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John Grisham: Die Bruderschaft

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John Grisham Die Bruderschaft
  • Название:
    Die Bruderschaft
  • Автор:
  • Издательство:
    Wilhelm Heyne Verlag GmbH & Co. KG
  • Жанр:
  • Год:
    2001
  • Город:
    München
  • Язык:
    Немецкий
  • ISBN:
    3-453-18593-5
  • Рейтинг книги:
    4 / 5
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Trumble, ein Gefängnis in Florida, gilt als Geheimtipp unter den Kriminellen, ähnelt es doch eher einem Feriencamp als einem Hochsicherheitstrakt. Vor allem harmlosere Fälle sitzen dort ihre Strafe ab, darunter Kleindealer, Steuersünder, Wallstreet-Gauner und auch drei ehemals angesehene Richter. Als» Bruderschaft «treten Letztere auf und machen die Gefängnisbibliothek kurzerhand zu ihrem neuen Arbeitsplatz. Dort übernehmen sie — selbstverständlich gegen Bezahlung — Rechtsangelegenheiten von Mitinsassen und sitzen regelmäßig zu Gericht über kleinere Verstöße innerhalb der Gefängnismauern. Allerdings verbringen sie dort auch Stunden damit, sich über lukrativere Einkünfte den Kopf zu zerbrechen. Mit scheinbar harmlosen Anzeigen in einschlägigen Magazinen locken sie zahlungskräftige Kandidaten an, die sie kurz darauf skrupellos erpressen. Ihre Rechnung scheint aufzugehen, und die drei genialen Richter malen sich ihre Zukunft in den schillerndsten Farben aus. Bis sie eines Tages an den Falschen geraten, einen mächtigen Politiker mit äußerst gefährlichen Freunden, der nicht den leisesten Zweifel an seinem lupenreinen Image aufkommen lassen darf. Die Bruderschaft nimmt den Kampf auf und setzt alles auf eine Karte.

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John Grisham

Die Bruderschaft

EINS

Zur Verlesung der wöchentlichen Prozessliste trug der Gerichtsnarr sein übliches Kostüm, das aus einem abgetragenen, verblichenen dunkelroten Pyjama und lavendelfarbenen Frotteesandalen ohne Socken bestand. Er war nicht der einzige Insasse, der seine Arbeit im Pyjama verrichtete, wohl aber der Einzige, der es wagte, lavendel-farbene Schuhe zu tragen. Er hieß T. Karl und früher hatten ihm in Boston ein paar Banken gehört.

Weit beunruhigender als der Pyjama und die Schuhe war jedoch die Perücke. Sie hatte einen Mittelscheitel, und das Haar fiel schwer, dicht gelockt und in Kaskaden über seine Ohren und Schultern. Es war hellgrau, beinahe weiß, und das Ganze war den englischen Gerichtsperücken aus vergangenen Jahrhunderten nachempfunden. Ein Freund von draußen hatte sie in Greenwich Village in einem Laden für gebrauchte Kostüme entdeckt.

Bei den Gerichtsverhandlungen trug T. Karl sie mit großem Stolz, und mit der Zeit war sie, so seltsam sie auch wirkte, zu einem festen Bestandteil der Veranstaltung geworden. Trotzdem hielten die anderen Insassen Abstand zu T. Karl.

Er stand in der Gefängnis-Cafeteria, klopfte mit einem Plastikhammer auf seinen wackligen Klapptisch, räusperte sich und verkündete mit großer Würde:»Höret, höret, höret! Die Sitzung des Untersten Bundesgerichts von Nord-Florida ist eröffnet. Die Anwesenden mögen sich erheben.«

Niemand rührte sich — zumindest machte niemand Anstalten sich zu erheben. Dreißig Insassen saßen in den verschiedensten Haltungen auf den Plastikstühlen, musterten den Gerichtsnarren oder unterhielten sich, als existiere er gar nicht.

«Mögen alle, die Gerechtigkeit suchen, vortreten und beschissen werden«, fuhr T. Karl fort.

Keiner lachte. Vor Monaten, als T. Karl diesen Spruch zum ersten Mal losgelassen hatte, war er noch witzig gewesen, doch inzwischen war auch dies zu einem festen Bestandteil der Verhandlungen geworden. T. Karl nahm gemessen Platz, wobei er darauf achtete, dass die dichten Reihen von Locken, die ihm über die Schultern fielen, auch gut zu sehen waren, und schlug ein dickes, in rotes Leder gebundenes Buch auf, in dem die offiziellen Gerichtsprotokolle eingetragen wurden. Er nahm seine Aufgabe sehr ernst.

Drei Männer traten aus der Küche in die Cafeteria. Zwei von ihnen trugen Schuhe. Einer knabberte an einer Salzstange. Der barfüßige Mann hatte außerdem nur eine kurze Hose an, so dass unterhalb der Robe seine dünnen Beine zu sehen waren. Sie waren glatt, unbehaart und tief gebräunt. Auf der linken Wade prangte eine große Tätowierung. Er stammte aus Kalifornien.

Alle drei waren in alte Kirchenchorroben gekleidet — blassgrün mit goldfarbenen Verzierungen —, die aus demselben Laden stammten wie T. Karls Perücke. Er hatte sie den Richtern zu Weihnachten geschenkt und sich so seinen Job als Protokollführer gesichert.

