NSA, ihnen standen alle Türen offen. Außerdem konnten sie sich nach der Absolvierung aussuchen, ob sie zur Navy, Air Force, Marine Corps, Coast Guards oder zur Army gehen wollen. Zuvor kann man schon eine Art Schnupperkurse in die verschiedenen Richtungen machen und verschiedene Kurse für die ausgesuchten Richtungen wählen. Außerdem gibt es noch mal die Unterteilung der verschiedenen Abteilungen in den Bereichen.

Erneut fragte sich Carly was sie dort überhaupt sollte. Christina und Carly saßen lange da, keine von ihnen sagte ein Wort. Dann seufzte Christina und rückte näher an Carly heran. „Du wirst mir echt fehlen.“

„Du mir auch“, flüsterte Carly und spürte, wie es ihr wieder schwer ums Herz wurde. Auch wenn sie Christina und die anderen in letzter Zeit gemieden hatte, waren sie immer gute Freunde gewesen. Sie hatten tolle Zeiten miteinander erlebt. Nun kramte Christina in der Tasche ihrer Sweatjacke und holte etwas Kleines heraus. Dann reichte sie Carly einen Anhänger mit einem Löwen, der ein Herz in der Hand hielt. Darauf stand Sei stark. Carly schluckte beklommen.

„Das passt ja jetzt sogar noch besser“, flüsterte Christina und wischte mit dem Handrücken ihre Tränen weg.

Carly nickte wortlos und nahm ihre Freundin in den Arm. „Ich schreibe dir so oft ich kann.“

„Versprochen?“

Carly nickte. „Und wenn ich meine Tante besuchen komme, rufe ich dich an. Dann treffen wir uns.“

„Gut“, Christina schluchzte.

Auch Carly konnte sich die Tränen kaum noch verkneifen. Sie hielten einander lange im Arm, bis Conleth nach ihr rief. Er winkte auch Christina zu, die ebenfalls höflich die Hand hob. „Tag, Mister Brewster!“

Beide standen auf und nahmen sich zum Abschied erneut in den Arm. Carly begleitete Christina noch zu ihrem Fahrrad. Einen Moment standen sie beklommen da, beiden wollten sich nicht verabschieden müssen. Doch sie wussten ebenso, das es unabänderlich war. Sie konnten an den Tatsachen nichts verändern, so sehr sie es auch wollten.

„Grüß die anderen von mir“, murmelte Carly.

Christina nickte. „Mach ich. Meld dich mal, wenn ihr euch etwas eingelebt habt.“

Christina wendete ihr Fahrrad. Aus einem Impuls heraus nahm Carly ihre Freundin nochmal in den Arm. Sie hatten schon so viel miteinander erlebt, so viel Unfug gemacht, so viel gemeinsam ausgestanden. Jetzt war es einfach vorbei und Carly bereute es mit einem Mal, sich so völlig zurück gezogen zu haben und die letzten Wochen nicht mit ihren Freundinnen genossen zu haben.

Sie hatte sich selbst nicht erklären können warum sie sich zurück gezogen hatte. Vielleicht war es auch vorgeschoben gewesen, sich nicht all die Beileidsbekundungen anhören zu wollen.

Auch wenn dem so war, wusste Carly dass der Grund dafür viel tiefer ging. So wie die Sache mit ihrem Vater, den sie zuvor das erste Mal in ihrem Leben wirklich hatte weinen sehen. Vielleicht, dachte Carly nun, war es genau das. Er hatte ihr diese Distanziertheit immer vorgelebt.

Traurig sah sie nun dabei zu, wie ihre Freundin über die Auffahrt weg fuhr und auf die Straße abbog. Sie wurde am Ende der Straße immer kleiner, bis Carly sie schließlich nicht mehr sah.

Carly straffte ihre Schultern und sah zu Conleth. Dieser nickte ihr verständnisvoll zu. „Wahre Freundschaft übersteht auch einen Umzug, Carly. Glaub mir.“

Am liebsten hätte sie ihm in den Bauch geboxt. Das sieht man ja, hätte sie am liebsten dabei geschrien. Er und seine Familie waren das beste Beispiel dafür. Sie hatte von Tate nie wieder etwas gehört. Am Anfang schrieb er ihr noch Briefe, die mit der Zeit immer weniger wurden. Er war so beschäftigt, dass er kaum dazu kam, hatte er ihr mal in einem dieser Briefe erklärt. Kurz darauf schrieb er nicht mehr. Als sie sich das letzte Mal gesehen hatten, entschuldigte er sich sehr dafür. Aber er erklärte ihr gleich sehr ehrlich, das er nicht wüsste, ob er daran etwas ändern könnte. Carly dachte traurig darüber nach.

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