Catherine St.John - Familiengeheimnis

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Sebastian Herrion, Lord Hertwood, recherchiert verdeckt im ländlichen Kent, um einem Freund zu helfen. Dabei entdeckt er Melinda de Lys, die Tochter des geizigen und bösartigen Viscount Lynet, und beschließt, sie aus ihrer prekären Situation zu retten. Die spontan geschlossene Ehe scheint aber mit den Recherchen für seinen Freund Mr. Lambeth zu kollidieren, während Sebastian feststellen muss, dass er sich in seine Ehefrau tatsächlich zu verlieben beginnt. Melinda aber misstraut ihrem geheimnisvollen Ehemann bald, obwohl sie sich ebenfalls verliebt hat, Sebastians Schwester Cecilia beginnt ebenfalls, sich gegen ihn zu wenden, und Melinda, die sich zunehmend weniger eingeschüchtert zeigt, wird von seltsamen Fremden (?) nicht nur einmal bedroht, bis sich schließlich alles zum Guten wendet und sogar Melinda und Cecilia endlich erfahren, worum es eigentlich gegangen ist.

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„Gute Idee. Es ist zwar riskant, wenn ich meiner Braut einen anderen ausgesprochen präsentablen Gentleman vorstelle, aber sie muss ja meinen Trauzeugen kennenlernen.“

„Oh! Hohe Ehre – das übernehme ich gerne.“

„Ich werde mich bei Gelegenheit dafür revanchieren“, versprach John und feixte seinen alten Freund an.

Bei den Wentworths war Sebastian angesichts des sehr freundlichen, aber auch sehr lauten und ein wenig schrillen Empfangs durch fünf junge Damen und ihre Mutter zunächst leicht betäubt, aber schließlich wies Hester zumindest die jüngste energisch aus dem Zimmer und empfahl ihr, zur Gouvernante ins Schulzimmer zurückzukehren, diese wisse ihr mit Sicherheit etwas Sinnvolles zu tun. Den drei noch vorhandenen Schwestern legte sie nahe, etwas leiser und weniger aufgeregt zu sprechen: „Ihr werdet den lieben John noch sehr oft zu sehen bekommen – wollt ihr dann jedes Mal in Hysterie verfallen und vorzeitig altern?“

Lady Wentworth verbarg ihr Amüsement hastig hinter ihrem Fächer, die Misses Amanda und Theresa Wentworth sahen sich erschrocken an: Altern noch vor dem Debüt? Entsetzliche Vorstellung! Sophia, die älteste Miss Wentworth, lächelte John und Sebastian gelassen zu. Die jüngeren Mädchen beruhigten sich ein wenig, sie setzten sich gesittet auf eins der Sofas und zeigten ihre Aufregung nur noch durch hektisches Fächeln.

So war angenehmes Plaudern möglich geworden und nachdem der interessante neue Gast hinreichend nach Woher und Wohin ausgefragt worden war, wandte sich das Gespräch rasch wieder dem Verlobungsball der lieben Annabelle zu. John versicherte, dass sie sich von Lynets hässlichem Auftritt wieder vollständig erholt habe – und damit wandte sich das Gespräch zu Sebastians stiller Freude sofort genussreichem Klatsch über die Familie de Lys zu. Theresa, die drittälteste Miss Wentworth, die an diesem Ball zusammen mit der siebzehnjährigen Amanda hatte teilnehmen dürfen, behauptete, Viscount Lynet hoffe, sein dürftiges Ding von Tochter dem Herzog andrehen zu können. Daraufhin ließ Lady Wentworth das Taschentuch sinken, das zu besticken sie gerade vorgab, maß ihre vorlaute Tochter mit finsterer Miene und empfahl ihr, auf ihr Zimmer zu gehen und dort über ihre Wortwahl nachzudenken.

Theresa entfernte sich gekränkt und ihre Mutter stellte fest: „Lynet ist ein eher unangenehmer Mensch, das mag durchaus sein, aber Miss de Lys ist ein nettes, nur etwas verschüchtertes Mädchen und keinesfalls dürftig zu nennen. Und dass ihr Vater sie schon als Duchess of Ashford sieht, wage ich zu bezweifeln. Das hieße doch allzu wenig Sinn für die Wirklichkeit zu haben, denn alle Welt weiß, dass Ashford nicht mehr heiraten wird.“

„Aber braucht er denn keinen Erben?“, erkundigte Sebastian sich harmlos.

„Sein Bruder ist sein Erbe“, erklärte Hester. „Anscheinend hatte der Herzog an seiner ersten Ehe genug – und Lord Simon hat ja seit Neuestem auch schon einen Sohn, damit ist die Erbfolge wohl gesichert. Victoria hat mir auf dem Ball erzählt, der Kleine habe auch schon zum ersten Mal gelächelt…“ Sie seufzte gerührt und John betrachtete sie liebevoll.

Wahrscheinlich dachte er an seinen eigenen künftigen Erben, überlegte Sebastian. Nur zu verständlich, wenn man schon im Begriff stand, zu heiraten.

