E. Schreiber - ABSTINENZ

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Was, wenn du glaubst, zu wissen, wer du bist, und erkennst, noch nie du selbst gewesen zu sein? Was, wenn alles was du gelernt hast, sich als Lüge entpuppt, der sich alle, die du kennst unterordnen? Was passiert, wenn das System, in dem du lebst, einem unhinterfragten, kollektiven Wir folgt, und dein individuelles Ich auf der Strecke geblieben ist? Welchen sicheren Platz wird es für dich geben, dann, wenn du der Lüge entkommen willst? Wirst du gehört und anerkannt werden, wenn dein Ruf nach Freiheit und Authentizität erschallt? Oder wirst du zur Gefahr, weil du anders denkst, anders lebst, und einem unterdrückenden Machtsystem die Stirn bietest, um deine eigene Wahrheit zu leben? Kannst du dir selbst gerecht werden, wenn du erkennst, dass du nur dir selbst gerecht zu werden brauchst, um glücklich zu sein? Woran wirst du erkennen, ob du frei bist, oder doch nur einem Traum von Freiheit auf den Leim gegangen bist? Isa muss sich all diesen Fragen stellen und begibt sich auf ihre wohl spannendste, humorvollste, aber auch sinnlichste Reise ihres Lebens. Und umso mehr Antworten sie findet, desto größer wird ihre Angst, ein bewusstes Individuum zu werden.

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„Ronda“, sag ich im Traum. „Ich muss nach Wien. Ich hab dort ein Haus samt Garten, um den muss ich mich kümmern.“ Ronda will mich begleiten. Unbedingt, und das lässt sie sich nicht nehmen. „Ich werde dir deinen Garten nach Feng Shui einrichten“, erklärt sie mir, und dass es wichtig sei, das sie dass macht. Also fahren wir gemeinsam. Mein Garten ist groß und wild bewachsen und Ronda hat ihre liebe Freude daran, ihn auf Feng Shui Art neu zu bepflanzen. Ich wundere mich über ihre Fähigkeit. Und freu mich, dass sie so was überhaupt drauf hat.

Sie macht ihre Sache wunderbar und zieht mich in den Garten. Ich soll mir ihre Arbeit ansehen, soll ihr sagen ob ich zufrieden bin mit dem was sie fabriziert hat. Mir gefällt was ich sehe und ich freu mich, dass sie mit von der Partie ist.

Wir sind allein im Garten und Rondas Freude, dass ich ein solch großes und schönes Grundstück samt Haus besitze, beflügelt sie. Ronda schwänzelt um mich herum, umgarnt mich und streut mir Rosen. Und ich weiß, Ronda will mich verführen. Hinter einem Baum zieht sie mich an sich und beginnt mich zärtlich zu küssen.

Wow, denke ich. Und während ich noch beim Genießen bin, wache ich schweißgebadet auf. Rondas Kuss brennt mir noch immer auf der Zunge, und ich weiß, dass es ein gutes Zeichen ist, von Ronda im Traum geküsst zu werden. Es zeigt, dass unsere Kommunikation passt und dass sie sehr intim ist. Ich will weiterträumen und befehle meinen Geist, die Ronda-Träume sollen weitergehen. Sofort. Ich will wissen was so abgeht zwischen uns, alles was ich nicht recht fassen kann. Meine Traumbilder, und das weiß ich, helfen mir dabei, klarer zu sehen für meine Sitzungen mit Ronda. Ich drehe mich also auf die andere Bettseite und träume tatsächlich weiter.

Wir sitzen auf der Terrasse vor dem Haus. Ronda war fleißig im Garten und ist müde. Ich habe mir was zum Essen gemacht und lasse es mir schmecken. Ronda schaut mir hungrig dabei zu, wie ich genüsslich meine Mahlzeit verspeise. Erst jetzt bemerke ich wie unhöflich ich bin und biete Ronda auch was Gutes an. Ronda ist dankbar, und schon gehe ich ins Haus und bereite ihr ein riesiges Sandwich, mit allem Drum und Dran, das ich ihr auf einem hübschen Teller auf die Terrasse serviere. Ronda ist dankbar und isst genüsslich, was ich ihr gerichtet habe. Mit einem Mal ist der große Terrassentisch zu einer Tafel umfunktioniert, an dem viele Gäste sitzen. Ronda bittet mich in den mittlerweile parkähnlichen Garten. Reden will sie mit mir, über uns und über unsere Zukunft. Wie ich mir das vorstelle mit uns, und ob ich denn bereit wäre für sie. Ich denke an meine Frau, und fühle mich irgendwie schlecht. Erinnere mich aber, dass es ein Traum ist, in dem ich mich befinde und sehe, dass es keinen Grund für mein schlechtes Gewissen gibt. Ronda und meine Frau, das sind zwei völlig andere Kapitel. Sie haben nichts miteinander zu tun. Ich kehre an den reich gedeckten Tisch zurück und Ronda steuert direkt auf mich zu. Sie legt ihre Arme um mich. Ihr Gesicht nähert sich dem meinen. Ich fühle irre Erregung und Nervosität in mir aufsteigen. „Ronda, bitte nicht vor all den Leuten“, denke ich und fühle das Knistern in meiner Brust. Mein ganzer Körper prickelt und ich habe Flugzeuge in meinem Bauch. Rondas Nähe macht mich schwindelig.

