Arno Wulf - Der Kurator, Band 2

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Der Kurator, Band 2: краткое содержание, описание и аннотация

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Mouad sieht sich einer phantastischen neuen Realität gegenüber. Sein Freund Knud ist Vertreter einer außerirdischen Macht, der sogenannten Magellanschen Föderation, die auf eine Jahrzehntausende alte ungestörte kulturelle Entwicklung zurückblicken kann. Er erkennt, dass Sol III zumindest seit dem Anbeginn der menschlichen Geschichte von Kundschaftern dieser kosmischen Macht überwacht wird. Mouad erfährt, dass die Menschheit schon seit geraumer Zeit in höchster Gefahr schwebt, sich selbst zu vernichten.
Es sieht jedoch leider nicht danach aus, dass sich das politische Establishment der Föderation im Problemkreis Terra in besondere Weise engagieren wird. Vorbehalte gegenüber den Bewohnern von Sol III, eine gerade gelungene Integration und Assimilation unzähliger fremder Rassen in den Föderationsraum sowie Festhalten am Status Quo lassen ein direktes militärisches Eingreifen als eher unwahrscheinlich erscheinen.
Mouad erkennt, begreift und versteht allmählich auch die Ursachen für diese Zurückhaltung – es ist eine Frage der kosmischen Perspektive.
Zu seiner Überraschung stellt er jedoch fest, dass man sich bei den föderalen politischen Entscheidungsträgern vor Ort sehr wohl für die Schicksale von einzelnen Individuen interessiert: Eine größere Gruppe von Flüchtlingen wird nicht einfach einer ungewissen Zukunft überlassen.
Geht die Erde einem ähnlichen Armageddon entgegen wie auf Warendula, einem Milliardenvolk, dessen Regierungen diese Welt in einem thermonuklearen Feuersturm untergehen ließ? Gibt es überhaupt noch Hoffnung für Terra? Wird die Welt der Menschen weiter existieren?

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Knud, der ob dieses massiven verbalen Angriffs für einen kurzen Moment um Worte rang, empfand zugleich tiefen Respekt gegenüber dieser Frau. Denn ihr Verhalten machte sehr deutlich, dass es Fatima war, die sogar in brenzlichen Situationen einen kühlen Kopf bewahrte.

Als Mouad im Verlaufe der nächsten Viertelstunde berichtete, wie er Aischa gefunden hatte und wie beide versuchten, das Leben des Mädchens zu retten, wurden Fatima, Wahid und Elias plötzlich sehr still. Denn mit so einer Tat hatte keiner von ihnen gerechnet.

Schließlich erhoben sich Fatima und Wahid und gingen auf Mouad und Knud zu. Fatima nahm ihren Sohn innig in den Arm, dann ihren Schwiegersohn. Auch Wahid konnte seine Emotionen kaum mehr im Zaum halten - so gerührt war er von dieser unerwarteten Begebenheit.

„Ich bin überwältigt von euch beiden, dass ihr in einer Zeit, in der jeder ausschließlich nur noch an sich denkt, zu so einer Tat fähig gewesen seid. Denn in den allermeisten Fällen verhält man sich in so einer lebensbedrohlichen Situation so, wie Mouad es im Verlauf des entsetzlichen Gemetzels geschildert oder wie du, Knud, während der halsbrecherischen Flucht aus Beirut-Stadt, agiert hast. Und ich entschuldige mich für meinen verbalen Ausfall gegenüber dir, Knud.”

Erst nach einigen Minuten fand auch Fatima ihre Sprache wieder.

„Bitte, berichtet uns: Wie ging es danach weiter?”

Nachdem alle die Geschehnisse der letzten Tage dargelegt und zum Teil kontrovers erläutert hatten, ergriff Fatima Knuds Hand.

„Drei Dinge will ich von dir jetzt gern wissen: Wie geht es Aischa? Und was hat dich dazu bewogen, unseren Sohn, deinen doch über alles geliebten Mouad, beinahe in den Tod zu schicken? Und wieso habt ihr von hier aus keine Hilfe organisiert, um all diese Menschen, die jetzt mit Sicherheit nicht mehr am Leben sind, doch noch zu retten?”

„Die erste Frage ist rasch beantwortet: Die Ärzte haben mir versichert, dass Aischa keinerlei bleibende Schäden davontragen wird und sich physisch normal entwickeln wird. Aber es wird uns wohl erst in den nächsten Tagen gestattet, sie zu besuchen.

Die zweite Frage jedoch bedarf einer erheblich ausführlicheren Erläuterung. Ich kann daher insbesondere Wahid nur um noch etwas Geduld bitten - dann erst werdet ihr hoffentlich verstehen, warum ich mich mit der Evakuierung von Mouad und mir so schwer getan habe. Was die dritte Frage betrifft... sie kann ich im Moment nicht beantworten.”

Knud schüttelte den Kopf.

Knud Larssen

„Ich bin gespannt auf deinen Rechtfertigungsversuch für das in meinen Augen schändliche Verhalten gegenüber deinem Boyfriend - trotz aller Verdienste - die du dir zweifellos erworben hast. Ich begreife einfach nicht, wie man einen geliebten Menschen so vor den Kopf stoßen kann, ja sogar vielmehr die Absicht zu verfolgen scheint, ihn einfach seinem Schicksal zu überlassen. Das ergibt doch einfach keinen Sinn!”

