Horst Lederer - Pastoren in Grevesmühlen

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Pastoren in Grevesmühlen: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Autor Horst Lederer lebt seit Jahrzehnten in Grevesmühlen und wirkte hier als Lehrer. Er beteiligt sich aktiv am Leben der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde St. Nikolai, ist als Gemeindechronist tätig und singt dort zusammen mit seiner Frau in der Kantorei. In akribischer Kleinarbeit hat er die Quellen erforscht und kürzere und längere Lebensbilder der Geistlichen aus vorreformatorischer und nachreformatorischer Zeit bis hinein in unsere Gegenwart erarbeitet. Der Band enthält auch sehr aufschlussreiche Berichte von Propst Münster über die ersten Jahre nach dem 2. Weltkrieg in Grevesmühlen. Die Texte sind eine Fundgrube für historisch Interessierte und Heimatfreunde.

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1705 wurde er zweiter Pastor zu Grevesmühlen und von 1722 an erster Pastor und Präpositus. Am 12. Februar 1706 heiratete Schuster die Witwe des Grevesmühlener Stadtschreibers Ohde, Katherine Gertrud geb. Hesse. Beider Sohn, der die gleichen Vornamen wie der Vater trug, wurde gleichfalls Pastor in Grevesmühlen.

Aus Dankbarkeit gegenüber seiner Gemeinde, vor allem aber auch, um den mittellosen Grevesmühlener Pfarrwitwen und deren Kindern eine Existenzgrundlage unabhängig von der Gemeinde zu schaffen, legte er 1729 durch eine Stiftung von 30 Talern die Basis für das „Grevesmühlener Pfarrwittum“. Diese Summe warf im Laufe von 200 Jahren einen Zinsertrag von über 2000 Mark jährlich ab, die den Pfarrwitwen der Grevesmühlener Gemeinde ein relativ geregeltes Einkommen sicherten, ohne die jeweiligen Nachfolger im Pfarramt finanziell zu belasten. Das Pfarrwittum kam unter bestimmten Voraussetzungen auch im Amt stehenden Pastoren zugute. Durch die Errichtung dieser Stiftung hat Schuster Generationen von Grevesmühlener Pfarrfamilien bis zum Ende des 1. Weltkrieges und bis zur Inflation 1923 wirksam geholfen.

Während seiner Amtszeit als erster Pastor wurde für die Gemeinde ein kleiner silberverzierter Krankenkelch mit rundem Fuß ohne Inschrift angeschafft. Er stellte eine Wismarer Arbeit dar und trug das Meisterzeichen „B. J. C.“ (= Baltzer Jochim Cato). Außerdem wurden drei einfache silberne Patenen erworben.

1737 veranlasste Schuster, dass vom Wismarer Bildhauer und Tischler Moltzahn anstelle des „abgöttisch-papistischen“ Altars in unserer St.-Nikolai-Kirche für 924 Mark 13 Schillinge ein neuer errichtet wurde.

1739 wurde Johann Christian Schuster emeritiert, behielt aber das Präpositusamt bis zu seinem Tode. Er starb am 5. November 1745 im Alter von 74 Jahren.

Johann Heinrich Buttstädt

Johann Heinrich Buttstädt war von 1739 bis 1750 erster Pastor in Grevesmühlen. Johann Heinrich Buttstädt wurde in Schwerin geboren und dort am 6.Juli 1688 im Dom getauft. (Das von Friedrich Belg in seiner „Chronik der Stadt Grevesmühlen“ auf Seite 250 angegebene Geburtsjahr 1638 ist falsch.)

Die Eltern Johann Heinrich Buttstädts waren der Sattler und spätere Hofsattler Hans Buttstädt und dessen Ehefrau Maria Elisabeth.

Am 7. November 1722 wurde Buttstädt zweiter Pastor in Grevesmühlen, als solcher aber erst am 7. Februar 1723 offiziell eingeführt. Buttstädt wirkte hier an der Seite von Johann Christian Schuster sen., nach dessen Emeritierung er 1739 erster Pastor in Grevesmühlen wurde.

Johann Heinrich Buttstädt heiratete am 17. Februar 1723 Sophie Magdalene Warning, vermutlich die Tochter des Pastors Johann Christian Warning in Marnitz. Die Trauung fand im Schweriner Dom statt. Sophie Magdalene Buttstädt starb als Witwe im Mai 1762 in Grevesmühlen. Sie wurde am 17. Mai 1762 übrigens zusammen mit ihrer Tochter Sophie Johanna Kosegarten am 17. Mai 1762 in der Kirche zu Grevesmühlen beigesetzt. Der Sohn von Johann Heinrich und Sophie Magdalene Buttstädt wirkte in Moisall. Ihre Schwiegersöhne waren die Pastoren Arends in Blücher und Kosegarten in Grevesmühlen.

Am 9. Dezember 1725 brach in Grevesmühlen ein Großfeuer aus, das 83 Häuser und 27 Scheunen vernichtete. Zwar blieben diesmal die Kirche und die beiden Pfarrhäuser verschont, doch die in der unmittelbaren Nähe stehenden Gebäude, unter anderem das Armenhaus, die Schule und wahrscheinlich auch die zu den Pfarrgrundstücken gehörenden Stallungen und Nebengebäude wurden ein raub der Flammen.

