Jutta Pietryga - Obscuritas

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Jedes Jahr wenn der Herbstwind die Blätter von den Bäumen weht, treibt die Dunkelheit die Schwachen und Ängstlichen fort aus Angeltown…
Diese Dunkelheit ist keine gewöhnliche Dunkelheit. Niemand weiß, warum es ausgerechnet in dieser Stadt passiert. Es war schon immer so. Die Menschen nahmen es hin. Forschten nicht, wollten es gar nicht wissen.
Anfangs dauert die Dunkelheit nur wenige Stunden, doch von Tag zu Tag erobert das Dunkel mehr Zeit und Raum. Aus Stunden werden Tage und schließlich Wochen. Wochen der Dunkelheit, eine Welt in Schwarz.
In der Finsternis geschehen Dinge…Dinge, die die Menschen vor Angst zittern ließen. Um sie zu schützen schickte man die Schwachen, die Frauen und Kinder fort. Aber einige Männer blieben, sie wollten ihre Stadt nicht der Dunkelheit preisgeben. Irgendwann kehrte das Licht wieder zurück und mit ihm die Geflohenen. Sie blieben. Bis zur nächsten Dunkelheit.

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Jason Farlow, Küster der Gemeinde, trat ungeduldig auf der Stelle. Aufgrund seiner stämmigen Gestalt sah er dabei einem tapsigen Tanzbär nicht unähnlich. Das kantige Gesicht spiegelte den Unmut über die Zerstörung des Friedhofs wider. Zorn blinkte in den graublauen Augen. Die Stirn in Falten gelegt schaute er Rick vorwurfsvoll entgegen:

"Mann, das hat gedauert!"

"Dein Anruf kam in aller Herrgottsfrühe. Ohne Dusche und im Schlafanzug konnte ich wohl kaum losziehen. Auf das Frühstück allerdings habe ich dir zuliebe verzichtet. Und ich wünsche dir gleichfalls einen Guten Morgen Jason."

Das gebräunte Gesicht mit der leicht nach unten gebogenen Nase guckte betreten. Entschuldigend lächelte er Rick an. Verlegen stampfte er los.

"Wir müssen bis ans Ende", brummelte er.

Bereits von Weiten war das Ausmaß der Verwüstung sichtbar. Die Täter vandalierten im hinteren Abschnitt des Friedhofs, den Teil, wo die alten Begräbnisstätten lagen, die kaum noch jemand besuchte. Hier liefen sie nicht Gefahr, rasch entdeckt zu werden.

Breitbeinig, die Hände in den Seitentaschen der braunen Uniformjacke vergraben, schweiften Ricks dunkelbraunen Augen forschend über das Gelände. Suchend schritt er zwischen den umgeworfenen Steinen umher, spähte aufmerksam auf den Boden, versuchte, irgendwelche Spuren auszumachen.

Jason beobachtete ihm, guckte ihn wiederholt fragend an, glaubte, der Sheriff schüttelte justament die Lösung aus den Ärmel. Laut seufzend hob er die Schultern, als dem nicht so war.

Ricks zählte mindestens zehn umgestoßene Grabsteine.

"Ein paar der Steine sind sogar zertrümmert", kommentierte Jason:

"Dazu gehört eine unheimliche Kraft Chief".

"Bestimmt benutzten sie irgendwelche Werkzeuge, schweren Hammer oder Ähnliches", erwiderte der Angesprochene gedankenverloren. "Sie, woher wissen sie, dass da mehrere am Werk waren?"

"So eine Sauerei schafft einer allein nicht."

Rick starrte verdutzt auf den Boden. Merkwürdig! Wieso, verdammt noch mal, sind hier keine Fußspuren, außer unseren? Die Täter können wohl schlecht geflogen sein. Jäh wandte er sich dem Küster zu, der erschrocken zusammen fuhr.

"Jason, hast du etwas Auffälliges bemerkt?"

"Nein, nach der Morgenandacht, nachdem ich in der Sakristei alles wieder in Ordnung brachte, bin ich hierher. Bin gerne hier, mag die Stille. Ja und dann sah ich ...das hier."

Er wedelte vage mit den Armen.

"Hast du was verändert, Jason."

"Was glauben Sie denn Chief!" Entrüstete protestierte der Küster.

Rick grinste entschuldigend. Gedankenverloren strich er mit dem Zeigefinger über seine Nase, bis er die Nasenspitze zwischen Daumen und Zeigefinger hielt, drückte sie ein paar

Mal zusammen. Das tat er oft, wenn er überlegte. Schmerzte die Spitze, wusste Rick, dass es ein anstrengender Tag gewesen war.

Jason ereiferte sich erneut:

"Unglaublich! Wer tut so was? Ich dachte, in Angeltown wohnen anständige Leute. Was der Pfarrer wohl dazu sagen wird? Bin übrigens vorhin zu ihm gelaufen, damit er Bescheid weiß".

