Ulrike Minge - Obscuritas

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Die Sonne wurde gestohlen, schon vor langer Zeit.
Niemandem ist es bisher gelungen diese wieder zurückzubringen, bis eines Tages das Mädchen Margret von einem Smaragdkäferlinger auserkoren wird eine unerwartete Reise anzutreten. Nur SIE vermag die Gabe und den Mut zu haben die Gefahren zu bestehen, um den Schlüssel zu bekommen, der ihr das Tor in die Unterwelt öffnen wird. Eine TODESERINNERUNGSLIBELLE, die auf den Liebeskelchfeldern von Squirillion leben.
Nur in der Unterwelt vermag sie die Lösung des Rästels zu finden…

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Kapitel 2

DAMALS

Das erhabene Anwesen, das inmitten eines verwunschenen Gartens mit Ranken und Sträuchern lag, war ein paar Minuten von einer verschlafenen Stadt entfernt. In dieser Stadt floss ein anderes Leben auf den Straßen dahin, seit die Dunkelheit herrschte. Huschend und geduckt gingen die Bewohner durch die Straßen.

Margret vermutete, dass ihr Vater das Anwesen von seinen Eltern vor einiger Zeit geerbt hatte.

Von Zeit zu Zeit erzählte er, dass er damals unzählige prunkvolle Feste und Maskenbälle mit festlichsten ausladenden Kleidern und venezianischen Masken gegeben hatte.

Kostüme mit schwarzen langen Schnäbeln und traurigen Augen versammelten sich in dem großen Saal.

Zu den Empfängen war nur Caesarier geladen, um bis in die Morgenstunden zu tanzen und edle Getränke aus kristallenen Gläsern zu trinken. Damals, vor zwanzig Jahren, als noch Sonnenlicht die Erde erhellte.

Eines Tages schlenderte Arthur in dem kleinen Städtchen umher, auf der Suche nach einem neuem Buch für geistige Zerstreuung. In einer antiken Buchhandlung stieß er beinahe mit einem jungem Mädchen zusammen, das schüchtern durch die Reihen schlich, einen ganzen Stapel Bücher mit sich herumtragend. Diese Begegnung sollte alles ändern. Er war es gewohnt von schönen Musen umringt zu sein, die nach seiner Aufmerksamkeit gierten. Alle himmelten den Erben der mächtigsten Choclair-Familie an, wie einen jungen, strahlenden Gott. Doch dieses Mädchen hob nicht einmal den Blick, sondern huschte wortlos an ihm vorbei, anstatt standesgemäß einen Gruß an ihn zu richten. In dieser Stadt genoss er das höchste Ansehen aufgrund seines Standes. Politische Schnippchen und Kabalen interessierten ihn nicht, sodass er gleich, nachdem er das Anwesen bezogen hatte, einen Vertreter eingesetzt hatte, um die städtischen Angelegenheiten zu klären, denen er verpflichtet war.

Den langen Zwist zwischen Menschen und Caesariern hatte er nie verstanden, seit ihn damals sein Privatlehrer in den geschichtlichen Gegebenheiten und angemessenem Verhalten unterrichtet hatte.

Er genoss sein Leben in vollen Zügen.

Aus seinem Spiegelbild schaute ihm ein gut aussehender, eleganter, junger Mann entgegen. Tiefblaue Augen schauten wachsam auf die Welt, weiche rosafarbene Lippen formten ein atemberaubendes Lächeln. So, wie dieses Mädchen ihm gegenüber getreten war, hatte es sich bis jetzt keine zuvor getraut. Dies war es, was sein Interesse weckte. Aber sie war so schnell aus dem Laden geflohen, dass er kein ihr ein Wort hinterherrufen oder sie gar nach ihrem Namen fragen konnte. Irritiert von seinen Gefühlen lief er zurück durch den Park zu seinem Anwesen, vor dem schon sein vertrauter Butler Albert stand und auf ihn mit dem Tee wartete. Abwesend griff er nach dem Teeglas, in dem die Pfefferminzblätter schwammen und ging in das Innere des Hauses, um das nächste Fest ins Leben zu rufen und seine Gedanken zu zerstreuen.

Einige Wochen vergingen und alles schien vergessen, was ihn in dem antiken Buchladen gepackt hatte, als er in dem Laden wieder dem Mädchen gegenüberstand, das ihn diesmal mit großen Augen musterte.

Elisabeth wusste um die Geschichten Arthurs, die von den Mädchen herumerzählt wurden. Es ging um geheimnisvolle Feste, die ein junges Mädchen erröten ließen.

Doch auch Elisa war die letzte Begegnung nicht aus dem Kopf gegangen, bei der sie ihn aus einem Versteck in einer Seitenstraße beobachtet hatte, als er aus dem Laden gestürmt kam. Nach rechts und links hatte er hektisch seine Blicke geschwenkt, um sie vielleicht noch zu entdecken. Selbst wenn sie es gewollt hätte, aber auf eine solche Beziehung zu einem Caesarier stand die Todesstrafe.

