Stefan Kraus - Die Bruderschaft des Baums

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Als der Norden des Königreichs von wilden Kriegern auf dem Rücken von drachenähnlichen Echsen überfallen wird, droht die Gefahr, dass die Heimat des jungen Hanreks in die Knechtschaft fremder Herren fällt. Als Hanrek in sich eine besondere Gabe entdeckt, wird ihm klar, dass nur er allein mit Hilfe eines legendären Artefakts aus der Hauptstadt des Königreichs sein Volk retten kann.
Zusammen mit seinen Freunden flieht er vor den Drachenkriegern und begibt sich mit ihnen auf eine gefährliche Reise quer durch das Königreich. Doch als er schließlich das Artefakt findet, steht er vor seiner größten Herausforderung. Darf er seine Gabe und das Artefakt nutzen oder führt er seine Heimat damit ins völlige Verderben.

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„Kannst du bitte die Pferde zurückholen. Ich bin sicher, dass sie nicht weit den Weg entlang gelaufen sind.“

Er wollte die Gabe nicht dadurch verraten, dass er zu viel wusste.

„Ich kümmere mich in der Zwischenzeit um unsere beiden Freunde.“

Widerwillig murrend ging Miria los.

„Sollen diese Bastarde sich doch selbst um ihre Pferde kümmern. Sie hätten es nicht besser verdient, wenn sie den ganzen Weg nach Haffkef laufen müssten ...“

Dann war Miria außer Hörweite, aber Hanrek war sich sicher, dass auch die Pferde noch einiges über ihre Reiter zu hören bekämen. Er war sich außerdem sicher, dass keiner der beiden in der Lage sein würde, nach Haffkef zu laufen.

Er wandte sich Rannold zu, der mittlerweile zu sich gekommen war aber zusammengerollt auf der Seite lag. Als er näher kam, schaute der ihn mit einem glasigen Auge an. Das andere Auge war so dick zugeschwollen, dass er wahrscheinlich wochenlang nur mit einem Auge sehen würde. Aus dem getroffenen Ohr floss ein dünner Faden Blut.

Hanrek stieß ihn mit seinem Stab an.

„Kannst du mich hören?“

Rannold nickte langsam und fast nicht wahrnehmbar.

„Gut. Versuch aufzustehen.“

Ohne Widerrede quälte sich Rannold in eine sitzende Position.

„Ich glaube nicht, dass ich stehen kann“, sagte Rannold stockend, „etwas ist mit meinen Knien. Sie tun furchtbar weh.“

Demnach war Rannold nach dem Schlag aufs Ohr schon weggetreten gewesen und er hatte den letzten Schlag auf die Kniescheiben nicht mehr mitbekommen.

Als Miria mit den Pferden zurück war, bat Hanrek sie auf einem Pferd allein vorauszureiten, um Lucek zu holen. Alleine würde er die Spitzbuben nicht auf die Pferde bekommen und auf Miria Hilfe brauchte er dabei nicht zu hoffen. Er selbst hatte dazu auch keine Lust.

Miria nutzte die Zeit, in der sie zusammen mit Lucek zurück ritt, um ihm zu erzählen, was seine beiden Gehilfen getan hatten und wie es ihnen ergangen war. Hanrek hatte das vermutet und erwartete einen zornigen Lucek.

Lucek war nicht zornig. Er bestand nur noch aus Zorn.

„Keine fünf Minuten kann ich euch alleine lassen, ohne dass ihr euch benehmt wie Strauchdiebe. Belästigt ein Mädchen, dass mir ihre Mutter anvertraut hat, in dem Glauben, dass sie so auf dem Weg nach Haffkef sicher ist.“, brüllte er sie an.

Lucek zerrte Rannold mit brutaler Gewalt auf die Beine und achtete dabei nicht auf dessen gebrochenen Finger. Rannold kam wimmernd hoch, um sofort wieder umzufallen. Ausgerechnet auf seine schmerzenden Knie.

Auch Stunden später hatte Lucek seinen Zorn noch nicht überwunden und war kaum ansprechbar.

Trotzdem wagte es Hanrek, während er neben seinem neuen Meister herlief, ihn zaghaft anzusprechen: „Lucek.“

„Hm.“, kam die brummbärige Antwort von Lucek, was wohl soviel heißen sollte wie: „Was gibt's?“

„Wo werde ich denn in deinem Haus untergebracht? Wo werde ich schlafen?“

Lucek drehte sich zu Hanrek um und schaute ihn direkt an. Verstehen zeichnete sich auf seinem Gesicht ab.

„Nach dieser Sache sicher nicht in dem gleichen Raum wie die beiden Kranken, die da hinten auf ihren Pferden wimmern. In Hattkel habe ich auf meiner Rundreise noch einen weiteren Lehrling gefunden. Der kommt in ungefähr zwei Wochen nach Haffkef. Sein Vater bringt ihn. Er ist so alt wie du. Ihr werdet euch gut verstehen, da bin ich mir sicher. Vorausgesetzt du schlägst ihn nicht gleich zusammen, wie die beiden Strauchdiebe da.“, Luceks Züge deuteten trotz seiner Wut fast so etwas wie ein Lächeln an.

