Ulrike Minge - Obscuritas

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Die Sonne wurde gestohlen, schon vor langer Zeit.
Niemandem ist es bisher gelungen diese wieder zurückzubringen, bis eines Tages das Mädchen Margret von einem Smaragdkäferlinger auserkoren wird eine unerwartete Reise anzutreten. Nur SIE vermag die Gabe und den Mut zu haben die Gefahren zu bestehen, um den Schlüssel zu bekommen, der ihr das Tor in die Unterwelt öffnen wird. Eine TODESERINNERUNGSLIBELLE, die auf den Liebeskelchfeldern von Squirillion leben.
Nur in der Unterwelt vermag sie die Lösung des Rästels zu finden…

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Sogleich eilte auch schon ein anderes gelbes, mit Fell bedecktes Kerlchen auf die beiden Neuankömmlinge zu.

Sein Kopf, der mit einem langen Hals auf seinem runden Körper befestigt war, wackelte unaufhörlich hin und her, während er mit seinen kurzen Beinchen und den großen Füßen auf sie zu gelaufen kam. Er war gerade mal so groß, dass er Margret bis zur Hüfte reichte.

„Hallo, seid herzlich willkommen, wer auch immer ihr beide sein mögt. Ich bin Squid, Gärtnermeister des dritten Feldes“, begrüßte der Squirel und stellte sich im gleichen Atemzug vor. „Wir hatten noch nie Fremde zu Besuch. Zumindest solange ich lebe“, sprudelte es aus seinem Mund heraus.

„Ich bringe euch zum Squirelmeister, er ist für die Belange der Squirels und die der Stadt zu ständig. Diese Familie hat dieses Amt schon seit vielen Generationen inne.“

Diesem konnten Margret und Hubertus kaum widersprechen, denn der Squirel hatte sich bereits wieder umgedreht und lief eilig Richtung Städtchen.

Margret und Hubertus warfen sich kurz Blicke zu und holten das kleine Kerlchen schnell ein. Denn im Vergleich zu ihnen, kam Squid, der Squirel, wesentlich langsamer voran. Sie war erstaunt über die Gutmütigkeit dieses Squirels, der da so gut gelaunt vor ihr herlief und sie in das Herz des Städtchens führte, ohne irgendwelche Fragen zu stellen. Margret war irritiert, wie offen er auf sie zukam. Als wäre nie etwas Böses über diese Idylle gekommen.

Keiner der anderen Bewohner, die auf den Straßen unterwegs waren, nahmen Anstoß an den ungewöhnlichen Besuchern. So schritten sie durch die Stadt, bis ins Innere hinein, bis sie vor einem Haus standen, dessen Größe die anderen kleinen um einiges überragte.

Eine Tür eines Kugelkugelhäuschens öffnete sich und ein großer Bewohner trat hinaus. Er war in Form und Statur wesentlich größer als alle anderen Squirels, die Margret bis jetzt gesehen hatte. Obwohl er dadurch nicht so ein watschelndes Auftreten hatte, sorgte seine füllige Form dafür, dass seine Bewegungen unbeholfen wirkten. In diesem Moment schwirrte ein leuchtendes Insekt an Margrets Gesicht vorbei, das ihre Aufmerksamkeit in seinen Bann zog und ihren Blick hinauflenkte. Sie sah einen Teppich von leuchtenden, kleinen Tieren, die ihr Licht in die Höhle aussandten.

„Wie ich sehe, haben sie schon unsere kleinen Untermieter kennen gelernt, junge Dame“, wandte sich der Squirelmeister an sie. „Wir leben in Symbiose mit diesen Leuchtwürmchen. Sie spenden seit Generationen ihr Licht für uns und wir versorgen sie gleichermaßen mit Nahrung und bauen ihnen Unterkünfte. Doch dies wird sicher nicht der Grund sein, der euch zu uns führt. Wie auch immer ihr den Weg hierher gefunden habt“, erklärte der große blaue Squirel und Margret verspürte Argwohn in seiner Stimme.

„Wenn wir uns vorstellen dürfen, mein Name ist Hubertus von Marbius, ich gehöre zu der Gattung der Smaragdkäferlinger und bei meiner Begleitung handelt es sich um Margret Choclair, aus dem Geschlecht der ehrwürdigen Choclair-Familie“, begann Hubertus mit seiner höflichen Begrüßung. „Ich weiß nicht, in wie weit das derzeitige Problem hier bekannt ist, aber seit Jahren herrscht auf der Erde Dunkelheit, die fest ihre Krallen in diese Kugel geschlagen hat.“

„Ja, mir ist von diesem Problem etwas zu Ohren gekommen, jedoch kann ich ihnen in diesem einen Punkt nicht folgen, inwiefern das Völkchen der Squirels ihnen bei der Bekämpfung dieser Aufgabe behilflich sein kann. Wir sind ein friedliebendes Volk und sind nicht für einen Krieg gebaut.“

Margret ertappte sich, wie sie die kleinen abstehenden runden Ohren des Squirelmeisters musterte und in sich hineinschmunzelte.

