Stefan Kraus - Die Bruderschaft des Baums

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Als der Norden des Königreichs von wilden Kriegern auf dem Rücken von drachenähnlichen Echsen überfallen wird, droht die Gefahr, dass die Heimat des jungen Hanreks in die Knechtschaft fremder Herren fällt. Als Hanrek in sich eine besondere Gabe entdeckt, wird ihm klar, dass nur er allein mit Hilfe eines legendären Artefakts aus der Hauptstadt des Königreichs sein Volk retten kann.
Zusammen mit seinen Freunden flieht er vor den Drachenkriegern und begibt sich mit ihnen auf eine gefährliche Reise quer durch das Königreich. Doch als er schließlich das Artefakt findet, steht er vor seiner größten Herausforderung. Darf er seine Gabe und das Artefakt nutzen oder führt er seine Heimat damit ins völlige Verderben.

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Eines Abends hatte Mico wieder einmal die Führung übernommen. Er hatte sie zu einer windschiefen Hütte gebracht und fröhlich mehrere windige Gesellen begrüßt, die ihn alle zu kennen schienen. In einer Ecke war ein munteres Kartenspiel im Gange. Zielsicher ging Mico zu dem Tisch und fragte, ob er mitspielen dürfe. Gerne wurde er in der Runde aufgenommen. Hanrek und die beiden anderen wurden gefragt, ob sie nicht auch mit tun wollten, sie lehnten aber dankend ab. Sie zogen sich stattdessen Stühle heran, bestellten sich jeder ein Bier und begannen sich zu unterhalten. Nur hin und wieder warfen sie einen Blick auf die Kartenspieler. Vor Mico häufte sich so nach und nach ein immer größer werdender Berg Münzen. Man merkte ihm an, dass er in guter Stimmung war. Die drei bestellten sich jeder ein zweites Bier. In der Hütte brummte es vor Geschrei, Lachen und Gesang.

Plötzlich ging alles sehr schnell. Am Kartentisch wurden Stühle umgestoßen, es flogen Gläser und Münzen auf den Boden und es begann eine wilde Rauferei zwischen einem der Spieler und Mico. Der breitschultrige Gegner Micos war um einiges älter und ein wahrer Hüne, der ihn mindestens um einen Kopf überragte. Er schaffte es Mico in eine Ecke zu drängen und ihn mit beiden Armen zu umklammern, sodass dieser sich nicht mehr rühren konnte. Mico holte kräftig aus und trat ihm mit der Stiefelspitze gegen das Schienbein. Aufheulend knickte der Getroffene ein, verlor das Gleichgewicht und zusammen krachten sie auf den Boden. Der Hüne lockerte dabei seinen Griff und Mico schaffte es fast, sich aus der Umklammerung zu lösen. Er holte Schwung mit dem Kopf und donnerte dem Hünen seine Stirn direkt auf die Nase. Damit hatte er sich genug Raum und Zeit verschafft, um aufzuspringen und etwas Distanz zwischen sich und den Hünen zu bekommen. Dieser kam brüllen vor Wut und aus der Nase blutend wieder auf die Beine, holte aus um Mico einen Kinnhaken zu verpassen. Doch Mico war schneller. Als der Schlag kam, duckte er sich, schlüpfte wieselflink an dem Hünen vorbei und rammte ihm den Ellenbogen mit voller Wucht in die Nieren. Vor Schmerz schrie der Hüne auf und ging zu Boden, wo er sich um Luft ringend wälzte.

Mico ging seelenruhig zum Spielertisch, warf den anderen Spielern einen feindseligen Blick zu, las die Münzen auf, von denen er annahm, dass sie ihm gehörten, warf dem Wirt eine Krone zu, die dieser geschickt mit einer Hand auffing, und nickte dann seinen Freunden zu.

„Lasst uns gehen.“

Die drei machten, dass sie Mico aus der Hütte folgten, bevor jemand auf die Idee kam, sie aufzuhalten.

„Mann, das war aber eine üble Schlägerei.“, sagte Jorgen.

„Na ja. So schlimm war sie nun auch wieder nicht. Ich habe ja noch nicht einmal meine Messer einsetzen müssen.“, sagte Mico und bückte sich, um aus seinem rechten Stiefelschaft ein langes dünnes Messer zu ziehen. Sofort ließ er es wieder zurück gleiten.

„Warum habt ihr euch überhaupt geschlagen?“, fragte Hanrek.

„Er hat behauptet ich spiele falsch.“

„Und hast du?“, fragte Hanrek.

Mico grinste.

„Wenn ich nicht falsch gespielt habe, ist ja wohl klar, dass ich mich schlagen muss, um zu zeigen, dass ich unschuldig bin und er mich mit seiner Frage beleidigt hat. Und wenn ich falsch gespielt habe, kann ich das ja wohl schlecht zugeben, also muss ich so tun, als ob er mich beleidigt hätte. Nach so einer dummen Behauptung muss es also zwangsläufig zu einem Kampf kommen.“

Mit diesen Worten drückte sich Mico um eine ehrliche Antwort, was darauf schließen ließ, dass er tatsächlich falsch gespielt hatte.

