Ulrike Minge - Obscuritas

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Die Sonne wurde gestohlen, schon vor langer Zeit.
Niemandem ist es bisher gelungen diese wieder zurückzubringen, bis eines Tages das Mädchen Margret von einem Smaragdkäferlinger auserkoren wird eine unerwartete Reise anzutreten. Nur SIE vermag die Gabe und den Mut zu haben die Gefahren zu bestehen, um den Schlüssel zu bekommen, der ihr das Tor in die Unterwelt öffnen wird. Eine TODESERINNERUNGSLIBELLE, die auf den Liebeskelchfeldern von Squirillion leben.
Nur in der Unterwelt vermag sie die Lösung des Rästels zu finden…

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Danach ging Margret zu ihrem Platz, wo bereits ein luftiges Croissant auf ihrem Teller lag. Ein dampfender Tee stand daneben und Albert eilte sofort herbei, um sich nach ihren Wünschen zu erkundigen. Margret dankte ihm und biss in ihr luftiges Gebäck.

Es war bereits Mittag, als Margret an ihrem Schreibtisch sitzend ein leises Geräusch zu hören glaubte. Es glich einem singenden Weinglas, wenn mit dem Finger über den Rand gestrichen wird und sich dann ein hauchzarter Ton in die Luft erhebt.

Anfangs glaubte Margret, sich dies nur eingebildet zu haben, doch als er ein zweites Mal an ihr Ohr drang, schaute sie sich im Zimmer um. Dort war nichts auszumachen. Verwundert wandte sie sich wieder der Hausarbeit zu, die ihr Master Crispin aufgetragen hatte.

Doch wenige Sekunden später erklang ein leises Geräusch, das in ihrem Kopf widerhallte.

Sie ging die Treppe hinunter, schaute, was diesen Laut erzeugt haben könnte. Margret ging die Hand auf dem Geländer liegend, die alten, knarrenden Stufen hinunter. Früher hatte sie oft auf dieser Treppe gespielt.

Jetzt stand sie orientierungslos in der hohen Eingangshalle und glitt mit ihrem Blick über Wände und Möbel, auf der Suche nach einem Hinweis. Ein neues Klirren drang an ihr Ohr und führte sie vor die Tür zu den Katakomben.

Da kam Margret ihr Versprechen, das sie dem seltsamen Käfer gegeben hatte, wieder in den Sinn. Sie hatte es vollkommen vergessen.

An den letzten Ausflug erinnert, griff sie nach einer Jacke, die in einem angrenzenden Kleiderzimmer des Foyers hing, zog sie sich ebenso schnell über und nahm eine Kerze in die Hand, die sie erst, als sie hinter der Tür stand, anzündete. Auch diesmal war die Tür nicht verschlossen gewesen.

Rascher als beim letzten Mal ging sie die steinerne Wendeltreppe hinunter. Sie streckte den Arm mit der Kerze in die Höhe, um in diesem dunklen Raum besser sehen zu können. „Hubertus“, flüsterte sie in die Stille hinein, „Hubertus von Marbius, sind Sie hier irgendwo?“

„Herr von Marbius, ich bin es: Margret“, fügte Margret leise hinzu. Da kam ein leises Knistern aus der Ecke, aus der schon vorgestern das Geräusch zu vernehmen gewesen war.

Hinter den Kartons erspähte Margret ein zartes Leuchten, das hinter den Kartons umherhuschte.

Es war der maigrüne Smaragdkäferlinger Hubertus, der sich seinen Weg auf den obersten Karton suchte und wenige Augenblicke später auf dem braunen Deckel einer staubigen Pappschachtel saß. „Miss Margret, wo waren Sie? Wir hatten uns doch vorgestern zur gleichen Zeit hier unten verabredet“, setzte Hubertus Margret vorwurfsvoll entgegen.

„Entschuldigen Sie bitte, Herr von Marbius! Es war nicht meine Absicht unsere Verabredung zu verpassen. Ich sitze an einer Hausarbeit und habe darüber die Zeit völlig vergessen“, antwortete Margret peinlich berührt. „Sie haben wenigstens das Signal gehört, das ich Ihnen zusandte. Und Margret, nennen Sie mich bitte Hubertus.“ „Dann bitte nur Margret“, unterbrach sie den Smaragdkäferlinger.

„Es gibt vieles, das ich dir erklären muss. Die Reichweite der geschehenen und kommenden Dinge ist kaum zu erfassen.“, führte Hubertus seinen Gedanken fort.

Ohne eine weitere Andeutung oder Erklärung krabbelte er auf Margret zu und hinterließ deutliche Spuren im alten Staub.

