Mo. Moser - Schattenkind

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In einer stürmischen Nacht, beobachten Jim und Henry, wie ein Blitz auf einem hügeligen Berg in eine uralte Eiche einschlägt, die dadurch sofort Feuer fängt. Als sie am nächsten Tag die Stelle untersuchen, entdecken sie, dass durch den Einschlag der Eingang zu einer Höhle freigelegt wurde. Da der Eingang, wie es scheint, bodenlos in die Tiefe führt, beschließen sie mit einer Taschenlampe, einem Rucksack und einem Seil ausgerüstet zurückzukehren, um die Höhle zu erkunden. Als Jim in die Höhle hinabsteigt, entdeckt er keinen der erhofften Schätze, die sie sich in ihrer jugendlichen Phantasie eingebildet haben, sondern etwas völlig anderes: Das Skelett eines Kindes. Er trifft die verhängnisvolle Entscheidung, heimlich dessen Totenkopf in seinem Rucksack zu verstauen und mit nach Hause zu nehmen. Zunächst scheint seine Tat keine Konsequenzen nach sich zu ziehen, bis ihm in der Nacht der Geist des Kindes erscheint…

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Sie verabredeten sich für den nächsten Tag, der laut Radio warm und sonnig werden sollte, um die Höhle, wie sie es nannten, zu untersuchen. Jim versprach zu diesem Anlass ein Seil zu organisieren und Henry sollte eine Taschenlampe mitbringen. Sie hätten sie auch liebend gern sofort untersucht, doch Henry hatte seiner Mutter bereits zugesagt, mit ihr seine Tante zu besuchen die in der Stadt wohnte und vor Abends würde er nicht nachhause kommen. Bewundernswerter Weise sagte Jim nichts dazu, obwohl ihm vieles dazu eingefallen wäre. Schließlich fragte er das, was auch Henry insgeheim durch den Kopf ging. „Meinst du dort gibt es Schätze?“ „Na ja, sagte Henry nachdenklich, also ich an deiner Stelle, würde mir da nicht allzu große Hoffnungen machen, aber immerhin können wir ja einen Nacht lang davon träumen.“

Als Jim zurücklief, war er sichtlich zufrieden mit sich und der Welt. Dennoch stieg in ihm zunehmend die Besorgnis, dass jemand vor ihnen die Höhle entdecken könnte. Er musste einfach noch einmal dort hin gehen und nach dem Rechten sehen. Als er das Felsplateau erklommen hatte, sah alles noch genau so aus, wie sie es verlassen hatten. Jim war beruhigt. Dann beschloss er, den abgebrochenen Ast des Baumes davor zu ziehen, um den Eingang besser zu verbergen, auch wenn er nicht sehr groß war. Aber vorher wollte er unbedingt noch eine Idee in die Tat umsetzen, die er die ganze Zeit schon hatte. Er holte sich einen kleinen Stein, den er gleich in der Nähe fand und ließ ihn den röhrenartigen, schmalen Eingang hinunterrollen. Er hörte, wie er für einen kurzen Moment über den sandsteinbeschichteten Untergrund rollte, bevor er lautlos in der Dunkelheit verschwand, um dann nach wenigen Sekunden auf einem sandigen Boden dumpf aufzuschlagen. Das war der Beweiß nach dem er suchte. Also wirklich, es war eine Höhle. Während er noch nach unten lauschte, überkam ihn wieder dieses eigenartige Gefühl, doch diesmal war es irgendwie anders. Es ging kein Wind. Kein Vogel der irgendwo von einem Baum zwitscherte. Kein Traktor, der weit entfernt sein Feld abfuhr. Es war einfach nur still, und diese Stille hatte etwas Unheimliches. Er fühlte sich plötzlich sehr allein hier oben. Schnell zog er den halb abgefackelten Ast davor und machte sich wieder an den Abstieg.

Er irrte durch die Dunkelheit, als suchte er nach einem Ausgang. Als würde er erwachen, nach einem langen Traum. Was ist nur mit ihm passiert? Er suchte nach Erinnerungen. Sah ein Knab ein Röslein stehen, Röslein auf der Heide, war so jung und morgenschön, lief er schnell es nah zu sehen… und dann… Dunkelheit. Schlaf. Aber da waren plötzlich Kinder. Er hatte sie gehört und da war auch ein Licht, wenn es auch von weit weg kam. Und der wilde Knabe brach, Röslein auf der Heide, Röslein wehrte sich und… aber dabei war er doch sein Freund und dann… den Kopf auf den Felsen gedrückt…Rösslein sprach ich steche dich, das du ewig denkst an mich… die Sonne die durch die Blätter funkelt… fast so wie kleine Diamanten… und dann der Stein… und wieder Dunkelheit. Half ihm doch kein Weh und ach, muss es eben leiden… und sein Name, wenn ihm doch nur sein Name wieder einfallen würde…Röslein, Röslein, Röslein rot…seine Mama, die ihn in den Schlaf singt…komisches Gefühl… Mami ganz für dich allein… Osterhase… Sah ein Knab ein Röslein stehen… zarte Gefühle verletzen… war so jung und morgenschön… sie werden wiederkommen und sie werden mich finden und auch mein Name wird mir wieder einfallen. Schlaf gut… schlaf gut… Alexander.

