Jutta Pietryga - Obscuritas

Здесь есть возможность читать онлайн «Jutta Pietryga - Obscuritas» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Obscuritas: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Obscuritas»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Jedes Jahr wenn der Herbstwind die Blätter von den Bäumen weht, treibt die Dunkelheit die Schwachen und Ängstlichen fort aus Angeltown…
Diese Dunkelheit ist keine gewöhnliche Dunkelheit. Niemand weiß, warum es ausgerechnet in dieser Stadt passiert. Es war schon immer so. Die Menschen nahmen es hin. Forschten nicht, wollten es gar nicht wissen.
Anfangs dauert die Dunkelheit nur wenige Stunden, doch von Tag zu Tag erobert das Dunkel mehr Zeit und Raum. Aus Stunden werden Tage und schließlich Wochen. Wochen der Dunkelheit, eine Welt in Schwarz.
In der Finsternis geschehen Dinge…Dinge, die die Menschen vor Angst zittern ließen. Um sie zu schützen schickte man die Schwachen, die Frauen und Kinder fort. Aber einige Männer blieben, sie wollten ihre Stadt nicht der Dunkelheit preisgeben. Irgendwann kehrte das Licht wieder zurück und mit ihm die Geflohenen. Sie blieben. Bis zur nächsten Dunkelheit.

Obscuritas — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Obscuritas», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Obscuritas

Wenn das Dunkel kommt......

Fantasy-/Mysterieroman von

Jutta Pietryga

Inhaltsverzeichnis

Der Traum 4

Die Kinder 15

Der Ort 22

Betty und Jane Carter 27

Auf dem Friedhof 34

Rick 45

Die Martinez 47

Im Wald 54

Noah Wheiley 68

Der Fremde 73

Joseph Finley 76

April 78

Rick 124

Mary 130

Unter der Sakristei 137

Der Bus 151

Noah 154

Mary 167

Die Anderen 171

Joseph Finley 174

Jason Farlow 177

Joseph Finley 180

Die Kirchenchronik 183

Der Bus 185

Die Kirchenchronik 196

Noah und Sarah 200

Ava 204

Der Bus 218

Bud Spencer 225

Hilda 227

Steve Harrison 229

Der Bus 231

Alpha et Omega 237

Steve Harrison 244

Robert Jones 248

Im Bus 252

Aufbruch zur Stadt 257

Obscuritas 269

Marshall Grant 283

Luke Butler 290

Rick 293

In der Kirche 301

Die Turnhalle 305

Noah 310

Evakuierung 317

Emilio Sanchez 319

Philipp Marlow 321

Die Turnhalle 324

In der Kirche 327

Noah 329

Philipp Marlow 331

In der Kirche 336

Joseph Finley 346

Aaron 350

Das Licht 353

Das Hotel 361

Auf dem Weg zur Stadt 369

Der Leuchtturm 376

In der Bar 377

Exorzismus 385

Auf dem Leuchtturm 393

Sarah 398

Der Traum

Die Kleinstadt lag im Dunkeln. Lichtlose Fensterhöhlen schauten auf verwaiste Straßen. Schwer summend schwebte der Ton der Kirchturmuhr durch den Ort, unbeirrt davon, ob jemand ihm Beachtung schenkte.

Den braunen Teddy im Arm durchlief das Kind soeben die Tiefschlafphase:

Im Traum sah es auf die Siedlung herab: Es erfasste den Weg, der aus dem Ort herausführte. Dunst wabte außerhalb der schlafenden Stadt, über den Feldern und Wiesen, da, wo die Schafe weiden. Trotz des Nebels erkannte der Junge deutlich den Pfad, der sich hinauf bis in den Forst schlängelte. Das Kind schauerte im Schlaf, es mochte den Wald nicht, kam ihm bedrohlich vor, als wollte er ihn verschlingen. Oberhalb der Baumwipfel wurde es zögerlich heller, behäbig stieg der Mond über den Baumkronen empor. Es war Vollmond. Und heute zeigte er sich zum letzten Mal. Ein Luftstrom streichelte die Bäume, erzeugte sanftes Rauschen, fuhr in das gefallene Laub, das den Waldboden bedeckte. Der Wind ließ die Blätter auf dem Boden tänzeln. Knisternd rieb das trockene Blattwerk gegeneinander. Bezeugt vom bleichen Auge des Erdtrabanten schälte sich aus dem Dunkel des Unterholzes eine Gestalt. Suchend sah sie umher, stellte sich unter die uralte Eiche. Schwarzes Haar flatterte in dem Lüftchen, das allmählich an Stärke gewann. Dem Jungen kam diese Erscheinung bekannt vor. Er wusste, er hatte sie bereits einmal gesehen.

Das Wesen erweckte einen düsteren Eindruck, wie es da stand und auf den Ort starrte. Irgendetwas beschäftigte es unmäßig. Nach einer Weile reckte sich das Geschöpf, stellte sich dabei auf die Zehenspitzen. Anschließend ging es in die Hocke, stieß sich ab, sprang in die Höhe und verschwand. Die Blätter der Eiche raschelten heftig. Protestierend breitete eine Eule, die dort Posten bezogen hatte, ihre Schwingen aus. Krächzend flog sie davon. Das Blattwerk des knorrigen Baumes sah deutlich dunkler aus.