Nach diesem Erlebnis gingen sie zwar weiterhin gerne mit Mico in die Stadt, sie achteten aber immer darauf, dass nicht er sondern einer der anderen die Führung übernahm.

Nachdem jetzt Binno angekommen war, hatte auch die Zeit begonnen, in der sie morgens gemeinsam von einem Lehrer Unterricht bekamen. Der Lehrer hatte die Aufgabe ihnen alles beizubringen, was sie als Gehilfen eines Steuereintreibers benötigen würden.

Er hieß Fisilio und war noch recht jung. Er kam aus Kiroloom und hatte sich entschlossen, das ganze Königreich zu bereisen. Auf dieser Reise war er auch in den nördlichen Teil des Königreichs gekommen. Nun brauchte er Geld, um seine Reise fortsetzen zu können.

Er unterrichtete sie auf interessante und natürliche Weise. Beide Lehrlinge hatten große Freude seinem Unterricht zu folgen und lernten spielend.

Neben dem eigentlichen Lernstoff fand Fisilio immer wieder Zeit, ihnen von seinen Reisen zu erzählen. Er erzählte ihnen auch viel über Kiroloom und den König.

„Sag mal Fisilio. Was hat es eigentlich mit dem goldenen Drachenei in Kiroloom auf sich?“, fragte Hanrek in einer Unterrichtsstunde, als Fisilio wieder einmal über seine Heimatstadt Kiroloom berichtete.

„Das Drachenei, das ist eine geheimnisvolle Sache.“, freute sich Fisilio wie immer, wenn einer der Lehrlinge ihm eine interessierte Frage stellte, insbesondere dann, wenn diese Frage ihm daraufhin gestattete, eine interessante Geschichte zu erzählen.

„Ob der Gegenstand, der als Drachenei bezeichnet wird, tatsächlich ein Drachenei ist, oder einfach nur ein eiförmig geformter Goldklumpen, schon das kann oder will einem niemand genau erzählen. Bei dem Drachenei, bezeichnen wir es trotzdem so, handelt es sich wahrscheinlich um den bestbewachten Gegenstand im Königreich.“, begann er seine Erläuterungen.

„Es wird rund um die Uhr von einer ganzen Kringe Soldaten bewacht. Und das sind Elitesoldaten, die normalerweise dazu da sind, den König zu beschützen. Es wird in einem eigens dafür reservierten Raum der Schatzkammer gelagert. Gesehen hat das Drachenei kaum je einer, weil es nicht öffentlich zur Schau gestellt wird. Und ihr wisst, wie das mit solchen Dingen ist, um die viele Geheimnisse gemacht werden. Es ranken sich schnell Legenden um solche Gegenstände und sie sind in den Geschichten doppelt so groß, doppelt so schwer oder doppelt so hoch, wie sie eigentlich in Wirklichkeit sind, da jeder, der die Geschichte hört und weitererzählt, ein Stück dazu dichtet. Was man weiß ist, dass sich das Drachenei in einer Steintruhe befindet. Manche sagen, dass es darin aufbewahrt wird, weil es so hell glänzt, dass man davon blind wird, wenn man es ansieht. Andere sagen, dass es dort aufbewahrt wird, damit es seine Farbe behält und um es vor der Alterung zu schützen, wie man es auch bei anderen Kunstschätzen tut. Was der wirkliche Grund ist, weiß ich nicht, und vielleicht hat man es auch einfach vergessen. Jedenfalls ist das goldene Drachenei sehr sehr alt und von unschätzbarem Wert und so mancher Kunstsammler würde eine riesige Menge Goldkronen dafür bezahlen, um es in seine Sammlung aufnehmen zu können. Aber das Drachenei wird nicht verkauft, sondern es gehört zum Kronschatz. Trotzdem wurde schon oft versucht, das Drachenei zu stehlen. Und ihr wisst, dass auf Bestehlen des Königs die Höchststrafe steht.“

„Aber Hanrek, ich glaube nicht, dass du Angst haben musst, dass aus dem Drachenei tatsächlich einmal ein Drache schlüpft, den du dann töten musst.“, beendete er das Thema mit einem Augenzwinkern in Richtung Hanrek.

Schuldbewusst erinnerte sich Hanrek nach vier Wochen, dass er Miria versprochen hatte, sie regelmäßig zu besuchen. Die ersten vier Wochen waren so arbeits- und erlebnisreich gewesen, dass er es tagsüber nicht geschafft hatte, sie zu besuchen.

Bei der nächsten Gelegenheit, die es ihm ermöglichte, ging er in das Händlerviertel und erstand für einige wenige Kupferlinge ein schönes Paar Ohrringe, das er Miria als kleines Geschenk mitbringen wollte. Dann machte er sich auf den Weg zum Haus von Mirias Tante.

Miria machte ihm sofort Vorhaltungen, dass er sich so lange nicht hatte sehen lassen. Sie freute sich aber sehr über das kleine Geschenk und war sofort besänftigt.

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