A. F. Heyden, Präpositus
Carl Gottfried Möring, p.t. Kirchen-Oeconomus
Der Verbleib der oben genannten Bleikugeln, des darin befindlichen Staatskalenders sowie der Pergamentblätter mit dem Bericht Pastor Heydens ist unbekannt.
Joachim Friedrich Heyden amtierte als Pastor in Grevesmühlen 41 Jahre, davon 18 Jahre als zweiter und 23 Jahre als erster Pastor.
Präpositus Heyden starb am 18. Mai 1845 im 80. Lebensjahr „am Nervenschlage“ und wurde am 23. Mai 1845 beigesetzt (so Albrecht). In der „Chronik der Stadt Grevesmühlen“ nennt Belg unter Berufung auf Willgeroth als Todestag Heydens den 11. Mai. Doch er zitiert Willgeroth falsch, der wie Albrecht eindeutig den 18. Mai 1845 angibt.
In seiner historischen Schrift „Die Kirche zu Grevesmühlen i/M und deren Prediger“, die der Autor dem Kirchenrat Loescher gewidmet hat und die im Besitz der Erben von Kommerzienrat Pelzer war, fügt H. F. Albrecht der Kurzbiographie Heydens als Fußnote gekennzeichnet folgenden Nachtrag bei:
„Die Grabkapelle der Familie Heyden auf dem hiesigen Friedhof ward bald nach der Beisetzung Heydens des Nachts gewaltsam erbrochen. Nachdem der Dieb einige Dachpfannen ausgehoben, stieg derselbe in die Kapelle, öffnete den Sarg des Präpositus und schnitt der Leiche einen Finger ab, worauf sich ein goldener Ring befand. Ein hiesiger Maurergeselle war in Verdacht, diese schändliche Tat begangen zu haben.“
Diesen makabren Vorgang schildert von allen Kirchenchronisten allein Albrecht. Er wird weder von Willgeroth, Raatz, Neumann, Cleemann noch von Otto Münster und Friedrich Belg erwähnt. Deshalb sind wohl leise Zweifel am Wahrheitsgehalt der Darstellung von Albrecht angebracht.
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