Ulrike Minge - Obscuritas

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Die Sonne wurde gestohlen, schon vor langer Zeit.
Niemandem ist es bisher gelungen diese wieder zurückzubringen, bis eines Tages das Mädchen Margret von einem Smaragdkäferlinger auserkoren wird eine unerwartete Reise anzutreten. Nur SIE vermag die Gabe und den Mut zu haben die Gefahren zu bestehen, um den Schlüssel zu bekommen, der ihr das Tor in die Unterwelt öffnen wird. Eine TODESERINNERUNGSLIBELLE, die auf den Liebeskelchfeldern von Squirillion leben.
Nur in der Unterwelt vermag sie die Lösung des Rästels zu finden…

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Hubertus räusperte sich kurz, versicherte sich nochmals, dass beide Türen des Raumes geschlossen waren und begann: „Eure Reise in dieses Schloss, das nur noch als das Smaragdschloss bekannt ist, ist für uns der Beginn unserer Reise. Denn, wie Ihr sicher wisst, herrscht auf der Erde seit schon sehr langer Zeit Dunkelheit und diese Dunkelheit hat die Erde so fest im Griff, dass schon etliche Versuche, die Helligkeit wieder zurückzuholen, gescheitert sind.

Doch wenn die Dunkelheit noch länger anhält, werden auch die letzten Lebewesen keine Chance mehr haben, weiterhin zu überleben. Die Smaragdkäferlinger waren wie so viele andere gezwungen, einen neuen Lebensraum zu erschließen, sodass wir letztendlich tief hinein in die Erde gewandert sind, wo wir die Wärme des Erdinneren zu unserem Vorteil nutzen können.

Auch wenn dies nicht das Gleiche ist, wie wärmendes Sonnenlicht, so war es für uns die letzte Chance zu überleben. Du musst wissen, dass unsere Spezies auf Wärme angewiesen ist.

So haben wir alle Kräfte aufgewendet, um uns ein Überleben hier unten zu ermöglichen. Mit all unseren Mitteln haben wir dieses Schloss, das wir entdeckten, wieder aufgebaut und so dieses Smaragdschloss geschaffen. Wir befinden uns hier mehrere Kilometer unter der Erde, in einer vulkanischen Höhle, die über einen schmalen Gang zur Erdoberfläche verfügt. Wir konstruierten ein Rohrsystem, das diese Höhle mit Wärme und mittels Spiegelsystemen auch mit Licht versorgt.

Nur so war es uns möglich, diese lange Zeit zu überleben. Doch leider sind nicht alle Spezies, die von dieser eisigen Dunkelheit gefangen genommen wurden, in der Lage, sich ein neues Leben aufzubauen.

Dieses Schloss hier unten ermöglicht uns auch nur ein Überleben, denn nur die Sonne kann unsere wahren Kräfte zum Vorschein bringen.

Unsere Gelehrten untersuchen seit Jahren das Verschwinden der Sonne. Sie forschen sowohl in der Gegenwart, als auch in Jahrhunderte alten Überlieferungen von Geschichten und Chroniken, ob ein ähnliches Phänomen schon einmal den Erdball heimgesucht hat. Doch bis jetzt haben sie noch keinen genauen Anhaltspunkt oder eine genaue Ursache ausmachen können.

Nur eins haben sie in den Monaten, die verstrichen und in denen sich das Problem verschlimmerte, entdecken können:

Handelt es sich um ein derart episches Ausmaß einer Katastrophe wie jetzt, so bleibt uns nur ein Weg, unsere Suche zu beginnen, am Anfang und Ende aller Dinge: in der Unterwelt oder auch Schattenheim, Hades, Helheim, Tuonela, Xibalbá.

Es ist letztendlich egal, wie wir diesen Ort auch nennen mögen. Es ist der Ort der Schattentoten. Ein Ort, an den als lebendes Geschöpf zu gelangen ein unmögliches Unterfangen ist, denn nur wer als reine Seele reist, wird mit dem Bootsmann über den Fluss Urnardon zum Eingang von Schattenheim gelangen.

Nicht das luftige wolkige strahlende Himmelsreich, das uns von so manchen verträumten Poeten erklärt werden soll oder jenen, denen der Mut für Dunkelheit und Einsamkeit fehlt.“

Margret fühlte sich taub, alles war taub ihre Ohren, ihr Körper, ihr Herz. In ihrem Kopf hallte immer und immer wieder nur ein Wort wider, wie in einem großen leeren Raum: Unterwelt, Unterwelt, Unterwelt.

„Hubertus, was meinst du mit Unterwelt?“ Ihr wurde die Bedeutung des Wortes nicht bewusst.

Natürlich glaubte Margret an ein Leben nach dem Tod, doch eher als erleuchtete Gestalt mit Flügeln und nicht gehüllt in eine schwarze Kutte in der ewigen Dunkelheit.

Sie liebte die antiken Geschichten der griechischen Mythologie, doch nie hatte Margret es sich träumen lassen, dass ein solcher Ort wie die Unterwelt existierte.

Natürlich gab es, seit Margret sich erinnern konnte, viele außergewöhnliche Dinge in ihrem Leben, doch nun zu akzeptieren, dass die Unterwelt aus so vielen Büchern wirklich existierte, war im Augenblick viel verlangt.