Wie durch eine unbekannte Kraft gedrängt, gab Elisa ihren Gefühlen nach. Sie versuchte sich einzureden, dass es nur eine kleine Liaison sei, die nur des Nachts zum Leben erwachte und mit den ersten Sonnenstrahlen wieder endete. Heimlich schlich sie jeden Morgen durch den bewachsenen Garten, im Schutz der vielen Sträucher und Bäume nach Hause, um dort in einem anderen Leben den Alltag zu durchleben, immer darauf wartend, dass sich die Dämmerung wieder auf den Landstrich legte.

Nach einiger Zeit wagte Elisabeth sich unter die Ballgesellschaften zu mischen, in den schönsten Kleidern, die ihr Arthur von seinem Hauspersonal auf den Leib schneidern ließ. Die Zeit verging und zwischen beiden begannen Liebe und Leidenschaft zu wachsen, bis sie merkten, dass es nicht mehr nur eine Liaison war.

Auch wenn die plötzliche Dunkelheit des Himmels an einem sonnigen Vormittag im Mai das Schlimmste für alle Lebewesen war, so wussten Arthur und Elisa, dass ihre einzige Chance gekommen war, zusammenleben zu können. Denn nicht nur Elisa kam nie wieder nach Hause, als sich der Schatten auf die Welt gelegt hatte, sondern auch viele andere junge Mädchen fanden nie wieder ihren Weg nach Hause. Sie waren wie vom Erdboden verschluckt und selbst kleine Gruppen, die in der ersten Verwirrung gebildet wurden und nach den Verschwundenen suchten, brachten keinen Erfolg. Es war schwer für Elisa, ihre Mutter und ihren Vater zu verlassen und sie in dem Glauben zurückzulassen, dass ihr die furchtbarsten Dinge geschehen waren. Sie sah, wenn sie sich im Schutz der Dunkelheit in die Stadt stahl, wie sich graue Ringe unter den Augen ihrer Mutter bildeten, bis sie es nicht mehr aushielt und ihr einen kleinen, gefalteten Zettel zukommen ließ und ihr versicherte glücklich und gesund zu sein.

Es vergingen die Monate und niemand konnte das Mysterium um die Dunkelheit lüften. Vielen selbsternannten und studierten Forschern, Alchimisten, Beschwörern oder Rittern gelang es nicht das Sonnenlicht oder die Mädchen in diese Welt zurückzubringen. Die Monate vergingen und Elisabeth und Arthur führten ein glückliches, aber ungewisses Leben in der Angst entdeckt zu werden.

Als sich das dritte Jahr dem Ende neigte, begann der flache Bauch der schönen Elisa zu wölben und zu wachsen.

Neun Monate später, in die Dunkelheit hinein, wurde die kleine Margret geboren, während weiße Schneeflocken gegen die Scheiben rieselten.

Kapitel 3

HUBERTUS VON MARBIUS

Es war ein Tag, an dem nichts Aufregendes geschah. Es fand kein Unterricht bei Master Crispin, dem Privatlehrer von Margret, statt.

Er hatte sich kurzfristig unpässlich gemeldet.

Er war ein sehr pedantischer Lehrmeister, immer korrekt und nie nachgiebig, wenn Margret eine Möglichkeit suchte, aus dem Unterricht früher, als es der tägliche Stundenplan zuließ, zu entkommen.

Sie wurde auf Wunsch ihrer Eltern, in caesarischen Fächern, der Sprache und Geschichte des großen Geschlechtes, unterrichtet. Master Crispin war ein Freund der Familie, sodass auch er, ebenso wie der Butler Albert, zu strengster Verschwiegenheit verpflichtet war.

Margret liebte vielmehr die Rolle einer mutigen Entdeckerin, die im Schein einer Kerze durch die Hallen des Hauses streifte. Die Kerze warf dabei geheimnisvolle Schatten auf die Wände. Damals als sie noch klein war, genügte es ihr, die Parterre und die erste Etage zu erforschen. Sie mochte die großen schweren Türen, hinter denen sie sich gefährliche Abenteuer vorstellte, die es zu meistern galt. Besonders, wenn sie eines der dunklen Zimmer betrat und sie mit einem leisen Knarren des Pakets begrüßt wurde.

An vielen Wänden hingen Gemälde, goldgerahmt, von edel gekleideten Caesariern, mal mit einem tierischen Begleiter, mal auf einen Stock gestützt oder in einem Ohrensessel sitzend. Vorfahren aus mehreren Jahrhunderten waren auf den Portraits verewigt worden, alle aus dem Familienstamm der Choclairs.

Sie ließ sich vor einem der Bilder nieder und bewunderte ihr majestätisches Auftreten, wie sie Macht und Erhabenheit durch ihre Augen versprühen konnten, sodass sich in Margret ein eigenartiges Gefühl regte. Auf vielen anderen Bildern waren wunderbar verträumte Landschaften zu sehen, die Margret zu gern besucht hätte. Viele dieser Szenerien wisperten von geheimnisvollen Abenteuern und schienen sie regelrecht verführen zu wollen, mit hineinzuspringen und auf den Flügeln der Geschichte zu entgleiten.

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