Christian Quaing - Die Gesellschaft der Schatten

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´Die Gesellschaft der Schatten´ verbindet explosive Action-Unterhaltung mit aktuellem politischen Weltgeschehen und futuristischer HiTech-Forschung. Elemente des Polit- und Wissenschaftthrillers vereinen sich hier mit kinoreifer Sci-Fi-Action. Ein Roman für alle, die sich gute Unterhaltung in Verbindung mit Anspruch und Spannung wünschen.

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Dann aber hatte es einen neuen, verheerenden Anschlag nahe Kabul gegeben, bei dem siebzehn amerikanische Zivilisten ihr Leben verloren. Unter ihnen die Nichte eines Regierungsmitgliedes, die als UNICEF-Botschafterin in Afghanistan tätig gewesen war. Die Öffentlichkeit hatte Konsequenzen gefordert. Und so hatte man kurzerhand auf den armen Osama zurückgegriffen und ihn in einer angeblich lange vorbereiteten und natürlich perfekt durchgeführten Aktion liquidiert. Offiziell hatte man hinterher behauptet, man habe den Terroristenführer eigentlich gefangen nehmen wollen und ihn nur aufgrund von Gegenwehr erschossen. In Wahrheit aber war es ein speziell für Tötungsmissionen ausgebildetes Seals-Kommando mit dem Codenamen ´G-Shock´ gewesen, das Bin Laden in seinem Wohnsitz in Abbottabad hingerichtet hatte. Den Plan, den Al-Quaida-Führer gefangen zu nehmen, hatte es nie gegeben. „Geronimo EKIA“, hatte es am Ende geheißen, „Geronimo, Enemy killed in Action“.

Eine Welle der Erleichterung war nach Bin Laden´s Tod um die Welt gerast. Die Nachrichten hatten sich in ihrem Lob auf die CIA und die amerikanischen Streitkräfte nahezu überschlagen, und die jahrelangen vergeblichen Versuche und leeren Versprechungen, die die Amerikaner und ihre Verbündeten der Öffentlichkeit hatten weiß machen wollen, waren mit einem Schlag vergessen gewesen. Nur wenige wussten, dass der Tod des Terroristenführers in Wirklichkeit nur Kalkül gewesen war. Und die meisten, die es wussten, schwiegen selbstverständlich. Darunter die Regierungen der USA, Russlands, Chinas, Frankreichs, Deutschlands und Englands.

Und SHADOW ? Die Augen und Ohren der Organisation waren überall, und natürlich waren ihr der Fall ´Bin Laden´ und die Hintergründe seines Todes bestens bekannt gewesen. Die Liquidierung ´Geronimos´ hatte genau die Folgen gehabt, die man zuvor durch seine Duldung in Pakistan hatte vermeiden können, nämlich das Ausufern der Gewalt. Die Zahl der Selbstmordattentate war seitdem stark angestiegen, vor allem in Pakistan und Afghanistan. Von einem Ende der Al-Quaida konnte nicht die Rede sein, im Gegenteil. Und so durchkämmten fast tagtäglich irgendwelche Spezialeinheiten der USA und der allierten Streitkräfte alle möglichen Schlupflöcher der Welt auf der Suche nach Terroristen und Extremisten. Alle waren sich inzwischen darüber im Klaren, dass ganz andere Leute als bloß ein Osama bin Laden sterben mussten, um etwas wirklich Effektives gegen den Terror der Welt zu unternehmen. Und heute war ein guter Tag dafür.

Durch das Zielfernrohr des M82-Präzisionsgewehres schienen die vier in die Stadt einfahrenden Fahrzeuge bereits bedrohlich nahe. Der Mann, der die Waffe führte und gerade die letzten Feineinstellungen daran vornahm, schaute kurz auf einen neben sich auf dem Betonboden liegenden Laptop. Der Bildschirm zeigte eine Live-Satellitenaufnahme des Stadtteils von Kabul, in dem sich der Mann gerade befand. Außerdem waren drei rot blinkende Punkte zu erkennen. Sie waren am Rand der Straße verteilt, auf der sich die vier Fahrzeuge vorwärts bewegten. Der Mann betätigte eine Taste auf dem Laptop, und das Bild teilte sich in vier Einzelbilder. Jeder der vier kleinen Monitorausschnitte zeigte nun eine Kamerasicht aus verschiedenen Positionen auf die Straße. Diese war aufgrund der allgemeinen Mittagsruhe nur wenig befahren. Ab und zu huschte ein Fahrzeug an den Kameras vorbei und erschien dabei auf dem Monitor im Minarett erst in dem Ausschnitt links oben, dann rechts oben, dann links unten. Der Bildausschnitt rechts unten zeigte weiterhin die Satellitenaufnahme der Stadt. Die Zielfahrzeuge rumpelten vorwärts. Jetzt, wo sie die Sandpiste außerhalb der Stadt verlassen hatten und auf einer, wenn auch sehr huckelig asphaltierten Straße fuhren, konnten sie das Tempo erhöhen. Die Motoren der Fahrzeuge heulten auf, und der Auspuff des Pritschenwagens, der an zweiter Stelle fuhr, hustete eine gigantische schwarze Abgaswolke in die heiß flirrende Luft hinaus. Vor dem Pritschenwagen, einem Mercedes T1, fuhr ein gepanzerter Humvee mit amerikanischer Flagge und Maschinengewehr auf dem Fahrzeugdach. In der Dachluke stand ein Soldat und schwenkte das Gewehr nervös von einer Seite zur anderen. Dabei wurde er von den unzähligen Schlaglöchern in der Straße kräftig durchgeschüttelt. Dem Pritschenwagen folgten zwei gepanzerte Geländewagen vom Typ Mercedes Benz G-Klasse. Die Fond-Scheiben waren stark getönt und ließen keinen Blick in den Innenraum zu. Zwei deutsche Flaggen auf den olivgrünen Motorhauben signalisierten die Zugehörigkeit der beiden Wagen zur deutschen Bundeswehr.

