Arno Wulf - Der Kurator, Band 2

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Mouad sieht sich einer phantastischen neuen Realität gegenüber. Sein Freund Knud ist Vertreter einer außerirdischen Macht, der sogenannten Magellanschen Föderation, die auf eine Jahrzehntausende alte ungestörte kulturelle Entwicklung zurückblicken kann. Er erkennt, dass Sol III zumindest seit dem Anbeginn der menschlichen Geschichte von Kundschaftern dieser kosmischen Macht überwacht wird. Mouad erfährt, dass die Menschheit schon seit geraumer Zeit in höchster Gefahr schwebt, sich selbst zu vernichten.
Es sieht jedoch leider nicht danach aus, dass sich das politische Establishment der Föderation im Problemkreis Terra in besondere Weise engagieren wird. Vorbehalte gegenüber den Bewohnern von Sol III, eine gerade gelungene Integration und Assimilation unzähliger fremder Rassen in den Föderationsraum sowie Festhalten am Status Quo lassen ein direktes militärisches Eingreifen als eher unwahrscheinlich erscheinen.
Mouad erkennt, begreift und versteht allmählich auch die Ursachen für diese Zurückhaltung – es ist eine Frage der kosmischen Perspektive.
Zu seiner Überraschung stellt er jedoch fest, dass man sich bei den föderalen politischen Entscheidungsträgern vor Ort sehr wohl für die Schicksale von einzelnen Individuen interessiert: Eine größere Gruppe von Flüchtlingen wird nicht einfach einer ungewissen Zukunft überlassen.
Geht die Erde einem ähnlichen Armageddon entgegen wie auf Warendula, einem Milliardenvolk, dessen Regierungen diese Welt in einem thermonuklearen Feuersturm untergehen ließ? Gibt es überhaupt noch Hoffnung für Terra? Wird die Welt der Menschen weiter existieren?

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Er ging auf Knud zu, drückte ihn fest an sich.

„Ich bin glücklich, zugleich seltsam befreit. Wie wenn eine Zentnerlast von meinem Inneren gefallen wäre.”

Sie küssten sich zärtlich, wobei Knud ihm leicht durch seine Haare streichelte und meinte:

„Ich kann halt nicht mehr ohne dich leben.”

„So, ihr zwei Hübschen, ich will ja nur ungern eure Zärtlichkeiten unterbrechen, aber ich hätte schon gern gewusst, wie dies hier alles entstanden ist”, brummte Wahid amüsiert, nachdem er sich die beiden Turteltäubchen eine Weile angesehen hatte.

Knud setzte sich mit Mouad zusammen in einen doppelsitzigen Suspensorensessel und hieß die anderen, es sich in den verbliebenen Sitzmöbeln gemütlich zu machen.

„Ich möchte euch nicht alles auf einmal über mich erzählen, da ich sonst befürchten muss, dass ihr über viele Ereignisse in der Vergangenheit schockiert sein werdet. Ihr müsst euch - eurem Gehirn, euren Wertvorstellungen und Lebenserfahrungen, die ihr im Laufe des Lebens auf Sol III gesammelt habt - Zeit geben, sich an die neue Situation zu gewöhnen.”

Knud merkte, dass er langsam sprechen musste, da er an der Mimik seiner Freunde sehen konnte, wie schwer es ihnen fiel, die neue Realität zu akzeptieren. Daher machte er immer wieder Denkpausen.

„Ich will euch schließlich nicht verlieren”, fuhr er in beinahe väterlichem Tonfall fort. „Es besteht nämlich durchaus die Gefahr, dass ihr der Flut an neuartigen und seltsamen Informationen und Eindrücken überhaupt nicht gewachsen seid.

Ganz abgesehen davon: Auch ich bin ein Mensch, der Gefühle hat und geliebt werden will. Ich bin euch, was Wissen und politische Erfahrungen angeht, zwar weit überlegen. Aber was meine menschliche Seite angeht - Gefühle, Vertrauen und Liebe - da sind doch noch so einige Defizite vorhanden.”

Er wandte sich Mouad erneut zu und ergriff zärtlich seine Hände. Er holte tief Luft.

„Ich bin immer noch völlig vernarrt in dich, und finde nur langsam meine Selbstsicherheit zurück. Glaube bitte nicht, dass das alles, was wir zusammen durchgemacht haben, spurlos an mir vorüber gegangen ist.

Jetzt, da du, nur um mich wieder zu sehen, durch die Hölle gegangen bist, weiß ich, dass ich unwahrscheinlich viel Glück gehabt habe, einen solchen Menschen wie dich gefunden zu haben. Ich werde deshalb immer an den wunderbaren Augenblick zurückdenken, als wir uns in der American University in Beirut zum ersten Mal begegneten. Mögen sich unsere Wege nie wieder trennen.”

Mouad errötete. Man merkte, dass auch ihn dies emotional aufwühlte.

Knud erhob seine Stimme: „Nur noch dies, bevor ich beginne: Ihr seid hier in jeder Hinsicht in Sicherheit, könnt euch zudem überall auf diesem Schiff frei bewegen, ohne jedwede Einschränkung. Es gibt daher keine geheimnisvollen dunklen Ecken, die ihr nicht betreten dürft - außer natürlich den Laborbereich, wenn dort möglicherweise gefahrvolle Experimente durchgeführt werden.

