Stefan Kraus - Die Bruderschaft des Baums

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Als der Norden des Königreichs von wilden Kriegern auf dem Rücken von drachenähnlichen Echsen überfallen wird, droht die Gefahr, dass die Heimat des jungen Hanreks in die Knechtschaft fremder Herren fällt. Als Hanrek in sich eine besondere Gabe entdeckt, wird ihm klar, dass nur er allein mit Hilfe eines legendären Artefakts aus der Hauptstadt des Königreichs sein Volk retten kann.
Zusammen mit seinen Freunden flieht er vor den Drachenkriegern und begibt sich mit ihnen auf eine gefährliche Reise quer durch das Königreich. Doch als er schließlich das Artefakt findet, steht er vor seiner größten Herausforderung. Darf er seine Gabe und das Artefakt nutzen oder führt er seine Heimat damit ins völlige Verderben.

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Er verbrachte viel Zeit mit seinem Bruder Stonek und er führte lange Gespräche mit seinen Eltern. Sie wollten ihm in dieser Zeit am liebsten schnell noch alle die guten Ratschläge mit auf den Weg geben, die sie ihm zeit seines Lebens vorgelebt hatten. Dabei handelt es sich um die Art Ratschläge, die alle Eltern ihren Kindern geben, in der Hoffnung, dass sie nicht all zu viele Fehler in der großen weiten Welt machen.

Er besuchte, wie er es sich vorgenommen hatte, den alten Heronussbaum im Wald und saß einen ganzen Nachmittag unter seinen weit überhängenden Ästen eingehüllt in seine väterliche Präsenz. Als er sich verabschiedete, hatte er viel neue Kraft gesammelt, die er, da war er sich sicher, in den nächsten Wochen und Monaten brauchen würde.

Es galt außerdem, sich von allen Freunden zu verabschieden und zahlreiche Dinge, die er in der vergangenen Zeit vor sich hergeschoben hatte, wollten noch schnell erledigt werden.

Er versuchte, wie er sich an dem Abend als Lucek das erste Mal nach Hallkel gekommen war, vorgenommen hatte, seinen Stab so zu behandeln, dass niemand ihn als wertvoll erkennen würde. Das stellte sich als nicht einfach heraus. Alle Stoffe, die er probierte, drangen nicht ins Holz ein und konnten einfach wieder abgewischt oder abgewaschen werden. Sie hatten daher keinerlei Effekt.

Es war Zufall, dass er ein Mittel fand, mit dem er seinem Stab einen dunkleren Farbton geben konnte. Er war mit seinem Vater früh morgens in den nahen Wald gegangen, um Holz zu schlagen für den Winter. Seinen Stab hatte er mitgenommen, er konnte sich kaum von ihm trennen, legte ihn aber zum Arbeiten beiseite ins Gras.

Als sie um die Mittagszeit eine Pause machten und etwas aßen, setzte er sich neben seinen Stab ins Gras. Als er ihn in die Hand nahm, stellte er fest, dass er an einer Stelle einen Fleck hatte. Obwohl er sich bemühte, konnte er den Fleck nicht weg reiben. Verwundert versuchte er es mit etwas Wasser. Auch das ging nicht. Jetzt war er hellwach und suchte nach dem Grund für den Fleck. Wo hatte er ihn hingelegt und was hatte diesen Fleck erzeugt. Als er den Boden absuchte, wo der Stab gelegen hatte, fand er einen zerdrückten Pilz.

Es war ein normaler gelbbrauner Nockenröhrling, ein Pilz, der überall im halbhohen Gras wuchs, den man aber nicht essen konnte. Sehr schnell fand er dann heraus, dass es mithilfe des Saftes dieses Pilzes tatsächlich möglich war, das Kernholz des Heronussbaums in einem schönen Braunton zu färben. Den Rest der Pause brachte er damit zu, Pilze zu suchen und am Abend war sein Stab nicht mehr auffällig hell sondern er hatte einen unscheinbaren aber schönen braunen Farbton.

Hanrek wusste nicht, wie er sich von Miria verabschieden sollte. Er hatte ein merkwürdiges Ziehen in der Herzgegend, wenn er daran dachte, dass er die Nachbarstochter für sehr lange Zeit nicht mehr sehen würde. Seit der Ernte fiel es ihm leichter sich mit ihr zu unterhalten, aber trotzdem benötigte er immer noch einen Anlass, um mit ihr ins Gespräch zu kommen.

Eines Nachmittags passte er sie ab, als sie auf dem Weg zum Brunnen war. Er bot sich an, ihr auf dem Rückweg die schweren Wassereimer zu tragen.

„Ja, da hätte ich auch die großen Eimer nehmen können, wenn ich gewusst hätte, dass mir unterwegs ein Held begegnet, der die Eimer für mich trägt.“, zog sie ihn auf.

Hanrek blieb dabei ungewöhnlich ernst.

„Miria, ich möchte mich von dir verabschieden. Vielleicht hast du ja mitbekommen, dass ich in ein paar Tagen eine Lehre beim Steuereintreiber beginnen soll. Er nimmt mich mit in die Stadt, sobald er auf seiner Rundreise wieder durch Hallkel kommt.“

Miria blieb wie angewurzelt stehen.