„Sollen wir ihnen etwa einige von diesen Leuchtwürmchen mitgeben, sodass sie diese züchten und dann auf dieser, wie nannten sie es noch gleich, Erde freilassen können?“ fuhr der Squirelmeister fort, der nun seine Skepsis nicht mehr verdeckte.

„Nein, Meister der Squirel!“, versuchte Hubertus das Anliegen zu erklären, „Es geht nicht um ihre faszinierenden Leuchtkäfer, sondern vielmehr um die Aufgabe, um die sich jeder Squirel kümmert: die Libellen.

Es ist so: nach langen Forschungen haben unsere Gelehrten herausgefunden, dass der Beginn unserer Reise Schattenheim sein sollte, wo wir hoffen einen Anhaltspunkt zu finden.“

Als dies der Squirelmeister hörte, zog er seine Stirn runzelnd zusammen, doch Hubertus fuhr unberührt fort: „Der Weg in die Unterwelt ist jedoch verständlicherweise durch einige Hindernisse erschwert, denn nur jener, der einen bestimmten Gegenstand mitbringt, dem wird die Erlaubnis erteilt, an Bord des Bootes zu kommen, das die Passagiere zum Tor der Unterwelt bringt. Dieser Gegenstand ist eine Erinnerungslibelle, eine ganz bestimmte, um genauer zu sein: eine Todeserinnerungslibelle“, endete Hubertus und atmete gespannt ein.

Darauf versteinerte die Miene des Squirelmeisters, man sah ihm förmlich an, wie seine Gedanken kreisten, bis er sich zu Squid drehte, sich zu ihm herunterbeugte, ihm etwas in das Ohr flüsterte und kehrt wendend im Innern des Hauses verschwand, ohne ein weiteres Wort an sie zu wenden.

Squid kümmerte sich diesen Tag um die Besucher und bestand darauf, sie für eine Nacht bei sich einzuquartieren, da erst in einigen Stunden der Besuch der Felder möglich sei. Er führte sie durch die Stadt und erzählte hier und da vom Treiben und den Aufgaben, denen die Squirels den lieben langen Tag nachgingen.

Die Zeit, die sie in Squirelton verbrachten, kam Margret endlos vor, bis Squid nebenbei in einem Satz erwähnte, dass die Tage siebenundvierzig Leuchtwürmchen lang waren. Hubertus erklärte ihr daraufhin, dass die Squirels die Zeit in Leuchtwürmchenleben zählten. Siebenundvierzig Leuchtwürmchenleben entsprachen rund dreißig Zeitstunden auf der Erde. Das bedeutete nicht, dass ein Leuchtwürmchen nur eins Komma fünf sechs sechs sechs sechs sechs sechs sechs sieben Stunden lebte, sondern dass in dieser Zeit gleichmäßig eins starb, aber gleichzeitig ein Neues geboren wurde.

Die Nacht dauerte hingegen nur sechzehn Leuchtwürmchenleben, wobei da aber der Lebenszyklus länger dauerte, da ihre Leuchtkraft eingespart wird. Also war eine Nacht nur achtundzwanzig Stunden lang. Bei den Squirels gibt es professionelle Zeitmesser, Wissenschaftler, die die ganze Zeit damit beschäftigt sind, die Population der Leuchtwürmchen zu kontrollieren, um die genaue Zeit berechnen zu können.

„Das ist eine komplizierte Wissenschaft und manchmal hängen sie der realen Zeit etwas hinterher, weil die Berechnung der aktuellen Zeit zu lange gedauert hatte“ Hubertus, der Margret eindeutig ansah, wie ihre Gedanken versuchten Squids Erklärungen zu folgen, musste sich ein Schmunzeln verkneifen.

Dieser Lebenszyklus wurde nicht von den Bewohnern bestimmt, erzählte ihnen Squid, sondern vom Eintreffen der Erinnerungslibellenschwärme, die den Beginn des Tages symbolisieren.

Nachdem Margret und Hubertus von Squid in das kleine heimelige Haus eingeladen wurden, verbrachten sie dort einige Stunden bei Leuchtwürmchenlicht.

In der Zeit, in der sie dort verweilten, lernten Margret und Hubertus viel über das Leben der Squirels, denn Squid war in äußerster Erzähllaune. Sie erfuhren, wie das Leben mit den Leuchtwürmchen funktionierte. Außerdem erklärte Squid, dass fast jeder, der in Squirelton lebte, einen Namen mit dem Silbenbeginn „SQU“ trug. Wie zum Beispiel auch Squid, ansonsten hießen sie Squir, Squod, Squar, Squarella oder Squinda. Bis irgendwann keine Namen mehr den Bewohnern eingefallen waren und nun die neuen Generationen sogar schon Zahlen hinter dem eigentlichen Namen tragen mussten.

„Das ist wirklich manchmal sehr kompliziert, herauszufinden, ob man nun mit Squod dem Dritten oder Squod dem Fünften spricht. Noch dazu, sind sie einem tagelang böse, wenn man sie falsch anspricht. Das ist wirklich zum Libellen flöten.“ Um seine Worte zu unterstreichen, haute er mit der geballten Faust auf den Tisch.

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