Christian Quaing - Die Gesellschaft der Schatten
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SHADOW war absolut neutral und an keinen Staat und keine Regierung der Welt gebunden. Die Mitglieder der Organisation entstammten den verschiedensten Nationalitäten, waren aber allesamt unabhängig von ihrer Heimat und nur ihrem gemeinsamen Geheimnis treu ergeben. Ausgerüstet mit der modernsten Waffen- und Spionagetechnologie war SHADOW in der Lage, jederzeit und überall auf der Welt zuzuschlagen.
General Francis Clayton, Codename GHOST, war seit nunmehr acht Jahren der Anführer von SHADOW. Er war direkt seinem Onkel Howard Spencer Clayton gefolgt und genoss innerhalb der Organisation den Ruf eines harten, aber fairen und vor allem höchst kompetenten Anführers. Als ehemaliger General der US-Army hatte er herausragende Erfahrungen in der Militärtaktik und der Waffentechnologie der größten Armee der Welt. Hinzu kamen hilfreiche Kontakte bis in die höchsten Führungsebenen des Pentagon. Selbstverständlich wusste niemand über Clayton´s neue Tätigkeit Bescheid. In den Augen der Army war er vor zehn Jahren viel zu frühzeitig in den Ruhestand gegangen. Aber der heute Sechsundfünfzigjährige hatte es sich leisten können, die Army so früh zu verlassen. Er hatte eine beeindruckende Laufbahn genossen, war einer der jüngsten amerikanischen Generäle überhaupt gewesen und hatte ausgezeichnete, mit der Medal of Honor gekrönte Dienste, unter anderem auf den Schlachtfeldern des Balkan und des Irak geleistet. Daher hatte man ihn zwar schweren Herzens, aber mit Verständnis und Dankbarkeit aus dem Dienst scheiden lassen. Clayton hatte seitdem immer noch regelmäßig Kontakt mit der Militärführung der Army, hielt seine Identität bei SHADOW aber erfolgreich geheim und hatte dadurch den Vorteil, immer auf dem aktuellen Stand der Dinge bei der Army zu sein und dieses wertvolle Wissen direkt bei SHADOW verwenden zu können.
„Sir?“
GHOST drehte sich zu der Dame am Kontrollterminal um.
„Der Konvoi erreicht jetzt das Zielgebiet.“
Der General nickte. Es wurde ernst.
„Grünes Licht für Operation ´Schwarzer Afghane´!“
Name: Francis Clayton
SHADOW-Codename: GHOST
Alter: 56
Größe: 1,88 m
Gewicht: 96 Kg
Haarfarbe: grau-schwarz
Augenfarbe: blau
Herkunft: USA
Spezialität: Militärstrategie und -taktik
Bevorzugte Waffen: Sein Verstand
***
Kabul (Afghanistan)
In der flirrenden Mittagshitze wirkten die näher kommenden Fahrzeuge wie eine verschwommene Fata Morgana. Während sie rumpelnd über die unebene Sandpiste auf die Stadt zufuhren und sich ihre Motoren die Steigung zum Stadttor hinauf quälten, richtete der in einen sandfarbenen Tarnanzug gekleidete Mann in dem Minarett sein Laserobjektiv neu ein. Unter ihm in den engen, staubigen Gassen der Stadt herrschte die alltägliche Hektik. Für einen Fremden musste das vom Schwarz und Blau der afghanischen Abayas und Burkas bestimmte Treiben zwangsläufig bedrohlich und unheimlich wirken. Das chaotische Stimmengewirr der unzähligen Händler, die auf Holzkarren ihre orientalischen Waren darboten, verursachte Kopfschmerzen. Hupende Autos, wild gestikulierende Militärposten und Polizisten und die überall presente Angst vor neuen Gewaltausbrüchen taten ihren Rest zu dem mulmigen Gefühl, das einen überkam, wenn man Kabul besuchte.
Afghanistan war nach wie vor Kriegsgebiet. Der Einfluss der Taliban war ungebrochen und fast täglich erschütterten Bombenanschläge das ohnehin so arg gebeutelte Land. Die Amerikaner hatten ihre Truppenstärke in den vergangenen Jahren kontinuierlich erhöht, anstatt sie wie geplant zu verringern, konnten aber dennoch keine durchschlagenden Erfolge gegen den Terror der Taliban und ihres Waffenarmes, der Al-Quaida, verbuchen.