„Was?“ fragte sie überrascht, „du gehst auch in die Stadt. Nein, das habe ich noch nicht gehört.“

„Was heißt auch? Wer geht denn noch?“, fragte Hanrek verwirrt.

„Ja ich, du Dummkopf.“

Jetzt war es an Hanrek, überrascht zu sein.

„Was? Aber wieso du?“

„Meine Mutter kann mir als Schneiderin nichts mehr beibringen. Wenn ich mehr lernen will, muss ich in die Stadt gehen. Meine Tante wohnt dort und ist auch Schneiderin. Sie stellt aber zusätzlich auch Teppiche her, außerdem kennt sie sehr viele und ausgefallene Webmuster. Meine Mutter ist der Meinung ich soll das alles lernen. Das Dorf kann zudem keine zweite Schneiderin ernähren. Ich müsste sowieso über kurz oder lang entweder in ein anderes Dorf gehen oder in die Stadt ziehen.“, erklärte Miria.

„Wann gehst du in die Stadt?“, fragte Hanrek.

„Angekündigt bin ich meiner Tante schon. Wir haben bisher nur auf eine günstige Gelegenheit gewartet. Vielleicht kann ich sogar mit dir in die Stadt gehen.“, überlegte Miria. „Das wäre eine dieser günstigen Gelegenheiten, auf die wir gewartet haben.“

Plötzlich sah die Welt für Hanrek ganz anders aus. Jetzt auf einmal fand er Gefallen an dem Gedanken, nach Haffkef zu gehen.

Die Bruderschaft des Baums

Es war eine größere Gruppe Menschen, die da am Dorfplatz stand und Miria und Hanrek verabschiedeten, als es schließlich Zeit war nach Haffkef aufzubrechen. Der Weg in die Stadt war nicht weit und sowohl Miria als auch Hanrek waren schon mehrfach dort gewesen. Diesmal hatte die Reise in die Stadt etwas Neues und Endgültiges.

Drei Tage vorher war Lucek mit seinen beiden Gehilfen wieder nach Hallkel gekommen. Er hatte die letzten beiden Tage die Geschäfte eines Steuereintreibers abgewickelt und für den heutigen Morgen hatte er zum Aufbruch gemahnt.

Er war sofort einverstanden gewesen, als Klaudia gefragt hatte, ob Lucek ihre Tochter Miria in die Stadt mitnehmen könnte.

Hanrek hatte sein Bündel geschnürt und seinen Stab in der Hand. Er hatte in sein Bündel einen kleinen Vorrat an Holzmehl vom Heronussbaum eingepackt, quasi als Geldersatz, da ihm seine Eltern nicht viel an Münzen mitgeben konnten. Den Rest des Mehls hatte er, wie es auch seine Eltern getan hatten, im Vorratskeller sicher vergraben.

Er lehnte ab, als Lucek ihm anbot, dass einer der beiden Gehilfen sein Bündel aufs Pferd nehmen könnte. Lieber hatte er sein Bündel selbst zur Hand und all zu schwer war es auch nicht. Außerdem war er das Wandern gewöhnt. Es war auch nur ungefähr ein Tagesmarsch bis Haffkef. Wenn sie sich also anstrengen würden, würden sie es bis heute Abend schaffen und die kommende Nacht schon in Haffkef verbringen. Miria hatte ihr Bündel dankbar abgegeben. Es war jetzt hinter dem Sattel von Rannold festgeschnallt.

Nicht ohne Tränen der beiden Mütter verabschiedeten sich Miria und Hanrek von ihren Familien und Freunden, ehe sie sich in der kleinen Gruppe auf den Weg machten.

Das Wetter war angenehm für eine Wanderung. Die Luft war, obwohl der Winter vor der Tür stand, ungewöhnlich mild, sodass Hanrek schon bald sein Wams auszog und auf sein Bündel band und den Kragen seines Hemds aufschnürte. Miria ging neben ihm und plapperte auf ihn ein. Man merkte ihr die Aufregung deutlich an.

Ihre drei Reisebegleiter waren, da sie ihre Pferde in einem starken Schritt gehen ließen, ein gutes Stück voraus. Das war Hanrek nur recht so. Er mochte die beiden Gehilfen Rannold und Tonnir nicht. Sein Gefühl riet ihm, mit den beiden vorsichtig zu sein. Im Dorf hatte er sie die letzten beiden Tage fast nicht gesehen, aber jedes Mal, wenn er ihnen begegnet war, hatten sie gleich begonnen, ihn hämisch aufzuziehen.

„Ach, da kommt ja Hanrek, der Drachentöter unser neuer Lehrlingsdiener ...“, „Wo ist denn deine Drachenlanze, Drachentöter“, „Hast du heute schon genug vom Drachentöten-Spielen“, „Erde, Feuer, Wasser, Stein ...“, und einige Sprüche mehr bekam er zu hören.

Hanrek war solcherlei Sprüche ja gewohnt. Was ihn bei den Sprüchen der beiden Gehilfen störte, war die Häme, die man darin hörte. Es wurde Hanrek klar, dass er mit diesen beiden noch seine Freude haben würde.

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