Anna-Sophie Wagner - Stationen einer Liebe

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Als sich Andreas und Susanne kennen lernen, sind beide mitten in ihrem beruflichen Werdegang. Andreas steckt in der Ausbildung zum Arzt und glaubt als Wissenschaftler sowieso nicht an die große Liebe.
Susanne ist Alleinerziehende Mutter einer kleinen Tochter und studiert nebenbei noch Jura. Beide denken anfangs sie hätten noch Zeit. Als Andreas endlich erkennt wie tief seine Gefühle für Susanne in Wirklichkeit sind und er all seinen Mut zusammennimmt um ihr diese zu gestehen, hat das Leben anderes mit ihm vor. Er muss die größte Prüfung seines Lebens bestehen und wird an einen Ort geschickt an dem ihm alles abverlangt wird. Dass er völlig zu Unrecht in diese Situation geraten ist und vor allem aus welchem unfassbarem Grund heraus, erfährt er erst, als er ganz am Boden und innerlich, wie körperlich, schon fast zerstört ist. Wie und ob er mit den Folgen je klar kommen wird, weiß er nicht. Susanne allein ist diejenige die es schaffen könnte ihn aus dieser Hölle zu befreien.

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„So Falk. Ich kann verstehen, dass sie darauf nicht vorbereitet waren. Aber ich tue nur meine Pflicht. Sie sind einer der Besten, dazu noch ehemaliger Wehrdienstleistender und im richtigen Alter. Es fehlen sehr viele Ärzte in den Einsatzgebieten. Weil wir davon ausgehen, dass sie den Einsatz und die Tätigkeit als Arzt, Gefängnismauern vorziehen werden, haben wir bereits einen Einsatzplan für sie ausgearbeitet. Ihr Zielgebiet wird zu 90 % Syrien sein. Wenn sie heute zustimmen, werden sie die nächsten zwei Monate auf ihren Einsatz vorbereitet. Sowohl physisch als auch psychisch. Es wird auf beiden Ebenen eine enorme Belastung sein. Vor Ort werden sie die eingesetzten Bodentruppen begleiten und mit ebendiesen ein Lager im Krisengebiet als Arzt betreuen.“

Spätestens jetzt, war Andreas schlecht – das war der blanke Horror! Er wollte das nicht, wollte nicht dorthin. Was sollte er nur tun? Wie sollte er sich entscheiden, was konnte er tun? Aber hatte er überhaupt eine Wahl? Er musste an seine Familie und an Susanne und Mia denken. Das war ein Albtraum, als hätte man ihm den Boden unter den Füßen weggezogen!

„Wie lange“, fragte er schwach, „ich meine, für wie lange?“, mehr brachte er nicht heraus. „Wir werden sie für mindestens vier Jahre verpflichten!“, teilte ihm Braun nun mit. Das gab Andreas den Rest „Ich kann nicht – ich kann doch nicht für vier Jahre von hier weg!“, rief er nun verzweifelt aus. „Ich hab noch Dinge zu lernen und möchte mich als Arzt noch weiterentwickeln. Wichtiger noch, ich wollte mir gerade ein Leben aufbauen“, stammelte Andreas jetzt. „Hören sie Falk, im Grunde genommen haben sie keine Wahl und egal was sie jetzt auch sagen – ich erfülle hier nur meinen Auftrag. Sollten sie diesem nicht Folge leisten – werden sie morgen von Bundessoldaten abgeholt und für vier Jahre ins Gefängnis gebracht. Dort können sie dann gar nicht als Arzt praktizieren. Sehen sie - es ist auch möglich, dass sie sich im Kriegsgebiet weiter qualifizieren. Sogar den Doktortitel können sie erwerben“, versuchte Braun ihn nun doch noch zu besänftigen.

„Habe ich auch irgendwelche Rechte?“, fragte Andreas nun wütend. „In diesem Fall steht unser Land und dessen Sicherheit an oberster Stelle – nein, Herr Falk, sie haben hier keine Rechte!“ Andreas saß da, als hätte man ihm jegliche Energie aus dem Körper gesaugt und sein Kopf war wie leer. „Kann ich mit jemandem darüber reden, bevor ich meine Entscheidung treffe?“ „Sicher, solange sie keine Details ausplaudern. Der Ort ist top secret! Ich bitte sie aber, das heute im Laufe des Tages noch zu erledigen. Falls ich bis heute Abend um fünf keine Nachricht von ihnen habe, werde ich die Bundessoldaten schicken Herr Falk! Hier ist meine Karte – ich erwarte ihren Anruf!“, damit verließ er den Raum und Andreas blieb allein zurück.