„Ihr werdet euch ein Zimmer teilen. Das andere Zimmer teilen sich Rannold und Tonnir.“, dabei sprach er die Namen der älteren Gehilfen aus, als ob er Galle im Mund hätte.

„Im Übrigen werde ich dafür sorgen, dass sie dich in Ruhe lassen. Wenn sie die Lektion, die du ihnen beigebracht hast, noch nicht gelernt haben, werde ich sie ihnen noch mal beibringen.“

Obwohl die eigentlich geplante Mittagspause ausgefallen war, kam die Reisegruppe erst sehr spät in Haffkef an. Sie trennten sich. Hanrek begleitete Miria zu ihrer Tante, die überrascht und hoch erfreut war, ihre Nichte zu sehen. Hanrek verabschiedete sich, nachdem er Miria versprochen hatte, sie regelmäßig zu besuchen und machte sich auf den Weg zu seinem neuen Heim.

Er wurde von einem jungen Stallburschen empfangen. Hanrek stellte sich ihm als der neue Lehrling des Steuereintreibers vor. Sie verstanden sich auf Anhieb. Mico, so hieß der Stallbursche, führte ihn zu seinem Zimmer und wünschte ihm eine gute Nacht. Ehe er ihn alleine ließ, richtete er ihm von Lucek aus, dass er morgen früh frei hätte, sich aber nach dem Mittagessen in seinem Arbeitszimmer einfinden sollte. Die Kerze ließ er ihm da.

Obwohl er sehr müde war, dauerte es lange, bis Hanrek Schlaf fand.

Er wachte früh in der ungewohnten Umgebung auf. Er blieb noch eine ganze Weile mit geschlossenen Augen liegen und lauschte den Geräuschen des erwachenden Hauses. Dann stand er auf und ging auf Erkundungstour.

In der Dunkelheit hatte er bei seiner Ankunft nur sehr wenig von dem Haus gesehen. Jetzt stellte er fest, dass es sich bei dem Haus des Steuereintreibers um ein dreistöckiges Gebäude handelte, das als Nebengebäude zusätzlich einen Stall hatte. Im ersten Stock befanden sich die Küche, der Essraum und einige Lagerräume sowie das Arbeitszimmer von Lucek. Über eine Treppe kam man in das nächste Stockwerk. Hier war er selbst untergebracht und glücklicherweise am anderen Ende des Gangs und damit weit entfernt die beiden Gehilfen. Auch der Meister hatte hier seinen Schlafraum. Es gab außerdem einen Wasch- und einen Schwitzraum. Ging man die Treppe weiter hinauf, gab es unter dem Dach einige weitere kleine Kammern für die Bediensteten. Mico war hier untergebracht aber auch der Koch Zollan.

Der Koch war ein altes, kleines, verschrumpeltes Männlein. Seine munteren Augen standen nie still sondern sie waren immer auf der Suche nach etwas Lustigem, über das er lachen konnte. Und das tat er viel und oft.

„So, so.“, begrüßte er Hanrek mit einem verschmitzten Lächeln um den Mund, als dieser die Küche betrat.

„Du bist also Hanrek, der Drachentöter, der neue Lehrling, in den unser Meister so vernarrt ist. Und wie ich mitbekommen habe, hast du deine ersten beiden Drachen schon erlegt.“

Und schon lachte er los.

Ungefragt goss er Hanrek eine große Tasse Sud ein und sich selbst aus einer Kanne vom Herd ein übel riechendes Gebräu in eine ebenso große Tasse. Dann begann er genüsslich, an seiner Tasse zu schlürfen.

„Und welche Variante der Geschichte von gestern hast du gehört?“, fragte Hanrek.

„Oh.“, lachte Zollan keckernd.

„Es hat sich niemand bequemt mir eine Geschichte zu erzählen, auch wenn ich gerne Geschichten höre. Aber man schnappt so dies und das auf. Es wurde gestern Abend noch ein Heiler gerufen, der sich die beiden Tunichtgute angesehen hat. Der Abzugsschacht vom Herd führt genau an dem Raum der beiden vorbei. Nicht dass ich gelauscht hätte, aber einige Brocken des Gesprächs habe ich schon mitbekommen.“

Hanrek war sich sicher, dass Zollan gelauscht hatte, behielt das aber für sich.

Zollan fuhr fort.

„Ganz besonders gut habe ich den Meister verstanden. Er sprach ganz im Gegensatz zu sonst recht laut. Es war sozusagen klar und deutlich zu verstehen, was er sagte und ich bin mir ziemlich sicher, dass Rannold und Tonnir ihn auch verstanden haben.“

Erneut kam eine keckernde Lachsalve als Untermalung des Gesagten.

„Ich würde mich aber freuen, wenn ich die gestrige Geschichte, wie du sie genannt hast, aus erster Hand hören könnte.“, dabei grinste er Hanrek so verschmitzt und drollig an, dass Hanrek sich bereit erklärte, die gestrige Geschichte zu erzählen. Dabei achtete er darauf, dass er nicht zu nah am Abzugsschacht des Herds saß, denn was in die eine Richtung funktionierte, konnte auch in die andere Richtung funktionieren.

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