Der Mond, der über den Wipfeln leuchtete, warf einen bizarren Schatten auf die Erde. Eine Zeitlang verharrte er, schickte gelbes, kaltes Licht auf das Land. Schließlich wanderte er weiter, hinunter zum Ort. Sein kühler Schein streifte die Gebäude, die unbelebt in der Dunkelheit standen. Forschend schien er mal in jenes, mal in ein anderes Fenster. Ein Haus mit hellblauen Schindeln, schützend von einem weißen Lattenzaun umgeben, ließ ihn innehalten. Zielbewusst kletterte er die blaue Hauswand empor. Am Sprossenfenster des ersten Stockes hielt er inne, betrachtete die Gestalt im Bett. Der Mond lächelte triumphierend. Suchend tastete sein Schein im Zimmer umher, verharrte erneut auf dem Antlitz des Kindes.

Die Helligkeit störte den Kleinen nicht. Er schlief den Schlaf der Unschuldigen.

Nach geraumer Zeit verschwand der Mond hinter bleischweren Wolkenklumpen.

Von irgendwoher ertönte jämmerliches Fiepen, steigerte sich zum Winseln, um in verhaltenes Bellen umzuschlagen, das zu drohendem Knurren wuchs.

Das von der Sommersonne gebräunte Gesicht des Jungen erbleichte. Kalkweiß, wie die Zimmerwände, sah es aus, fortgewischt, der friedliche Gesichtsausdruck. Gleich einer Statue lag er da. Die vor Kurzem lächelnden Lippen aufeinander gepresst, lediglich nur als Strich zu erkennen. Unruhig zitternd fuhren zarte Armee auf der Bettdecke umher. Die zu Fäusten geballten Hände hämmerten verzweifelt auf die Zudecke. Abwehrend streckte der Junge die Arme vor, sein Leib zuckte. Er drückte den Körper nach oben, als wollte er etwas abschütteln. Das geschah dermaßen heftig, dass der geliebte Teddy auf den Boden fiel. Erschrocken glotzten die Glasaugen des Teddys zur Zimmerdecke.

Unverständliche Worte flossen über die bläulichen Lippen des Jungen. Regungslos lag er auf dem Bett, öffnete dann ruckartig die Augen. Grauen erfüllt starrten sie nach oben. Die schmächtige Kinderbrust hob und senkte sich heftig.

Er hörte sie noch, diese flüsternden Stimmen, sah noch ihre grässlichen Gesichter, ihre grauenhaften Gestalten, die um ihn herum tanzten:

"Komm mit uns. Du gehörst zu uns", raunten sie ihm zu. Die Wesen ließen nicht von ihm ab, zerrten an ihm . Sie sollen endlich damit aufhören! Der Junge steckte in dem eigentümlichen Moment zwischen Wachsein und Schlafen. Er wusste, ein Traum hielt ihn gefangen und er war nicht im Stande, diesen zu ändern. Wenn er sich aber konzentrierte, war es vielleicht möglich, das Geschehen zu manipulieren. Er musste die Realität herbeizwingen. Abrupt setzte er sich auf, als würde es passieren, wenn er es inbrünstig wünschte. Schutz suchend beugte er den Oberkörper vor, riss den verkniffenen Mund auf. Dann schrie er. Schrille, panische Schreie bahnten sich ihren Weg. Warm lief es seine Beine entlang. Das war ihm egal. Er wollte nur schreien!

Mit besorgten Gesichtern stürmten die Eltern, April und Rick Falcon ins Zimmer. Bei den ersten Aufschreien wussten sie, Norman plagte wieder einen dieser Albträume. Dessen ungeachtet fragte Rick:

"Was ist los? was ist passiert!"

Forschend huschten seine Augen durch das Kinderzimmer. Mit gewollt lässigen Schritten trat er zum Fenster, überprüfte es betont auffällig.

Selbstverständlich war es verschlossen, dachte, wusste er, kontrollierte es jedoch trotzdem, wie er es immer tat. Er setzte sein "Es-ist-alles-in-Ordnung-Gesicht" auf, checkte, wie stets die Schränke. Norman sollte sich behütet wissen. "Das unter-dem-Bett-Gucken" unterließ er heute. Das Vorherige musste zur Beruhigung ausreichen.

Rick war hundemüde, wollte zurück ins Bett. Ein schlechtes Gewissen beschlich ihm augenblicklich bei diesem Wunsch. Aprils Miene bestärkte das Gefühl zusätzlich. Sie drehte ihr Gesicht beiseite, hob indigniert eine Augenbraue, wie immer, wenn sie ungnädig war. Ihr vorwurfsvoller Blick malträtierte ihn. Schließlich bückte sie sich, holte das Versäumte nach:

"Niemand unter dem Bett, Liebling", versicherte sie.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Obscuritas»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Obscuritas» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Obscuritas»

Обсуждение, отзывы о книге «Obscuritas» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x