Elda Drake - Die Mulgacamper Romane - Sequel - Band 19 und 20

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Die Mulgacamper Romane - Sequel - Band 19 und 20: краткое содержание, описание и аннотация

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Band 19 – Ritter und Retter.
Als Kai durch einen Hilfeschrei von Dolly geweckt wird, hat er glücklicherweise noch keine Ahnung, was in den nächsten Monaten auf ihn zukommt. Und auch nicht, dass der Herzinfarkt seines Mentors nur der Beginn einer Folge von Ereignissen ist, die schlussendlich dafür sorgen, dass er zum ersten Mal in seinem Leben auf die Hilfe von anderen angewiesen ist.
Die Situation ist äußerst aussichtslos und für ein glückliches Ende bräuchte er nahezu ein Wunder. Doch in seiner Umgebung gibt es einen Menschen, der ihn retten kann, allerdings um einen Preis, den wohl niemand zahlen würde.
Band 20 – Ente gut – Alles gut?
Die Rückkehr von Kai aus seinem Exil wird überschattet von der Information, dass Patrick die Farm verlassen will. Allerdings hat Simon den gleichen Dickschädel wie sein Vater und will, alles, aber keinesfalls weg von der Farm. Doch als der Kleine einen Plan ausheckt, wie er dableiben kann, tritt er eine Lawine an unglücklichen Ereignissen los, die in einer Katastrophe endet.

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Irgendwie konnte ich das alles einfach nicht realisieren und glauben. Statt zur Polizei oder zu meinen Eltern zu gehen, bin ich in eine Kneipe und habe mir dort die Kante gegeben. Ein paar Stunden später war ich sturzbesoffen und bin vom Barhocker gefallen. Da mich der Wirt gut kannte, hat er mich aber nicht vor die Tür gesetzt, sondern mich in seinen Lagerraum gebracht, wo ich auf dem Boden meinen Rausch ausgeschlafen habe.

Als ich am nächsten Morgen heimkam, wurde ich auf der Straße schon von den Leuten angesprochen, ob ich mitbekommen hätte, was los sei. Ich habe mich dumm gestellt und dann mit einer, für alle sichtbar entsetzten Miene zugehört, dass die Tochter aus dem Nachbarhaus erschlagen worden ist. Und als sie gesagt haben, sie wüssten bereits wer der Mörder sei, habe ich schon die Handschellen klicken hören. Doch von wegen – sie haben den seltsamen Kerl verhaftet, der immer rumschlich. Denn der hat anscheinend das offene Fenster, durch das ich rausgesprungen bin, gesehen und ist eingestiegen. Und die heimkommende Mutter hat ihn erwischt, als er gerade neben ihrer toten Tochter kniete und versuchte ihr zu helfen.«

Kai atmete tief ein – er ahnte nun, wohin die Geschichte lief und die Richtung gefiel ihm gar nicht.

Fritz sah ihn kurz an und senkte den Blick. »Ich habe den Kopf eingezogen und nichts gesagt. Und gedacht, die Anwälte werden ihn sicher aus Mangel an Beweisen freibekommen. Schließlich hat ja niemand gesehen, wie es passiert ist und es sprachen nur Indizien gegen ihn. Doch sein Pflichtverteidiger war eine hoffnungslose Niete und der arme Kerl wurde tatsächlich schuldig gesprochen.

Natürlich hat der Junge die ganze Zeit beteuert, dass er unschuldig sei und alle angefleht, ihm doch zu glauben. Doch für die Leute war er der geborene Sündenbock und die Sachlage eindeutig. Und während ich noch mit meinem Gewissen gerungen habe und überlegte, dass ich nun gestehen muss, was ich getan hatte, hat sich der Kerl aus lauter Verzweiflung in der Zelle erhängt. Er war der einzige Sohn und die Eltern waren untröstlich. Haben keinen Sinn mehr in ihrem Leben gesehen und zwei Tage später haben Nachbarn gehört, dass das Auto seit Stunden in der Garage lief. Als sie nachschauten, waren die beiden schon tot.«

Kai starrte seinen Mentor entsetzt an. Ihm hatte schon die Idee nicht gefallen, dass ein Unschuldiger wegen seines Ziehvaters im Gefängnis saß, aber nun erfuhr er, dass alles noch viel schlimmer war, als er vermutet hatte.

Fritz begegnete seinem Blick. »Ich war wie in Trance. Habe überhaupt nicht mehr gewusst, was ich tun sollte. Was hätte es jetzt noch genutzt, wenn ich die Wahrheit gesagt hätte? Also habe ich geschwiegen. Bin weggezogen und habe Jenny geheiratet. Und mir mein Leben und mein Vermögen aufgebaut. Aus den Briefen, die mir meine Eltern schrieben, habe ich erfahren, dass die Mutter des Mädchens zu Trinken begann und mit der Zeit immer mehr herunterkam. Sie hatte den Glauben an Gott verloren und haderte mit ihrem Schicksal. Eines Abends lief sie im Vollrausch vor ein Auto und ab dann waren die beiden Töchter Waisen.«

Fritz seufzte. »Damals hatte ich schon etwas Geld gemacht und so habe ich dafür gesorgt, dass sich eine gute Pflegefamilie für die zwei Kinder fand und sie dann finanziell unterstützt. Die Stadt feierte mich dafür auch noch als großen Wohltäter. Die zwei Töchter haben es im Leben zu etwas gebracht und sind, soviel ich erfahren habe, mit netten Männern verheiratet und führen ein glückliches Leben.«

