Stefan Kraus - Die Bruderschaft des Baums

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Als der Norden des Königreichs von wilden Kriegern auf dem Rücken von drachenähnlichen Echsen überfallen wird, droht die Gefahr, dass die Heimat des jungen Hanreks in die Knechtschaft fremder Herren fällt. Als Hanrek in sich eine besondere Gabe entdeckt, wird ihm klar, dass nur er allein mit Hilfe eines legendären Artefakts aus der Hauptstadt des Königreichs sein Volk retten kann.
Zusammen mit seinen Freunden flieht er vor den Drachenkriegern und begibt sich mit ihnen auf eine gefährliche Reise quer durch das Königreich. Doch als er schließlich das Artefakt findet, steht er vor seiner größten Herausforderung. Darf er seine Gabe und das Artefakt nutzen oder führt er seine Heimat damit ins völlige Verderben.

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Hanrek erinnerte sich seiner Absicht, sich nach dem toten Baum zu erkundigen und er fand das war eine günstige Gelegenheit damit anzufangen.

„Weißt du etwas über diesen toten Baum? Wie lange ist er schon tot? Warum ist er gespalten?“

Lucek schüttelte den Kopf.

„Keine Ahnung, keine Ahnung und keine Ahnung, um deine drei Fragen zu beantworten. Warum interessiert dich der Baum? Willst du dir etwa einen Ast abbrechen? Das vergiss gleich wieder. Sich einen Ast von einem Heronussbaum abbrechen zu wollen ist genauso schwer, wie das goldene Drachenei in Kiroloom stehlen zu wollen.“

Hanrek hatte noch nie von einem goldenen Drachenei in Kiroloom gehört, aber er wollte nicht nachfragen.

„Nun, wo war ich stehen geblieben. Ja, eigentlich war die Kampfausbildung von Rannold und Tonnir schon zu Ende. Aber ich habe mich entschlossen, dass sie, sobald sie dazu wieder in der Lage sind, noch mal mittrainieren sollen. Nachdem sie sich gestern ziemlich blamiert haben und zu zweit keine Chance gegen dich hatten, tut ihnen das sicher gut. Die Bruderschaft zählt ungefähr zwanzig Brüder. Dann seid ihr eine große Gruppe und habt damit viele wechselnde Gegner. Ich weiß nicht viel von der Bruderschaft, aber zumindest so viel weiß ich, dass die interne Hierarchie streng nach Alter geregelt ist. Der älteste Bruder hat bei allem das Sagen. Ist der älteste Bruder nicht da, dann bestimmt der Zweitälteste und so weiter. Übrigens bitte achte bei den Kampfübungen darauf, dass du nicht auf Rannold und Tonnir triffst. Ich will nicht schon wieder Schwerverletzte in meinem Haus.“

„Die anderen vier Tage in der Woche helft ihr mir bei verschiedenen Dingen. Wir haben zweimal in der Woche Sprechstunde hier im Haus. Die wird zwar noch nicht so gut angenommen, wie ich mir das wünsche aber das wird schon werden. Es gibt Tage, an denen ich die Handwerker und Ladenbesitzer in der Stadt besuche. Zweimal im Jahr, aber das hast du ja mitbekommen, statte ich den Dörfern einen Besuch ab. Es muss außerdem das Kassenbuch geführt werden. Um die Weiterleitung der eingetriebenen Steuern müssen wir uns kümmern und vieles mehr.“

Lucek erläuterte noch viele Details, ehe er von seinem Stuhl aufstand und sagte.

„Ich habe jetzt gleich einen Termin beim Tef und muss los. Du beginnst deine Arbeit damit, dass du dir die Akten hier drüben anschaust. Die sind schon sortiert und sollten stimmen.“

Lucek deutete auf einen kleinen Berg Akten in einem der Regale.

„Versuch das System zu begreifen, wie sie geordnet sind. Dort drüben sind die unsortierten Akten.“

Lucek deutete auf einen viel größeren Berg in einem anderen Regal.

„Schau, ob du schon was vorsortieren kannst. Aber vermische bitte die unsortierten nicht mit den sortierten. Wie wir da vorgehen, darüber reden wir noch mal.“

Und damit ging er aus dem Raum und überließ Hanrek seiner Arbeit.

In den nächsten Tagen wühlte sich Hanrek mehr und mehr durch die Akten und beschäftigte sich so intensiv damit, dass er schon nachts anfing, davon zu träumen. Es war keine Arbeit, die wirklich Spaß machte, aber Hanrek arrangierte sich mit ihr.

Von Rannold und Tonnir bekam er fast nichts zu sehen. Diese leckten ihre Wunden, und wenn er einen der beiden traf, gingen sie wortlos aneinander vorbei und warfen sich nur böse Blicke zu.

Was Hanrek richtig Spaß machte, waren die Übungsstunden bei der Bruderschaft. Die Übungsstunden fanden, auch wenn es langsam kalt wurde, im Garten der Bruderschaft auf einem Areal mit festgetretenem Lehm statt, direkt in Reichweite des toten Baums. Die Unterlage aus Lehm kam Hanrek natürlich sehr entgegen, da sie ermöglichte, dass er seine Gabe einsetzen konnte. Das verhalf ihm dazu, dass er mit seinem Können wiederum einen guten Sprung nach vorne tat. Für die Brüder diente der Kampf nicht dazu jemanden anzugreifen oder sich zu verteidigen sondern lediglich als Mittel um die eigene Mitte zu finden, damit sie besser meditieren konnten.