Am Rand des Deckels angekommen, schaute er zu Margret auf, wobei seine Leuchtkugeln an den Antennen wippten und von einem Grün in ein Petrol wechselten. „Du musst mich auf deine Schulter nehmen. Es ist wichtig, dass ich möglichst nah an deinem Ohr sitze. Du musst meinen Anweisungen unbedingt Folge leisten. Wir haben es mit Mächten zu tun, bei denen wir es uns nicht leisten können, sie auf uns aufmerksam zu machen oder ihnen gar zu begegnen“, sagte Hubertus, der nicht unverhoffter in Margrets Leben hätte treten können und sich mit drei kräftigen Flügelschlägen auf Margrets Schulter niederließ. Kleine weiße Adern zogen sich über die Schwingen. Seine pergamentenen Flügel falteten sich ebenso geräuschlos und schnell wieder zusammen, wie sich entfaltet hatten, um den kleinen Körper in die Lüfte zu heben.

Hubertus sprach in Rätseln, seine Andeutungen brachten Margret jedoch dazu keine Fragen zu stellen. „Hör mir gut zu. Schiebe die Kartons zur Seite, jene die dort an der hinteren Wand gegenüber des Ausganges stehen.“

Margret war verwirrt, doch sie tat wie Hubertus ihr gesagt hatte und räumte die vielen vollen Kartons von dort zur anderen Seite, sodass nach einiger Zeit die pechschwarze Wand zum Vorschein kam. Margret stellte sich davor und strich gedankenverloren über das Gestein. Es fühlte sich glatt und kalt an, kalt wie schwarzes Eis.

„Das war es, was du mir zeigen wolltest, eine nackte kalte Wand?“, fragte Margret etwas spöttisch. Doch irgendetwas hielt ihren Blick an der Wand gefangen.

„So, jetzt ist es an Dir den Zauber zu brechen und zu beweisen, dass du der Choclair-Blutlinie entstammt.“

„Ich versteh‘ nicht recht“, antwortete Margret.

„Stell dich direkt vor die Wand, auf den Stein mit dem Zeichen der Choclair-Familie, heb die rechte Hand und berühr den großen Stein.“

Erst jetzt schaute Margret auf den Boden und sah dort in Stein gebannt jenes Zeichen, dass ihr Vater hinter seinem Ohr trug.

Margret stellte sich auf den Steinquader im Fußboden und hob ihre rechte Hand, sodass sie die Wand mit ihrer Handfläche berührte. In diesem Moment zuckte ein Strom durch sie hindurch, er durchzog sie wie ein Blitzschlag.

Ein beängstigendes, aber elektrisierendes Gefühl ging durch ihren Leib und ein starkes Brennen hinter ihrem rechten Ohr ließ sie für einen Wimpernschlag Dunkelheit vor ihren Augen aufziehen und sie zusammenzucken. Von weit her hörte sie die Stimme von Hubertus und so viele andere unbekannte Stimmen, die sie alle nicht kannte und die ihr etwas ins Ohr flüsterten. Es fiel ihr schwer Hubertus darunter auszumachen.

„Margret, sei tapfer! Du bist eine Erbin der Choclair-Familie. Nehm die Hand nicht von der Wand, nur mit all deiner Kraft, wird sie sich öffnen.“

Unter ihrer Hand verlor die Wand an Farbe. Bis ein heller wallender Vorhang vor ihr hing, den sie ohne Probleme durchschreiten konnte.

„Geh hindurch, dir wird dahinter nichts geschehen.“

An der Stelle, an der sie den Stoff berührte, begann ein Leuchten ihre Hand zu umfließen. Sie steckte ihre Hand in das Licht, jeder Zentimeter ihrer Haut erfror für den Bruchteil einer Sekunde, bis ihre Hand auf der anderen Seite herausreichte. Danach schob sie ihren elektrisierten Körper samt Käfer auf der Schulter hinterher. Durch die Kälte fühlte sich plötzlich wie betäubt, ihr Atem stockte und der Boden wurde unter ihren Füßen weggezogen. Kurze Zeit später trat sie auf der anderen Seite in einen Raum, wiederum nur erleuchtet von der Kerze, die Margret in ihrer linken Hand umklammerte. Sie ließ den Blick schweifen, nachdem sich ihre Augen geklärt hatten.

Dieser Raum glich einer Höhle. Die Wände waren gleichermaßen aus schwarzem Gestein, jedoch nur grob beschlagen.

An den glatten Stellen wurde das Licht reflektiert, wie in einem Spiegel und zauberte bizarre Formen auf die Wände. Alles glich einem kubischen Gemälde.

„Wohin hast du mich geführt, Hubertus?“

„Dorthin, wo unsere Reise ihren Anfang nehmen wird“, antwortete der grüne Käferlinger.

Kapitel 6

DAS TOR

Wenn Margret es nicht besser gewusst hätte, es nicht am eigenen Leib gespürt hätte, durch eine steinerne leuchtende Wand geflossen zu sein, hätte sie geglaubt, in einem der realsten Träume ihres Lebens zu sein.

Doch sie stand, in der linken Hand die flackernde Kerze, den Käfer Hubertus auf ihrer Schulter sitzend und festen Boden unter den Füßen spürend, in der riesigen Höhle.

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