Nun, er selbst würde sich damit noch etwas Zeit lassen, schließlich war er erst Anfang dreißig… warum hatte er nun wieder diesen erschrockenen Blick vor Augen?

Das Gespräch wandte sich den übrigen Familien der Nachbarschaft zu und Sebastian bemühte sich, dem Gespräch zu folgen und ab und an Fragen und Vermutungen einzuwerfen, damit es nicht aussah, als interessierte er sich nur für die Familie de Lys – auch wenn es tatsächlich so war. Dumm, dass Ben so wenige Fakten beizusteuern hatte, aber er wusste ja selbst nicht besonders viel. Sebastians Vorschlag, einen privaten Ermittler hinzuzuziehen, hatte er mit allen Anzeichen des Ekels zurückgewiesen: „Ein Unbekannter in dieser abgeschiedenen Gegend? Er wird sofort Verdacht erregen und obendrein keinen Zugang zu den guten Familien dort finden. Nein, es muss jemand sein, der dorthin Verbindungen hat. Jemand von Stand. Du wärest ideal – du bist doch ein Freund von John Horbury?“

Das hatte Sebastian schlecht leugnen können, denn es war wohlbekannt. Aber wie er alle die Fragen beantworten sollte, die ihm Ben aufgeschrieben hatte, wusste er auch noch nicht.

„Seb?“

„Oh, Verzeihung! Ich fürchte, ich war unaufmerksam.“ Er musste sich wirklich besser in Acht nehmen, sonst würde nie ein Ermittler aus ihm. Nicht, dass er diese Laufbahn anstrebte!

„Was habe ich gerade verpasst?“, fragte er also hastig und wurde mit der Geschichte des missratenen jüngsten Sohnes der de Torcys unterhalten. „Können Sie sich das vorstellen, Lord Hertwood? Da versucht jemand, seine Brüder und seine Schwägerin zu ermorden, nur um selbst alles zu erben?“ Miss Amanda zitterte fast vor Empörung.

„Nun, Miss Amanda, ich denke, so selten ist so etwas nicht. Habgier kann eine mächtige Triebfeder sein.“

„Aber wie könnte man sich des Erbes erfreuen, wenn man stets daran denken muss, wen man dafür aus der eigenen Familie geopfert hat?“

„Hängt das nicht davon ab, wie viel Liebe man für die eigene Familie empfindet?“, gab Lady Wentworth zu bedenken.

„Vor allem im Verhältnis zur Eigenliebe“, ergänzte John. „Aber ich denke, man hielt Lord Christopher allgemein für etwas geistig verwirrt. Das könnte natürlich seine moralischen Maßstäbe auch etwas verrückt haben. Ich denke, die de Torcys haben den Skandal aber recht gut überstanden.“

„Schrecklich“, murmelte Amanda dennoch. „Dass Menschen so sein können?“

„Du solltest nicht immer diese Romane voller frommer Tugendhelden lesen“, warf Sophia ein. „So sind die Menschen eben nicht und du bekommst nur einen ganz falschen Blick auf die Welt.“

Dem war nichts hinzuzufügen, fanden die Herren und nickten bestätigend. Mittlerweile war es auch Zeit, sich zu verabschieden; Sebastian und John kehrten nach Hause zurück; John unterstützte seinen Vater in der Verwaltung des Besitzes, da Lord Horbury auch Pflichten aus seinem Sitz im House of Lords hatte und Richard als Offizier selten zu Hause sein konnte.

Sebastian nutzte die Zeit, um einen Brief an Ben zu schreiben. So konnte er zusammenfassen, was er bis jetzt herausgefunden hatte; viel war es leider nicht – und dass ihm dieses de Lys-Mädchen nicht mehr aus dem Kopf ging, konnte er schlecht in einem Brief festhalten.

Was hatte er denn eigentlich gesehen? Das Mädchen hatte sie beide gehört, hatte sie kurz angestarrt und war dann fluchtartig in der Hecke verschwunden.

Eher klein, sehr dünn, sehr große Augen, blassblonde Löckchen, soweit die Strohschute einen Blick darauf ermöglichte. Sie hatte ausgesehen wie zwölf oder wie unterernährt. Was bitte sollte ihm daran denn gefallen haben? Sein Geschmack waren selbstsichere, erwachsene Frauen, mit denen man sowohl interessante Gespräche führen als auch sich anderweitig vergnügen konnte. Nun gut, das waren zumeist auch Frauen gewesen, die als Ehefrau nicht in Frage kamen und dies auch wussten. So zum Beispiel die schöne, üppige Marianna Blessay, mit der er bis vor kurzem eine beiderseitig sehr zufriedenstellende Affäre geführt hatte. Dann hatte die junge Witwe einen noch interessanteren Gönner gefunden und man hatte sich ohne großes Bedauern getrennt…

War er vielleicht nur so verwirrt, weil ihm eine Frau fehlte?

Aber warum interessierte er sich dann nicht für Theresa oder Amanda Wentworth? Sie waren heiratsfähig, hübsch und lebhaft (um nicht zu sagen: vorlaut) und ihm durchaus sympathisch. Alle Beteiligten wären glücklich.

Nein, er nicht. Er wollte keine Frau, die nur passend war.

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