Osama bin Laden war zwar tot, der erhoffte Sieg über den Terrorismus war mit seiner Liquidierung allerdings nicht eingetreten. Überhaupt war die Tötung ´Geronimos´, so Bin Laden´s Codename im CIA-Jargon, nur ein symbolischer Erfolg gewesen. Mehr als ein gutes Gefühl und die Verkündung eines endlich geglückten Vergeltungsschlages für die Anschläge auf das World Trade Center im September 2001 hatte man seinem Tod nicht abgewinnen können. Wie auch? Schließlich war das Thema ´Bin Laden´ nie mehr als ein zugegebenermaßen gut gespieltes Theaterstück gewesen:
Ein Sonderkommando der US-Navy Seals hatte den meistgesuchten Terroristen der Welt zur Strecke gebracht. ´Neptune´s Spear´ hatte die Operation geheißen. Allerdings hatte man Bin-laden nicht, wie viele zuvor vermutet hatten, in einem Erdloch oder einer Höhle, irgendwo in den afghanisch-pakistanischen Bergen erwischt, so wie es damals bei Saddam Hussein im Irak gewesen war. Nein, der Schauplatz der gezielten Eliminierungsmission war die pakistanische Stadt Abbottabad, sechzig Kilometer nördlich der Hauptstadt Islamabad gewesen. Dort hatte sich Bin Laden bereits seit mehreren Jahren aufgehalten. Unter den wachsamen Augen des amerikanischen und des pakistanischen Geheimdienstes wohlgemerkt. Die CIA und der ISI hatten genau gewusst, wo sich der Al-Quaida-Führer zu welchem Zeitpunkt aufhielt, und sie hatten seine Anwesenheit und sein Wirken immer geduldet. Für den unbedarften Normalbürger mochte es befremdlich erscheinen, wenn die westlichen Staaten einen Mann wie Osama bin Laden einerseits zum Staatsfeind Nr. 1 erklärten und ihn angeblich händeringend suchten, andererseits seine Aufenthaltsorte aber genau kannten und nichts gegen ihn unternahmen. Aber die Regeln der Politik und der internationalen Handelsbeziehungen waren nun einmal anders, als ein gewöhnlicher Bürger es je verstehen würde. Der Einfluss der Familie Bin Laden war, bedingt durch die Macht des von Muhammad bin Laden gegründeten Kartells ´Saudi Binladin Group´ in der ganzen islamischen Welt enorm. Die politischen Beziehungen des aus dem Jemen stammenden Muhammad hatten seine Sippschaft zu einem starken, kaum antastbaren Pfeiler im Machtgefüge des Königshauses Saud werden lassen. Die Bin Ladens betätigten sich in vielen Bereichen des nah-östlichen Wirtschaftslebens und wurden so nach und nach auch wichtige Handelspartner des Westens. Entsprechend hoch waren die politischen Interessen und die Notwendigkeit der Verständigung mit der kapitalistischen Welt. Von Osama bin Laden selber war daher keine besonders hohe Gefahr ausgegangen, niemals. Auch wenn er im Laufe seines Lebens immer radikaler geworden und schlussendlich der Gründer und lange Zeit der Führer der Al-Quaida gewesen war, das wirkliche Übel hatten immer die geistlosen, vom Fanatismus blind und zornig gemachten Straßenkrieger des Islam verbreitet. Diejenigen, die sich ohne lange nachzudenken einen Sprengstoffgürtel umschnallten, ein Kaufhaus betraten und sich selbst in einen Feuerball verwandelten. Männer und Frauen ohne den Blick für das Wesentliche, der sie von ihren Aufwieglern und Anführern unterschied. Bin Laden dagegen war als Stimmungsmacher und Fürsprecher des Terrors zwar ein Problem gewesen, es zu bekämpfen hätte jedoch mehr Schaden angerichtet, als es der Beendigung des Terrors jemals hätte dienen können. Stattdessen hatte man Bin Laden an die Leine gelegt und gewissermaßen als Zirkusdompteur benutzt. Seine Stellung und sein Ansehen in der Al-Quaida und bei den Taliban hatte seinen Worten immer ein großes Gewicht verliehen, sodass er das Terrornetzwerk zumindest ein Stück weit lenken und vor dem unkontrollierten Ausufern der Gewalt hatte zurückhalten können. Sicher, für viele Menschen auf der Welt war das, was die Terroristen mit ihren regelmäßig verübten Anschlägen anrichteten, bereits blutig und unkontrolliert genug, aber ohne Bin Ladens lenkende Hände wäre die Welt wohl schon lange im Blut eines ´Heiligen Krieges´ ertrunken. Aus diesem Grund ließ man ihn lange Zeit unbehelligt und stellte ihn sogar unter den Schutz der Geheimdienste. Man ließ ihn in einem für pakistanische Verhältnisse äußerst luxeriösen Domizil wohnen – nach seiner ´Entdeckung´ wusste natürlich niemand, wie er dort so lange hatte unentdeckt bleiben können - verschaffte ihm die ein oder andere zusätzliche Annehmlichkeit und erhielt seinen Status als gefürchteter und gesuchter Terroristenführer. Bin Laden, der trotz seines unbestreitbaren Hasses auf den Westen immer noch ein intelligenter Mann mit Prinzipien und politischem Weltverständnis gewesen war, hatte sich dafür mit wichtiger Vermittlungsarbeit zwischen den Allierten und den Taliban revanchiert. Denn neben all den kriegerischen Auseinandersetzungen und den Anschlägen wurden sowohl die westlichen Kräfte, als auch die Taliban letztendlich doch noch von ihren wirtschaftlichen Interessen getrieben. Krieg war nun einmal teuer und Terror ebenso. Der Osten hatte die Bodenschätze, der Westen die Devisen. Man musste also dafür sorgen, dass man sich gegenseitig nicht völlig kaputt bombte. Und um das sicherzustellen, hatte man Osama bin Laden gebraucht.
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