Der Mann im Minarett stand auf und wischte sich ein letztes Mal den Schweiß von der Stirn. Dann lockerte er seine Muskulatur, entspannte seine Hände und legte sich wieder hinter das Gewehr. Konzentriert hielt er den Atem an.

Der Humvee passierte eine Straßenlaterne. An dieser war eine quer über die Straße gerichtete Lichtschranke angebracht. Als das Militärfahrzeug diese durchfuhr, brach urplötzlich die Hölle los. Die drei auf dem Laptop erkennbaren, roten Punkte am Straßenrand waren nichts anderes als hochpräzise, computergesteuerte GAU–12 Equalizer-Gatlingkanonen. Diese normalerweise in Kampfflugzeugen verwendeten Waffen waren speziell für die Panzerbekämpfung entwickelt worden und verfügten über eine gewaltige Durchschlagskraft. Zwei der Kanonen waren in zwei am Straßenrand parkenden Lieferwagen versteckt. Die dritte befand sich hinter dem teilweise mit Zeitungen abgeklebten Schaufenster eines verlassenen Fahrradladens.

Die GAU spuckten Feuer. Ihre rotierenden, siebenläufigen Mündungstrommeln ließen ein wahres Kugelgewitter los und durchsiebten die Verkleidungen ihrer Verstecke innerhalb eines Sekundenbruchteils. Das Schaufenster und die Autoscheiben explodierten in einem gewaltigen Getöse. Die vorbeifahrenden Zielfahrzeuge wurden förmlich von der Fahrbahn gefegt. Ein gewaltiger Hagel aus panzerbrechenden 25 Millimeter-Geschossen zerfetzte die vier Autos und ließ einen Regen aus Metall und Glas auf die Straße niedergehen. Die Insassen hatten keine Zeit, irgendwie zu reagieren. Sie waren tot, bevor sie überhaupt begreifen konnten, welcher Sturm gerade über sie herein brach. Ihre Körper wurden in Stücke gerissen, als die Geschosse sie trafen und wie Butter durchschlugen. Die wenigen umherlaufenden Passanten, die aus heiterem Himmel in das Inferno geraten waren, warfen sich schreiend zu Boden und versuchten, irgendwo Deckung zu finden. Doch das computergesteuerte Feuer der Gatling-Kanonen war präzise auf die vier Ziele fixiert, und keiner von ihnen wurde verletzt. Der Mann im Minarett beobachtete das Spektakel durch das Objektiv seines Gewehres. Er brauchte nicht einzugreifen. Die drei automatischen Waffen erledigten den Job ohne sein Zutun. Als ihr Feuer endete, hinterließen sie vier brennende, aus Blut und Metall bestehende Klumpen, deren ursprüngliche Form sich nur noch erahnen ließ. Operation ´Schwarzer Afghane´ war somit erfolgreich beendet.

Name: Lennox Devreaux

SHADOW-Codename: SNAKE

Alter: 30

Größe: 1,82 m

Gewicht: 73 Kg

Haarfarbe: dunkelbraun

Augenfarbe: braun

Herkunft: Belgien

Spezialität: Sprengstoff und Observierungsmissionen

Bevorzugte Waffen: Präzisionsgewehr, Pistole, Sprengstoff

***

New York City (USA)

In dem karg eingerichteten und ungemütlich wirkenden Raum saßen zwei Personen. Eine davon war der Vorstandsvorsitzende des größten Rüstungskonzerns der Welt. Sein Name war Christopher O´Connell. Der ihm gegenüber sitzende Mann war sein persönlicher Berater Thomas Haffner. Der Grund für ihr Zusammentreffen hier im amerikanischen Hauptsitz der Firma in Midtown Manhatten war einfach: Die beiden hatten ein Problem.

Als weltgrößter Waffenlieferant war der schwedische Konzern Raffelson & Svenson in allen Krisenherden der Erde zuhause. Kein einziger Schuss fiel, von dem R&S nichts wusste. Im Grunde genommen konnte man sogar soweit gehen, zu behaupten, dass es auf der ganzen Welt keinen einzigen Konflikt gab, den diese Firma nicht genehmigt hatte. Ihr Einfluss in allen bedeutenden politischen Häusern war enorm, und ihre Machtstruktur war so weit vernetzt, dass sie in nahezu allen wichtigen Regierungen zumindest indirekt zugegen war. Neben den Millionen schweren Waffendeals, die R&S jeden Tag tätigte, war der Konzern neben der CIA und der NSA eine der am besten informierten Organisationen des Erdballs. Nur wer gut informiert war, konnte in der harten Branche der Rüstungsindustrie überleben. Immer und überall Bescheid zu wissen, diese Einstellung hatte R&S zu dem gemacht, was die Firma heute war: Ein mächtiges Imperium mit soviel Geld und Einfluss, wie sich so mancher Politiker und Wirtschaftsriese nur erträumen konnte. Und Chris O´Connell war der König dieses Imperiums. Der gebürtige Schotte war ein ebenso intelligenter wie hinterhältiger Stratege, der mit Geld und Macht spielte, wie andere Leute mit Karten. O´Connell liebte das Schachspiel auf der weltpolitischen Bühne. Seine Figuren waren Politiker und Geschäftspartner, sein Gegner der Pazifismus. Krieg war eine Droge, von der nicht nur O´Connell selber abhängig war, sondern die ganze Welt. Und er war der Dealer.

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