Überall in der Föderation ist zudem der Aufenthalt absolut sicher: Niemand wird euch bedrohen, niemand gar nach dem Leben trachten. Und eines möchte ich auch noch besonders betonen: Ihr findet bereits hier in dem Arboretum eine völlig intakte Umwelt vor - wie auch auf den allermeisten anderen Planeten der Föderation.”

„Knud - was du hier sagst, beruhigt uns alle doch ungemein. Aber ich muss dir doch jetzt sagen, dass ich gleich vor Neugierde platze, wenn du uns nicht langsam mal etwas genauer aufklärst. Wer bist du eigentlich, und was ist diese Magellansche Föderation, von der uns Mary schon ein wenig berichtet hat?” fragte Elias.

„Mein wahrer Name ist Knud Larssen, Sohn eines Physikprofessors und seiner marokkanischen Frau, die mein Vater auf einer Nordafrikareise in Fez kennengelernt hat. Ich selbst wurde im schwedischen Stockholm geboren. Schon sehr früh habe ich mich für Physik, Chemie und Astronomie interessiert.

Durch eine Laune der Natur bin ich in der Lage, ungeheuer rasch naturwissenschaftliche Zusammenhänge zu begreifen, und auch die sich daraus ergebenden technologischen Konsequenzen abzuleiten. Heute würde man mich auf der Erde vielleicht als Superhirn beschimpfen, aber damals hatte ich, was Diskriminierung gegenüber meiner Intelligenz anging, mehr Glück. In dem Jahrgang, mit dem ich an der Universität studierte, fanden sich noch 25 weitere absolut brillante Köpfe, die exzellente Examina hätten ablegen können, wären wir, wie es von uns an und für sich erwartet wurde, nur gesellschaftlich angepasster gewesen. Aber es kam anders: Es herrschte zwischen uns allen schon damals ein Vertrauen, eine Liberalität und eine Freizügigkeit im Denken, wie es nur einmal vielleicht alle paar hundert Jahre vorkommt. Wir fingen an, unsere eigenen Pläne für die Zukunft zu schmieden, denn wir hatten die Nase voll von bürgerlicher Engstirnigkeit und Spießigkeit. Es herrschte fast so eine Aufbruchsstimmung wie Ende des 20. Jahrhunderts in einigen amerikanischen Eliteuniversitäten wie Havard, MIT oder Stanford, in denen wissenschaftliche Koryphäen bahnbrechende kosmologische Theorien entwickelten.

Wir beschlossen damals, unser eigenes, geheimes Forschungsinstitut zu gründen, damit wir nicht von den Zwängen der Universität und der Politik in unserer Freizügigkeit eingeschränkt wurden. Es gelang uns überdies innerhalb weniger Jahre, einige brillante Professoren in der Stockholmer Universität sowie weitere exzellente Wissenschaftler auf allen Gebieten der Naturwissenschaften im Ausland ausfindig zu machen, auf unsere Seite zu ziehen und sie in das laufende Projekt einzubinden, das in absoluter Geheimhaltung betrieben werden sollte. Wir wussten nämlich schon damals, das man bei der Entwicklung neuer Technologien auch Waffen entwickeln konnte, für die die Welt noch nicht reif war.

Meine Eltern waren natürlich über ihren eifrigen Sohn, der so viel Zeit in seine Forschung investierte, hocherfreut. Die Magnifizenzen, die wir in das Projekt eingeweiht hatten, bescheinigten auch selbstverständlich den Familien der beteiligten Elitestudenten, dass sie weiterhin exzellente Leistungen erbringen würden. Aber unsere Angehörigen konnten sich noch nicht einmal im Traum vorstellen, worauf dieses Projekt, an dem die führenden Köpfe seiner Zeit - man schrieb das Jahr 1875 auf der Erde - hinarbeiteten.

Als mein Vater starb, hinterließ er mir ein sehr umfangreiches Vermögen. Er hatte es noch von meinem Opa, der Geschäftsmann war, erhalten und in der Zwischenzeit weiter vermehrt.

Meine Eltern hatten mich stets großzügig unterstützt. Ich konnte bereits früh über Teile des Geldes verfügen und für die Finanzierung der Forschung verwenden. Andere Wissenschaftler hatten in dieser Hinsicht nicht ein solch sorgenfreies Leben. Ich will euch aber nicht weiter mit allen Details konfrontieren. Es gelang uns jedenfalls innerhalb von 20 Jahren für die damalige Zeit äußerst innovative Entdeckungen zu machen: Raketen, Atomenergie, Kernfusion und schließlich die Entdeckung der Antimaterie sowie ihre technische Nutzung. Und als bahnbrechendste Entdeckung wurde schließlich eine - im Vergleich zur Föderationstechnologie - primitive Form des Coronantriebs entwickelt.

Schon damals wussten wir, dass man nicht einfach zu jeder x-beliebigen Sonne in der Nachbarschaft fliegen konnte, um zu hoffen, dort Leben oder eine weit entwickelte Zivilisation zu entdecken. Daher musste man schon einen Stern ausfindig machen, der eine relativ hohe Wahrscheinlichkeit aufwies, einen lebensfreundlichen Planeten zu besitzen. Als das Ziel - Epsilon Eridani - ausgewählt worden war, wurde es politisch brenzlig, länger auf der Erde zu bleiben. Es zeichnete sich nämlich die erste große, planetenweite Krise am politischen Horizont Terras ab: Der Erste Weltkrieg.

Aber unser technologischer Fortschritt war schon weit gediehen: Das erste Fluggerät für interstellares Reisen war nach zehnjähriger Bauzeit im absolut Geheimen fertiggestellt worden.

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