Herbert Weyand - Die vergessenen Kinder

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Die Kriminalpolizei und ein Dorf werden mit der Vergangenheit konfrontiert.
Beim Abriss des Feuerwehrhauses wird eine riesige autarke Bunkeranlage entdeckt. Einundzwanzig tote Kinder liegen in einem Schutzraum.
Die polizeilichen Ermittlungen ergeben sehr schnell, dass die Toten nicht die sind, die 1944 bei einem Luftangriff verschüttet wurden.
Haben die Kinder damals den Luftangriff überlebt?

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30. Mai 2012

Die beiden Männer beobachteten selbstvergessen den Monitor, der einen kleinen Raum zeigte, mehr ein Würfel von fünfzig Zentimeter Kantenlänge. In der Mitte lag eine mechanische Armbanduhr, der Marke Junghans aus den siebziger Jahren. Aus einer kleinen Öffnung einer Seitenwand quoll eine graue Masse und bewegte sich zielgerichtet auf den Zeitmesser, bis sie ihn komplett bedeckte. In weniger, als einer halben Minute trat die Masse den Rückzug an und verschwand wieder.

„Pass auf.“ Michael zeigte auf einen anderen Monitor. „Jeden Augenblick haben sie Informationen verarbeitet und über das Programm ausgewertet.“

Tatsächlich erschienen Markierungspunkte, die blitzschnell durch Striche geschlossen wurden und die Uhr aus dem Würfel, samt Innenleben und genauer Vermassung, darstellten. Daneben eine Stückliste mit Material- und weiteren Maßangaben.

Michael zeigte auf einen weiteren Monitor, in dem die gleiche graue Masse Materialen bearbeitete und auf ihrer Oberfläche in einen weiteren Würfel transportierte. Dort wurde das Materialstück in den grauen Teppich gezogen, der sich sehr schnell wieder teilte und zurückzog. Es blieb das genaue Duplikat der Uhr mit Befestigungsstiften für das Armband und Schnalle inklusive Dorn zurück.

Michael von Bernstein ging zum Ende der Würfelkette, öffnete den Deckel und hielt die Uhr und die Teile der Person hin, die mit ihm den Vorgang beobachtet hatte. Sie trugen Schutzanzüge und die Atemgeräte erzeugten ein leises pfeifendes Geräusch.

„Und das Armband?“, fragte Anton Schlösser, der für die Forschung zur Waffentechnik der Bundesregierung zuständig war.

„Dazu hätte ich das Material zur Verfügung stellen müssen. Die kleinen Roboter analysieren die Rohstoffe und bedienen sich entsprechend ihrer Programmierung. Naturprodukte stehen noch nicht zur Verfügung.“

„Trotzdem beeindruckend.“ Schlössers Stimme kam verzerrt über die Verständigungsanlage des Anzugs. „Dieser graue Teppich … das sind Maschinen?“

„Ja. Schauen Sie.“ Von Bernsteins Finger flitzten über die Tastatur, bis ein grauer Kasten mit einer Vielzahl, man konnte, fast sagen, Tentakel erschien. „Dieser Roboter hier ist einhunderttausendfach vergrößert. Praktisch der Prototyp, der sich selbst, in unzähligen Arbeitsgängen, verkleinert dupliziert, bis einer dieser kleinen Nanoroboter entsteht, die kaum größer, als ein Staubkorn sind. Wir haben uns das bei den Ameisen abgeschaut. Die Masse macht‘s. Die Steuerung ist noch etwas kniffelig. Wir können nicht die Gesamtzahl der kleinen Maschinen auf einmal steuern und bilden deshalb Zellen für eine Aufgabe, die einer weiteren Zelle zugeordnet werden, und so weiter. Für uns ist das nicht mehr überschaubar und bleibt letztendlich der Software des Computerprogramms überlassen. Der Rechner dazu füllt das gesamte unter uns liegende Stockwerk.“

„Beeindruckend“, sagte Schlösser wieder. „Deshalb haben Sie mich sicherlich nicht hergebeten.“

„Da haben sie recht.“ Er machte eine Handbewegung zu der Schleuse, wo es in die Kabinen ging. „Bedauerlicherweise hatten wir vorgestern eine Bombenwarnung. Das Projektil lag vor der alten Bunkeranlage, über die wir vor einiger Zeit gesprochen haben. Einen Teil der Geschossproduktion haben wir dorthin verlegt, wie Ihnen bekannt ist. Momentan besteht die Gefahr der Entdeckung unseres gemeinsamen geheimen Projekts, wenn nicht etwas unternommen wird.“

Sie erreichten den Umkleideraum, in dem zwei Helfer warteten, um sie aus den Schutzanzügen zu befreien. Von Bernstein scheuchte sie mit einer Handbewegung weg.