„Können wir die Beantwortung meines in Ihren Augen momentan zugegebenermaßen rätselhaften Auftretens noch um wenige Augenblicke verschieben? Denn ich will meine Ausführungen zunächst einmal mit einer unverfänglichen Frage beginnen, die rein fachliche Aspekte beleuchten soll: Was, lieber Wahid, würdet du als erstes gern bezüglich all dieser Rätsel in Erfahrung bringen?”, fragte Knud sein Gegenüber.

Wahid musste nicht lange überlegen, da er trotz seines emotionalen Aufgewühltseins zugleich seine Neugier nicht mehr bezwingen konnte: „Mich würde als erstes brennend interessieren, wie du an meine Berechnungen gelangt bist. Ich habe sie nämlich in meinem ganzen Leben niemandem verraten. Außerdem hattest du mir ja auch noch versichert, dass du keinerlei Kenntnisse in Physik besäßest.”

Knud schmunzelte.

„Professor, ich bitte Sie, bevor ich diese Frage beantworte, eine Vermutung zu äußern. Wo, Ihrer Meinung nach, befinden wir uns gegenwärtig?”

Wahid dachte angestrengt und zugleich zutiefst verwirrt nach. Aber es gelang ihm, seiner Ratio den Vortritt zu lassen. Er erinnerte sich nämlich an das Gespräch, das er mit Fatima während der letzten gemeinsamen Nacht in ihrem Schlafzimmer geführt hatte und fing an, alle Puzzlestücke, die ihm in den Sinn kamen, und die merkwürdigen Auffälligkeiten und Verhaltensweisen Knuds zu einem Gesamtbild zusammenzufügen. Und plötzlich ließ all dies nur noch einen einzigen Schluss zu, schob sich eine unglaubliche Erkenntnis in den Vordergrund...

Fatima und Elias wagten kaum noch zu atmen - sie spürten, dass etwas Bahnbrechendes in der Luft lag:

Mit zittriger Stimme wagte Wahid es schließlich, das Unfassbare auszusprechen.

„Ich bin mir eigentlich von meiner Ratio ausgehend absolut sicher, dass es nur einen Ort gibt, woher du stammen könntest und was für alle unerklärlichen Beobachtungen eine logische Erklärung liefern würde: Wir befinden uns im Weltraum, in einem Raumschiff und du bist Angehöriger einer extrem weit fortgeschrittenen Zivilisation.”

Fatima ließ einen nur teilweise unterdrückten, fassungslosen Aufschrei hören. Elias schwankte zwischen dem Gefühl, dass sein Vater entweder unter Halluzinationen litt,... oder er doch vielleicht voll ins Schwarze getroffen hatte. Denn auch ihm waren einige eigenartige Verhaltensweisen Knuds aufgefallen, wie zum Beispiel die, dass er immer wieder verträumt über Galaxien in einem Tonfall gesprochen hatte, als wenn er bereits selbst schon einmal da gewesen wäre. Mehrmals hatte er mit seinem Bruder, wenn Knud nicht in der Nähe war, über diese seltsame Beobachtung gesprochen.

„Ich habe mich also in Ihrer überragenden, logischen Denkfähigkeit nicht getäuscht”, konstatierte Knud befriedigt.

Der Professor starrte ihn dennoch wie gelähmt an. Fatima und Elias waren dicht davor, den Verstand zu verlieren.

„Wahid, du spinnst. Derartige Überlegungen gehören doch ins Reich der Phantasie”, meinte Fatima zunächst ungehalten. Aber rasch begann auch sie, noch einmal die zurückliegenden Ereignisse sorgfältig im Geiste unter die Lupe zu nehmen

„Ich denke”, so ergänzte Elias, „dass Vater Recht hat. Kein normalsterbliches Wesen verfügt über die Fähigkeiten, die Ahmad demonstriert hat.”

Er wandte sich Knud zu. „Bin ich gedanklich auf dem richtigen Weg?”

Knud blieb ihm die Antwort schuldig. Statt dessen richtete er seine Aufmerksamkeit auf die hintere Quartierwand seines Zimmers.

„Computer: Außenfenster aktivieren.”

Wieder sah Mouad in die Schwärze des Alls, kein Funkeln und kein Streulicht trübten die Milchstraße. Weit, weit weg, fast nicht mehr zu erkennen, lag ein winziger, unscheinbarer, blauer Punkt.

„Dies ist eure Welt”, sagte Knud feierlich, während er sich seinen Freunden erneut zuwandte, „dort haben sich euer Leben, eure Erfahrungen, eure Gefühle und eure Kriege abgespielt. Alle großartigen und alle verabscheuungswürdigen Taten, Entdeckungen und Erfindungen fanden dort statt. Ein ziemlich unbedeutender Ort, nicht wahr?”

Der Professor schaute zugleich fasziniert und sprachlos auf den überwältigenden Anblick. Fatima und Elias saßen mit offenem Mund da und blickten ungläubig in den unendlichen Abgrund aus Raum und Zeit. Selbst Mouad konnte es immer noch nicht recht fassen.

„Wo... wo sind wir?”

Dem Professor bereitete es, obwohl er die richtigen Schlussfolgerungen aus Knuds Verhalten der letzten Wochen gezogen hatte, sichtlich Mühe, diese einfache, fast schon banale Frage zu formulieren. Er wirkte wie versteinert. Seine Gedanken rasten.

Doch irgendwann setzte seine Ratio wieder ein und er begriff: Keine Macht der Erde war technologisch zu so bahnbrechenden Leistungen fähig!

Der Gedankengang beruhigte und ängstigte ihn gleichzeitig. Und es kam in ihm das überwältigende Gefühl auf, hier gegenüber jemandem zu sitzen, der ungeheure Macht besaß, davon aber keinen Gebrauch zu machen schien.

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