Es ist drei Uhr nachts und erneut wache ich auf. Mein Atem geht schwer. „Ronda“, denke ich und bin erstaunt, dass ich den Traum irgendwie im Wachzustand weiterträume. Ich lege mich wieder seitlich in Löffelchenstellung und schließe meine Augen. „Nicht aufhören“, bettle ich, „ich will weiterträumen.“

Die Szene von vorhin wiederholt sich ein weiteres Mal und Ronda umarmt mich vor all den Leuten. Alle können sehen, wie viel wir uns bedeuten. Ich bin nervös. Ronda macht mich völlig verrückt. Ich bin verliebt und hin und weg von ihr und ihren zärtlichen Annäherungsversuchen. Ich bin mutig und drehe mein Gesicht dem ihren zu. Und dann küsst sie mich so stürmisch, wie ich noch nie geküsst worden bin. Mein Gott, denke ich nur. Diese Frau bringt mich selbst in meinen Träumen noch um den Verstand. Die Leute tun, als hätten sie nichts gesehen, was Ronda sofort zum Anlass nimmt, mich ins Hausinnere zu ziehen.

Sie sagt, sie hätte uns im Haus im Erdgeschoss ein Zimmer eingerichtet. „Wir brauchen eines, jetzt wo wir verheiratet sind!“, erklärt sie schnell und schiebt mich fordernd durch die Türe. Ich wüsste jetzt nicht, dass wir geheiratet hätten, aber irgendwie kann das schon stimmen, das mit der Heirat, ich werde es wohl während der Arbeit vergessen haben, überleg ich kurz, und lass mich überraschen. Ronda macht kurzen Prozess mit mir. Sie hat aufgehört mich zu küssen, und zieht mich in Windeseile aus. Sie schält mich aus meiner Kleidung. Mann, Ronda kann ordentlich dominant sein, wenn sie was will, denke ich. Sie spricht kein Wort mehr mit mir, sondern dreht mich einfach auf unserem Bett auf alle viere. Dann stellt sie sich hinter mich und ich fühle, wie tief sie in meinen Körper eindringt. Mein Gott, schießt es mir und irgendwie verschwimmen Realität und Traum, so dass ich mich daran erinnern muss: „Isa, Ronda ist ´ne Frau. Sie kann dich nicht nehmen wie ein Mann.“ Aber sie tut es. Und das finde ich merkwürdig. Und weil es für mich nicht zusammenpasst, Ronda, Schwanz, das Mich-wie-ein-Mann-Nehmen, sehe ich, dass Ronda ´nen Umschnalldildo hat. Jetzt ist mir alles klar. Ronda nimmt mich mit einer Selbstverständlichkeit und zeigt mir, dass es normal ist, was sie mit mir tut. Dass es so etwas wie unsere Hochzeitsnacht ist. Ich besinne mich auf das Gefühl, das Rondas unglaublich runde Bewegungen in mir bescheren, und fühle eine solche Intensität an Liebe, Klarheit und Zuneigung, wie ich es noch nie erfahren habe. Weder im Traum noch in der Realität. Ronda dringt so tief und immer wieder in mich, dass mir der Atem wegbleibt. Denn mit jedem Stoß wird sie noch sanfter, noch intensiver und gibt mir das Gefühl, ihr allein zu gehören. Ich mag das Gefühl. Nein, ich liebe es. Ich liebe ihre sanfte Dominanz, und mit welcher Selbstverständlichkeit mich Ronda führt und anleitet. Ich weiß, sie nimmt mich ganz. Mein Körper allein reicht ihr nicht mehr. Sie dringt immer tiefer in mich. So tief, bis sie endlich meine Seele erreicht, an ihr anstößt. In dem Moment weiß ich, was er bedeutet, der Traum. Ich weiß was er mir sagen will und worauf ich mich verlassen darf. Denn so erotisch der Traum in seinem Geschehen auch anmutet. Er war es nicht. Es war kein feucht-fröhlicher Traum. Irgendwie irritiert mich das. Ich weiß aber, was Ronda fühlt und ich weiß mit einem Mal, niemals zuvor konnte mich ein Mensch je so berühren wie Ronda. So tief und innig, in allem was ich bin.

In der Praxis sitze ich Ronda gegenüber. Sie wirkt nervöser als sonst. Vielleicht, so überlege ich kurz, weil sie meine Verlegenheit spüren kann, des Traumes wegen, der mich nicht mehr loslässt, und dessen Gefühl ich nicht mehr aus meinem Körper kriege. Diese Einheit mit ihr, wie ich noch nie Einheit fühlen konnte. Ich schau mir das jetzt an. Das muss ich wohl, weil ich Ronda vor Scham nicht mehr in die Augen sehen kann. Kann ihrem Blick nicht standhalten. Ronda versucht es immer wieder. Aber irgendwie will es mir nun nicht mehr gelingen, der Angst in mir wegen, dass sie womöglich durch meine Augen direkt in meine Seele, in meinen Traum blicken kann, der mich jetzt mehr als nur einnimmt. Ich weiß, dass Träume wichtig sind in Therapien. Sie zeigen in verschlüsselter Form und Symbolik Themen auf, die behandelt werden sollten. Na ja, ich weiß das, und ich kann mir meine Träume schon selbst deuten, auch ohne Ronda. Aber diesen Traum Ronda zu erzählen? Nein, also das geht gar nicht. Es ist mir klar, dass wir uns die männliche Seite in mir anschauen sollen. Das männliche System im Außen. Eine männliche Seite, die nicht dominierend, sondern im Einklang mit dem Weiblichen existent sein soll.

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