Er freundete sich mit einem gleichaltrigen Jungen namens Jorgen an und dieser erläuterte ihm, was die Bruderschaft tat und warum sie es tat.

„Die Bruderschaft des Baums gibt es aufgrund der Prophezeiung des Baums. Vor ungefähr 800 Jahren hat der damalige König bei einer Reise durchs Land auch die Stadt Haffkef besucht, und als er den Baum sah, machte er eine Prophezeiung.“

Jorgen sprach die folgenden Worte mit feierlicher Miene und fast wie ein Gebet.

„Jahrhunderte wird es dauern, da wird ein junger Mann diesen toten Baum durch seine geistige Stärke wieder zum Wachsen bringen. Dann steht das Schicksal des Königreichs auf des Messers Schneide. Dieser junge Mann wird das Schicksal des Königreichs entweder zum Guten oder zum Schlechten wenden. Er wird Ruhm erlangen und ein Held sein oder zusammen mit dem Königreich namenlos untergehen.“

Dann fuhr er mit seinen Erläuterungen fort.

„Damals wurde die Bruderschaft des Baums gegründet. Es kann ihr nur beitreten, wer mindestens fünfzehn Jahre alt und männlich ist. Und wenn man älter als einundzwanzig Jahre ist, muss man sie wieder verlassen. In diesen Jahren versuchen wir, durch Meditation die Prophezeiung zu erfüllen und den toten Baum wieder zum Wachsen zu bringen. Und derjenige, der es irgendwann schaffen wird, den werden wir als den obersten Bruder ehren und ihm bei seiner schweren Aufgabe mit allen Mitteln unterstützen.“

„Ich kann mir nicht vorstellen, wie dieser Baum wieder wachsen soll, wo er doch schon seit mindestens 800 Jahren tot ist.“, sagte Hanrek.

„So wie du denken viele. Deshalb wird die Zahl der aktiven Brüder auch immer kleiner. Einst waren es Hunderte, heute sind wir gerade mal noch zwanzig.“, antwortete Jorgen.

„Was passiert mit denen, die die Bruderschaft verlassen müssen?“, fragte Hanrek.

„Da ihre Chance vertan ist, den Baum wieder zum Wachsen zu bringen, dürfen sie keine aktiven Brüder mehr sein. Sie werden feierlich verabschiedet, bleiben aber ihr Leben lang der Bruderschaft verpflichtet. Das heißt, sie gehören dann zur Armee der Bruderschaft und die wird dem obersten Bruder für seine Aufgabe ebenfalls zur Verfügung stehen. Wir alle bekommen beim Eintreten in die Bruderschaft auf den Rücken der linken Hand das Symbol des Baums eintätowiert. Und wenn der oberste Bruder ruft, werden alle kommen, egal wo sie sind und was sie gerade tun.“

„Lucek hat mir erzählt, dass es ein Gesetz des Königs gibt, das dafür sorgt, dass ihr mit Geld versorgt werdet.“, bemerkte Hanrek.

„Ja.“, bestätigte Jorgen, „das Gesetz ist schon sehr alt und oft bestand die Gefahr, dass das Gesetz von Königen aufgehoben wird. Aber wir hatten in Kiroloom schon immer einflussreiche Brüder, die es geschafft haben, das zu verhindern. Wir hoffen, dass das Gesetz auch in Zukunft bestehen bleibt.“

Nach zwei Wochen kam wie erwartet der Lehrling aus Hattkel. Er war ein langer Schlacks mit einem freundlichen Gesicht. Sein Name war Binno. Wie Lucek vermutet hatte, verstanden sich die beiden auf Anhieb sehr gut. Hanrek führte Binno herum, zeigte ihm alles, warnte ihn vor den beiden Gehilfen und stellte ihm alle anderen Personen des Haushalts vor. Die Arbeit, die Hanrek bisher schon viel Spaß gemacht hatte, machte jetzt noch mehr Spaß, da er einen Kumpan hatte, mit dem er sie gemeinsam tun konnte. Sie lachten viel und gingen öfter gemeinsam in die Stadt, wenn sie Zeit dazu fanden. Häufig schlossen sich ihnen auch der Stallbursche Mico und der Bruder Jorgen an.

Für eine Gruppe von vier halbwüchsigen jungen Männern bot die Stadt viele Abenteuer. Hanrek stellte fest, dass es Mico faustdick hinter den Ohren hatte. Der Stallbursche kannte sich gut in der Stadt aus und zwar auch in Gegenden, in denen er sich nicht hätte auskennen sollen. Immer dann, wenn Mico die Führung übernahm, kamen sie in so manche düster wirkende Schenke, in denen das Bier billig war aber schal schmeckte und in denen dafür umso kräftiger gespielt wurde. Gerne setzte er dann auch einige Kupferlinge und manchmal gewann er sogar.

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