„Was kann ich tun? Falls Sie mich richtig informiert haben, sprechen wir nicht von einem zivilen Bunker. Somit ist das Verteidigungsministerium zuständig.“

„Der Ansicht bin ich auch.“

„Gut. Gehen Sie davon aus, dass die Bunkeranlage in den nächsten Tagen zum militärischen Sperrgebiet wird.“

„Vielen Dank, Herr Schlösser. Haben Sie noch Zeit für ein gutes Essen?“

„Immer, Herr von Bernstein. Immer.“

*

„Scheibenkleister“, fluchte Fabian Schröder und schlug mit Faust auf das Lenkrad. Er war gerade im Begriff den Dienst Audi zu starten, als er sich an seinen Chauffeur erinnerte. In seinem neuen Job hatte er einen Fahrer, den er immer wieder vergaß. Er brachte es noch so weit, dass der arme Kerl seinen Arbeitsplatz verlor. Unwillig drückte er am Lenkrad die Ziffer für die Kurzwahl. „Schröder. Kai wir müssen nach Aachen und fahren heute wieder nach Meckenheim zurück. Wann sind Sie so weit. Zehn Minuten. Ich warte am Wagen.“

Ungefähr eine Stunde später saß Schröder im Aachener Polizeipräsidium. Den Polizeipräsidenten Klein und Oberstaatsanwalt Dengler hatte er telefonisch um diese Besprechung gebeten.

„Sie fragen sich sicherlich, was ich von Ihnen möchte.“ Er lächelte beiden zu, die neugierig nickten. „Wir haben einen Fall, der im Moment größter Geheimhaltung unterliegt. Sie werden von mir keine Einzelheiten dazu hören. Vollkommene Nachrichtensperre. Ich habe hier eine Verfügung des Bundesinnenministeriums und des Innenministers Ihres Landes für Hauptkommissarin Plum, Oberkommissarin Römer und Hauptkommissar Bauer auf unbestimmte Zeit. Sie sind für diese Aufgabe abgeordnet. Sie können mit drei Monaten rechnen.“ Er nickte anerkennend, weil keine Fragen gestellt wurden. „Die Abordnung ist verdeckt und wird lediglich im Bedarfsfall aktuell. Ihre Mitarbeiter haben nach wie vor ihre Basis hier bei Ihnen, lediglich die Aufgabenstellung wird über eine Sonderkommission geregelt, in der ich auch beteiligt bin.“

„Wer benachrichtigt Frau Plum? Sie befindet sich in Urlaub.“ Klein sah ihn ernst an.

„Sie, Herr Klein, wenn ich darum bitten darf. Sie sind offiziell Frau Plums Einsatzleiter, wie bisher. Aber die Benachrichtigung erst am kommenden Montag. Im Moment sind noch zu viele Einrichtungen und Personen dabei, ihr Feld abzustecken, dass Ermittlungsarbeit nicht möglich ist.“ Schröder wandte sich Dengler zu, der etwas auf dem Herzen hatte.

„Können wir, ich meine die Staatsanwaltschaft, behilflich sein?“

„Ab einem gewissen Zeitpunkt schon, denke ich.“ Der BKA-Beamte wollte ihm nicht vor den Kopf stoßen. „Dann bin ich wieder weg. Ich wollte Ihnen lediglich persönlich Bescheid geben.“

Minuten später saß er wieder im Auto.

*

Bericht der vergessenen Kinder III (1945 - 1949) Klaus

Ich erkundete regelmäßig das unterirdische Reich und suchte weiter nach einem Ausweg aus der Tiefe. Seltsamerweise übernahmen die Kinder, die aufgetragenen Aufgaben ohne Murren. Selten gab es Auseinandersetzungen. Tilde hatte die Ordnung gut im Griff. Die älteren Kinder versorgten die Kleinen, sodass sie damit wenig zu tun hatte. Sie hatte genug Arbeit damit, das Essen für die Bande herzurichten. Kleidung gab es in Hülle und Fülle in allen Größen. In einem Kasten fanden wir bestickte Namensbänder mit so gut wie jedem deutschen Vornamen, den ich kannte, die auf der Oberkleidung angebracht wurden. Somit konnte jedes Kind mit Namen angesprochen werden.

Das Heimweh der Kinder verschwand langsam. Nach und nach wurden Tilde und ich, Mutter und Vater. Eine Aufgabe, der wir uns mit Leib und Seele verschrieben. Wobei Tilde eine Härte an den Tag legte, die ich versuchte, mit sanften Worten in eine Richtung zu lenken, die den Kindern nicht schadete. Sie war ja selbst noch ein halbes Kind. Sie begriff schnell und änderte ihr Verhalten, was jedoch nicht verhinderte, ihren Hass auf das Dorf, den Kindern einzuimpfen, sodass sie ihre eigenen Eltern verabscheuten. Ich verstand sie ja. Wollte mich jedoch nicht dem Hass ergeben, weil ich nicht wusste, was geschehen war und die Rettung verhinderte.

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