Die Grevesmühlener Pfarrerfamilien waren infolge der Feuersbrunst von 1725 verarmt und litten unter materieller Not. Es gab „nur schale Bissen“. Aber auch das kirchliche Leben in der Gemeinde hatte Schaden genommen.

Bei der Vermessung der Grevesmühlener Feldmark 1726 ergab sich, dass die Größe der Kirch- und Pfarrgärten lediglich 66 Ruten betrug. (Ein Morgen entsprach 300 Ruten.)

Für Pastor Buttstädt und seine Familie war das unbrüderliches Verhalten des ersten Grevesmühlener Pastors Johann Christian Schuster jun. ihnen gegenüber unerträglich geworden. Schuster setzte Buttstädt ständig unter Druck, demütigte ihn und lebte mit ihm in Feindschaft. Die Auseinandersetzungen mit Schuster jun. wirkten sich auf die Dauer negativ auf Buttstädts Gemütszustand aus. Er wurde vermutlich depressiv und psychisch krank, sodass er seinen Aufgaben als zweiter Pastor in Grevesmühlen nur mit großer Mühe gerecht wurde.

1750 wandte sich Buttstädt an seinen Freund, den Theologieprofessor Joachim Hartmann in Rostock, der zugleich Superintendent des Mecklenburgischen Kirchenkreises war, mit der Bitte, ihm bei der Suche nach einem geeigneten „Adjunkt“ (beigeordneten Helfer im Predigtamt) behilflich zu sein. Hartmann vermittelte Buttstädt seinen Neffen Bernhard Christian Kosegarten, der am 12. Juli 1750 seinen Dienst als „Adjunkt“ antrat, von seinem Onkel Joachim Hartmann aber gleichzeitig auch zum „zweiten Prediger“ von Grevesmühlen ordiniert wurde. Da Buttstädt spürte, dass er nicht mehr lange leben würde, wollte er vor seinem Tod noch seine unverheiratete Tochter Sophie Johanna versorgt wissen. Er überzeugte Kosegarten, auch sein Schwiegersohn zu werden.

Wenige Wochen später starb Buttstädt 1750 im Alter von 62 Jahren. Sein Todesdatum ist im Kirchenbuch nicht verzeichnet.

Johann Christian Schuster jun.

Johann Christian Schuster jun. war von 1750 bis 1755 erster Pastor in Grevesmühlen. Er war der gleichnamige Sohn seines Vorvorgängers, des Pastors, Präpositus und Stifters des „Grevesmühlener Pfarrwittums“ Johann Christian Schuster, und dessen Ehefrau Katherine Gertrud geb. Hesse verw. Ohde. Johann Christian Schuster jun. wurde am 18. November 1706 in Grevesmühlen getauft.

Das alte Taufbecken in der Turmhalle Über seine Schulbildung und sein - фото 8

– Das alte Taufbecken in der Turmhalle –

Über seine Schulbildung und sein Theologiestudium war aus den zur Verfügung stehenden Quellen nichts zu erfahren.

Johann Christian Schuster wurde am 2. Februar 1738 als Adjunkt seines Vaters ins Pfarramt eingeführt. Nach dessen Emeritierung im Jahre 1739 wurde er zweiter Pastor in Grevesmühlen, am 20. September 1746 Präpositus und nach dem Tod von Johann Heinrich Buttstädt 1750 erster Pastor.

In Bezug auf sein Verhalten machte der dem Namen seines berühmten Vaters alles andere als Ehre. Propst Münster schrieb 1918 über ihn: „Er lebte mit seinen Kollegen Buttstädt und später Kosegarten in stetigen Streitigkeiten höchst unerquicklicher Art, mit denen sich auch das Konsistorium mehrfach und lange hat befassen müssen. Am schlimmsten ist der Abendmahlsskandal vom 4. November 1753, über den die Archivakten als über den „Prozess wegen zerstümmelten Abendmahls“ ausführlich berichten. Die Auseinandersetzungen zwischen Schuster jun. und Kosegarten wurden mit solcher Verbissenheit und Heftigkeit geführt, dass seinerzeit über beiden die Gefahr der Absetzung oder Suspendierung auf Zeit schwebte. Schließlich wurde Schuster jun. zu „200 Thalern“ und Kosegarten zu „100 Thalern“ verurteilt. Kosegarten erwirkte später sogar noch eine Herabsetzung seiner Strafe. Schuster wiegelte den Magistrat und die Bürger gegen Kosegarten auf. Doch das Konsistorium wies deren Vorhaltungen strikt zurück. Beide Pastoren lebten ständig in Geldnot. Die wiederholten Prozesskosten verschlagen fast ihr gesamtes Einkommen.“

Wahrscheinlich ist Schuster jun. unverheiratet geblieben. In den Quellen war über eine Eheschließung und Kinder nichts zu ermitteln.

Johann Christian Schuster starb am 31. Oktober 1755 im 49. Lebensjahr.

Otto Münster schreibt: „Über seinen Nachlass brach gleich nach seinem Tode der Konkurs aus.“

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