„Margret“, fuhr Hubertus an sie gewandt fort, „dies ist nur der erste Teil unserer Aufgabe, die zu erfüllen unser aller Überleben bestimmen wird. Es gibt einen bestimmten Grund, weswegen genau du diese Reise mit uns antreten wirst.

Du bist etwas Besonderes.

Denn hingegen mancher Gerüchte, bist du die Einzige Eurer Art: Du bist zur Hälfte Mensch und zur Hälfte Königswesen.

Dein Mal hinter Eurem rechten Ohr kennzeichnet dich eindeutig als ein Mitglied der ältesten Königswesenfamilie und zeigt, dass du von hohem Geblüt bist.“

In diesem Moment hob Margret ihre Hand unbewusst zu ihrem Ohr, sodass sie sich kurz erschreckte, als sie über ihre Schulter in einen der Spiegel blickte und das dunkelblaue Mal eindeutig als jenes ihres Vaters wiedererkannte.

In diesem Moment fiel ihr die Geschichte eines Waisenmädchens aus London ein, das ebenso in ein ungeahntes Abenteuer hineingerutscht war. Margret dachte immer, es sei eine erfundene Geschichte, sie konnte sich immer gut mit ihr identifizieren. Doch nun musste sie erkennen, dass der Teil der Erzählung, der sich um die vielen mysteriösen Orte rankte, zumindest der Wahrheit entsprach. Dass man wirklich an Orte, wie den Hades, reisen konnte, überflutete sie mit ungreifbaren Gefühlen. Zuerst die Offenbarung einer Reise an solch einen Ort, der sich kilometerweit unter der Erde befand, dann diese beiden Käferlinger, die Unterwelt und nun dieses Ornament, das sie sich doch seit langer Zeit herbeigesehnt hatte, das jetzt leuchtend blau hinter ihrem Ohr auf ihrer blassen Haut flammte.

Kapitel 9

DIE GROSSE HALLE

Nachdem Hubertus und Prinz Hartolius ein paar Worte gewechselt hatten, weckten sie Margret aus der Gedankenspirale, in der sie seit Hubertus‘ Erklärung gefangen zu sein schien.

„Margret, ich bitte dich nun, dich zu erheben und mir ein weiteres Mal zu folgen. Diesmal wird uns der Prinz begleiten. Er wird uns den Einlass zu den Katakomben dieses Schlosses ermöglichen. Wir müssen weit hinabsteigen, Ihr werdet es gleich sehen“, sprach Hubertus, wandte sich Margret zu und bedeutete ihr sich zu erheben.

Verwirrt erhob sich Margret von ihrem Stuhl, drehte sich in die Richtung, aus der sie ursprünglich diesen Raum betreten hatte, doch Hubertus und der Prinz nahmen einen anderen Weg hinaus.

Eine alte Eichenvitrine, unscheinbar in der Ecke, schob sich wie von Geisterhand von ihrem Platz zur Seite und offenbarte dahinter in der Wand ein düsteres Loch.

Hubertus und Prinz Hartolius glitten in die Finsternis und Margret stand für einen kurzen Moment regungslos allein in dem Beratungszimmer und strauchelte dann mit schweren Beinen den Smaragdkäferlingern hinterher in die Dunkelheit.

Dieser Gang erinnerte sie an den Weg in den Keller.

Etwas weiter hinten hingen in einfachen Eisenfassungen Holzfackeln mit lodernden Flammen, die in den Gang, bei Öffnung der geheimen Tür, tanzende Schatten zauberten. Nach ein paar Lidschlägen und Augenzwinkern hatten sich Margrets überrumpelte Augen an die Umgebung gewöhnt und sie eilte den Käferlingern hinterher, deren Farben völlig andere Nuancen angenommen hatten. Schräg führte der Gang abwärts, bis Margret schließlich Hubertus und Prinz Hartolius eingeholt hatte und sie vor einer dunklen Treppe standen, die sie hinab in noch schwärzere Dunkelheit führte. Die Geräusche, die in den engen Gängen von den kratzenden Füßen der Käferlinger widerhallten, erzeugten von Zeit zu Zeit eine Gänsehaut auf ihrem Nacken und ihren Unterarmen.

Lange stiegen sie die schrägen Treppen hinab, die mit den Jahren schon einige Besucher gesehen haben mussten, die diesen geheimen Gang genutzt hatten, um vor Angreifern zu flüchten oder heimlich diesem Schloss zu entfliehen.

Der Weg, den sie genommen hatten, endete nach dem Abstieg in einem ebenso langen Gang, der sie zur Treppe hingeführt hatte, bis sie auf einen Torbogen zusteuerten, der in dem schummrigen Licht wie ein gleißender Eingang zum Himmel wirkte. Der Raum, den sie betraten, war eine riesige Halle, ein Forschungslabor. Als Margret den Blick schweifen ließ, erblickte sie mehrere Apparaturen, die zur Messung ihr unbekannter Parameter dienten. Das hektische Treiben nahm auch keinen Abbruch als Margret, Hubertus und der Prinz die Halle betraten, nur eine kurz angedeutete Verbeugung in Richtung des Prinzen unterbrach kurzfristig den Weg der Smaragdkäferlinger, die emsig durch die Gegend liefen.

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