Er fühlte sich, als hätte ihm jemand ins Gesicht geschlagen. Es war alles so surreal – er konnte nicht glauben was eben passiert war. Vornüber gebeugt saß er auf einem Stuhl und hatte sein Gesicht in die Hände gelegt, als sich die Tür öffnete und jemand eintrat. Andreas wollte gar nicht wissen wer es war. Aber er konnte den bekannten Röntgenblick fühlen. Martin! „Andreas, was ist los?“, fragte dieser. Andreas schwieg. Er konnte nichts sagen. Kein Wort würde seine Lippen verlassen. Martin legte seine Hand auf Andreas Schulter, so hatte er seinen Freund noch nie erlebt. Es gab eigentlich nichts, was Andreas erschüttern, nichts was ihn so aus der Bahn werfen konnte, oder doch? Oberarzt Miller war zu ihm gekommen und hatte ihm gesagt, dass sein bester Freund ihn heute vielleicht mehr denn je brauchen könne. Mehr hatte er ihm aber nicht gesagt. Auch der Chefarzt war mit einer total versteinerten Miene umhergelaufen. Was um Himmels Willen war denn nur passiert? Erst wusste er nicht wo er Andreas finden konnte. Im OP-Plan hatte man ihn entfernt. Aber wo war er? Dann sah er ihn sitzen, allein, im Büro des Chefarztes. Es war, als wäre er total abwesend. „Andreas – rede mit mir! Was ist passiert?“ Martin konnte nur ein kurzes Schnauben hören, so als wäre alles aussichtslos. „Mensch – jetzt rede schon mit mir!“, probierte er es weiter, um seinen Freund zum Reden zu bewegen. „Hey ich kann dir nicht helfen, wenn du nicht mit mir sprichst!“, sagte er nun. „Mir kann keiner helfen Martin! Besser du gehst jetzt!“ Jetzt auch noch die Mauertaktik, dachte Martin. Aber nicht mit mir Freundchen – mich schickst du nicht weg. Und mit diesen Gedanken setzte er sich neben Andreas auf einen Stuhl und wartete. Sein Freund konnte ja nicht ewig so sitzen bleiben. Ungefähr zwanzig Minuten später, hob Andreas den Kopf. „Was willst du noch hier?“ „Ich bin dein Freund und ich werde dich nicht allein lassen, bevor ich nicht weiß, was hier vor sich geht!“, sagte Martin mit Nachdruck. „Du willst es wissen? Ja? Wirklich?“ So sarkastisch kannte er Andreas nicht und so langsam wurde selbst ihm mulmig zumute. Plötzlich stand Andreas auf „Ich muss jetzt meinen Vater anrufen“, sagte er und stapfte nach draußen zu den Telefonen.

Andreas wählte die Nummer und konnte es läuten hören. „Falk“, ertönte eine Frauenstimme auf der anderen Seite. „Hallo Mutter“ „Mein Junge, das ist aber nett, dass du anrufst!“ „Mutter gib mir bitte Vater!“, sagte Andreas ungeduldig, während er sich kaum auf den Beinen halten konnte. Seine Mutter schien das gemerkt zu haben, weil der Hörer direkt weitergereicht wurde. „Falk“, ertönte nun die männliche Stimme auf die Andreas gewartet hatte. „Vater?“ „Mein Junge, schön dass du anrufst. Ist alles in Ordnung?“ Er erhielt keine Antwort. „Andreas! Ist alles in Ordnung?“, wieder erhielt er keine Antwort. „Andreas was ist los?“ Andreas atmete schwer. „Vater sie haben mich einberufen!“, sagte er nun verzweifelt. „Ich soll mitten ins Krisengebiet! Als Arzt. Und das auch noch für vier Jahre!“ Andreas hörte nichts als die unerträgliche Stille auf der anderen Seite. „Oh mein Gott, mein Junge – nicht das!“, sagte nun sein Vater. „Ich kann nichts tun Vater – ich habe überhaupt keine Wahl, sonst stecken sie mich für vier Jahre ins Gefängnis!“, stammelte Andreas. „Ich weiß Junge, ich weiß.“ „Was soll ich nur tun Vater – sie wollen bis heute Abend eine Entscheidung von mir“, sagte er nun. „Mein lieber Sohn, du hast keine Wahl! Sie lassen dich nicht aus. Du musst da durch!“, erklärte sein Vater schwach. Andreas war still und schluckte nur schwer. „Junge du musst jetzt tapfer sein! Aber ich weiß du kannst das schaffen!“, versuchte sein Vater ihn aufzubauen. Andreas sagte gar nichts. Nach einer Weile holte er tief Luft, so als hätte er sich nun in sein Schicksal gefügt und bat seinen Vater: „Sag bitte Mutter nichts – noch nicht.“ „Werd ich nicht mein Junge! Ich liebe dich!“ Andreas konnte darauf jetzt nicht antworten und legte wortlos auf.

Martin war mit aus dem Büro Richtung Telefone gelaufen und hatte nun alles mit angehört. Er war kreidebleich und flüsterte nur: „Andreas. – sag dass das nicht wahr ist.“ Andreas schaute ihn direkt an – mit einem Blick aus dem jegliches Lachen und jeglicher Wille dagegen anzukämpfen, entfernt worden waren. Er konnte nur noch Wut und Aussichtslosigkeit in seinen Augen sehen. „Wann?“, flüsterte Martin, „Ich meine ab wann?“ „Juni“, gab Andreas knapp zurück. „Für wie lange?“ „Vier Jahre“, antwortete Andreas gebrochen. „Und du hast keine andere Wahl?“ „Nein, die Alternative wäre Arrest, für vier Jahre“, wiederholte Andreas. „Das darf einfach nicht wahr sein! Man muss doch irgendetwas tun können!“, regte sich Martin nun auf. „Vergiss es Martin. Ich habe keine Rechte. Das Interesse des Landes steht im Vordergrund!“ Sie gingen nach draußen und Martin kickte wütend eine Dose Richtung Mülleimer. „Verdammt!“, sagte er immer wieder, „Was wenn du abhaust?“ Im gleichen Moment wurde ihm klar, dass das eine total hirnverbrannte Idee war. „Martin“, sagte Andreas nur ruhig, „Ich muss mich fügen – hab keine Wahl!“

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