4. Die Höhle.

„Jim! Ji-im! Wie kann man nur so lange schlafen. Geh einfach nach oben, irgendwann muss er ja mal aufstehen.“ Jim lag im Bett und hatte gerade einen wunderschönen Traum von einem Rosengarten, mit kleinen Engelsfiguren auf einer satten grünen Wiese. Er spielte mit einem Jungen den er nicht kannte und der um einiges jünger war als er. Irgend so ein Spiel, wo man versucht größere Kugeln, so nahe wie möglich an eine kleinere zu werfen. Der Junge nannte es Boccia, ein Name den er noch nie zuvor gehört hatte und den sich der Junge bestimmt nur ausgedacht hatte. Aber irgendwie fand er den Namen lustig. Der Himmel in seinem Traum war strahlend blau und die Sonne schien ihm ins Gesicht. Das blöde war nur, das seine Mutter nach ihm rief, wie eine böse Hexe, die ihn von dort fort holen will. Als Jim hörte, wie seine Zimmertür aufging, verblassten die Bilder und er musste blinzeln, weil die Mittagssonne, die durchs Dachfenster fiel, direkt auf sein Gesicht schien. „Guten Morgen du Schlafmütze.“ „Ochhh“, stöhnte Jim. Blinzelte noch mal kurz und setzte sich auf. „Guten Morgen Henry, was machst`n du schon da?“ „Es ist Mittag“, sagte Henry, wodurch seiner Meinung nach alles gesagt wäre und schob sich seine Brille zurecht. „Ich hab dir deine Sachen wieder mitgebracht, das heißt, bis auf dein Enterprise Bild. Das würde ich gerne behalten. Weil du`s gemalt hast.“ „Geht klar“, sagte Jim und gähnte. Dann stand er ganz auf. Er trug noch seinen hellblauen Schlafanzug. Den, mit den weißen Sternen, und schaute aus dem Fenster. „Ein ideales Wetter.“ Dann drehte er sich theatralisch zu Henry um, um wie ein Reporter im Fernsehen fortzufahren. „Der Berg ruft und Gustl der berühmte Bergsteiger ist gerade eingetroffen und hat heute besonders strahlende Laune. Ohne Sauerstoffflasche, will er den Fünftausender an nur einem Tag bezwingen und liebe Sportsfreunde und Klettermaxe, wir alle wissen, Gustels Wort ist Gesetz. Es würde uns nicht wundern, wenn er bereits gegen Mittag den Gipfel erreicht.“ Henry musste unweigerlich lachen, weil Jim seinen Vortrag so enthusiastisch vorbrachte und dabei in seinem Schlafanzug einfach zum schießen aussah. „Ja, sagte Henry, sobald er seine Lederhosen angezogen hat und seinen Tiroler Hut.“ „Spottet nur ihr Neider, doch wenn Gustl seine Fahne mittags in die Bergspitze gezwirbelt hat, werdet auch ihr schweigen. So, und jetzt zieh ich mich an.“ „Hast du ein Seil besorgen können?“ Fragte Henry, während Jim nur mit seinen Unterhosen bekleidet, irgendetwas unter dem Bett suchte. „Alles schon sauber verpackt in meinem Rucksack“, tönte es unter dem Bett hervor. „Ah, ich verstehe“, sagte Henry. „Du hast ihn zur Sicherheit unter dem Bett versteckt.“ „Nein, sagte Jim und krabbelte nach erfolgreicher Suche wieder hervor, da liegen nur meinen Socken.“ Mit diesen Worten stellte er sich vor Henry und hielt sie ihm triumphierend entgegen. „Köpfchen, Dr. Watson. Köpfchen. Der Rucksack liegt natürlich bereits gut versteckt hinterm Haus. Wir wollen doch nicht, das Mama Bauer was mitkriegt.“ „Sehr raffiniert“, lobte ihn Henry, der zunehmend von Jims guter Stimmung angesteckt wurde. „Wie ich sehe, hast du an die Taschenlampe gedacht“, bemerkte Jim, als sein Blick auf die Ausbeulung in Henrys Hose fiel. „Oder aber…“ „Oder was?“ Fragte Henry, bevor sein Gesicht eine sehr gesunde Farbe annahm. „Das sag ich jetzt lieber nicht“, entgegnete Jim grinsend, nicht dass du mich wieder anspringst.“ „Ist vielleicht auch besser so“, kommentierte Henry trocken und leicht verwirrt. „Ach ja, fragte Jim beiläufig, sieht meinen Mama heut eigentlich heiß aus?“ Henry sprang auf und warf ihn aufs Bett, doch diesmal war es nur Spaß. „Ich hab doch gar nichts über deine Mutter gesagt“, sagte Jim und konnte nicht aufhören zu lachen. „Ich wusste dass so was kommt“, sagte Henry, musste aber ebenfalls lachen, während er so tat, als ob er ernsthaft versuchen würde, Jims Kopf ins Kissen zu drücken, um ihn auf diese Weise vom lebenserhaltenden Sauerstoff fernzuhalten. „Ok, schnaufte Henry, ich verschone dein Leben, wenn du dich ab jetzt zusammenreißt.“ „Heiliges Ehrenwort“, sagte Jim. „Ich schwör`s beim Leben meiner Mutter.“ Henry, der genau wusste, was Jim von seiner Mutter hielt, schnaufte erneut tief durch, bevor er von ihm abließ. „Mach dich jetzt einfach fertig, damit wir los können.“ Jim sprang vom Bett auf und zog sich seine Schuhe an. Aber aufhören zu Grinsen konnte er nicht.

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