Einige Zuschauer zischten und johlten, als die Richter in vollem Ornat und mit wehenden Roben über den gekachelten Boden zu einem langen Klapptisch schlenderten, nicht zu weit entfernt von T. Karl, aber auch nicht zu nah. Sie nahmen Platz und musterten die Männer, die sich zur wöchentlichen Verhandlung eingefunden hatten. Der Platz

in der Mitte gehörte einem kleinen, rundlichen Mann. Er hieß Joe Roy Spicer und führte gewöhnlich den Vorsitz. Früher war Spicer ordnungsgemäß gewählter Friedensrichter in Mississippi gewesen, bis die Bundespolizei festgestellt hatte, dass er einen Teil der Bingoeinnahmen einer örtlichen Shriner-Loge einstrich.

«Die Anwesenden mögen sich setzen«, sagte er. Niemand stand.

Die Richter rückten ihre Klappstühle zurecht und arrangierten ihre Roben, bis sie mit dem Faltenwurf zufrieden waren. Etwas abseits standen, unbeachtet von den Gefangenen, der stellvertretende Gefängnisdirektor und ein uniformierter Wärter. Die Bruderschaft trat, mit Billigung der Anstaltsleitung, einmal wöchentlich zusammen. Sie entschied in Streitfällen, beseitigte Spannungen zwischen den Insassen, vermittelte zwischen den Kontrahenten und hatte sich insgesamt als stabilisierender Faktor erwiesen.

Spicer warf einen Blick auf die Prozessliste, ein von T. Karl sorgfältig mit Druckbuchstaben beschriftetes Blatt Papier, und sagte:»Die Verhandlung ist eröffnet.«

Zu seiner Rechten befand sich der sechzigjährige ehrenwerte Finn Yarber aus Kalifornien, der seit zwei Jahren hier einsaß und noch fünf Jahre vor sich hatte. Er war wegen Steuerhinterziehung verurteilt — ein Racheakt, wie er noch immer allen versicherte, die es hören wollten, ein Kreuzzug des republikanischen Gouverneurs, der es geschafft hatte, die Wähler zu mobilisieren und Oberrichter Yarber aus dem Obersten Gericht des Staates Kalifornien zu entfernen. Die Gründe waren Yarbers Ablehnung der Todesstrafe und seine eigenmächtigen Verzögerungen der Hinrichtungen gewesen.

Die Leute hatten Blut sehen wollen, Yarber hatte das verhindert, und die Republikaner hatten einen Riesenzirkus veranstaltet. Seine Abwahl war ein voller Erfolg gewesen. Man hatte ihn also hinausgeworfen, und dann war die Steuerfahndung gekommen und hatte Fragen gestellt.

Er hatte in Stanford studiert, war in Sacramento angeklagt und in San Francisco verurteilt worden, und nun saß er seine Strafe in einem Bundesgefängnis in Florida ab.

Seit zwei Jahren war er nun schon hier, und noch immer kämpfte er gegen die Bitterkeit an. Er glaubte an seine Unschuld und träumte von einem Triumph über seine Feinde. Doch die Träume verblassten. Er verbrachte eine Menge Zeit allein auf der Aschenbahn, ließ sich von der Sonne bräunen und gab sich Phantasien von einem anderen Leben hin.

«Der erste Fall ist Schneiter gegen Magruder«, verkündete Spicer mit einer Stimme, als ginge es um ein bedeutendes Kartellrechtsverfahren.

«Schneiter ist nicht da«, sagte Beech.

«Wo ist er?«

«In der Krankenstation. Wieder mal Gallensteine. Ich komme gerade von dort.«

Hatlee Beech war der dritte Richter. Er verbrachte die meiste Zeit in der Krankenstation, wegen Hämorrhoiden, Kopfschmerzen oder geschwollenen Drüsen. Beech war mit sechsundfünfzig Jahren der jüngste der drei. Er hatte noch neun Jahre abzusitzen und war überzeugt, dass er im Gefängnis sterben würde. Er war Bundesrichter in Ost-Texas gewesen, ein in der Wolle gefärbter Konservativer, der sich in der Bibel bestens auskannte und in Verhandlungen gern daraus zitierte. Er hatte politische Ambitionen, eine nette Familie und Geld aus den Ölaktien der Familie seiner Frau gehabt. Außerdem war er mit einem Alkoholproblem geschlagen gewesen, von dem niemand etwas gewusst hatte, bis er im Yellowstone Park zwei Wanderer überfahren hatte. Beide waren ihren Verletzungen erlegen. Der Wagen, an dessen Steuer Beech gesessen hatte, war der einer jungen Frau gewesen, mit der er nicht verheiratet gewesen war. Sie hatte nackt auf dem Beifahrersitz gesessen, zu betrunken, um sich auf den Beinen zu halten.

Das hatte ihm zwölf Jahre eingebracht.

Joe Roy Spicer, Finn Yarber, Hatlee Beech, auch bekannt unter dem Namen» die Bruderschaft«: das Unterste Bundesgericht von Nord-Florida in Trumble, einem Bundesgefängnis ohne Maschendrahtzäune, Stacheldraht und Wachtürme. Wenn man schon in den Knast musste, saß man seine Zeit nach Möglichkeit in einem Bundesgefängnis wie Trumble ab.

«Sollen wir ein Versäumnisurteil ergehen lassen?«fragte Spicer Beech.

«Nein. Vertagen wir den Fall auf nächste Woche.«

«Na gut. Er wird uns schon nicht davonlaufen.«

«Ich erhebe Einspruch gegen eine Vertagung«, sagte Magruder, der irgendwo unter den Zuschauern saß.

«Tja, Pech«, erwiderte Spicer.»Der Fall ist auf nächste Woche vertagt.«

Magruder sprang auf.»Das ist jetzt schon das dritte Mal. Ich bin der Kläger. Ich hab ihn verklagt. Jedes Mal, wenn gegen ihn verhandelt werden soll, rennt er in die Krankenstation.«

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