Jörg Meyer-Kossert - Der Fall der Irminsul

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Im Jahre 772 zieht der Frankenherrscher Karl der Große mit großem Heer durch das Emsland. Sein erstes Ziel ist es, die sächsische Eresburg zurück zu erobern. Allerdings gehen seine wirklichen Pläne noch weit darüber hinaus. Während der Sachsenführer Chrodegang danach trachtet, dieses Vorhaben zu durchkreuzen, sucht die Schamanin Frigga im Hintergrund nach den wirklichen Absichten des Frankenkönigs. Werden die Götter ihnen im Kampf zur Seite stehen? Während die Sachsen und die Franken sich als Gegner auf dem Schlachtfeld einander gegenüberstehen, spiegelt die Handlung auch den Gegensatz der beiden unterschiedlichen Kulturen und Weltanschauungen wieder. In der Hauptperson der Schamanin Frigga und dem Gelehrten Alkuin, aus dem Kreis der Gelehrten um Karl den Großen, treffen sie nach der Schlacht an der Irminsul aufeinander. Ob die tief mit der jenseitigen Welt verbundene Schamanin dem missionarisch auftretenden Gelehrten die Stirn bieten und ihn von ihrer Sicht überzeugen kann, entscheidet über ihr Weiterleben.

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Allerdings hatte die Äußerung Chrodegangs die Antwort von Odo eigentlich schon vorweg genommen. Diese provozierenden Worte waren eine offene Beleidigung für Odos Ehre. Das konnte nur eines bedeuten:

Genugtuung!

Mit seinen hundert Kriegern war er dem ganzen Stamm der Flussmenschen allerdings hoffnungslos unterlegen. Zu wertvoll waren außerdem diese Männer für die schweren Zeiten, die seinem Stamm noch bevorstanden.

Odo gab sich einen Ruck und straffte sich.

"Deine Männer sind für diesen Treuebruch nicht verantwortlich. Du selber hast entschieden, die Männer an der Eresburg im Stich zu lassen. Also stelle dich wenigstens jetzt und kämpfe!"

Und so hatte das Schicksal seinen Lauf genommen. Odo war nichts anderes übriggeblieben, als Chrodegang zum Zweikampf herauszufordern, und Chrodegang war endlich an sein lange gehegtes Ziel gelangt, die Gelegenheit, auf die er schon so lange hingewirkt hatte, Odo zu Fall zu bringen. Er war zuversichtlich, den wesentlich älteren Odo in die Knie zu zwingen.

Unruhig schnaubend tänzelte sein Pferd jetzt im Kreis herum. Die Unruhe seines Reiters übertrug sich zusehends auf den schwarzen Rappen. Für ihn stand viel auf dem Spiel. Wenn er unterlag, würden die Edlen seines Stammes ihn nicht mehr als Anführer akzeptieren. Zuviel hatte er in den letzten Jahren als Anführer durchgesetzt, was nicht mit den althergebrachten Regeln des Sachsenvolkes übereinstimmte.

Während Chrodegang sich dieser Belastung bewusst wurde, sah er wie ruhig Odo in den Kampf ging. Er hatte sich nichts zu Schulden kommen lassen, seine Leute standen wie ein Mann hinter ihm und selbst wenn er unterlag, würde sie ihn sicherlich weiter als Anführer unterstützen. Chrodegang wusste, dass er am Scheideweg stand. Sein unbändiger Ehrgeiz hatte ihn bis hierhin gebracht. Er hing ihm wie ein Mühlstein am Bein. Aber er war auch die Antriebsfeder für seinen Aufstieg gewesen. Sollte er ihm jetzt doch auch die nötige Kraft geben, Odo aus dem Weg zu räumen. Voll innerer Erregung drückte er seinem Pferd die Stiefel in die Seiten.

"Loki* mit mir!"

Das dumpfe Klopfen der Hufe zeigte den Aufgalopp der Gegner auf der großen Lichtung vor dem Dorf an. Chrodegang war prachtvoll gekleidet und trug eines der bei den Sachsen seltenen Kettenhemden, was die anerkennende Bewunderung aller Anwesenden ebenso hervorrief wie die mit Runen kunstvoll bestickte Reitdecke.

Odo hatte sich für den Zweikampf nicht so gut vorbereiten können. Seine Behausung war weit weg, sein Weg hierher lang und frostig gewesen. Aus Skepsis gegenüber Chrodegangs Falschheit hatte Odo es vorgezogen, im Freien zu zelten und hatte mit seinen Leuten die Unterkunft innerhalb des Dorfes verschmäht. So kam er einfach daher. Lediglich die Waffen, die er trug, zeigten seinen hohen Stand an.

Ohne Umschweife ritten die beiden Kämpfer gegeneinander. Die Äxte und Speere flogen, die Schilde splitterten, aber hielten stand. Schon waren sie von ihren Pferden abgesprungen und zum Nahkampf übergegangen. Selten sah man den Langsax* auf beiden Seiten so ausgezeichnet geführt wie in diesem Kampf. Keiner der beiden Kontrahenten konnte sich einen wirklichen Vorteil erarbeiten. Es war ein Jammer, dass dieser Kampf einen Sieger brauchte.

Als Odos Kräfte, seinem Alter geschuldet, zu erlahmen begannen, setzte Chrodegang den entscheidenden Stich.

Einen kurzen Moment hielten beide Kämpfer inne. In Bruchteilen von Sekunden sah Odo sein Volk in Chrodegangs Händen. Er sah wie die Sachsen unter seiner unbedachten Führung den Kampf gegen Karl den Großen suchen und verlieren würden, sah das Blut, das unnütz den Heimatboden tränkte. Dann sank er zu Boden und blickte ihn mit gebrochenen Augen an.

"Wenn Karl kommt, wirst du alleine dastehen. Der Bruch deines Treueeids wird das Schwert in deinem Rücken sein!

Mich konntest du so bezwingen. Den Franken zwingst du nie.“

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