Wieder musste Kai eine Weile warten, bis Fritz die Kraft fand, um weiterzureden. »Ich habe gehofft, damit das Schicksal besänftigt zu haben und den frühen Tod von Jenny irgendwie als Strafe für meine Tat angesehen. Ehrlich gesagt, habe ich ab ihrem Tod auch keine Gedanken mehr an die Vergangenheit verschwendet. Bis heute morgen der Anruf kam.«

Er stöhnte leise auf. »Das Nachbarmädchen hat ein Tagebuch geschrieben. Und das in einem kleinem Geheimversteck, von dem niemand etwas wusste, im Haus verwahrt. Das ist vor kurzem an eine Frau aus Brisbane verkauft worden und die neue Besitzerin hat es renovieren lassen. Dabei ist ein Arbeiter auf das Fach in der Wand gestoßen und hat ihr den Inhalt gegeben, ohne sich das Buch selbst näher anzusehen. Allerdings hat er ihr erzählt, der Name auf dem Buch gehörte zu dem Mädchen, das einst in diesem Haus umgebracht worden war.

Und wie der Teufel es will, ist die Frau eine Journalistin und von Haus aus neugierig veranlagt. Das Mädchen hat ihrem Tagebuch anvertraut, dass ich am Abend kommen werde und hineingeschrieben, dass sie Angst vor meiner Reaktion hätte. Und der andere Kerl hat ja immer beteuert, er wäre unschuldig. Sie hat recherchiert und die Wahrheit herausgefunden. Und zu mir gesagt, das wäre doch eine wundervolle Story für die Presse. Sie wollte mich bloß schon mal darauf vorbereiten, dass bald mein Bild in der Zeitung wäre. Und ob ich dazu noch ein paar Anmerkungen machen wolle.«

Fritz beendete seine Beichte und wartete ergeben auf einen Kommentar von Kai. Doch der wusste momentan beim besten Willen nicht, was er sagen sollte. Sein ganzes Leben war er der Meinung gewesen, sein Mentor wäre ein edler aufrichtiger Mensch, der nie im Leben etwas Böses tun könnte. Und nun erfuhr er, dass dieser in seinen jungen Jahren eine sehr schwere Schuld auf sich geladen hatte. Gut, das war viele Jahrzehnte her, aber das machte das Vorgefallene nicht verzeihlicher. Denn gewisse Dinge konnte man nie wieder gut machen.

Schließlich gingen vier Tote auf sein Konto und wenn man das ungeborene Kind und die Mutter des Mädchens dazu rechnete, sogar sechs. Und sie alle waren Menschen gewesen, die dieses Schicksal nicht verdient hatten – keine Verbrecher, die selbst etliches auf dem Konto hatten – sondern unschuldige, harmlose Leute, die nur deswegen tot waren, weil sein Stiefvater nicht den Mut gehabt hatte, zu seinen Sünden zu stehen. Gut, den tragischen Ablauf der Dinge hatte er nicht vorhersehen können, aber er war der Verursacher.

Kai wurde plötzlich bewusst, dass Fritz wahrscheinlich aber eben aus diesem Grund dann dieser wunderbare Mensch geworden war, als den er ihn kennengelernt hatte. Und wohl auch deshalb immer für ihn dagewesen war, als er ihn brauchte. Denn niemand wusste besser als er, was man damit anrichtete, wenn man jemandem, der Hilfe brauchte, diese verweigerte.

Fritz hatte seine Augen nicht von seinem Gesicht gelassen und ergeben auf das vernichtende Urteil gewartet. Er versuchte Anzeichen von Abscheu und Ekel in dem Gesicht seines Ziehsohnes zu erkennen, doch dessen Miene war undurchschaubar. Kais Augen ruhten auf der Hand seine Mentors, die er immer noch hielt und in seinem Gehirn begannen, wie üblich, die Rädchen zu laufen.

Als er aufsah, wusste Fritz, dass er Kais Liebe nicht verloren hatte, denn die strahlend blauen Augen sahen ihn mit einem Ausdruck von Mitgefühl an. »Und du hast noch nicht mal deiner Jenny davon erzählt?«

Fritz schüttelte den Kopf. »Nein, ich hatte zu viel Angst, dass sie sich von mir trennen würde.«

Dann verkrampfte sich seine Hand auf der Bettdecke. »Was soll ich jetzt machen? Wenn es nur um mich selbst ginge, das wäre mir egal. Aber wenn es in die Zeitung kommt, betrifft das die ganze Familie. Chrissies Mann kann seinen Chefarztposten in Melbourne verlieren, die Firma kommt garantiert ins Straucheln und mein Enkelsohn wird erfahren, dass sein Großvater ein Mörder und Feigling ist.«

Fritz murmelte. »Und ich wage gar nicht zu denken, was Dolly, Patrick und Hetty dazu sagen werden.«

Kai hatte zu den drei seine eigenen Gedanken. Seiner Meinung nach war es ein Fehler, ihnen das Vorgefallene zu verschweigen, denn er war sich sicher, dass Dolly zwar entsetzt sein würde, aber ihre Liebe zu Fritz deshalb nicht weniger würde. Und Hetty und Patrick hatten sowieso grundsätzlich eine etwas andere Auffassung von dem, was man üblicherweise als Sünde betrachtete. Die waren beide in der Richtung mit einem sehr dicken Fell ausgestattet und würden wohl einfach nur mit den Achseln zucken und sagen. „Das ist alles schon so lange her, das hat mit heute nichts mehr zu tun“, und dann das Thema ohne weiteren Kommentar zu den Akten legen.

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