Rick hörte nur mit einem Ohr zu. Kritisch schritt er umher. Herausgerissene Sträucher und Blumen, teilweise zerfetzt, lagen weithin verstreut, selbst auf dem Fußweg, dazwischen Haufen von Friedhofserde, aber keine Fußspuren weit und breit. Er stutzte, blieb stehen:

"Der Stein sah anders aus. " Er ging in die Hocke und nahm den Grabstein genauer unter die Lupe, erkannte irgendwelche ominösen Zeichen:

"War das vorher schon da, Jason?"

"Nee, so eine Schmiererei hätte ich bemerkt. Bin doch jeden Tag hier. Ach, da kommt der Pfarrer."

Noah Wheiley, mit knapp Dreißig, jung für einen Priester in dieser Position, eilte auf die Männer zu. Die schwarze Priestersoutane, die er lieber als die jetzt übliche moderne Priesterkleidung, Hose und Priesterhemd, trug, flatterte im unversehens aufgekommenen Wind. Fröstelnd zogen die Männer die Schulter hoch, bohrten ihre Hände tiefer in den Jackentaschen.

Bereits aus der Entfernung sahen sie dem Herannahenden sein Unbehagen an. Als er den Wartenden gegenüber stand, blickte er sie fragend an. Indes bedurfte es keinerlei Erklärung. Genau wie die beiden vor ihm musterte er gleich darauf fassungslos das Gelände:

"Mein Gott, das sieht ja entsetzlich aus. Wer ist bloß zu so etwas fähig!"

"Bis jetzt habe ich keinen blassen Schimmer, was das Ganze soll", erwiderte Rick.

"Das war eher eine obligatorische Frage, Sheriff. Selbstverständlich ist es dazu noch zu früh. Wahrscheinlich sind sie auch gerade erst gekommen."

"Genau, ohne Frühstück, aber mit Dusche und Klamotten," grinste Rick Jason an. Der schaute verlegen. Nicht verstehend Noah sah von einem zum anderen. Dann schritt er, wie Rick, zwischen dem Chaos umher:

Die gefalteten Hände in Brusthöhe schüttelte er fassungslos den Kopf.

"Die Friedhofsruhe sollte jedem heilig sein! Was für ein Frevel!"

Er stutzte, bemerkte jetzt, was Rick und Jason zuvor auffiel:

"Was ist das für ein Gekritzel auf dem Grabstein dort?"

"Das haben wir auch gerade entdeckt Herr Pfarrer", sagte Jason und schaute Noah Wheiley ehrfurchtsvoll an. Der Küster war ein gläubiger Mensch, verehrte den Geistlichen, der erst kurz die Gemeinde führte. Seit dem dieser die Kirchengemeinde betreute, reichten die Plätze der Kirchenbänke kaum. Erfreulicherweise kamen auch wieder viele Jugendliche in den Gottesdienst. Vielleicht lag das daran, dass der Mann Gottes der ältere Klon von Harry Potter hätte sein können. Nicht, dass Jason wusste, wer Harry Potter war, sein Sohn Ben behauptete das.

Die drei Männer starrten auf den Grabstein, versuchten, das Geschriebene zu entschlüsseln.

"Sieht aus wie ein "t" und ein umgedrehtes "s", fand Rick.

Noah sah ihn bestürzt an. Fahrig glitten seine schmalgliedrigen Hände durch sein haselnussbraunes, leicht gewelltes Haar. Erwartungsvoll blickte Rick ihn an:

"Was ist los Herr Pfarrer. Sie sehen aus, als hätten Sie eine Idee."

Deutlich hörbar stieß Noah die Luft aus.

Er wollte nicht glauben, was er sah, murmelte zögerlich:

"Hmmmm. Vielleicht ein Kreuz und ein Fleischerhaken."

Beklemmung zeichnete sein Gesicht:

"So recht kann ich mir das aber nicht vorstellen. Wer sollte so etwas zeichnen und warum! Sicher ist das nur ein zufälliges Gekritzel."

Jason unterbrach ihn aufgeregt:

"Auf dem hier sind ebenfalls Zeichen, aber andere. Sehen aus wie Sechsen, drei Sechsen, um genau zu sein."

Er lief zum nächsten Stein:

"Auf dem hier auch".

Noah erblasste, folgte Rick, der sich bereits zum Grabstein beugte. Der Sheriff wusste mit diesen Zeichen genau so wenig anzufangen wie mit den Vorherigen. Fragend schaute er Noah an. Der hob verblüfft die Augenbrauen, starrte konsterniert auf das Symbol. Rick wollte eine Antwort, fragte ungeduldig;

"Was ist?"

"Es sind tatsächlich Sechsen!"

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